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Thema: NVD-Doku [BL Annenstraße] (194667-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: NVD-Doku [BL Annenstraße]
Antwort #225
Zitat
7000 Eichen


Man sollte sich entscheiden, ob man im Wald oder in der Stadt leben will. Oder gar in einem Kunstwerk.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • kroko
Re: NVD-Doku [BL Annenstraße]
Antwort #226
Es müssen nicht 7000 sein, und auch nicht Eichen - aber ein bisschen Grün schadet der Stadt sicher nicht.

Aussagen wie "Wer in der Stadt wohnt soll sich nicht über den Verkehrs aufregen - wer keinen Verkehr will, soll eben aufs Land ziehen" sind jedenfalls absoluter Quatsch. Ja, eine Stadt ist kein Wald. Aber eine Stadt kann mehr oder weniger lebenswert gestaltet sein, mit mehr oder weniger Qualität für die Menschen die dort leben.

  • Bim
Re: NVD-Doku [BL Annenstraße]
Antwort #227

Es müssen nicht 7000 sein, und auch nicht Eichen - aber ein bisschen Grün schadet der Stadt sicher nicht.

Aussagen wie "Wer in der Stadt wohnt soll sich nicht über den Verkehrs aufregen - wer keinen Verkehr will, soll eben aufs Land ziehen" sind jedenfalls absoluter Quatsch. Ja, eine Stadt ist kein Wald. Aber eine Stadt kann mehr oder weniger lebenswert gestaltet sein, mit mehr oder weniger Qualität für die Menschen die dort leben.


Da muss ich dir recht geben!
Ich sag natürlich auch, man darf sich nicht über alles in einer Stadt aufregen, denn sonst muss man wirklich auf das Land ziehen, aber man kann städteplanerisch sehr viel machen, um den Lebensraum in einer Stadt aufzuwerten - z.B. begrünte Flächen - Rasen/Pflanzen/Bäume/etc., anstatt Asphalt- und Betonwüste, auch optisch würde so eine Gestaltung einiges hergeben.

  • ptg
Re: NVD-Doku [BL Annenstraße]
Antwort #228

Zitat
7000 Eichen


Man sollte sich entscheiden, ob man im Wald oder in der Stadt leben will. Oder gar in einem Kunstwerk.

Je mehr Beton/Asphalt desto heißer und unerträglicher wird es. Fußgänger und Radfahrer haben im Allgemeinen keine Klimaanlage, daher wäre es in solchen Zonen schon sinnvoll einige Bäume und Grünflächen zu bieten. (
Nur weil man in der Stadt lebt, muss nicht alles verbetoniert werden! 


Aussagen wie "Wer in der Stadt wohnt soll sich nicht über den Verkehrs aufregen - wer keinen Verkehr will, soll eben aufs Land ziehen" sind jedenfalls absoluter Quatsch. Ja, eine Stadt ist kein Wald. Aber eine Stadt kann mehr oder weniger lebenswert gestaltet sein, mit mehr oder weniger Qualität für die Menschen die dort leben.

Man könnte ja auch sagen: "Wenn nicht so viele Leute vom Land (Pendler) in die Stadt kommen, braucht man nicht so viele Straßen und könnte dadurch mehr Grünflächen schaffen." (bzw. hätte auch mehr Platz für Straßenbahn-/Bustrassen, Geh- und Radwege)


Re: NVD-Doku [BL Annenstraße]
Antwort #229

Aussagen wie "Wer in der Stadt wohnt soll sich nicht über den Verkehrs aufregen - wer keinen Verkehr will, soll eben aufs Land ziehen" sind jedenfalls absoluter Quatsch.


Jemandem, der für weniger KFZ-Verkehr in der Stadt eintritt, aufs Land zuschicken, wo er für die meisten Wege erst recht aufs Auto angewiesen ist, ist eigentlich sogar mehr als Quatsch. Wo, wenn nicht in der Stadt, kann man leicht aufs Auto verzichten?

Und wenn ich die Wahl hab, in einer öden Betonwüste zu leben, oder in einem "Kunstwerk", brauch ich auch nicht lang zu überlegen...
"Hilfe, Kunst!!! Da macht sich doch tatsächlich jemand über seine Umwelt kreative Gedanken! Na, des brauch' ma net, hamma net, und fang' ma uns a garnet an!"

Re: NVD-Doku [BL Annenstraße]
Antwort #230
Im Bereich Esperantoplatz wurden nun (endlich) die Markierungsarbeiten weitergeführt. Auch die Verkabelung für die Stelen ist in Arbeit, das Gerüst für die Stele am Roseggerhaus stadteinwärts steht auch schon und harrt seiner Aufrüstung. Leider ist die neue Straßenbeleuchtung nicht mehr 100-prozentig kollinear aufgehängt, was, gemeinsam mit der asymmetrischen Gleisführung, die Optik der ansonsten exakt auf die Turmspitze der Franziskanerkirche ausgerichteten Straße ein wenig stört.

BTW: Um diese Jahreszeit fällt gegen 19.00 Uhr das Sonnenlicht fast parallel zur Straßenachse in extrem flachem Winkel ein und macht eine geile Lichtstimmung mit ewig langen Schatten.  

lg, IC
"... und zu den Fenstern schauten lebendige Menschenköpfe heraus, und schrecklich schnell ging's, und ein solches Brausen war, dass einem der Verstand stillstand."
 - Peter Rosegger (erste Begegnung mit der Semmeringbahn)

  • flow
Re: NVD-Doku [BL Annenstraße]
Antwort #231
Ich überleg grad', wie die Straße ohne den Kabelsalat aussehen würde...mit schönen, freistehenden Laternen, APS und ein bissi mehr Grün.  :sleep:
Morteratsch - fermeda sün dumanda

Re: NVD-Doku [BL Annenstraße]
Antwort #232

Ich überleg grad', wie die Straße ohne den Kabelsalat aussehen würde...mit schönen, freistehenden Laternen, APS und ein bissi mehr Grün.  :sleep:


APS muss gar nicht sein, eine simple Einfachfahrleitung und ansonsten alles am Boden würd's schon tun. Störend ist für mich vor allem, dass es mit der Hochkette nun ganze drei Ebenen Drahtverhau gibt; also egal wohin man fokusiert, hat man immer scharfe und zwei verschieden unscharfe Drähte im Blickfeld - das finde ich viel störender als wenn's einfach nur eine Ebene gibt; die kann das Auge viel leichter ignorieren.

  • kroko
Re: NVD-Doku [BL Annenstraße]
Antwort #233
Ich wunder mich wie eng die Gehsteige jetzt erst recht wieder geworden sind, etwa auf dem zweiten Bild. Eine echte Flaniermeile ist das nicht.

Re: NVD-Doku [BL Annenstraße]
Antwort #234
Flaniermeile :D? Tja ich denke, wenn hier nicht bald interessantere Läden einziehen, kann man die Straße, die ich eigentlich toll finde, bald knicken.

  • cip
Re: NVD-Doku [BL Annenstraße]
Antwort #235

Ich wunder mich wie eng die Gehsteige jetzt erst recht wieder geworden sind, etwa auf dem zweiten Bild. Eine echte Flaniermeile ist das nicht.


Die Gehsteige sind recht asymetrisch: Nordseite sehr breit, Südseite, wie im Bild, relativ schmal.
Ich glaube mal gehört zu haben, dass das so gemacht wurde, damit die Straßenbahn in Mittellage bleiben kann, und so die Verkehrsführung flexibel bleibt.
Wirklich nachvollziehen kann ich das aber nicht, meiner Meinung nach wäre es schon sinnvoller gewesen, den südlichen Gehsteig breiter, und dafür den nördlichen schmäler zu machen.

Insgesamt bringt die Neugestaltung schon eine große Verbesserung. Insbesondere die Plätze sind sehr gut gelungen, und der breitere Gehsteig ist sehr angenehm.
Unverständlich ist aber, dass nur die Plätze, und nicht der gesamten Gehsteig gepflastert wurde.
Schade auch, dass die Einbahnregelung nicht auch für den Abschnitt Roseggerhaus-Vorbeckplatz gilt.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: NVD-Doku [BL Annenstraße]
Antwort #236
Hallo und Willkommen im Forum!
Liebe Grüße
Martin

Re: NVD-Doku [BL Annenstraße]
Antwort #237


Ich wunder mich wie eng die Gehsteige jetzt erst recht wieder geworden sind, etwa auf dem zweiten Bild. Eine echte Flaniermeile ist das nicht.


Die Gehsteige sind recht asymetrisch: Nordseite sehr breit, Südseite, wie im Bild, relativ schmal.
Ich glaube mal gehört zu haben, dass das so gemacht wurde, damit die Straßenbahn in Mittellage bleiben kann, und so die Verkehrsführung flexibel bleibt.


Vor allem kann man dann in ein paar Jahren immer noch ein Fahrverbot/Fußgängerzone machen, das Fahrbahnniveu auffüllen und hat links und rechts der Gleise etwa gleich breite Streifen.

  • Amon
Re: NVD-Doku [BL Annenstraße]
Antwort #238
Die derzeitige Einbahnregelung ist ein Zugeständnis an die Autofahrer. Wenn die Akzeptanz der Umgestaltung bei Fußgängern entsprechend positiv und der KFZ-Verkehr zu vernachlässigen ist (gibt eh keine Parkplätze und durch die überfahrbaren Kaps muss man als Autofahrer dort auch sehr aufpassen, ist also keinesfalls schnell unterwegs), ist die weitere Umgestaltung in eine FuZo sehr wahrscheinlich. In Österreich braucht sowas halt zwei Schritte....

Re: NVD-Doku [BL Annenstraße]
Antwort #239
Hochbetrieb für die Annenstraße

Rund 50 Verordnungen mussten für die neue Verkehrsführung ausgearbeitet werden.

Von wegen Ferien- und Urlaubszeit. Für so manche Techniker und Juristen des Grazer Straßenamtes war das heuer eher ein Fremdwort. Wenn nächste Woche die neu gestaltete Annenstraße öffentlich präsentiert und diese an den Eröffnungstagen am 20./21. September mit einem reichhaltigen Programm der Bevölkerung übergeben wird, können die Mitarbeiter des Straßenamtes etwas durchschnaufen. Rund 50 Verordnungen mussten neu ausgearbeitet werden.

"Da hat es einen ziemlichen Zeitdruck gegeben", berichtet Ernst Brandl aus dem Büro von Verkehrsstadtrat Mario Eustacchio (FPÖ). Man dürfe ja nicht vergessen, dass für jede Tafel, die aufgestellt wird, zentimetergenaue Messungen notwendig sind. Und zahlreiche Begehungen seien notwendig. Außerdem habe es durch die Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) mit April heurigen Jahres neue "Werkzeuge" gegeben, die zu berücksichtigen waren. Brandl: "Es wird ja hier wahrscheinlich die Möglichkeit geben, dass Radfahrer die Fahrbahn benützen (wir berichteten ausführlich), obwohl es daneben einen Radweg gibt." Dank der StVO-Novelle.

Wegen dieses Zeitdrucks habe sich auch die Verordnung für die Umwandlung des Shared Space am Sonnenfelsplatz in eine Begegnungszone etwas verzögert. In längstens drei Wochen soll es aber so weit sein. HANS ANDREJ


Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3408563/hochbetrieb-fuer-annenstrasse.story




BTW: Am Freitag wurde schon eifrig markiert ...  :)

lg, IC
"... und zu den Fenstern schauten lebendige Menschenköpfe heraus, und schrecklich schnell ging's, und ein solches Brausen war, dass einem der Verstand stillstand."
 - Peter Rosegger (erste Begegnung mit der Semmeringbahn)