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Verkehr => IV - Straßenverkehr => Steiermark => Thema gestartet von: Michael am Juli 14, 2007, 09:34:12

Titel: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Michael am Juli 14, 2007, 09:34:12

Die Sanierung der A 2 zwischen Laßnitz-höhe und Gleisdorf ist Startschuss für neue Projekte bis 2010: Weitere Sanierung folgt, in Hart soll Abfahrt kommen, Knoten Graz-Ost wird ausgebaut.

MONIKA SCHACHNER

Lange, um nicht zu sagen allzu lange, warten die Pendler die vom Osten und Süden nach Graz einpendeln auf ein schnelleres Vorwärtskommen. Eine Lösung scheint nun in greifbarer Nähe. Das größte Infrastrukturprojekt, das derzeit in Graz-Umgebung umgesetzt wird, sieht nicht nur eine Erneuerung des Belags der 27 Kilometer langen Strecke zwischen Graz-Ost und Gleisdorf bis 20101 vor. Der grundlegende Umbau des Knotens Graz-Ost und die neue Abfahrt in Pachern (Gemeinde Hart bei Graz) würden die Verkehrsströme im Südosten der Landeshauptstadt einschneidend verändern (siehe Grafik). Das zwischen Laßnitzhöhe und Gleisdorf gelegene Laßnitzthal hat hingegen seinen Kampf um eine Abfahrt aus betriebswirtschaftlichen Gründen verloren.

VP-Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder geht von einem Baubeginn des Knotens Graz-Ost 2009 aus. Bereits ein Jahr später ist die Eröffnung geplant. Kostenpunkt: 16 Millionen Euro. Im Detail sind rund um den Autobahnknoten zwei neue Spangen Richtung Thondorf und Grambach und eine Rampe Richtung Raaba geplant. "Wir wollen neue Zubringer im Süden von Graz schaffen", erklärt Ulrich Schedler, Projektleiter bei der Asfinag. Davon profitieren würden insbesondere Gössendorf, Hausmannstätten und Raaba.

Während der Umbau des Knotens Graz-Ost immer konkretere Formen annimmt, gibt es hinsichtlich des Südgürtels (noch) kein grünes Licht (wir berichteten). "Es ist undenkbar, dass das Land die Umfahrung Hausmannstätten und den Ausbau des Autobahnkontens Graz-Ost vorantreibt, den Südgürtel aber vertagt", hieß es dazu noch im April aus dem Grazer Rathaus.

Abfahrt "Hart"

In Hart/Graz dürfte bereits ab 2008 eine neue Autobahnabfahrt entstehen. Womit sich eine langjährige Forderung von SP-Bürgermeister Gerhard Payer erfüllt: "Der Verkehr durch den Ort wird reduziert." Die Finanzierung des Projekts ist allerdings noch nicht endgültig geklärt, die finanzstarke Gemeinde signalisiert aber Bereitschaft, sich an den Kosten zu beteiligen. In einem Punkt ist man sich einig: Die neue Abfahrt, - im Ortsteil Pachern gelegen - wird "Hart bei Graz" heißen.

Quelle: www.kleine.at


Auch die Straßen gehören ausgebaut.  :P

Was da wieder an Geld fließen wird. Aber sind ja wichtige Projekte.
Vor allem die Abfahrt Hart bei Graz - Bisher fuhr ich immer in Laßnitzhöhe auf die A2.

Zum Knoten Graz-Ost - Rampe Raaba - Also eher keine Autobahn
Wie schaut es da in Richtung Hausmannstätten aus? Kommt da noch eine richtige Autobahn hin?
Titel: Re: Neuer Knoten soll Stau im Grazer Osten lösen
Beitrag von: eastendboy am Juli 14, 2007, 12:50:39
Solange die Abfahrten auf den Autobahnzubringer und die Liebenauer Tangente von derzeit 1 Spur auf 2 Spuren ausgebaut werden ist ja kein sinnloses Projekt...
Zitat
Wie schaut es da in Richtung Hausmannstätten aus? Kommt da noch eine richtige Autobahn hin?

Dein Beliebtheitsgrad in den südlichöstlichen Vororten von Graz ist im Abstürzen begriffen ;D ;)l 
Titel: Re: Neuer Knoten soll Stau im Grazer Osten lösen
Beitrag von: Michael am Juli 14, 2007, 12:59:13
Zitat
Solange die Abfahrten auf den Autobahnzubringer und die Liebenauer Tangente von derzeit 1 Spur auf 2 Spuren ausgebaut werden ist ja kein sinnloses Projekt...


Gibt es so etwas in Österreich?

Zitat
Dein Beliebtheitsgrad in den südlichöstlichen Vororten von Graz ist im Abstürzen begriffen  ;D ;)l 


Zubringer ;) habe es überlesen.  :-[

Asso, die Fertigstellung der sanierten Autobahn im Teilstück Graz-Ost - Gleisdorf ist 20101  ;D Steht auch in der Zeitung so. Wundert mich, dass die Online-Version noch nicht korrigiert wurde. Naja egal. Wird man wohl eh wissen, was gemeint ist.  ;D

Wenn die Autobahn 20101 fertig ist, dann wird an einem Tag nur 1cm oder auch weniger saniert.  :hehe:
Titel: Re: Neuer Knoten soll Stau im Grazer Osten lösen
Beitrag von: Wien, 16.Bezirk am Juli 23, 2007, 11:41:48
Bildmaterial  ;)
Titel: Re: Neuer Knoten soll Stau im Grazer Osten lösen
Beitrag von: Michael am Juli 23, 2007, 11:51:59
Hey super klasse!  :D
Danke

Wie kommst du zu diesem Bildmaterial?

Schade das es noch nicht so detailliert dargestellt ist, aber immerhin ein Grobkonzept. ;) :D


Modul 3 finde ich sehr interessant - Und das soll eine Autobahn werden? - Da werden sich die Anrainer beschwerden.

Auf jeden Fall hat man da viel vor.
Titel: Re: Neuer Knoten soll Stau im Grazer Osten lösen
Beitrag von: eastendboy am Juli 23, 2007, 15:32:55
Knoten Ost gehört sicher ausgebaut -  aber Autobahn Richtung Hausmannstätten wäre verückt - S Bahn dorthin als verlängerung der Magna abzweigung  von der Ostbahn wäre finde ich sehr gescheit...
6.Bezirk, kletterst du in der Nacht in die diversen Bauämter um das Info Material zu besorgen weil ich finds auf die schnelle nicht Online ;) ;D

Titel: Re: Neuer Knoten soll Stau im Grazer Osten lösen
Beitrag von: Michael am Juli 23, 2007, 19:57:22
Vorläufig ist es ja eh nur ein Autobahnzubringer - Geplant ist es zumindest so.

Und was die weiteren Projekte betrifft - Da wird es wohl schwierig werden, mit einer Realisierung. UVP, Anrainer etc.
Titel: Re: Neuer Knoten soll Stau im Grazer Osten lösen
Beitrag von: Michael am Juli 24, 2007, 22:03:32
UVP-Verfahren Knoten Graz-Ost

http://www.raaba.at/upload/amtstafel/uvp_verfahren_knoten_graz_ost_neu.pdf
Titel: Re: Neuer Knoten soll Stau im Grazer Osten lösen
Beitrag von: Michael am Januar 20, 2008, 14:47:36
Auf Seite 16 in diesem PDF-Dokument (http://www.verkehr.steiermark.at/cms/dokumente/10553958_11159929/dd0e9b77/Brosch%C3%BCre%20Infrastrukturbedarf%20Stmk.pdf)
kann man den ungefähren Verlauf der Einbindung der neuen Zufahrtsstraßen in den Knoten Graz-Ost gegenüber der obrigen angezeigten Variante besser erkennen.


Michael
Titel: Re: Neuer Knoten soll Stau im Grazer Osten lösen
Beitrag von: Martin am Januar 20, 2008, 15:01:44
Der Link scheint nicht zu funktionieren!  ;)

SG
Grazer111
Titel: Re: Neuer Knoten soll Stau im Grazer Osten lösen
Beitrag von: Michael am Januar 20, 2008, 15:03:34
Jetzt aber...

Danke. :)
Titel: Re: Neuer Knoten soll Stau im Grazer Osten lösen
Beitrag von: Martin am Januar 20, 2008, 15:59:17
Ja die große Frage ist wohl wo die Autobahnabfahrt jetzt wohl hinkommt.

Es gab ja auch Planungen, wonach eine Autobahnabfahrt im Bereich Thondorf (B73) errichtet werden soll.


SG
Grazer111
Titel: Re: Neuer Knoten soll Stau im Grazer Osten lösen
Beitrag von: Michael am Januar 20, 2008, 16:34:57
Zitat
Ja die große Frage ist wohl wo die Autobahnabfahrt jetzt wohl hinkommt.


Anschlussmöglichkeiten an die Bundesstraße gibt es viele.

Zitat
Es gab ja auch Planungen, wonach eine Autobahnabfahrt im Bereich Thondorf (B73) errichtet werden soll.


Ja, evt. auch sinnvoll.
Titel: Re: Neuer Knoten soll Stau im Grazer Osten lösen
Beitrag von: Michael am Dezember 04, 2008, 22:03:27

Zitat
Es gab ja auch Planungen, wonach eine Autobahnabfahrt im Bereich Thondorf (B73) errichtet werden soll.


Ist ja auch geplant, so wie ich es dem Dokument auf Seite 16 entnommen habe.


Wie schaut es mit dem Knoten Graz-Ost aus - Steht der Baubeginn mit 2009 noch?
Titel: Re: Neuer Knoten soll Stau im Grazer Osten lösen
Beitrag von: Belmarduk am November 30, 2009, 21:58:55
Eine Abfahrt Hart/Graz gibt es definitiv jetzt nicht hmm  ???
Titel: Re: Neuer Knoten soll Stau im Grazer Osten lösen
Beitrag von: Michael am November 30, 2009, 22:00:03

Finanzierung und Wirtschaftskrise
Titel: Re: Neuer Knoten soll Stau im Grazer Osten lösen
Beitrag von: Wien, 16.Bezirk am November 30, 2009, 22:15:08
Die hätte zu einem guten Teil die Firma Knapp finanzieren sollen/wollen. Und dann kam die Krise...
Titel: Re: Neuer Knoten soll Stau im Grazer Osten lösen
Beitrag von: Michael am April 05, 2010, 14:07:25

Baubeginn frühestens 2013 lt. http://www.bmvit.gv.at/presse/archiv/0325rpkp/bundeslaender/steiermark_rppriorkp.pdf Seite 7


Weitere interessante Dokumente:

http://www.bmvit.gv.at/verkehr/strasse/autobahn/a2/verfahren/downloads/knotengrazost_verordnung.pdf
http://www.bmvit.gv.at/verkehr/strasse/autobahn/a2/verfahren/downloads/knotengrazost_gruende.pdf
http://www.bmvit.gv.at/verkehr/strasse/autobahn/a2/verfahren/downloads/knotengrazost_massnahme.pdf
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Michael am September 17, 2010, 20:47:55

Zwar sehr alt, aber hier sieht man einen möglichen detaillierten Plan zum Ausbau des Knotens: http://www.zt-jereb.at/Bilder/UWKnotenGrazOst2.jpg
Quelle: http://www.zt-jereb.at/referenzen_umwelttechnik_a2knotenost.html
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Michael am November 20, 2010, 09:17:21

Zu Schichtwechsel im Magna-Werk kommt es bei der Auffahrt zur A2(Z) immer wieder zu Staus bzw. zu brenzligen Situationen, nachdem ziemlich viele Autofahrer in Fahrtrichtung Wien unterwegs sind. Da wäre die Lösung einer Auffahrt auf der linken Seite sicher optimal.
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Michael am Juli 09, 2011, 09:43:32

Innerhalb des Knotens gibt es zur Zeit eine kleine Baustelle - keine Ahnung was
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: newsflash am Juli 16, 2011, 22:07:54


Innerhalb des Knotens gibt es zur Zeit eine kleine Baustelle - keine Ahnung was


Rampen- und Brückensanierung bis Ende September.

Siehe http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110712_OTS0145/asfinag-start-der-sanierungen-im-a-2-knoten-graz-ost (http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110712_OTS0145/asfinag-start-der-sanierungen-im-a-2-knoten-graz-ost)
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Michael am Juli 19, 2011, 00:08:34

Die Baustelle ist nun doch nicht so klein.
Gestern Abend auf der Heimfahrt gab es einen Rückstau (A2Z) stadtauswärts, was aber sicher alltäglich sein wird.
Das Tempo im Baustellenbereich wurde nicht wie in der OTS-Aussendung erwähnt auf 100 km/h reduziert, sondern auf 60 km/h. (Wahrscheinlich ist damit eh nur die A2 gemeint, wurde im Artikel aber nicht explizit erwähnt)
Wäre auch Wahnsinn, so eng ist dort!
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: newsflash am August 04, 2011, 18:08:48
Da jetzt der Knoten saniert wird und der Ausbau nicht gleichzeitig mit der Sanierung stattfindet dürfte der Ausbau wohl entweder gestrichen oder für längere Zeit auf Eis gelegt worden sein.

Schade, da dieser Ausbau wirklich Sinn gemacht hätte!
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Martin am August 04, 2011, 18:14:40
Da könntest Du durchaus recht haben - obwohl das keine sichere Sache ist. - Auch wenn er jetzt neu gemacht wird könnte man ihn ja nächstes Jahr  trotzdem wieder aufreißen!  ::)
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Michael am August 07, 2011, 22:03:42

Ja, ist nichts neues.
Letztes Jahr wurde die neue 110kV Leitung durch die Plüddemanngasse verlegt und heuer wurde wieder aufgefräst und asphaltiert - für welchen Zweck eigentlich?
Die Plüddemanngasse sieht aus wie ein gigantisches Flickwerk. Gut, mit der Zeit fällt das nicht mehr so auf aber trotzdem...
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Michael am August 15, 2011, 14:24:09

In der gestrigen G7-Stadtzeitung stand in "Was kann Grambach" - "Was fehlt": Autobahnanschluss (Umsetzung 2012)
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Viator am August 15, 2011, 14:41:20
Nachgesucht und gerade gefunden:

"Die Detailplanung zum Neubau des Verteilerkreises Ost samt direktem Autobahnanschluss des Technoparks Grambach von Seiten des Landes ist voll im Gange. Dazu hat auch die Gemeinde gemeinsam mit den Betrieben und den Grundstückbesitzern des TMC ein Verkehrskonzept zur inneren Erschließung des Areals entwickelt und dem Land für die Detailplanung vorgelegt. Mit diesem direkten Autobahnanschluss wird unser Wirtschaftsstandort beträchtlich aufgewertet. Erste Interessenten für die Errichtung eines Lebensmittelmarktes haben sich bereits gemeldet. Der Baubeginn ist für 2012 geplant."

von der Seite:

http://www.grambach.at/system/web/person.aspx?typ=bgm&menuonr=221774718
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: newsflash am August 19, 2011, 18:48:16

Der Baubeginn ist für 2012 geplant."



Das wäre dann wieder eine Spitzenkoordination: 2011 Sanierung, 2012 Ausbau. Da wird man dann im Zuge des Ausbaus gleich wieder frisch asphaltierte Straße abtragen müssen und dann wieder zusammenflicken. Als wie die Sanierung nicht ein Jahr später auch machbar gewesen wäre. Ich kann mir kaum vorstellen das sie so dringend ist.

Aber vermutlich ist diese Meldung in der G7 und auf der Internetseite von Grambach wohl eher Wunschdenken des Bürgermeisters.
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Martin am August 19, 2011, 18:53:22
Die Rampen vom Autobahnzubringer zur A2 waren schon ziemlich desolat. Ich denke dass man um eine Sanierung nicht mehr herumgekommen wäre.

Der geplante Ausbau würde ohnehin östlich des derzeitigen Knotens passieren...
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: just4fun am August 19, 2011, 19:06:09

Die Rampen vom Autobahnzubringer zur A2 waren schon ziemlich desolat. Ich denke dass man um eine Sanierung nicht mehr herumgekommen wäre.


Na so schlecht warn die aber wirklich nicht, gerade Richtung Graz West war die Zu- und Abfahrt eigentlich eh noch fast perfekt. Insbesondere wenn man mal etwa den Zustand der A2 zwischen den Knoten West und Ost, in Fahrtrichtung Wien, hernimmt wo ja eine Sanierung schon einige Jahre überfällig wäre.
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Michael am November 20, 2011, 20:51:00

Zwar nichts neues, aber bevor die UVP verschwindet...

(http://www.styria-mobile.at/media/forum/pics/plaene.skizzen/knoten-graz-ost.jpg)
Quelle: http://www.umwelt.steiermark.at/cms/dokumente/11384977_9176022/eab8c892/B73%20und%20L370-Knoten%20Graz-Ost%20Erweiterung%20Vollanschluss-UVP-Genehmigungsbescheid.pdf
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Michael am Dezember 22, 2011, 11:05:06

Mehr Hochwasser durch Autobahn?

Neuer Autobahnknoten Graz-Ost macht Probleme: Bauern in Gössendorf fürchten erhöhte Gefahr für Hochwasser, Behörden beruhigen.

Zweimal schon - 2005 und 2009 - hat der Raababach südlich von Graz zahlreiche Häuser in Gössendorf überflutet und große Schäden verursacht. Der genehmigte Anschluss von der Autobahnabfahrt Graz-Ost in Richtung Süden (Hausmannstätten) könnte gerade an einem neuralgischen Punkt des Baches die Hochwassergefahr noch erhöhen, mahnen die Bauern von Gössendorf und Dörfla. Ihre Einwendungen würden seit fast zehn Jahren (!) missachtet, kann Alfred Nussbaum aus Gössendorf dokumentieren. Der Straßenbau habe mit der Hochwassergefahr nichts zu tun, sei aber stets sinngemäß mitgeteilt worden.

Dabei geht es den Betroffenen nicht primär um die Gemüse- und Kürbisfelder südlich der A 2, wo beim Hochwasser im Sommer 2009 180.000 Euro Schaden ermittelt wurden. Wichtiger sei, dass die Häuser westlich der Bundesstraße Richtung Hausmannstätten bei Hochwasser extrem gefährdet sind.


Die Zeit drängt

Die neue Abfahrt vom Autobahnknoten Graz-Ost soll schon bald gebaut werden, also drängt die Zeit. Nachdem die Bauern bei den Verhandlungen über Grundeinlösen Widerstand geleistet hatten, drohten zuletzt sogar Enteignungen. Bei einer neuerlichen Verhandlung zu Wochenbeginn waren die Fronten verhärtet. Hatte das zuständige Referat der Landesregierung im November noch signalisiert, dass die Frage des Hochwasserschutzes doch noch einmal geprüft werde und dass die Enteignungen vorerst vom Tisch seien, rückten die Beamten davon jetzt wieder ab.

Das stärkt auch Gössendorfs Bürgermeister Franz Macher (SPÖ). Der vertraut in Sachen Hochwasser den Experten und Beamten. Er vermutet bei den Bauern hauptsächlich eine Strategie, die Preise für die Grundeinlösen in die Höhe zu treiben.

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2905283/mehr-hochwasser-autobahn.story
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Michael am Januar 04, 2012, 22:12:18

Ausgeschrieben wurde das Projekt (http://www.competitionline.com/upload/downloads/99xx/9923_84331_Bekanntmachung.pdf) längst. Die Frist endete am 27.09.2011.
Es könnte also jetzt im Frühjahr dann losgehen...

Hier noch der Genehmigungsbescheid vom Umweltsenat -> http://www.umweltsenat.at/dms/umweltsenat/abgeschlverfahren/graz_ost_landesstr/14-BESCHEID/14%20BESCHEID.pdf (2.9.2011)

http://www.umweltsenat.at/abgeschlverfahren/graz_ost_landesstr.html
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Otto am Februar 25, 2012, 23:20:06
Weiss jemand wo wiviele Meter entfernt von der Erlenstrasse die Tunneleinfahrt vorgesehen ist?
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Michael am Februar 26, 2012, 10:25:30

Hallo Otto,

das weiß ich leider nicht, zudem ist die Verlängerung zum Himmelreichtunnel ja voerst meines Wissens nach noch nicht in Planung.
Es wird voerst nur der Anschluss zur B73 und zur L370 kommen, wie ein paar Beiträge weiter oben (http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php?topic=702.msg85549#msg85549) auf der Grafik ersichtlich.


Michael
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Michael am April 18, 2012, 19:50:48

Mit dem Ausbau des Knotens soll es am 1. Juli 2012 losgehen.

Kurzbeschreibung:    Das Projekt beschäftigt sich mit der Erweiterung des Knotens Graz-Ost - Straßen- und Brückenbau auf der A02 Süd Autobahn. Es werden drei Objekte (G43a, G43b und G43c) und Rampen neu errichtet bzw. best. Rampen adaptiert und es erfolgt eine Instandsetzung bzw. Neuerrichtung von Lärmschutzmaßnahmen im ggstl. Bereich. Der geplante Ausbau ermöglicht alle Fahrtrelationen über den Knoten Graz Ost zur/von der A2 Südautobahn aus/in Richtung Wien, Klagenfurt, Graz und den Raum Hausmannstätten. Ebenso beschäftigt sich das Projekt mit der Generalerneuerung des Brückenobjekts G43 und der Instandsetzung des Brückenobjekts G44.

Ausführungzeitraum:    von 01.07.2012 bis 30.06.2013

Quelle: www.ava-online.at
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Michael am April 20, 2012, 21:23:13
Plan: http://www.ertl-horn.at/homepage/img/projekte/strassenbau/3223_GrazOst-1.jpg

Quelle: http://www.ertl-horn.at/homepage/projekte/strassenbau/20120110_A2_Graz_Ost.php
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: invisible am April 21, 2012, 22:31:28

Plan: http://www.ertl-horn.at/homepage/img/projekte/strassenbau/3223_GrazOst-1.jpg

Quelle: http://www.ertl-horn.at/homepage/projekte/strassenbau/20120110_A2_Graz_Ost.php


Weiß jemand wozu die innere Verbindungskurve in der südlichen Schleife gut sein soll? Diese Relation wird doch eh von der bestehenden Rampe geboten (neu ist nur die Umkehrmöglichkeit aus Richtung Westen kommend).
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: newsflash am Mai 01, 2012, 18:54:03

Weiß jemand wozu die innere Verbindungskurve in der südlichen Schleife gut sein soll? Diese Relation wird doch eh von der bestehenden Rampe geboten (neu ist nur die Umkehrmöglichkeit aus Richtung Westen kommend).


Das könnte doch tatsächlich eine Entflechtung der Abfahrt Puchwerk sein. Derzeit ist das Problem am Morgen das die Autofahrer die aus Richtung Klagenfurt kommen und bei der Abfahrt Puchwerk abfahren wollen sofort zwei mal die Spur wechseln müssen. Dies führt im starken Frühverkehr oft zu gefährlichen Situationen und Staus bis zur Abfahrt Flughafen. Mit der neuen Schleife könnte man sich direkt auf die rechte Fahrspur einordnen!

Was dagegen spricht ist das ich unseren Verkehrsplanern diese Weitsicht nicht zutraue. Aber wünschenswert wäre es auf jeden Fall!
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Michael am Juni 21, 2012, 05:50:27
Mit dem Ausbau geht es demnächst los. In den letzten Tagen wurde schon mit den Rodungsarbeiten begonnen.
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Dan am Juni 22, 2012, 11:31:02
Ja, auch schon gesehen. Wird hoffentlich ganz gut, das ganze. Laut Plänen schaut es ja so aus. Fahre jeden Arbeitstag über Ost nach Graz St. Peter, von daher ist für mich, der aus dem Westen kommt, schon nett, wenn keiner mehr spurwechseln muss, wenn er zum Puchwerk will.
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Dan am Juni 26, 2012, 15:34:01
Sodala, die ersten Schilder sind aufgestellt. 60er gilt schon in der Ost-Kurve. Habe da heute schon das Vergnügen gehabt, mit 45 durchzuzuckeln, weil manche  :sleep:  Naja, wird jetzt wohl dauern. Bilder gibts mangels Kamera keine.
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: graz23 am Juni 27, 2012, 10:46:46
Bin gespannt obs wirklich kommt, i glaubs erst wenn i drauf fahren kann ^^

Wünschenswert wäre es schon :)
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Dan am August 10, 2012, 10:55:37
Weiß jemand näheres? Bin gerade in Urlaub, bin letzten Dienstag reingefahren, da war war noch nichts im Gange. Klar, es regnet viel, aber irgendwann könnte man doch mal anfangen?
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Commanderr am Februar 11, 2013, 10:57:43
Baustart beim Autobahnknoten Graz-Ost

Online-Artikel vom 11.02.2013, (C) steiermark.orf.at Baustart beim Autobahnknoten Graz-Ost (http://steiermark.orf.at/news/stories/2570902/):
(Fotos siehe Link zum Artikel)

Zitat

Baustart beim Autobahnknoten Graz-Ost

Bis November soll der Autobahnknoten Graz-Ost ein vollwertiger Anschluss werden. Seit Herbst laufen die Vorbereitungsarbeiten, am Montag starten die eigentlichen Bauarbeiten. Laut ASFINAG sollen sich die Verkehrsbehinderungen in Grenzen halten.

Durch den Um- und Ausbau des Knotens sollen vor allem die Umlandgemeinden südlich von Graz besser an das Autobahnnetz angebunden werden.
Sechs neue Rampen

55.000 Fahrzeuge passieren Tag für Tag den Knoten Graz-Ost - in den kommenden Monaten könnte es aber eng werden, sagt ASFINAG-Projektleiter Thomas Avender: ,,De facto sind das sechs neue Rampen, 25.000 Quadratmeter Straße, die gebaut werden. Es erfolgen drei Brückenneubauten, zwei Bestandsbrücken auf der A2 werden generalerneuert, und rund 5.000 Quadratmeter Lärmschutz kommen dazu."

Straffer Zeitplan

Ein ehrgeiziges Vorhaben, denn bis November soll alles fertig sein: ,,Die Bauzeit, das wissen wir, ist sehr kurz gewählt, weil wir mit diesem Bauvorhaben auch Verkehrsbehinderungen haben. Der Bauzeitplan ist sehr straff, aber absolut realistisch und durchführbar", so Avender.

Dennoch rechnet er nicht mit gravierenden Verkehrsbehinderungen: Zwar würden Fahrspuren verlegt, aber die Anzahl reduziere sich in der Bauphase nicht. ,,Das heißt für den Verkehrsteilnehmer, er muss nur mit einer Reduktion der Fahrstreifenbreite rechnen bzw. wird die Geschwindigkeit auf 60 km/h reduziert."

Auf den Knoten folgt der Zubringer

Insgesamt kostet der Ausbau des Knotens Graz-Ost mehr als 24 Millionen Euro - neun Millionen davon zahlt das Land, der Rest kommt von der ASFINAG, und schon im nächsten Jahr folgt das nächste große Straßenbauprojekt im Grazer Osten: ,,Das ist der Zubringer Graz-Ost, der vom Knoten Graz-Ost Richtung Liebenau/Murpark geht, der soll 2014 generalerneuert werden", sagt Avender.

Bereits heuer im Sommer beginnen zudem die Bauarbeiten zur Generalerneuerung des A9-Abschnitts vom Schwarzlsee nach Wildon, so die ASFINAG. Voraussichtliche Dauer: bis 2014/2015.
Link: ASFINAG (http://www.asfinag.at/)



Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Michael am April 12, 2013, 19:23:07

Nachdem der lange Winter vorbei ist, geht es jetzt schnell voran mit den Bauarbeiten.

Aktuell wird an der Abbiegespur vom Murpark kommend Richtung Graz Ost die Rampe verbreitert/vorbereitet. Es sollen ja, soweit ich weiß zwei Spuren zur A2 führen.
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Martin am Mai 19, 2013, 21:30:51
Autobahnbau mit Schlacke: Zollamt ermittelt

Wirbel um Schlacke, die beim Ausbau des Knotens Graz-Ost verwendet wird: Wurden dem Fiskus Millionen entzogen? Das Zollamt ermittelt.
Mindestens 40.000 Tonnen Schlacke werden beim Autobahnbau in Graz-Ost verwendet – ein Fall für das Zollamt

Es geht um Schlacke aus der Grazer Marienhütte. 40.000 Tonnen davon hat eine Baufirma zur Baustelle am Autobahnknoten Graz-Ost angeliefert. Die Schlacke wird beim Ausbau des Teilstücks als Vorlastschüttung und später als Frostkoffer verwendet, heißt es seitens der Asfinag. Und das ist der springende Punkt. Ist das illegal oder erlaubt? Das Zollamt Graz hat laut Finanzministerium Ermittlungen eingeleitet.

In einem Feststellungsverfahren kam der Magistrat Graz als Behörde erster Instanz zwar zur Ansicht, dass die Verwendung der Schlacke rechtens sei. Eine andere Ansicht vertritt allerdings die zweite Instanz, nämlich das Land Steiermark. Die Abteilung 13 hat die Elektroofenschlacke aus der Marienhütte rechtlich generell als Abfall eingestuft und hält im Bescheid fest, dass sie auch als Abfall zu behandeln ist.

Das wiederum bedeutet, der Fiskus hätte für die 40.000 Tonnen Schlacke in Graz-Ost mehrere Millionen Euro Entsorgungsgebühr vom Unternehmen Marienhütte bekommen müssen. Laut Finanzministerium seien die Ermittlungen des Zollamtes noch nicht abgeschlossen.

Tickende Ökobombe?

Doch nicht nur die Gebührenfrage lässt die Wogen hochgehen. Seit der Umweltdachverband im Vorjahr eine Studie präsentierte, wonach die schwermetallhaltige Schlacke negative Langzeitfolgen für Umwelt und Gesundheit haben kann, wird ein Verbot des Materials für den Straßenbau diskutiert. Für die Eisen- und Stahlindustrie hätte ein solcher Schritt Millionenkosten zur Folge (siehe Artikel rechts).

Zwar wird die Gesundheitsgefährdung durch Schlacke von der Industrie bezweifelt. "Merkwürdiges Faktum ist allerdings: Wird die Schlacke deponiert, muss das unter speziellen Sicherheitsbedingungen passieren. Wird sie aber unter den Straßen vergraben, spielt das keine Rolle", heißt hinter vorgehaltener Hand von Insidern.

Aufgrund der Diskussionen hatte die Asfinag noch im Vorjahr zugesagt, auf ihren Baustellen vorerst keine Schlacke mehr zu verwenden. Diese Aussage habe sich allerdings nur auf neue Baustellen bezogen, nicht auf jene in Graz-Ost, rechtfertigt man jetzt den neuerlichen Schlackeeinsatz.

Für diesen habe es zudem eine Bestätigung des Umwelt- und Finanzministeriums gegeben, heißt es in einer Asfinag-Stellungnahme. Die Schlacke sei grundsätzlich ein hervorragendes Baumaterial.
HANS BREITEGGER, GÜNTER PILCH

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3312543/autobahnbau-schlacke-zollamt-ermittelt.story

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Streit um Schlacke: Marienhütte wehrt sich

Schlacke beim Knoten Graz-Ost sei nicht umweltschädlich, den Streit um Entsorgungsbeiträge werde man gewinnen, sagt Firmenchef Ritter.
Die Elektroofen-Schlacke aus der Marienhütte dient derzeit an der Baustelle Graz-Ost als Baumaterial

Rund 40.000 Tonnen Schlacke aus der Grazer Marienhütte werden bei der Autobahnbaustelle Graz-Ost eingearbeitet. Wie berichtet, hat das Zollamt nach einer Anzeige Ermittlungen eingeleitet, weil die Schlacke - ein Restprodukt aus der Eisenerzeugung - nach Rechtsmeinung des Fiskus als Abfall zu klassifizieren sei, womit eine beträchtliche Entsorgungsgebühr anfalle. Zudem sei die Schlacke im Straßenbau umweltgefährdend, kritisiert der Umweltdachverband.

Die Marienhütte, ein Grazer Stahlwerk mit rund 250 Mitarbeitern, wehrt sich jetzt gegen die Vorwürfe. "Bei unserer Schlacke handelt es sich um sogenannten Hüttenschotter, das ist nicht mit der LD-Schlacke aus Oberösterreich zu vergleichen, die sonst so häufig kritisiert wird", sagt Marienhütte-Geschäftsführer Markus Ritter. "Wir haben unser Material untersuchen lassen, mit dem Ergebnis, dass es absolut unbedenklich ist." Aus diesem Grund handle es sich auch nicht um Abfall, sondern um einen Baustoff, für den keinerlei Gebühren zu zahlen seien, ist sich Ritter sicher.

Eine Ansicht, die der Magistrat Graz der Marienhütte in einem anderen Verfahren bereits bestätigt hatte, bis das Land zur gegenteiligen Auffassung kam. Jetzt ist der Verwaltungsgerichtshof am Zug. Wenngleich Ritter davon ausgeht, Recht zu bekommen, steht für die Marienhütte viel auf dem Spiel. Würde das Höchstgericht die Schlacke tatsächlich als Abfall klassifizieren und die gebührenpflichtige Entsorgung verlangen, fielen Millionenkosten an. "Dann könnten wir dichtmachen", sagt Ritter unverblümt. Mit dem Stahl alleine lasse sich diese Kostenlast nicht tragen.
GÜNTER PILCH

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3314918/streit-um-schlacke-marienhuette-wehrt-sich.story
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Walter4041 am Mai 19, 2013, 22:09:10
Na servus!
ALSAG-Nachforderungen für 40.000 t - da steppt der Bär.   8)

Mit der Deponieverordnung ist eben nicht zu spaßen....
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Firehawk am Mai 20, 2013, 00:19:53
Das ist derzeit ein Bereich der gesetzlich bearbeitet wird.
Der Staat will es wohl das weiter das günstige Material verwendet wird, aber gleichzeitig kassieren.

Wien. Hinter verschlossenen Türen wird derzeit eine Recycling-Baustoffverordnung verhandelt, die für die österreichische Stahlindustrie weitreichende finanzielle Auswirkungen haben könnte. Am Mittwoch treffen Vertreter des Umweltministeriums und der Voestalpine zu weiteren Gesprächen zusammen. Konkret geht es um die Verwendung von LD-Schlacke, die bei der Herstellung von Stahl abfällt und in der Bauindustrie verwendet wird.

Aufgrund der guten Produkteigenschaften wird LD-Schlacke seit Jahrzehnten im Straßenbau eingesetzt. Im Herbst vergangenen Jahres ist die Schlacke aufgrund einer neuen Studie des niederösterreichischen Prüfinstituts Water & Waste in die Kritik geraten, weil es Chrom enthält und gesundheitsschädlich sein soll. Gerhard Heilingbrunner, Präsident des Umweltdachverbandes, will ein Verbot für die Verwendung erreichen. Das Lebensministerium arbeitet gerade an einer Verordnung, die unter anderem neue Vorgaben für den Einsatz von Schlacken festlegen soll.

Die Umweltverträglichkeit ist mehrfach geprüft worden, sowohl in Österreich als auch von der EU-Kommission im Rahmen des Chemikaliengesetzes, das die Verwendung als Nebenprodukt erlaubt hat. Die Voestalpine wolle nun im Rahmen der neuen Verordnung ein klares Bekenntnis auf Basis von Expertengutachten, dass durch den Einsatz von LD-Schlacken keine nachteiligen Umweltauswirkungen eingetreten sind oder werden, sagt Voestalpine-Sprecher Gerhard Kürner.

Dennoch, die durch die Studie verursachte Unsicherheit hat dazu geführt, dass die Asfinag vorerst keine Schlacke mehr einsetzt. ,,Solange die rechtliche Lage nicht geklärt ist, verwenden wir keine Schlacke. Wir wollen vermeiden, dass wir später das Material womöglich deponieren müssen", sagt ein Asfinag-Sprecher. Alternative Baustoffe wie Schotter könnten dem Baukonzern aber teurer kommen.

Sollte das Umweltministerium in der Verordnung festlegen, dass Schlacke gefährlicher Abfall ist, kommen auf die Stahlindustrie erhebliche Belastungen zu. Bei der ­Voestalpine, die jährlich rund 650.000 Tonnen Schlacke produziert, würden die Kosten für die Deponierung plus der Abgabe laut Altlastensanierungsgesetz (Alsag) 50 € pro Tonne ausmachen. "Das wäre eine jährliche Gesamtbelastung von 30 Millionen €", rechnet Kürner vor.

Das wäre ein deutlicher Wettbewerbsnachteil. ,,Für die Wahl eines Standortes und der Technologie sind neben den Energie- und CO2-Preisen, auch die Preise für Rohstoffe und Anwendungsmöglichkeiten von Nebenprodukten ein nicht außer Acht zu lassender Faktor, der sich direkt auf die Attraktivität eines Standortes auswirkt und damit einen wesentlichen Einflussfaktor bei künftigen Investitionsentscheidungen darstellt", sagt Kürner.

Es könnte aber noch dicker kommen: Laut Martin Eisenberger, Rechtsvertreter des Verbands österreichischer Entsorgungsbetriebe, könnte die Stahlbranche auch rückwirkend für die letzten fünf Jahre zur Zahlung der Alsag-Abgabe verpflichtet werden. Wenn Schlacke gefährlicher Abfall und nicht Nebenprodukt ist, würde die Alsag-­Abgabenbefreiung fallen und die Gebühr auch rückwirkend fällig werden", erklärt Eisenberger. Das könnte bei der Voestalpine rund 150 Millionen € ausmachen.

Im Umweltministerium sei man sich der Problematik bewusst. ,,Wir wollen, dass Schlacke auch weiterhin im Straßenbau verwendet werden darf", sagt Christian Holzer, Sektionschef für Abfallwirtschaft. Es habe bisher auch keinen Hinweis gegeben, dass sich Chrom herausgelöst habe. ,,Wir wollen allerdings sichergehen, dass Schlacke nur mehr in gebundener Form in der Deck- und Tragschicht im Straßenbau zur Anwendung kommt und nicht mehr in ungebundener Form im Unterbau", sagt Holzer. Für Holzer sei Schlacke per Definition aber Abfall und kein Nebenprodukt.

Quelle: http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/oesterreich/1351815/Voestalpine-drohen-Zahlungen-in-Millionenhoehe
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Walter4041 am Mai 20, 2013, 06:27:06

Das ist derzeit ein Bereich der gesetzlich bearbeitet wird.
Der Staat will es wohl das weiter das günstige Material verwendet wird, aber gleichzeitig kassieren.


Der gegenständliche Rechtsbereich wird andauernd bearbeitet und novelliert.  :pfeifend:
Die Verwendung von Abfällen als Recyclingbaustoff ist derzeit nicht mit ALSAG-Beiträgen belegt und wird es wahrscheinlich auch in Zukunft nicht sein (weils Nonsens wäre).
Das Wort "Abfall" klingt zwar dramatisch, Abfall im Sinne der DepVO ist aber zB. auch normales Bodenaushubmaterial. :hammer:


Was ich im obigen Beitrag aber nicht verstehe:
Warum schießt sich das steirische Kleinformat auf die Marienhütte ein? Wenn im obigen Fall etwas nicht gesetzeskonform gelaufen ist, dann ist zuallererst die für die ASFINAG tätige Baufirma schuld...
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Viator am August 10, 2013, 12:18:18
An der Liebenauer Hauptstraße (B73) unmittelbar südlich der Autobahnbrücke sind Straßenbauarbeiten für die Abzweigung zum Knoten Graz-Ost zu beobachten.
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Martin am August 10, 2013, 13:46:38
So wie an der L 370 in Grambach beim Gewerbepark.
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Commanderr am August 26, 2013, 23:31:07
Ungenügende Beschriftung
Hat der Asfinag (http://www.asfinag.at/) denn niemand gesagt, welche Orte noch neben der neuen Autobahnabfahrt beim Knoten Graz-Ost liegen? Es gibt scheinbar auch keine Verkehrsexperten, die wirklich sinnvolle und richtige Abfahrtsbezeichnungen in Auftrag geben würden! Auf sämtlichen Überkopfwegweisern wird (neben den bestehenden) künftig nur "Hausmannstätten" erwähnt, die Ortschaften Grambach, Thondorf, Gössendorf, Fernitz usw. werden hingegen totgeschwiegen! Ich bin gespannt ob überhaupt irgendwo die "B73" erwähnt wird!

Autobahnzubringer
Außerdem ist die Abfahrts-Bezeichnung "Raaba" schon lange nicht mehr passend! Seit Jahren gibt es doch eine wesentlich nähere Abfahrt zu Raaba, die fälschlicherweise nur als "Graz Puchwerk" bezeichnet wird! Die Abfahrt "Raaba" sollte dringend in z.B. "Südgürtel, Liebenau, St.Peter" umbenannt werden, dazu die Abfahrt "Graz Puchwerk" in "Graz Puchwerk, Raaba".
Aber auch an der Abfahrt "Flughafen Graz Feldkirchen" sollte man noch "Puntigam" und "B67" dazuschreiben!

Variante
Man ersetzt wirklich alle Hinweiszeichen komplett durch Werbetafeln für Navigationsgeräte (http://img.netzwelt.de/article/2011/navigationsgeraete-auto-zunehmend-smartphones-tablets-ersetzt7135.jpg) und könnte damit sogar noch Werbegelder einnehmen, oder aber man ersetzt die Hinweiszeichen durch "andere Richtungen"!  :P und  :-X
(Auch wenn mancher jetzt denkt, "alle Richtungen" wäre da noch viel passender, dem sei gesagt, dass dies dann wohl eher schon ein Aufruf zur Fahrt als Geisterfahrer wäre!)
Sehr schade, dass der Informationsgehalt der neuen Hinweiszeichen immer weiter gegen Null geht, obwohl es doch qualitativ aussagekräftige, sowie informative Hinweiszeichen (http://www.graz.at/cms/dokumente/10174748_5263513/f0e3d56d/Antrag%202011-07-07%20Stra%C3%9Fenverkehrszeichen%20%E2%80%93%20Hinweiszeichen%20_Wegweiser_%20Andere%20Richtungen.pdf) sein sollten!

Was meinen die Styria-Mobile-Leser dazu?
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Martin am August 26, 2013, 23:38:22
Hauptsache die Tafel-Industrie lebt...  :P

Bei der Abfahrt Hausmannstätten sollte man unbedingt die von Dir erwähnten Orte dazuschreiben - zumindest auf den "Vorwegweiser".

Zu Raaba fällt mir nur ein: "Des war so und des is so und des muss so bleiben"  8)

Du hast natürlich völig Recht.
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Martin am August 30, 2013, 07:09:05
Ortstafelstreit an der Autobahn

Grambach und Nachbarn werden an die A 2 angebunden. Jedoch ist ihre Abfahrt nur mit Hausmannstätten beschildert. Ortschef Peter Gspaltl rotiert.

In die Zielgerade biegt der Ausbau des Autobahnknotens Graz-Ost. Knapp 16 Millionen Euro investiert die Asfinag: Sechs neue Rampen und drei Brücken entstehen, der bestehende Knoten wird saniert und erweitert. Von Landesseite fließen neun Millionen Euro in Kreisverkehrsanlagen etc. Im Herbst sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

So weit, so gut - oder so schlecht, wenn man Grambach betrachtet. Einerseits begrüßt die beliebte Gemeinde im Südosten der Landeshauptstadt die Anbindung an die "Süd", weil sie das Gewerbezentrum TMC (Technologie- und Marketingcenter Grambach) aufwertet. Andererseits rotiert man, da von der Gemeinde und ihrem Zentrum auf der A 2 nichts zu lesen ist. "Diese Ausfahrt in unser Gemeindegebiet lautet einzig auf Hausmannstätten - Grambach wurde schlichtweg ignoriert", kritisiert Bürgermeister Peter Gspaltl (SP). Er hat etliche Stellen - von der Asfinag über den Autobahnmeister bis zu Landes- und Bundesbehörden - kontaktiert: Das (noch verhüllte) Autobahnschild wurde aber bisher nicht entfernt beziehungsweise korrigiert.

Das Verkehrsministerium verweist auf die "Richtlinien und Vorschriften für das Straßenwesen". Demnach wird "der Name der Anschlussstelle durch die nächstgelegene wichtige Ortschaft" bestimmt. "Wichtige Ortschaft": Das bringt in Grambach das Fass zum Überlaufen. "Nichts gegen Hausmannstätten, aber der Hinweis ist schlicht falsch und zum Schaden des TMC", unterstreicht Gspaltl.

Tatsächlich liegt die Abfahrt nicht im Gemeindegebiet von Hausmannstätten. Dieses hat zwar mehr Einwohner als Grambach (2851 zu 1663), aber weniger als Nachbar Gössendorf (3722). Und betrachtet man die Gemeindegröße, liegt Hausmannstätten (6,8 Quadratkilometer) gar hinter Grambach (6,9) und Gössendorf (7,2). Kurz: "Ich kann keinen objektiven Grund für die höhere Bewertung der Wichtigkeit der Gemeinde Hausmannstätten erkennen", schreibt Gspaltl an die Autobahngesellschaft. Dort zeigt man Verständnis, sieht die Zuständigkeit aber im Ministerium gelagert. Wien unterdessen rät, sich an die Asfinag zu wenden: Diese sollte prüfen, ob eine Orientierungstafel mit dem Hinweis auf Grambach "aus verkehrlicher Sicht sinnvoll ist".

THOMAS ROSSACHER

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3394040/ortstafelstreit-autobahn.story
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Commanderr am August 30, 2013, 10:03:03

sieht die Zuständigkeit aber im Ministerium gelagert. Wien unterdessen rät, sich an die Asfinag zu wenden: Diese sollte prüfen, ob eine Orientierungstafel mit dem Hinweis auf Grambach "aus verkehrlicher Sicht sinnvoll ist".

Von jedem Standard-Navi wird man von Ort zu Ort (auf Bundes-, Landes- oder Nebnenstraßen) oder von Stadt zu Stadt (auf Autobahnen und Schnellstraßen) weitergeleitet! D.h. auch wenn man von der Autobahn kommt, würde am Navi als nächstliegendes Zwischenziel Grambach oder Thondorf/Gössendorf angezeigt werden!
Die neue Abfahrt hat außerdem überhaupt keine Direktverbindung nach Hausmannstätten! Denn um dorthin zu gelangen, muss man, wie schon erwähnt, entweder über Grambach oder Thondorf/Gössendorf fahren! D.h. dass diese Orte sehrwohl auf den Hinweiszeichen anzuführen sind, gerade das wäre "aus verkehrlicher Sicht sinnvoll"!  



Das Verkehrsministerium verweist auf die "Richtlinien und Vorschriften für das Straßenwesen"...
...die Autobahngesellschaft... zeigt ...Verständnis, sieht die Zuständigkeit aber im Ministerium gelagert. Wien unterdessen rät, sich an die Asfinag zu wenden:

Da beißt sich die Katze in den Schwanz! Es ist schon sehr traurig, aber genau so funktioniert es in Österreich  (http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=lIiUR2gV0xk#t=70)(nämlich ganz und gar nicht)! Kein Wunder, dass alles so ewig lang dauert!  :boese:
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: 200er am August 30, 2013, 11:29:05
Bei den auf der A2 schon vor längerer Zeit montierten, jedoch noch mit weißen Planen verhüllten neuen Überkopfwegweisern gab es noch einen Schwachsinn: Dort schimmerte nämlich durch die Verhüllungen plötzlich die Schreibweise "Puchwerke" (Mehrzahl) durch, obwohl die Abfahrt seit eh und je "Puchwerk" (Einzahl) heißt.  :gluck: Wurde vielleicht der früher bei den HGL für diverse verunglückte Formulierungen verantwortliche Mitarbeiter nun zur ASFINAG versetzt?  ;D

lg 200er
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Martin am August 30, 2013, 11:32:11
Puntigamm war doch nicht schlecht!  :hehe:
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Viator am August 30, 2013, 20:15:25
Allzu abwegig ist es aber auch nicht, "Hausmannstätten" auf die Überkopfwegweiser zu schreiben, schließlich ist zwischen dem Knoten Graz-Ost und dem Kreisverkehr vor dem sog. Himmelreichtunnel eine Straßenverbindung projektiert.
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: x37 am August 30, 2013, 21:36:29
Find das mit Abfahrtsnamen Hausmannstätten voll ok. wie Viator schon schrieb fehlt da ja nur noch ein Stückerl Straße. Die hoffentlich schnellstmöglich kommt.
2. Hausmannstätten ist der "Haupt"-Ort in der Ecke.
3. Auf welchem Gemeindegebiet die Abfahrt selbst liegt ist irrelevant (Abfahrt Kalsdorf liegt in Zettling, Abfahrt Wildon in Weitendorf, Abfahrt Leibnitz in Gralla, ...)
4. genauso wie die Größe einer Gemeinde in km² (sonst müsst Gußwerk statt Graz angeschrieben werden :gluck:)
5. Grambach und Gössendorf sind bald eh keine eigenen Gemeinden mehr...  :pfeifend:

Die gehören einfach auf den Vorwegweiser unten drauf, wie es überall ist.
Das B73 gehört natürlich noch auf den Wegweiser gepickt.

Zur Abfahrt Raaba/Puchwerk:
Meines Wissens gab es zuerst nur die Abfahrt Raaba, dadurch war die Beizeichnung nicht so schlecht gewählt. Erst später bekam das Puchwerk wegen der des vielen Verkehrs eine "eigene" Abfahrt, da passt der Name auch. Das man bei dieser schneller im Zentrum von Raaba ist, ist halt Pech. :) Ausserdem sollte man Abfahren nur im Notfall umbenennen (auch Straßennamen) den das sorgt nur für Verwirrung.

Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Commanderr am August 30, 2013, 23:12:44

Allzu abwegig ist es aber auch nicht, "Hausmannstätten" auf die Überkopfwegweiser zu schreiben, schließlich ist zwischen dem Knoten Graz-Ost und dem Kreisverkehr vor dem sog. Himmelreichtunnel eine Straßenverbindung projektiert.

Ob diese Verbindungsunterflurtrasse bereits in den nächsten 10 Jahren kommen wird? Ich halte das für sehr unwahrscheinlich!

Deshalb sollte man noch eher "Hart bei Graz" (oder "Pachern") und darunter "Hausmannstätten" schreiben! Doch wozu auf etwas hinweisen, wo es noch gar keine direkte Verbindungsstraße gibt, ja noch nicht einmal damit begonnen wurde? Die Verbindung A2 - "Pachern" bzw. "Hart bei Graz" ist ja ebenfalls seit vielen Jahren projektiert! Umgesetzt wurde weder das eine, noch das andere!
Scheinbar wird "Hausmannstätten" nur deshalb auf den Überkopfwegweisern erwähnt, weil da jemand seinen Umfahrungstunnel "promoten" will! Denn weder von der Fläche her, noch von der Einwohnerzahl, vom Gewerbe, Handel und Industrie oder von der Anzahl an Arbeitsplätzen (wirtschaftliche Bedeutung) aus gesehen liegt Hausmannstätten vor den anderen umliegenden Gemeinden (Hausmannstätten hat ja nicht einmal einen Bahnanschluss)!  ;) Und der Durchzugsverkehr will wohl eher nach "Heiligenkreuz am Waasen" oder nach "Kirchbach" weiter!

Egal wie es ausgeht, interessant wird es am Knoten Graz-Ost ohnehin nur für Ortsfremde! Sicher ist nur, dass durch die neue Abfahrt der Verkehr durch Grambach um einiges zulegen wird! Schade nur, dass man in Raaba noch keine Bahnunterführung und dazu ein P&R-Parkhaus gebaut hat, aber das ist dann ein anderes Thema!
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Viator am August 31, 2013, 00:24:28


Ob diese Verbindungsunterflurtrasse bereits in den nächsten 10 Jahren kommen wird? Ich halte das für sehr unwahrscheinlich!



Wieso denn Unterflurtrasse? Bist du dir sicher? Davon habe ich nie etwas gehört.
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Commanderr am August 31, 2013, 01:07:30

Wieso denn Unterflurtrasse? Bist du dir sicher? Davon habe ich nie etwas gehört.

Es gibt mehrere Varianten, die seit Jahren zur Diskussion stehen, meist tauchen diese unter dem Begriff "Sammelschiene B73" auf!
Wenn Du es ganz genau wissen willst, schau Dir von der "Fachabteilung 18b" das "Entwicklungskonzept GU-SÜD", sowie dessen Anhang an!
Hier der Link zum Entwicklungskonzept (http://www.lebensraumgrazsued.at/pdfs/entwicklungskonzept_gu-sued.pdf) und hier der Link zum Anhang (http://www.lebensraumgrazsued.at/pdfs/anhang_entwicklungskonzept_gu-sued.pdf)! (Achtung! Sehr große PDFs über 20MB!)
Hier ein paar Ausschnitte davon (C) Fachabteilung 18b:


Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: invisible am August 31, 2013, 15:55:17


Wieso denn Unterflurtrasse? Bist du dir sicher? Davon habe ich nie etwas gehört.

Es gibt mehrere Varianten, die seit Jahren zur Diskussion stehen, meist tauchen diese unter dem Begriff "Sammelschiene B73" auf!
Wenn Du es ganz genau wissen willst, schau Dir von der "Fachabteilung 18b" das "Entwicklungskonzept GU-SÜD", sowie dessen Anhang an!


Oida, da werden die Millionen wieder verbuddelt...
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: rubberduck am September 01, 2013, 15:41:51



Deshalb sollte man noch eher "Hart bei Graz" (oder "Pachern") und darunter "Hausmannstätten" schreiben! Doch wozu auf etwas hinweisen, wo es noch gar keine direkte Verbindungsstraße gibt, ja noch nicht einmal damit begonnen wurde? Die Verbindung A2 - "Pachern" bzw. "Hart bei Graz" ist ja ebenfalls seit vielen Jahren projektiert! Umgesetzt wurde weder das eine, noch das andere!
Scheinbar wird "Hausmannstätten" nur deshalb auf den Überkopfwegweisern erwähnt, weil da jemand seinen Umfahrungstunnel "promoten" will! Denn weder von der Fläche her, noch von der Einwohnerzahl, vom Gewerbe, Handel und Industrie oder von der Anzahl an Arbeitsplätzen (wirtschaftliche Bedeutung) aus gesehen liegt Hausmannstätten vor den anderen umliegenden Gemeinden (Hausmannstätten hat ja nicht einmal einen Bahnanschluss)!  ;) Und der Durchzugsverkehr will wohl eher nach "Heiligenkreuz am Waasen" oder nach "Kirchbach" weiter!

Egal wie es ausgeht, interessant wird es am Knoten Graz-Ost ohnehin nur für Ortsfremde! Sicher ist nur, dass durch die neue Abfahrt der Verkehr durch Grambach um einiges zulegen wird! Schade nur, dass man in Raaba noch keine Bahnunterführung und dazu ein P&R-Parkhaus gebaut hat, aber das ist dann ein anderes Thema!


Warum sollte man auf die Hausmannstättener Abfahrt Hart bei Graz schreiben? Wär ein ziemlicher Umweg über Grambach nach Pachern zu fahren. Da nehm ich doch lieber die Abfahrt Puchwerk

die "Verbindung Hart beiGraz", wohl eher die von der Knapp gewünschte und vom roten Schoßhund der Knapp immer wieder aufgewärmte Autobahnabfahrt wird hoffentlich erst dann kommen, wann irgendjemand erklären kann für was die gut sein soll. OK nett für die Knapp, dann solls auch die Knapp bezahlen. Die Asfinag bezahlts nicht, weils nicht notwendig ist und Hart bei Graz ist dank sozialistischer und Knapp höriger Politik der letzten Jahrzehnte, pleite.
Hart hat 2 Eishallen, ein Hallenbad, ein Fußballstadion, hat einen neuen Bahnhof für die Knapp großteils finanziert, hat bei einem Hotel, das die Knapp benötigt gesponsert usw. Jetzt samma pleite, dafür träumt der Dorfkaiser noch imer von seiner Autobahnabfahrt die keiner braucht außer der Knapp.
btw. Die Gemeinde Hart bei Graz hat ja schon brav begonnen Zubringerstraßen zur Autobahnabfahrt zu bauen (Harter Südstraße) und das schon vor Jahren. Klassisches Beispiel von absolut überforderter Provinzpolitik
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Viator am September 07, 2013, 08:34:59
@Commanderr

Danke sehr für alle diese Planungsunterlagen! War ein paar Tage weg und ohne Internet-Zugang, daher erst jetzt.

Ich verstehe diese Planer nicht! Den Knoten Graz-Ost könnte man mit einer einfachen Geraden mit dem neuen Kreisverkehr nördl. des Himmeltreich-Tunnels verbinden. Wäre um fast 50% weniger Eingriff in die Fläche, weniger Baukosten, weniger Flächenversiegelung, weniger Instandhaltungskosten, weniger Gummiabrieb, weniger CO2-Verbrauch usw... 

Aber in der Steiermark liebt man verschlungene Wege, um ans Ziel zu kommen.  :-\
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Commanderr am September 07, 2013, 11:15:06

Danke sehr für alle diese Planungsunterlagen!

Gerne doch! :-)


Ich verstehe diese Planer nicht! Den Knoten Graz-Ost könnte man mit einer einfachen Geraden mit dem neuen Kreisverkehr nördl. des Himmeltreich-Tunnels verbinden.

Ich kann diese Planer ebenfalls nicht verstehen! Die Grünfeldsiedlung könnte man mittels Unterflurtrasse um- und unterfahren. Und wenn es bedenken wegen des Lärms gäbe, müsste die Unterflurtrasse eben etwas länger gebaut werden! Gleichzeitig dürfte auch eine Straßenbahntrasse, ein Radweg, dazwischen eine Allee und ein ausreichender Hochwasserschutz errichtet werden. Klar ist das teuer, aber wenn man schon "Sandspielt", dann richtig!
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Viator am September 07, 2013, 13:02:31
Nach der Fertigstellung der neuen Bundesstraße könnte man aber auch durch die jetzige, dann Ex-Bundesstraße  (da dort dichter besiedelt)  durch Thondorf bis Hausmannstätten eine Straßenbahn bauen. Mit ein paar Verbreiterungen da und dort ginge sich durchgehend ein eigener Gleiskörper, überwiegend eingleisig, in Mittellage aus.

Aber was schreiben wir? Bevor das alles Wirklichkeit wird, gibt es eher eine bemannte Marsmission.
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: urbanite am September 08, 2013, 11:46:13
Die Ausfahrt "Raaba" befindet sich bereits auf Grazer Stadtgebiet und sollte eigentlich "Graz-Messendorferstrasse" heissen  ::)
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: rubberduck am September 08, 2013, 14:05:31
Die Benamsung der Ausfahrten kann ja dann Neuorganisiert werden, wenn sich die Landesregierung endlich dazu durchringt den gesamten südlichen Speckgürtel von "Graz-Seiersberg" bis "Graz-Hart" einzugemeinden. Dann kann man aus der derzeitigen AST Raaba, die AST "Graz-Südgürtel" und aus "Hausmannstätten" "Graz-Süd/Technologiepark" machen. Puchwerk würd ich aus historischen Gründen so belassen. Höchstens in "Graz-Puchwerk/Dr. Aunerstr." umbenennen.
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Viator am September 10, 2013, 09:04:23
Auch in Grambach wird inzwischen am Anschluss Richtung Autobahnknoten gebaut. Offenbar soll ein Kreisverkehr errichtet werden.

Zurzeit kommt es dort dadurch in beiden Richtungen immer wieder zu Stau.
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: 200er am September 15, 2013, 17:55:35
Auf dem ersten Bild sieht man unter der weißen Plane schwach die falsche Schreibweise "Puchwerke"  :lol: durchschimmern. Das überflüssige "e" muss um teures Geld extra wieder entfernt werden. Auf dem zweiten Bild ist das bei der blauen Tafel bereits geschehen. In der Realität (nicht am Foto) sieht man den "wegradierten" letzten Buchstaben.

lg 200er
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: loger am Oktober 25, 2013, 17:37:13
Verbindungsstück Knoten Graz-Ost und B73. Diese Anbindung erfolgt anscheinend ohne Kreisverkehr !
Bild 1 : Blick nach Norden.
  2+3 : Blick nach Osten,bzw ohne Lärmschutzwand geht nix mehr.
      4 : Blick nach Westen.                                                                L.G.   loger
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: loger am November 06, 2013, 22:22:56
Ein kleines update zu selbiger ampelgeregelten Kreuzung.  L.G.   loger
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: mati am November 27, 2013, 22:11:51
Update Ampel B73. (Fotos vom letzten Samstag)
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Martin am November 27, 2013, 22:29:57
Hallo und Willkommen im Forum!

Danke für die Fotos :one:
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Martin am Dezember 01, 2013, 18:17:51
Autobahnknoten A2 Graz-Ost zu Vollanschluss ausgebaut

Der Autobahnknoten Graz-Ost der Südautobahn (A2) ist zu einem Vollanschluss ausgebaut worden und wird am Montag auch Richtung Süden geöffnet.
Autobahnknoten Graz-Ost

(http://static2.kleinezeitung.at/system/galleries_520x335/upload/5/3/3/3482459/suedautobahn_726asfinag0112.jpg)
Foto © ASFINAGAutobahnknoten Graz-Ost

Die Asfinag und Land Steiermark investierten nach eigenen Angaben knapp 25 Mio. Euro.

Der Ausbau soll Umwegverkehr vermeiden und vor allem für den Süden von Graz und die südlichen Anrainergemeinden eine Entlastung bringen. Mittels sechs neuer Rampen, vier zusätzlichen Brücken, einem Kreisverkehr und zwei Landesstraßen-Spangen (von der B70, der Kirchbacher Straße, zur L370, der Raabastraße) wurden in zwölf Monaten Bauzeit die bisher fehlenden Anbindungen in südliche Richtung geschaffen. Die Asfinag trug einen Invest-Anteil von 15,6, das Land von rund 9 Mio. Euro.


VIDEO:
http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3482639/probefahrt-neue-knoten-graz-ost.story

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3482459/autobahnknoten-a2-graz-ost-wurde-zu-vollanschluss-ausgebaut.story

Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Dan am Dezember 26, 2013, 01:21:34
Ja, schön isser schon, praktisch auch. Aber warum ist, wenn ich von West Richtung Laßnitzhöhe fahren will, im gesamten GO-Bereich ein 100er? Und 70 auf dem Weg zum Puchwerk finde ich auch übertrieben, 100 gingen da auch.
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Michael am Oktober 11, 2018, 22:20:24

Mit der nun fertig geworden A2 Baustelle zwischen Graz-West und Ost wurden nun zwei Abbiegespuren in Richtung Raaba geschaffen.
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: FlipsP am Oktober 11, 2018, 22:52:51

Mit der nun fertig geworden A2 Baustelle zwischen Graz-West und Ost wurden nun zwei Abbiegespuren in Richtung Raaba geschaffen.

Habe jetzt nicht ganz verstanden, wie du das gemeint hast. Vielleicht geht es ja auch anderen so? Aber da ich heute schon dort gefahren bin, denke ich du meinst dass es nun eine zweispurige Ausfahrt von der A2 Richtung Wien zum A2 Zubringer gibt? Mit dieser Umsetzung bin ich aber nicht ganz zufrieden: Die rechte Fahrspur wird wie schon immer zur Abbiegespur und kurz vor der Abfahrt kann man noch einmal von der zweiten Spur abfahren. Ohne Verzögerungsstreifen oder Ähnlichem.
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Michael am Oktober 11, 2018, 23:19:01
Zitat
Aber da ich heute schon dort gefahren bin, denke ich du meinst dass es nun eine zweispurige Ausfahrt von der A2 Richtung Wien zum A2 Zubringer gibt

Genau
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: Commanderr am Oktober 27, 2021, 14:30:14
Stillstand im Grazer Süd-Osten, wo bleiben die Spange Grambach sowie direkte Radwege, Bim- & S-Bahn-Anschlüsse?

Mit der Verkehrsfreigabe im Sommer 2012 wurde zwar der Umfahrungstunnel Hausmannstätten eröffnet, jedoch fehlt es seit damals am notwendigen Lückenschluss der B73 zum Knoten Graz-Ost (Spange Grambach). Aber das ist noch nicht einmal das Hauptproblem. Es fehlen im gesamten süd-östlichen Bereich vor Graz nach wie vor direkte Radwege nach Graz ebenso, wie auch mehrere neue Nahverkehrsknotenpunkte mit großen P&R-Parkhäusern, die entweder über S-Bahn oder über eine neue Bimtrasse an das Grazer Straßenbahnnetz angeschlossen sind. 

Aktueller Stand bezüglich des Abschnitts "Spange Grambach":
Seit vielen Jahren redet man sich auf die wichtigere Fertigstellung der Hochwasserschutzbauten hinaus. Und bevor diese nicht komplett sind, ist an den Bau der Umfahrung nicht zu denken (siehe dazu: "Zuerst Hochwasserschutz, dann Spange Grambach", 29. Mai 2015, Link: https://www.verkehr.steiermark.at/cms/beitrag/12287408/36259015/ (https://www.verkehr.steiermark.at/cms/beitrag/12287408/36259015/)).

Bei einer künfitgen Fertigstellung der B73 ging man noch von rund 22.000 KFZ/24h aus, die man aus der Süd-Ost-Steiermark zum Knoten Graz-Ost kanalisieren könnte. Vermutlich liegt die Zahl aber längst weit darüber (siehe "Verbindugsspange Knoten Graz Ost - UF Hausmannstätten": http://julrich.at/wp-content/uploads/2014/10/20140702_Praesentation_Verbindungsspange1.pdf (http://julrich.at/wp-content/uploads/2014/10/20140702_Praesentation_Verbindungsspange1.pdf)).
Weitere Details dazu siehe "Referenzliste ZT-JEREB, Projektmanagement B73 Verbindungsspange Knoten Graz Ost - Umfahrung Hausmannstätten (Seite 24/47)": https://zt-jereb.at/wp-content/uploads/2020/12/Referenzliste-JJ-20190300.pdf (https://zt-jereb.at/wp-content/uploads/2020/12/Referenzliste-JJ-20190300.pdf)

Nachdem der Baubeginn der Spange aber noch nicht erfolgt ist und es keinerlei konkrete Planungen zu einer Straßenbahnverlängerung aus Graz nach GU gibt (siehe "Endstation: HausmannstättenAlter Tramway-Plan in die Peripherie lebt wieder auf": https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/grazumgebung/5934494/Endstation_Hausmannstaetten_Alter-TramwayPlan-in-die-Peripherie (https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/grazumgebung/5934494/Endstation_Hausmannstaetten_Alter-TramwayPlan-in-die-Peripherie)), sollte meiner Meinung nach wenigstens zumindest schon mal eine brauchbare Alternative zum KFZ angeboten werden (die rascher als alle anderen Maßnahmen umsetzbar wäre) und zwar mit dem Bau von zwei neuen, durchgehenden Radwegen, jedoch komplett getrennt vom KFZ-Verkehr:

Aktuell muss man ja leider kilometerweite Umwege über den Murradweg in Kauf nehmen, z.B. wenn man aus Fernitz in den Grazer Osten möchte, sich auf den Straßen jedoch nicht in Lebensgefahr begeben möchte. Und wenn man einen solchen Radweg wiederum vom Bau der Straßenbahn abhängig machen möchte, na dann "Gute Nacht"!

Ich bin schon gespannt darauf zu wissen, welche Meinungen es hier im Forum dazu gibt.
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: FlipsP am Oktober 27, 2021, 19:27:18
Gut geschrieben! Dachte zuerst, das wäre ein Zeitungsartikel! (Mir war dann aber schnell klar, dass die Grazer Zeitungen nicht so konkret und gut durchdacht schreiben würden)

Ich bin der Meinung, dass die gesamte Region alle von dir genannten Punkte benötigt - und das schnell!

Also die Spange Grambach wird man brauchen, denn was da an Verkehr durch die Orte geht, ist ist schlimm! Dazu muss ein Ausbau des ÖV und des Radwegenetzes erfolgen.

Für mich sähe das wie folgt aus:

S-Bahn Graz - Raaba - Anschlussbahn Magna - A2 - Feldkirchen (Anschluss S5)
Straßenbahn nach Hausmannstätten und eventuell ab Gössendorf nach Fernitz (beide Äste könnten ab dort vermutlich eingleisig sein)
Bessere Busverbindungen SZ St. Peter - Hausmannstätten (20 - 15' Takt)
Radwegausbau mit den Hauptrouten Graz - Gössendorf - Fernitz / Hausmannstätten und Graz - Raaba - Grambach - Hausmannstätten - Fernitz - Kalsdorf. Beide Radwege komplett getrennt vom KFZ Verkehr und beide Richtungen zusammen (nicht wie zB in der SmartCity in jede Richtung ein 1m Streifen ab Rand der KFZ Fahrbahn).

Problem hierbei könnte bzw wird sein: Eine Straßenbahn auf eigener Trasse (was hoffentlich Standard sein sollte!) wird den Platz für einen vernünftigen Radweg wegnehmen und umgekehrt.

Technologiepark Raaba und Industriepark Messendorf sollten mit erschlossen werden, der Radweg jedoch nicht auf der St.Peter Hauptstraße führen)

Das ist ein guter Punkt! Aber wo würde der Radverkehr am besten geführt werden?


Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: csot am Oktober 28, 2021, 00:26:12
Querverbindungen fehlen dort auch, vor allem über die Mur. Wenn man von Gössendorf, Grambach oder Raaba nach Feldkirchen oder Seiersberg will, muss über die extrem schmale Brücke bei XAL oder über das Murkraftwerk Gössendorf, wovon ausschließlich Schotterwege wegführen.

Ich habe mal für ein paar Wochen ein Praktikum in Grambach gemacht und bin von Bahnhof in Puntigam mit dem Fahrrad da hin gefahren und es gab keine angenehme Route. Heute ist es glaub etwas besser, da in Raaba ein paar Radwege gebaut wurden, aber an vielen Stellen ist es immer noch schlecht.
Titel: Re: Ausbau Knoten Graz-Ost
Beitrag von: LS64 am Oktober 28, 2021, 10:16:37
Das Problem meines Vorredners existiert immer noch, das kann auch ich bestätigen. Mein Arbeitgeber war dort (Grambach) bis vor kurzem und man konnte weder nach Norden (da geht es teilweise) noch nach Westen (gar nicht) dem Autoverkehr entkommen.

Übrigens eine der für mich seltsamsten Dinge, das betrifft nicht einmal die Gebiete außerhalb der Stadtgrenze: Wenn kein Werktag ist, gibt es keine Verbindung vom Murpark in Richtung Westen (Puntigam). Unter der Woche fahren Sie mit Gelenkbussen, am Sonntag fährt.... nichts. Man muss den Umweg über Hbf (S-Bahn) oder Jako machen. Und vom Murpark Richtung Westen gibt es auch immer noch keinen Radweg zur Mur, der nicht im Mischverkehr verläuft.