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Thema: Im Graz der Zukunft fahren kaum noch Autos (9368-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Martin
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Re: Im Graz der Zukunft fahren kaum noch Autos
Antwort #15

Naja, ein Vorziehen von SW- und NW-Linie macht eigentlich im Moment keine Sinn, da die Pläne ja nicht fertig sind und es wirklich im Bereich westlich des Bahnhofs dringenden Handlungsbedarf gibt.

Die SW-Linie sollte eigentlich bereits in BAU sein, da ist nix mit vorziehen. - eher hintennachschleppen.

Zitat

Mittel- bis langfristig kommt man über eine SW- und NW-Linie aber eh nicht drumherum ...


Die Grazer Politiker samt Holding Granden schaffen auch das sicher.  :-X
Liebe Grüße
Martin

Re: Im Graz der Zukunft fahren kaum noch Autos
Antwort #16

Die SW-Linie sollte eigentlich bereits in BAU sein, da ist nix mit vorziehen. - eher hintennachschleppen.


Die sollte eigentlich schon fahren (wann wurde der Bahnhof Kärntner Straße eröffnet?).

FAKT ist aber, es gibt keine fertigen Pläne und keine Finanzierung. Insofern bringt ein Vorziehen nichts, außer weitere Verspätungen bei anderen Projekten (bei Reininghaus-Spange und SmartCity-Anbindung wird es mit dem Zudrücken aller Augen und Hühneraugen gerade noch eine Punktlandung ...).


Zitat

Die Grazer Politiker samt Holding Granden schaffen auch das sicher.  :-X


Dann ist ihnen auch nicht zu helfen bzw. wäre das Chaos im Westen unermesslich ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Im Graz der Zukunft fahren kaum noch Autos
Antwort #17
Da Gondeln schon Elektrobusse herum....  :hehe:
Liebe Grüße
Martin

  • kroko
Re: Im Graz der Zukunft fahren kaum noch Autos
Antwort #18
Zitat
Statistik Austria bietet da sehr umfangreiche Daten an:
https://www.statistik.at/web_de/statistiken/energie_umwelt_innovation_mobilitaet/verkehr/strasse/kraftfahrzeuge_-_bestand/index.html

Das zeigt dann auch wie man mit statistischen Daten gut manipulieren kann.
Tatsächlich nimmt die Zahl der Kfz in absoluten Zahlen laufend zu.
Graz 2014: 127.828 PKW; 2015: 129.256.


Sehr interessant, danke! Die ältesten Daten sind von 2004. Nur zwei interessante Details:

* In Graz sind die Pkw/1000 Bewohner seit 2014 von 495 auf 461 zurückgegangen - nachdem sich die Bevölkerung aber von 235.000 auf 280.000 erhöht hat, gibt es absolut natürlich viel mehr Kfz.
* Im gleichen Zeitraum hat sich die Anzahl der Pkw/1000 Bewohner in der ganzen Steiermark von 530 auf 586 erhöht. (Gut möglich, dass daher statistisch außerhalb von Graz ungefähr ein Pkw auf jeden erwachsenen Einwohner kommen könnte.)

  • Bim
Re: Im Graz der Zukunft fahren kaum noch Autos
Antwort #19


Mittel- bis langfristig kommt man über eine SW- und NW-Linie aber eh nicht drumherum ...

W.


Was heißt das?! Mittel- bis langfristig erleben wir dann alle nicht mehr! Dass wäre dann nach den Erfahrungen irgendwann in den nächsten 50 - 100 Jahren. ... Dass ist ungefähr die gleiche Aussage, wenn ich sage, IRGENDWANN wird es in Graz eine U-Bahn geben ...

Auch wenn die Pläne der NW- und SW-Linie nicht fertig sind - mit vorziehen meine ich - die Planungen weiter vorantreiben und möglichst schnell abschließen um möglichst bald - vielleicht in 2 - 4 Jahren mit der Umsetzung beginnen zu können!

Re: Im Graz der Zukunft fahren kaum noch Autos
Antwort #20

Was heißt das?! Mittel- bis langfristig erleben wir dann alle nicht mehr!


Wieso? Mitte des nächsten Jahrzehnts ist doch durchaus realistisch ...

Zitat

Auch wenn die Pläne der NW- und SW-Linie nicht fertig sind - mit vorziehen meine ich - die Planungen weiter vorantreiben und möglichst schnell abschließen um möglichst bald - vielleicht in 2 - 4 Jahren mit der Umsetzung beginnen zu können!


Du hast aber schon verstanden, dass man nicht ein halbes Dutzend Großprojekte mit den personellen Ressourcen des Magistrats gleichzeitig bearbeiten kann. Jetzt muss einmal die Reininghaus-Spange und die SmartCity-Anbindung kommen und die Planungen für die SW- (und NW-)Linie vorangetrieben werden.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Bim
Re: Im Graz der Zukunft fahren kaum noch Autos
Antwort #21


Du hast aber schon verstanden, dass man nicht ein halbes Dutzend Großprojekte mit den personellen Ressourcen des Magistrats gleichzeitig bearbeiten kann. Jetzt muss einmal die Reininghaus-Spange und die SmartCity-Anbindung kommen und die Planungen für die SW- (und NW-)Linie vorangetrieben werden.

W.


Ja deshalb sag ich ja seit ewigen Zeiten, dass endlich personell aufgerüstet werden muss bzw. eine ganze Abteilung für den Tramausbau eingerichtet gehört, die sich nur mehr damit beschäftigt.

Denn immer nur 1 - 2 Projekte nacheinander abzuarbeiten ist zu wenig, dann dauert es Jahrzehnte bis alles umgesetzt ist. Es muss genug Personal und Ressourcen vorhanden sein, um mehrere Projekte gleichzeitig abzuarbeiten!

(Auch das Projekt der langen Busse bindet Ressourcen (Personal und Budget bei HGL und Stadt) - und das im schlimmsten Fall zum Nachteil des Tramausbaus.)


Mittlerweile redet man bei der SW-Linie von 2025 und das ist entschieden zu spät! Ich meine ja damit, dass man jetzt planen muss um spätestens 2020 mit der Umsetzung beginnen zu können und das wäre durchaus im Bereich des möglichen (falls 2020 nicht die langen Busse alles weiter verzögern).

Re: Im Graz der Zukunft fahren kaum noch Autos
Antwort #22
Im Magistrat gibt es faktisch einen Beamten, der alleine für ÖV-Agenden zuständig ist ...

Und wenn rund um 2025 die Linie in Betrieb sein soll, dann muss man eh schon bald nach 2019 in die Umsetzung kommen, d. h. Finanzierung, Einreichplanung, Leitungsverlegungen etc. pp. Und bei der verkehrlichen Situation des Streckenverlaufes wird der Bau auch ein paar Jahre dauern - zuerst soll ja einmal die Innenstadtumfahrungsstrecke kommen, da wird ja dem Vernehmen nach jetzt der Fokus gelegt.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Bim
Re: Im Graz der Zukunft fahren kaum noch Autos
Antwort #23

Im Magistrat gibt es faktisch einen Beamten, der alleine für ÖV-Agenden zuständig ist ...


Genau dass ist ja die Katastrophe und das Armutszeugnis der Stadt Graz. Das gehört unbedingt geändert!

Zitat

Und wenn rund um 2025 die Linie in Betrieb sein soll, dann muss man eh schon bald nach 2019 in die Umsetzung kommen, d. h. Finanzierung, Einreichplanung, Leitungsverlegungen etc. pp. Und bei der verkehrlichen Situation des Streckenverlaufes wird der Bau auch ein paar Jahre dauern - zuerst soll ja einmal die Innenstadtumfahrungsstrecke kommen, da wird ja dem Vernehmen nach jetzt der Fokus gelegt.

W.


Ich hoffe, dass 2025 tatsächlich die Jahreszahl für die Inbetriebnahme ist!
Man hört ja auch munkeln, dass erst 2025 oder später begonnen werden wird und dass wäre einfach viel zu spät. Daher meine Forderung alles soweit als möglich nach vor zu ziehen bzw. zu beschleunigen!


Und eigentlich könnte man am Reininghaus-3er gleich den 2. BA der SW-Linie anschließen und danach, oder gleichzeitig auch den 1. BA in Angriff nehmen!

Re: Im Graz der Zukunft fahren kaum noch Autos
Antwort #24

Genau dass ist ja die Katastrophe und das Armutszeugnis der Stadt Graz. Das gehört unbedingt geändert!


Ist aber so! Zusätzliches Beamtenpersonal kostet Geld und die Stadt Graz muss bekanntlich sparen!

Zitat

Ich hoffe, dass 2025 tatsächlich die Jahreszahl für die Inbetriebnahme ist!


Das werden wir sehen - Papier ist bekanntlich sehr geduldig. Hängt vom politischen Willen und von den finanziellen Möglichkeiten ab.

Zitat

Man hört ja auch munkeln, dass erst 2025 oder später begonnen werden wird und dass wäre einfach viel zu spät. Daher meine Forderung alles soweit als möglich nach vor zu ziehen bzw. zu beschleunigen!


Wie gesagt: alles eine Frage der Ressourcen und der finanziellen Mittel - habe hier einen straffen Umsetzungsplanung vorgeschlagen: http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php?topic=9446.msg146996#msg146996

Ob das eine oder andere Projekt vielleicht noch 1 oder 2 Jahre später kommt, ist bei der jetzigen Situation jedenfalls schon egal. Wichtig ist, dass man nach der Eröffnung von Reininghaus-Spange und SmartCity-Anbindung nicht die Hände in den Schoss legt, sondern gleich weitermacht und aus der Situation das Beste macht!

Zitat

Und eigentlich könnte man am Reininghaus-3er gleich den 2. BA der SW-Linie anschließen und danach, oder gleichzeitig auch den 1. BA in Angriff nehmen!


Können tut man viel, Frage ist, ob es machbar ist ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)