Dafür gibt es jetzt Infos, die es früher nicht gab.
Wenn man als Tourist die Sprache des besuchten Landes nicht einmal teilweise versteht, wird man sowieso auch andere, größere Schwierigkeiten haben, und notfalls fragt man einfach einen Mitreisenden ob dies der Zug nach xy ist, wenn man aus dem Bahnsteiganzeiger wirklich nicht schlauer werden sollte.
Welche neuen Infos außer der ziemlich unnötigen Info des letzten Haltes auf der Stammstrecke und der sinnvollen über die verbleibenden Minuten meinst du?
Komisch - Ich kann kein Französisch und bin trotzdem nicht in Paris verendet, obwohl überall alles nur auf Französisch angeschrieben war. Außerdem: Wenn, warum auch immer, ein Tourist mit der Schnellbahn über die Stammstrecke hinaus fahren will, wird er hoffentlich den Endbahnhof der betreffenden Linie kennen, schließlich wirst du dich wohl auch nicht auf gut Glück auf einen Bahnsteig stellen, wo vielleicht der nächste Zug zu deinem Ziel kommen könnte.
Eine viel bessere Umsetzung wäre meiner Meinung nach gewesen, in der ersten Zeile fett den Endbahnhof anzuzeigen und nur in der zweiten Zeile klein den letzten Bahnhof auf der Stammstrecke. Damits auch jeder versteht, sollte links halt ein Pfeil von unten nach oben von der Stammstreckenstation zur Endstation zeigen.
Das die Reihenfolge vertauscht ist. Was spricht gegen S3 Stockerau über Floridsdorf? So erkennt man gleich am ersten Blick wo hin es geht und nicht wo er einen Zwischenhalt macht. Steht ja beim Fernverkehr auch nicht RJ Wien Hauptbahnhof, weiter nach Prag weil sonst keiner in Graz den Zug nach Wien findet.
Warum wäre es gerade so besser?
Gerade als Tourist ist es dann auch praktisch zu wissen, ob die Bahn nur bis Rennweg oder Meidling fährt.
Finde ich durchaus sinnvoll, immerhin hat die S-Bahn innerhalb Wiens einen stadtverkehrlichen Charakter und wird - so vermute ich - von den Fahrgästen hauptsächlich für den Wiener Binnenverkehr verwendet.
Genau darum versucht man ja jetzt mit diversen Kampagnen, den Wienern die Schnellbahn als Stadtverkehrsmittel näher zu bringen - eben auch mit dieser Countdown-Anzeige.
Hast du dazu Zahlen oder sind das auch nur Vermutungen? Ich könnte mir gut vorstellen, dass die ÖBB sich das vorher angesehen hat.
Wenn man sich aber den neuen U-bahnplan ansieht. Dann erkennt man, dass die Stammstrecke von Meidling bis Floridsdorf U-Bahnmäßig eingezeichnet ist. Daher finde ich die Idee mit Meidling und Floridsdorf als Ziel nicht schlecht. Den Countdown hätte man sowieso schon längst anzeigen sollen.
PS: Was Patrick mit seinem Pfeil vor hat, macht es halt nicht leichter sondern mMn um einiges schwerer herauszufinden, was ´seine´ Bahnsteiganzeigen anzeigen wollen.
Fändest du diese Anzeige unverständlich?
Verwirrt ja garnicht wenn am Zug ein falsches Ziel oben ist. Irgendwie kommt es mir so als ob man unbedingt alles komplizierter machen muss.
JaZwei gleich groß geschriebene Ziele in verkehrter Reihenfolge mit einem Pfeil, der die Reihenfolge "korrigieren" soll
Also meine favorisierte Lösung wären die Bahnsteiganzeigen so wie jetzt eingeführt, auf den Fahrzeugen allerdings Liniennummer des tatsächlichen Ziels + Meidling/Floridsdorf und vor der EInfahrt in Meidling oder Floridsdorf springt die Anzeige auf das tatsächliche Ziel (kleines Ziel auf den Bahnsteiganzeigen entlang der Stammstrecke) um.
Naja, man darf den Zug nicht als einen Zug nach XY betrachten, sondern als S-Bahn nach Meidling, die zufällig aus Umlaufgründen nicht wendet sondern weiter nach XY fährt.
Die Wiener kennen ihre Schnellbahnlinien schon. Sie wissen, dass alle Schnellbahnlinien außer der S7 mindestens nach Meidling fahren und umgekehrt aber alle nach Floridsdorf.
Worauf fußt diese Feststellung eigentlich? In meinem Freundes- und Bekanntenkreis beispielsweise ist die Schnellbahn innerstädtisch als Verkehrsmittel nahezu unbekannt, abgesehen von der S45. Und das höre ich von anderen, mit der Materie betrauten, auch immer wieder.