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Thema: Elektromobilität (22073-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • FlipsP
Re: Elektromobilität
Antwort #30
Ich glaube es ist des erste Mal, dass ich dir vollkommen zustimme!
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Elektromobilität
Antwort #31
Leider wird es das aber nicht spielen, da es an wählbaren Alternativen mangelt.
Liebe Grüße
Martin

  • ptg
Re: Elektromobilität
Antwort #32
Es wird Zeit, dass dieser Nagl mittels Wählerstimmen endlich entfernt wird; zuerst will er die Stadt mittels Seilbahnen erschließen, jetzt lehnt er die Priorität des Ausbaus der Öffis ab, aber er will den Taxifahrern für Leerfahrten was zahlen - geht's noch?

Was sagt dazu die Feinstaubampel seines Umweltamtes?
http://www.umwelt.graz.at/cms/ziel/4849428/DE/

Die Leute sollen ihr Auto zu Hause lassen, aber er will zigtausend zusätzliche innerstädtische Diesel-Taxifahrten sponsern.

Was steht unter anderem bei "Strategie & Projekte" des Umweltamtes:
 Während im Bereich ,,Hausbrand" durch den massiven Ausbau der leitungsgebundenen Energieträger (Fernwärme und Erdgas) eine spürbare Reduktion der Emissionen erreicht werden konnte, ist trotz der natürlichen Erneuerung des Fahrzeugparks aufgrund der weiterhin steigenden Verkehrsleistungen ein ebenso spürbare Entlastung beim Verkehr bisher nicht eingetreten.
http://www.umwelt.graz.at/cms/ziel/6669505/DE/

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Elektromobilität
Antwort #33
Presseaussendung - Büro des Landesrats:

Steiermark Nummer 1 bei Elektromobilität:
Landesförderung erwies sich als Renner -seit März gemeinsame Förderung mit Bund!


Mit der Landesstrategie E-Mobilität und der damit verbundenen Förderung für private E-Autos und E-Roller samt Ladestellen hat Verkehrs- und Umweltlandesrat Anton Lang die Weichen für eine nachhaltige und umweltfreundliche Mobilität in unserem Bundesland gestellt. Seit Einführung der Förderung im Oktober des Vorjahres wurden bereits mehr als 400 E-Fahrzeuge mit jeweils € 5.000 gefördert. Der Fördertopf von insgesamt € 2,0 Mio. war innerhalb von nur 4 Monaten ausgeschöpft. Seit 1. März 2017 geht es gemeinsam mit dem Verkehrsministerium nun in die nächste Runde. An diesem Tag startete die Bundesförderung für E-Fahrzeuge und E-Ladestellen in Abstimmung mit  AutohändlerInnen bzw. ImporteurInnen. 

,,Die Elektromobilität stellt einen besonderen Schwerpunkt bei der Senkung von Treibhausgasemissionen und Luftschadstoffen im Rahmen der Klima- und Energiestrategie 2030 und im Luftreinhalteprogramm Steiermark dar. Ein besonderes Ziel ist daher auch die Steigerung des Anteils elektrisch betriebener Fahrzeuge bei gleichzeitiger Verringerung des Anteils entsprechender Kraftfahrzeuge mit konventionellem Verbrennungsmotor", so Landesrat Anton Lang. Bereits in den vergangenen Jahren wurden im Rahmen mehrerer Förderungsprogramme des Steirischen Umweltlandesfonds zum ,,Klimafreundlichen Individualverkehr", aber auch aus Mitteln des  Luftreinhalteprogramms entsprechende Impulse im privaten und gewerblichen Bereich (Fahrschulen und Taxis) initiiert, die teilweise auch noch fortlaufen.

Mittels einer Anfang März 2017 gestarteten Förderung für E-Fahrzeuge und E-Ladestellen des Bundes gemeinsam mit den AutohändlerInnen bzw. ImporteurInnen sollen nunmehr Synergien in der Förderungsabwicklung auch aus Landessicht für private Personen genutzt werden und der Zugang zu diesen Fördermitteln für BürgerInnen im Sinne eines `One-Stop-Shops´ erleichtert werden. Dabei sollen die Investitionskosten beim Kauf von neuen, rein elektrisch betriebenen mehrspurigen Fahrzeugen für private Personen mit einer ergänzenden Landesförderung unterstützt werden. ,,Wir legen auf die Bundesförderung einen 1000er drauf. Damit gibt es für SteirerInnen weiterhin € 5.000 für die Anschaffung eines E-Autos", freut sich Lang. Auch die Förderung des Bundes für E-Ladestellen und Wallboxen mit maximal € 200,- je Ladestelle werde durch einen Landesanteil von weiteren € 200,- ergänzt.

Nähere Infos dazu gibt´s unter https://www.umweltfoerderung.at/privatpersonen/lf-stmk-e-mobilitaet-fuer-private.html
Liebe Grüße
Martin

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Elektromobilität
Antwort #34
http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/5196004/VfGH-bleibt-dabei_Luft100er-gilt-auch-fuer-Elektroautos

Tja, da hat man wieder eine Möglichkeiot verpasst, die Motivation der Käufer für Elektroautos zu erhöhen.  :-\
Liebe Grüße
Martin

Re: Elektromobilität
Antwort #35
http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/5196004/VfGH-bleibt-dabei_Luft100er-gilt-auch-fuer-Elektroautos

Tja, da hat man wieder eine Möglichkeiot verpasst, die Motivation der Käufer für Elektroautos zu erhöhen.  :-\

und mit einem "ungleichmäßigen Geschwindigkeitsverlauf" würde der "Luft-100er" seinen emissionsreduzierenden Effekt teilweise verlieren, argumentierten die Höchstrichter.

Aha. Das heißt also, dass die LKW künftig auch gleich schnell wie die PKW fahren dürfen, damit sie nicht einen "ungleichmäßigen Geschwindigkeitsverlauf" bei den PKW verursachen.

Das Urteil klingt für mich irgendwie bestellt. Es hätte dabei aber auch gleich festgestellt werden sollen, dass ab sofort die IG-L-Geschwindigkeitsbeschränkungen auch für Nicht-Kraftfahrzeuge gelten. Momentan ist es ja so, dass auf der Wiener Höhenstraße KFZ nur 50 fahren dürfen, Fahrräder aber 100 - das sorgt auch für einen "unregelmäßigen Geschwindigkeitsverlauf".

Vorsicht, der Beitrag könnte versteckt Ironie oder Sarkasmus enthalten.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Elektromobilität
Antwort #36

E-Auto-Flotte darf in Graz weniger gratis parken
Straßenamt erinnert an Änderung per 1.1. - Stadträtin Kahr: ,,Elektroautos brauchen nicht weniger Platz"
 
Ab 1. Jänner greifen neue Spielregeln für das Zonenparken von Elektrofahrzeugen. Waren diese bisher generell von der Parkgebühr befreit, gilt dies inzwischen nur noch für 2 Jahre und nur noch für vollelektrische bzw. mit Wasserstoff-Brennstoffzellen betriebene Fahrzeuge. Damit verlieren mit Jahreswechsel 2889 Befreiungsbescheinigungen für Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge und E-Fahrzeuge ihre Gültigkeit. Daran wird aktuell auch mit einem persönlichen Schreiben erinnert.

Seitens des Parkgebührenreferats wurden die ZulassungsbesitzerInnen bereits im Sommer 2019 schriftlich auf den Umstand der auslaufenden Gebührenbefreiung hingewiesen. Diese Regelung fußt auf einem Gemeinderatsbeschluss vom Dezember 2018 und eine entsprechende Änderung der Grazer Parkgebührenverordnung. Die Befreiung von der Parkgebühr wird seit 1. Jänner 2019 nur noch für Fahrzeuge, die ausschließlich elektrisch angetrieben werden und Fahrzeuge mit Wasserstoff -Brennstoffzellenantrieb einmalig je Fahrzeug für die Dauer von 2 Jahren ab dem Tag der erstmaligen Antragstellung für das Fahrzeug erteilt. Für vor dem 31. Dezember 2018 gestellte Anträge sowie zu diesem Zeitpunkt bereits aufrechte Befreiungen wurde in der Verordnung festgelegt, dass die von der Stadt Graz ausgegebenen Plaketten gemäß dem Muster nach der Anlage IV mit Ablauf des 31. Dezember 2020 ihre Gültigkeit verlieren.

Per 30.11.2020 hat das Straßenamt 4742 Befreiungsbescheinigungen für Elektrofahrzeuge ausgestellt. Täglich parken an die 200 E-Fahrzeuge in den bewirtschafteten Parkzonen. Mehr als die Hälfte der Fahrzeuge stammen aus dem Grazer Umland, die ansonsten keine Parkberechtigung in den Zonen hätten.

,,Mit dieser zeitnahen Erinnerung wollen wir unnötige Verwaltungsstrafen vermeiden helfen", betont Gottfried Pobatschnig, Leiter des Parkgebührenreferats im Straßenamt. ,,Die Gebührenbefreiung soll Anreiz sein, im Sinne einer Gleichbehandlung allerdings nur befristet. Bei allen Vorteilen, die E- oder Wasserstoff-Antriebe mit sich bringen: diese Fahrzeuge brauchen nicht weniger Platz. Flächen im Straßenraum der Stadt sind knapp und ihre Bewirtschaftung hängt nicht mit der Antriebsart zusammen."

Presseaussendung Büro Kahr
Liebe Grüße
Martin

  • FlipsP
Re: Elektromobilität
Antwort #37
Bezüglich Hybrid vollkommen richtig. Bei den rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen zwar legitim, aber um ein paar Jahre zu früh.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • PeterWitt
Re: Elektromobilität
Antwort #38
Bezüglich Hybrid vollkommen richtig. Bei den rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen zwar legitim, aber um ein paar Jahre zu früh.
Finde ich nicht - wenn jemand sein Mobilitätsverhalten hinterfragen/ändern will, dann sollte die Frage nicht sein: "Benzin, Diesel oder Elektro?", sondern "eigenes Auto oder doch nur wenn benötigt Carsharing?"
So schafft man Platz auf den Straßen und reduziert die Abgase.
Die Parkgebührenbefreiung ist ja im Verhältnis zum doch recht hohen Anschaffungspreis eines E-PKW lächerlich, und vor allem ändert es nichts an den vorhandenen logistischen Problemen wie E-Tankstellen im öffentlichen Raum etc.
Klar, wer nicht genau rechnet, sich aber immer irgendwo was sparen will, für den ist das ein Argument - der fährt aber dann auch extra oft in die Blaue Zone, weil er sich damit ja immer wieder was (theoretisch) erspart - ob man das wirklich auch noch fördern will ist aber fraglich.

  • FlipsP
Re: Elektromobilität
Antwort #39
Man wird den privaten PKW Anteil am Modal Split von aktuell ca 40 - 50 %, aber nicht auf 0 bringen können. Ich bin der Meinung, so lange man diesen Anteil eben nicht so stark reduzieren kann, sollte man versuchen, dass dieser PKW Anteil mit dem umweltfreundlichsten Antrieb ausgestattet ist, den es aktuell gibt. Das ist eben derzeit die Elektromobilität und diese ist in ihren Anfangsjahren und braucht etwas Starthilfe. Diese Rücknahme der Stadt Graz ist mMn ein Schritt der definitiv gemacht werden muss, aber er ist eben jetzt meiner Meinung nach noch zu früh.

Es geht auch nicht rein um die blaue Zone. Auch von der grünen sind eFahrzeuge befreit. Das hat mir persönlich zB geholfen, da ich das Fahrzeug wochenends brauche (sonst aber öffentlich unterwegs bin), das Fahrzeug aber nicht auf mich angemeldet ist und somit auch keine Bewohnerregel zieht. Das ist aber nur Nebensache.

Leider geht die Ausnahmeregelung auch direkt auf die Fahrgestellnummer, somit bekommt auch jemand der mit einem gebrauchten Fahrzeug die Umwelt etwas weniger zerstören möchte, dieses ,,Zuckerl" vielleicht nicht.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • PeterWitt
Re: Elektromobilität
Antwort #40
Also, ich kenne einige, die haben einen E-Wagen, weil sie eben gratis parken, und fahren jetzt alles, aber auch wirklich alles, um damit. Weil, ist ja eh grün, hat keine Emmissionen, Parken kann ich wo ich will, kostet ja nix.
Ja, sie finden es schade, dass das Laden jetzt schon überall was kostet, aber sonst eh alles super.

Deine Gedanken dazu in Ehren, aber ich denke, primär geht es da um andere Interessen...

  • FlipsP
Re: Elektromobilität
Antwort #41
Okay, dass ist natürlich die falsche Einstellung.

Ich bin so weit Realist und auch die meisten, die ich kenne und aktuell elektrisch fahren, dass ich weiß, dass das nur eine Art Startbonus ist. Wobei dieser meiner Meinung nach richtig ist.

Auch ist eMobilität sicher kein ,,jetzt passt eh alles und ich schöne ja so schön die Umwelt". Ja, eMobilität ist um Welten besser, als Verbrenner, aber es bleibt ein PKW, der immer noch alle andere Probleme mit sich bringt.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates