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Thema: Ein Ausflugsziel, das keiner erfahren kann (PLABUTSCH) (13857-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Ein Ausflugsziel, das keiner erfahren kann (PLABUTSCH)
Antwort #15
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: Ein Ausflugsziel, das keiner erfahren kann (PLABUTSCH)
Antwort #16
Scheint ja nun wieder aktuell zu werden.

http://www.krone.at/steiermark/gondel-zum-thalersee-trasse-steht-fest-ueber-plabutsch-story-588218

Ein geschätztes Fahrgastpotential von 40.000 bis 120.000 pro Jahr ist aber eine sehr weite Spanne. Selbst wenn man 120.000 Fahrgäste erreichen sollte, wären das täglich nur rund 330, bei 40.000 jährlich sogar nur 110 pro Tag.

Re: Ein Ausflugsziel, das keiner erfahren kann (PLABUTSCH)
Antwort #17
Scheint ja nun wieder aktuell zu werden.

http://www.krone.at/steiermark/gondel-zum-thalersee-trasse-steht-fest-ueber-plabutsch-story-588218

Die Trassenvariante, die nicht fehlen darf: Trasse Weinzödl, von der Endstation der Murgondel.  :banana:

Re: Ein Ausflugsziel, das keiner erfahren kann (PLABUTSCH)
Antwort #18
Wie man sieht, hat die Stadt Graz ausreichend finanzielle Mittel, um solche Freizeit-Seilbahn-Projekte zu betreiben. Von einer privaten Finanzierung habe ich jedenfalls nichts gelesen. Und Unterstützung vom Bund und Land wird es dafür auch nicht oder kaum geben.

Man kann daraus folgende Schlüsse ziehen:

-  Die Fa. Doppelmayr hat wirklich einen ... "guten Draht" ...  zu den Stadtverantwortlichen. Wenn schon keine Murseilbahn kommt, dann eben eine Schönwetter-Vergnügungsseilbahn ... 
- Die ständig hervorgehobene Unfinanzierbarkeit von Straßenbahnausbauten ist eine reine Ausrede. Man will einfach nicht. Geld ist ja offenbar doch vorhanden - aber eben nur für eine Seilbahn!

So nebenbei: Wer wird denn mit dieser Seilbahn fahren? Das ist ja nicht eine Gebigsseilbahn, wo als einzige Alternative ein anstrengender Fußmarsch möglich ist. Sowohl der Fürstenstand als auch der Thalersee sind mit dem Auto erreichbar und es gibt ausreichend Parkplätze, der Thalersee wird sogar mit dem ÖV angefahren! Wird man es wagen, die Plabutschauffahrt für den IV zu sperren? Will man den Bus zum Thalersee einstellen und dort Parkgebühren einheben?

Werden sich Familien die neu angekündigten Attraktionen UND eine Seilbahn-An- und Abreise UND allfällige Parkgebühren bei der Seilbahntalstation regelmäßig leisten können? Nur regelmäßige Frequenz durch die Bevölkerung kann auf Dauer Auslastung bringen.
Wird man autolose Touristen zur Peter-Tunnerstraße locken können?
Wird das Projekt jemals eigenwirtschaftlich betrieben werden können?

Nunja, Haupsache es sind erste Gelder an Planungsbüros geflossen ...  :P

  • Amon
Re: Ein Ausflugsziel, das keiner erfahren kann (PLABUTSCH)
Antwort #19
Ich hoffe, dass eine Verlängerung der Linie 1 zur Gondel zumindest überlegt wird.

Ansonsten hat es wirklich den Anschein, als wolle man in Graz unter allen Umständen einfach irgendwohin eine Gondel bauen.

Edit: Die Entfernung von der derzeitigen Endstation der Linie 1 zur künftigen Golden-Talstation (genauer: zur Kreuzung Peter-Tunner-G./Göstinger Str.) beträgt 480 Meter. Eine Verlängerung der Linie 1 um 1-2 Stationen sollte problemlos umzusetzen sein.

  • SG220
Re: Ein Ausflugsziel, das keiner erfahren kann (PLABUTSCH)
Antwort #20
Ich hoffe, dass eine Verlängerung der Linie 1 zur Gondel zumindest überlegt wird.

Ansonsten hat es wirklich den Anschein, als wolle man in Graz unter allen Umständen einfach irgendwohin eine Gondel bauen.

Ja, für das Ego seiner Proponenten!

Eine Verlängerung der Linie 1 um 1-2 Stationen sollte problemlos umzusetzen sein.

Leider nicht in Graz!

Wichtig ist einmal, dass man mal wieder Geld für eine Studie ausgibt...

MfG SG220

Re: Ein Ausflugsziel, das keiner erfahren kann (PLABUTSCH)
Antwort #21
Edit: Die Entfernung von der derzeitigen Endstation der Linie 1 zur künftigen Golden-Talstation (genauer: zur Kreuzung Peter-Tunner-G./Göstinger Str.) beträgt 480 Meter. Eine Verlängerung der Linie 1 um 1-2 Stationen sollte problemlos umzusetzen sein.
Oder die Gondel gleich zum UKH bauen! Dann kann man nicht nur direkt von/zur Straßenbahn umsteigen, sondern auch verletzte Wanderer schnell und einfach ins Krankenhaus transportieren ;)

Re: Ein Ausflugsziel, das keiner erfahren kann (PLABUTSCH)
Antwort #22
Allen Ernstes wäre es sicher besser, die Talstation näher beim UKH oder bei der künftigen Tramschleife bei der Smart-City zu errichten. Dann wäre eine entsprechende Zubringerlinie für die Plabutschgondel gegeben.  Vielleicht kann Herr Doppelmayr dem offensichtlich (pl-)ahnungslosen schwarz-blauen Stadtduo diesen Rat geben, damit seine Seilbahn wenigstens nicht im Nichts beginnt.
P.S.: Bitte die Sandsäcke der E-GL-Busse 34E gut aufheben, da sie für das Erreichen der kolportierten Seilbahn-Frequenzzahl sicher dringend gebraucht werden.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • PeterWitt
Re: Ein Ausflugsziel, das keiner erfahren kann (PLABUTSCH)
Antwort #23
- Die ständig hervorgehobene Unfinanzierbarkeit von Straßenbahnausbauten ist eine reine Ausrede. Man will einfach nicht. Geld ist ja offenbar doch vorhanden - aber eben nur für eine Seilbahn!
Traurige Wahrheit  :-[

Wobei man immerhin sagen muss: von allen Seilbahnprojekten, die es bisher in Graz gegeben hat, das mit Abstand vernünftigste, erschließt es doch bisher unerschlossene Bereiche in einer Topografie, in der Seilbahnen ihre klaren Vorteile haben. Wenn dann noch die Auffahrt für PKW mittels Schranke gesperrt wird, dann hätte der Berg durchaus gewonnen. Dass das nie kostendeckend sein wird, ist den Verantwortlichen wohl bewusst, aber egal, müssen es doch dann eh andere ausbaden.
Dass man natürlich NICHT an einer brauchbare Anbindung an den ÖV denkt (ich würde SmartCity dem UKH vorziehen, es ist schneller vom Zentrum erreichbar, es ließe sich da jetzt vielleicht noch alles integrieren, und Platz für Parkplätze wäre ggf auch noch), ist ja wohl symptomatisch für Graz - größtmöglicher finanzieller Einsatz für kleinstmöglichen Nutzen (und dann jammern dass alles so teuer ist und man kein Geld für irgendwas hat - na warum wohl?).

Die weitere Linie zum Thalersee ist jedoch noch viel mehr für´n Hugo, denn wer will schon von Eggenberg auf den Plabutsch, um dort dann zum Thalersee umsteigen zu können? Und was soll der Spaß kosten (Errichtung, Betrieb, Fahrpreis)?
Um das Geld könnte man vermutlich die Linie 48 über Jahrzehnte hinweg täglich im 20 Min-Intervall verkehren lassen, bis Betriebsschluss, und zusätzlich vom Thalersee über Steinbergstraße nach Wetzelsdorf verlängern.
So hätte man den Thalersee vermutlich rascher, unkomplizierter und flexibler erschlossen, und als Nebeneffekt würden die Bewohner von Thal von einer raschen und  brauchbaren ÖV-Anbindung nach Graz profitieren - so wären die Wohngebiete in Thal, das Sportzentrum, die Landwirtschaftsschule sowie die Bereiche der Steinbergstraße verknüpft und an die rasche Verbindung ins Zentrum sowie nach Süden in Wetzelsdorf angebunden, was sicherlich auch mehr Fahrgäste generieren würde. Wenn man dann noch kleinere, sparsamere Busse einsetzt und zudem das etwas überladene Liniennetz im Westen generell neu ordnet könnte das fast kosten-neutral umgesetzt werden, gegenüber einer Seilbahn, die einmal errichtet selbst in der Stilllegung richtig Geld kostet.