Verirrte Schafherde: 26 Lämmer mit Helikopter gerettet
Wanderer fand Tiere eines obersteirischen Bauers in 2.000 Meter Höhe in Oberösterreich.
Die Jungschafe wurden offenbar vom Schnee überrascht

26 Lämmer sind am Sonntag mit einem Hubschrauber vom Taubenkogel bei Bad Ischl (Bezirk Gmunden) in Oberösterreich gerettet worden. Ein Wanderer hatte die verirrte Herde in einer Seehöhe von rund 2.000 Metern im Schnee gefunden, bestätigte die Polizei am Montag.

Schafe. Die Jungschafe sind offenbar vom Schnee überrascht worden und irrten ziellos herum. Ein Tier war leicht verletzt und humpelte. Mittlerweile ist die Herde wieder sicher zu Hause: Der Eigentümer, ein Bauer aus Ramsau am Dachstein (Bezirk Liezen) in der Steiermark, hatte die Lämmer bereits als vermisst gemeldet.

Passagiere. Es komme durchaus häufig vor, dass Tiere mit dem Hubschrauber geborgen werden, erklärte Presseoffizier Gerhard Oberreiter vom Militärkommando Oberösterreich. Auch Pferde und eingeschneite Kühe habe man bereits ausgeflogen. Die vierbeinigen Passagiere werden am Seil hängend in einem Netz transportiert und ertragen die luftige Reise meist recht geduldig.

quelle: kleinezeitung.at
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Also von der Ramsau nach Bad Ischl ist ein sehr breiter Weg. Ich kann mir schwer vorstellen, wie die Tiere dorthin gekommen sind. Wahrscheinlich irgendwie westlich am Dachstein vorbei. 

SG
G111

Also von der Ramsau nach Bad Ischl ist ein sehr breiter Weg. Ich kann mir schwer vorstellen, wie die Tiere dorthin gekommen sind. Wahrscheinlich irgendwie westlich am Dachstein vorbei. 

Naja, die wandern ja mit den Schafen ganz schön weit über die Almen. Nach diesem Zwischenfall wird man sie halt gleich ins "Heimatdepot" geflogen haben. 
Vielleicht wollte man ihnen weitere Strapazen nicht mehr zumuten, oder es war der Rückweg vom frühen Schnee bereits abgeschnitten?
Trotzdem dürfte diese Aktion ein bisserl teuer werden. Einen Rabatt für eine "Gruppenreise" wird´s wohl leider nicht geben?
Dahoam is dahoam.

Sölliwuhlsölli, E.

Sölliwuhlsölli, E.

 

Ja aber da haben Sie sicher auch vorbei an besiedeltem Gebiet, bzw. über Bundesstraßen müssen. - Das ist für mich schon ein bisschen rätselhaft?

SG
G111

Das ist für mich schon ein bisschen rätselhaft?

Der Schäfer wandert ja mit der Herde mit. Dann wird´s über Nacht "g´schnieb´m" haben und in der Früh waren dann die Schafe weg. Ohne Spuren zu hinterlassen! Neuschnee.
Wo soll der Schäfer jetzt im frisch verschneiten Gelände nach den Versprengten suchen? >>> Erkundungsflug = gute Idee.
Diese Geschichte könnte ganz gut in eine "Wallace & Grommit - Serie" passen: Schafe mit Flugbrille!   

Und wenn sie nicht geflogen wären, frierten sie heute noch!

Meine Vermutung: Die Schafe waren allein auf der Alm und wurden per LKW oder was auch immer hintransportiert

... allein auf der Alm ...

Ist das denn üblich? - Meistens ist ja doch ein Schäfer dabei, oder?

LG, E.

Meine Vermutung: Die Schafe waren allein auf der Alm und wurden per LKW oder was auch immer hintransportiert

Wohin - nach Bad Ischl? - das hieße dann, dass die Schafe gestohlen wurden. 

SG
G111

... allein auf der Alm ...

Ist das denn üblich? - Meistens ist ja doch ein Schäfer dabei, oder?

LG, E.

Zumindest in der Öblarner Gegend ist das schon üblich. Die Tiere werden im Frühjahr auf die Alm gebracht und im Herbst wieder geholt. Wenn der Winter mild ist überleben Schafe den sogar alleine auf der Alm.

@Grazer111: Die Bauern pachten oder besitzen ihre Almen ja irgendwo.

Achso - Du meinst der Bauer hat seine Schäfchen selbst ins Exil nach OÖ geschmuggelt... 

SG
G111

Aah, danke!
Sehr interessant. - Die "Stadtmenschen" reimen sich halt gleich ganz schnell was zusammen, gell?
Hat´s da nicht schon einmal eine ähnliche Diskussion mit "Pollux" gegeben? - Mit einem entlaufenen Stier(kalb) oder so ähnlich?


LG, E.

Das war aber ein bisschen anders, da der Stier leider "notgeschlachtet" wurde.

SG
G111