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Thema: Gleichenberger Bahn (154530-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #195
Sorry, das ist doch alles völlig unrealistisch.

Jo eh, habe das deshalb auch nur als theoretische Möglichkeit angeführt, eben weil die Fahrzeit auf der Relation von/nach Feldbach eben nicht konkurrenzfähig ist, wäre allenfalls eine Direktverbindung nach Graz - neben dem Schülerverkehr - denkbar und nichts mehr (sofern für den Falle die Busse in Gleichenberg an die Bahn herangeführt werden).

Ansonsten bleibt tatsächlich der Ausflugsverkehr die einzige wirkliche Komponente auf der Gesamtstrecke - aber auch dazu braucht es mehr als das bisherige Angebot (eben auch Direktverkehr von/nach Graz) und eine entsprechend offensive Vermarktung sowie auch hier Busanschlüsse in Gleichenberg in die Umgebung (Kapfenstein, St. Anna, Klöch) bzw. nach Radkersburg. Und jemanden, der das bezahlt ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #196
Das sehe ich nicht so, denn zumindest ein ordentlich vermarkteter touristischer Verkehr (siehe Növog) wäre möglich (gewesen)!
Das einzige, was die NÖVOG außerhalb des Touristikbereichs zusammengebracht hat, war eine elektrische Bahnstrecke in einem dicht besiedelten Tal als direkte Verbindung in die Landeshauptstadt.

Das ist ihr hoch anzurechnen, aber Wachaubahn, Schneebergbahn und Reblausexpress sind keine Beispiele, wo man an einen normalen Pendlertransport denken könnte. Nun gut, Wachaubahn vielleicht, aber nur als Durchbindung Krems - St. Valentin, und das spielt es nicht mehr.
Ja ich meine auch nur das Touristikkonzept zur Vermarktung der Strecken durch der NÖVOG, das finde ich gut!
Die Gleichenberger Bahn ist halt nicht so ein Magnet wie die Mariazellerbahn. Ich selbst habe zwar in meiner Vorstellung geschrieben, dass ich gerade diese Gegend sehr liebe und daher auch gerne mit einer langsamen Bahn durch diese für mich wunderschöne Gegend fahre oder auch nur beim Spazierengehen Details der Bahnanlagen ansehe. Vielleicht ist die Gleichenberger Bahn auch nur zu kurz. Die Gegend dort hat ähnliche Reize wie die des Reblaus-Expresses, aber im Reblaus-Express sitzt man halt lange genug, um auch ein Vierterl oder zwei im Heurigenwaggon trinken zu können oder es sich an den Platz servieren zu lassen. Da müsste man dann schon eine "Heurigenfahrt" von Fürstenfeld nach Gleichenberg anbieten (mit zum Beispiel Spantenwägen wie beim Reblausexpress), das wär dann was (auch wenn Fehring-Feldbach vielleicht nicht ganz der Bringer ist).
  • Zuletzt geändert: November 06, 2020, 09:34:40 von Cerberus2

Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #197
Mit einer Hin- und Rückfahrt kann man das sanfte oststeirische Hügelland immerhin 46 km lang durchreisen. Ein Buschenschank in der Nähe von Trautmannsdorf war bisher übrigens das Ziel vieler Reisegruppen mit Zubringung und Abholung (auch mit einer Sonderfahrt). Im Forum wurde bisher sehr viel  erörtert und "gedacht", interessant wäre, ob sich offiziell auch endlich noch etwas tut oder ob die Region den Abgang der Bahn ohne jeden Widerstand hinnimmt? Dass Feldbach und Gnas, vor allem jedoch Bad Gleichenberg die einzigartige Trassierung dieser elektrischen Bahnstrecke nicht nützen (wollen), ist ein Nichthandeln der verantwortlichen Kommunalpolitik ohne jeden Weitblick! Offensichtlich denkt man nicht einmal so weit, dass es auch eine "Nach Corona-Zeit" gibt! Während anderer Orts oft unsinnige und schwindlige Tourismusprojekte mit Gewalt und viel Geld aus dem Nichts gestampft werden, hätte man mit der Lokalbahn ein einzigartiges, touristisch verwertbares Kleinod und lässt es offensichtlich sang- und klanglos untergehen. Ich ersuche die Herren Ing. Ober und Meixner, vor allem aber Frau Siegel doch noch ein wenig über den Tellerrand zu blicken und sich für den Weiterbestand der Bahn einzusetzen.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • Ch. Wagner
Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #198
Der Region ist das sowas von wuascht, Sie haben kein Konzept für eine sinnvolle Nutzung bzw. Weiternutzung der Gleichenbergerbahn erstellt. Ihnen reicht Vulkanlandschinken und Zotter.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #199

  • FlipsP
Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #200
Mit einer Hin- und Rückfahrt kann man das sanfte oststeirische Hügelland immerhin 46 km lang durchreisen. Ein Buschenschank in der Nähe von Trautmannsdorf war bisher übrigens das Ziel vieler Reisegruppen mit Zubringung und Abholung (auch mit einer Sonderfahrt). Im Forum wurde bisher sehr viel  erörtert und "gedacht", interessant wäre, ob sich offiziell auch endlich noch etwas tut oder ob die Region den Abgang der Bahn ohne jeden Widerstand hinnimmt? Dass Feldbach und Gnas, vor allem jedoch Bad Gleichenberg die einzigartige Trassierung dieser elektrischen Bahnstrecke nicht nützen (wollen), ist ein Nichthandeln der verantwortlichen Kommunalpolitik ohne jeden Weitblick! Offensichtlich denkt man nicht einmal so weit, dass es auch eine "Nach Corona-Zeit" gibt! Während anderer Orts oft unsinnige und schwindlige Tourismusprojekte mit Gewalt und viel Geld aus dem Nichts gestampft werden, hätte man mit der Lokalbahn ein einzigartiges, touristisch verwertbares Kleinod und lässt es offensichtlich sang- und klanglos untergehen. Ich ersuche die Herren Ing. Ober und Meixner, vor allem aber Frau Siegel doch noch ein wenig über den Tellerrand zu blicken und sich für den Weiterbestand der Bahn einzusetzen.


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Von den beiden Herren erwartest du dir zu viel. Wenn überhaupt, denn geht ein touristischer Verkehr nur vom Land aus und eventuell noch zu einem kleinen Teil von Bad Gleichenberg und der Tourismusregion selbst.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • 222
Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #201
LG 222

Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #202
Nach den Worten von LAbg. Fartek zu schließen, bleibt die INFRA-Struktur zumindest vorläufig erhalten und kann Fr, Sa und SF mit bestellten Fahrten genützt werden. Die Frage ist nur, wer koordiniert beispielsweise 10 Kleingruppen mit je 2 bis 3 Personen für die Bestellung eines Sonderzuges? Zumindest dabei müsste das Tourismusmanagement eine praktikable Hilfestellung geben.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • Vitus
Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #203
Nach den Worten von LAbg. Fartek zu schließen, bleibt die INFRA-Struktur zumindest vorläufig erhalten und kann Fr, Sa und SF mit bestellten Fahrten genützt werden. Die Frage ist nur, wer koordiniert beispielsweise 10 Kleingruppen mit je 2 bis 3 Personen für die Bestellung eines Sonderzuges? Zumindest dabei müsste das Tourismusmanagement eine praktikable Hilfestellung geben.

Dafür ist doch das Bahnunternehmen zuständig!
Hmm, Rechtschreibfehler gefunden? Kein Problem. Schenke ich Dir!!

  • Ch. Wagner
Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #204
Nach den Worten von LAbg. Fartek zu schließen, bleibt die INFRA-Struktur zumindest vorläufig erhalten und kann Fr, Sa und SF mit bestellten Fahrten genützt werden. Die Frage ist nur, wer koordiniert beispielsweise 10 Kleingruppen mit je 2 bis 3 Personen für die Bestellung eines Sonderzuges? Zumindest dabei müsste das Tourismusmanagement eine praktikable Hilfestellung geben.
Dafür ist doch das Bahnunternehmen zuständig!





Wieso? Das Bahnunternehmen ist für Transport von Personen oder Gütern zuständig. Und für den Preis dafür.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Vitus
Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #205
Nach den Worten von LAbg. Fartek zu schließen, bleibt die INFRA-Struktur zumindest vorläufig erhalten und kann Fr, Sa und SF mit bestellten Fahrten genützt werden. Die Frage ist nur, wer koordiniert beispielsweise 10 Kleingruppen mit je 2 bis 3 Personen für die Bestellung eines Sonderzuges? Zumindest dabei müsste das Tourismusmanagement eine praktikable Hilfestellung geben.
Dafür ist doch das Bahnunternehmen zuständig!





Wieso? Das Bahnunternehmen ist für Transport von Personen oder Gütern zuständig. Und für den Preis dafür.

Richtig und nichts anderes habe ich geschrieben. Oder soll ich den Sonderzug beim Fleischhauer oder Schuster bestellen?
Hmm, Rechtschreibfehler gefunden? Kein Problem. Schenke ich Dir!!

Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #206
Es geht mir dabei nicht um die Zuständigkeit, sondern um die Organisation des Zustandekommen eines Sonderzuges. Beispiel: 3 x 2 Personen und 3 x 3 Personen wollen mit einem um 14 Uhr möglichen SZ nach BG fahren. Diese 6 Kleingruppen wissen voneinander nichts und daher auch nicht, ob dieser Zug überhaupt fährt.  Da der FK-Schalter bei der StB nicht durchgehend besetzt ist, muss eine Stelle diese 6 Meldungen sammeln und Rückmeldung geben, ob der Zug verkehrt. Diese Aufgabe wird der FK-Schalter nicht leisten können. Es sei denn, die StB richten ein Online- Programmerl ein, dass diese Koordination vollbringt.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • Vitus
Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #207
. Es sei denn, die StB richten ein Online- Programmerl ein, dass diese Koordination vollbringt.
Richtig, sogar die Museumsbahnen haben in der Zwischenzeit so etwas. Kleinstgruppen werden sich allerdings keinen Sonderzug (SZ) leisten können. Es muß eben vom Bahnunternehmen, die fahren ja, Fahrtage bzw. Fahrzeiten vorgegeben werden.

Hmm, Rechtschreibfehler gefunden? Kein Problem. Schenke ich Dir!!

  • TW 22
Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #208
Eben um diese touristischen Betriebstage geht es ja... und darum wie diese finanziert werden können. Die Kosten für so einen Betrieb (Frühjahr bis Herbst, Freitag - Samstag- Sonn- und Feiertage) werden mit bis zu rd. € 500.000,- angegeben (darin stecken nicht nur die "reinen" Betriebsstunden, sondern auch die Kosten für die "anteilige" Streckenerhaltung).

  • phil5
Re: Gleichenberger Bahn
Antwort #209
Hallo !

Ja das ist eine Frage, ob sich die Verantwortlichen aus Vulkanland, Orstpolitiker und Landespolitik das leisten wollen! Wo eine Wille da ein Weg, Geld vom Bund gibt es nur für Bahnen die einen öffebtlichen Verkhrausftrag erfülllen, das hat man offensichtlich versäumt, denn im Gesäuse fahren auch Personenzüge nur zu touristischen Zwecken am Wochenende, es gibt eigene FV Züge in der Obersteiermark, die nur für Touristen verkehren und 100% vom Bund finanziertsind..,

@Finanzierung seitens Land Stmk:  nachdem plötzlich über 60 Mio € für den Ausbau der B68 aufgetaucht sind, werden ja die 500.000€ ein Klax sein (Polemik aus)

lg Phil