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Thema: Drei Viertel der Steirer für rauchfreie Lokale (3221-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Drei Viertel der Steirer für rauchfreie Lokale
Zitat
Laut einer Umfrage des steirischen Gesundheitsressorts, sind drei Viertel der befragten Steirer für generelle Rauchverbote in Lokalen. Über 3.000 Personen wurden dazu befragt.
 
    
    Gesundheitslandesrat Helmut Hirt (SPÖ) hatte die Umfrage bereits im vergangenen Herbst durchführen lassen, um die Bereitschaft der Steirerinnen und Steirer, in Lokalen auf den blauen Dunst zu verzichten, auszuloten. Am Donnerstag gab Hirt die ersten Ergebnisse bekannt. 
    
    
    "Nicht genügend" für Nichtraucherschutz
Von den 3.023 Befragten sprachen sich 74,1 Prozent für generelle Rauchverbote in Lokalen aus.

Aufgesplittet auf die verschiedenen Betriebe seien für ein generelles Rauchverbot 63,9 Prozent aller Befragten in Restaurants, 51,2 Prozent in Cafes und "Szene-Lokalen" und 44,1 Prozent in Discotheken und Tanzlokalen. Von den Interviewten würden nur 12,3 Prozent die derzeitigen Nichtraucherbereiche für einen wirksamen Schutz halten, so Hirt. 
    
    Befragte zwischen 15 und 65 Jahre alt
Die vom Gesundheitslandesrat in Auftrag gegebene Umfrage wurde vom Institut Ifes durchgeführt. Die Teilnehmer waren zwischen 15 und 65 Jahren alt und wurden in Einzelinterviews befragt. Von den Interviewten waren zum Zeitpunkt der Umfrage etwa 21 Prozent Raucher. 
    
    
    Hirt sieht sich durch die Umfrage in seinem Pochen auf ein generelles Rauchverbot bestätigt - nur ein solches würde einen wirklichen Nichtraucherschutz gewährleisten, so der Gesundheitslandesrat. 

Quelle: http://steiermark.orf.at


Und ich bin auch einer von den 3/4 ;)  :)
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Drei Viertel der Steirer für rauchfreie Lokale
Antwort #1
Ich auch!

Wobei es aber durchaus raucherzimmer geben duerfte, oder von mir aus eigene raucherlokale. Aber die muessten halt extra ausgewiesen sein. Ich aergere mich nur, wenn man als nichtraucher gerade mal einen tisch zur verfuegung kriegt und der steht vielleicht dann noch neben einem raucher.

Uebrigens, in einem spielzeugeisenbahnverein hatten wir beschlossen, dass aus verschmutzugsguenden rauchverbot sein sollte. Hat auch klaglos funktioniert, obwohl fast alles raucher waren.

LG Hans

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Kdolsky: Nichtraucherzonen ab 2008 Pflicht
Antwort #2
Zitat
spielzeugeisenbahnverein


Etwa die kleinen Brio Holzeisenbahn?  ;D

Zitat
Hat auch klaglos funktioniert, obwohl fast alles raucher waren.


Funktionieren kann es immer, man muss aber mal hart durchgreifen.




Kdolsky: Nichtraucherzonen ab 2008 Pflicht

Ziel deutlich verfehlt: Das ist die Bilanz der freiwilligen Trennung in der Gastronomie zwischen Rauchern und Nichtrauchern. Im Schlussfeld liegen auch Steiermark und Kärnten. Die Gesundheitsministerin will die Wirte nun zwingen.


Freiwillig war nicht viel zu holen. Wirte oder Restaurantbesitzer haben trotz ihrer Selbstverpflichtung, in Lokalen mit mehr als 75 Quadratmetern 40 Prozent der Sitzplätze möglichst rauchfrei zu gestalten, viel zu wenig Herz für Nichtraucher bewiesen. Das hat die Nachschau von Kontrolleuren aus dem Gesundheitsministerium ergeben, die heute in Wien präsentiert werden wird.

"Wir haben das Ziel deutlich verfehlt", heißt es vorab im Büro von Ministerin Andrea Kdolsky. Daraus zieht nun die frühere Gelegenheitsraucherin Kdolsky Konsequenzen. Da es freiwillig nicht geht, müsse Zwang her: Deshalb will die Ministerin ab Jänner 2008 eine strikte räumliche Trennung von Raucher- und Nichtraucherplätzen für Restaurants, Heurigenlokale, Eisdielen oder Konditoreien gesetzlich vorschreiben. Freilich werde es für Umbauarbeiten "Übergangsfristen" geben, kündigt ihr Sprecher Jürgen Beilein gegenüber der Kleinen Zeitung vorsorglich an.


Entscheidung. Besitzer kleinerer Gasträume müssten sich ab 2008 entscheiden und deutlich ausschildern, was sie in Zukunft sein wollen: Raucher- oder Nichtraucherlokal, heißt es im Ministerium. Die im Herbst 2004 vereinbarte freiwillige Selbstverpflichtung der Wirte sei jedenfalls enttäuschend gewesen. Zwar hätten an die 96 Prozent "irgendetwas" in puncto Rauchen oder Nichtrauchen unternommen. Steirische Unternehmer hätten dabei eher mittelmäßig abgeschnitten, Kärnten rangierte vor Wien auf dem vorletzten Platz. Als eifrigste Schützer der Gäste-Lungen hätten sich Vorarlberger, Salzburger und Niederösterreicher hervorgetan.

Keiner will es. "Die Gäste wollen es nicht, und die Wirte brauchen es nicht", heißt es in der Gastronomiesparte der Wirtschaftskammer. Dort setzt man auf eine Fortsetzung der bisherigen Praxis der freiwilligen Trennung. Diese "österreichische Lösung", es allen recht machen zu wollen, ist hingegen für die "Schutzgemeinschaft für Nichtraucher" gescheitert. Sie forderte gestern Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky zu einem generellen Rauchverbot auf. "Ein geringerer Standard ist nicht begründbar."

MARTIN LINK, WOLFGANG SIMONITSCH

Quelle: www.kleine.at
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Drei Viertel der Steirer für rauchfreie Lokale
Antwort #3

Zitat
spielzeugeisenbahnverein


Etwa die kleinen Brio Holzeisenbahn?  ;D


Ist egal, so gross ist der unterschied auch wieder nicht. Hast dir z.b. das strassenbahnzeug bei der ausstellung am hauptplatz angeschaut? Dann weisst was ich meine ...

Zitat
Zitat
Hat auch klaglos funktioniert, obwohl fast alles raucher waren.


Funktionieren kann es immer, man muss aber mal hart durchgreifen.


War selten noetig, soviel ich mich erinnere. Es gab draussen eine raucherecke und jeder ist dorthin verschwunden ohne zu meckern. Ich habe damals auch noch geraucht und habe dafuer gestimmt. Fuer mich war das auch am arbeitsplatz eine selbstverstaendlichkeit, wenn ich mit einem nichtraucher gemeinsam gearbeitet hatte.

Zitat

Kdolsky: Nichtraucherzonen ab 2008 Pflicht

Ziel deutlich verfehlt: Das ist die Bilanz der freiwilligen Trennung in der Gastronomie zwischen Rauchern und Nichtrauchern. Im Schlussfeld liegen auch Steiermark und Kärnten. Die Gesundheitsministerin will die Wirte nun zwingen.


Ziel wieder verfehlt, es sollte raucherraeume in nichtraucherlokalen geben, aber nicht die variante "nichtraucherzonen"! Wieso sollen nichtsraucher ins ghetto verschwinden?

Und wer keinen platz hat, kann halt keine raucherzone einrichten, so leicht geht das! Aber die direkte auschilderung als "raucherlokal" lasse ich mir schon einreden. Dann darf jeder selber entscheiden, ob er unbedingt dort rein muss ;)

LG Hans

PS: 100x ausbessern! ;)
  • Zuletzt geändert: April 27, 2007, 09:30:58 von Pollux

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Drei Viertel der Steirer für rauchfreie Lokale
Antwort #4
Zitat
Hast dir z.b. das strassenbahnzeug bei der ausstellung am hauptplatz angeschaut? Dann weisst was ich meine ...


Na sicher doch - Aber das Wort "spielzeugeisenbahnverein" klingt schon ein bisschen lächerlich.  ;D

Zitat
Es gab draussen eine raucherecke und jeder ist dorthin verschwunden ohne zu meckern. Ich habe damals auch noch geraucht und habe dafuer gestimmt.


Und der ganze Rauch kommt auch wieder rein - Soviel zum Passiv-Rauchen.




Kein generelles Rauchverbot in Lokalen
In Österreich wird es in Österreich kein generelles Rauchverbot in Lokalen geben, so Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky. Gleichzeitig kündigte sie eine strikte Trennung von Raucher und Nichtraucherbereichen an.


   Foto: APA
"Es wird kein generelles Rauchverbot in Lokalen geben." Das erklärte am Freitag Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky bei einer Pressekonferenz in Wien. Dafür komme aber eine strikte räumliche Trennung von Raucher- und Nichtraucherbereichen. Für kleinere Lokale (unter 75 Quadratmeter) werde die so genannte Spanische Lösung herangezogen. Soll heißen: Diese Gaststätten müssen sich entweder als Raucher- oder als Nichtraucherlokale deklarieren.

Rauchverbot

BZÖ droht mit Volksbegehren
Strafen. Bezüglich möglicher Strafrahmen bei Nichteinhaltung der Bestimmungen nannte Kdolsky keine konkreten Zahlen: "Wir führen diesbezüglich noch Gespräche." Auch der Übergangszeitraum für die Umsetzung sei noch zu klären. Bei Neugründungen von Lokalen werde die Regelung aber sofort gelten. Als Ziel formulierte die Ministerin einen "maximalen Nichtraucherschutz ohne die Raucher zu diskriminieren".

Plätze. Im Rahmen der Evaluierung wurden 2.063 öffentliche Plätze auf die Umsetzung der freiwilligen Selbstverpflichtung kontrolliert, davon 1.299 Gastronomiebetriebe. Kein Bundesland erreichte auch nur annähernd den Zielwert, nämlich eine 90-prozentige Dichte sowie 40 Prozent der jeweiligen Lokalfläche. Dem Idealwert am nächsten kamen Vorarlberg (73 Prozent), Niederösterreich und Salzburg (je 71 Prozent), gefolgt vom Burgenland mit 67 Prozent.

Bundesländer. Die zweite Tabellenhälfte führen Tirol und die Steiermark mit je 64 Prozent an, dahinter liegen Oberösterreich (62 Prozent) und Kärnten (60 Prozent). Abgeschlagenes Schlusslicht ist Wien, wo lediglich 41 Prozent aller Lokale der freiwilligen Selbstverpflichtung nachgekommen sind. "Ich denke, in Wien ist diese Aktion auf Ablehnung gestoßen", machte Kdolsky aus ihrer Enttäuschung über die Bundeshauptstadt kein Hehl." 

Quelle: www.kleine.at


Fazit. Die Gesundheitsministerin taugt für nichts.  >:D
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Drei Viertel der Steirer für rauchfreie Lokale
Antwort #5

Ziel wieder verfehlt, es sollte raucherraeume in nichtraucherlokalen geben, aber nicht die variante "nichtraucherzonen"! Wieso sollen nichtsraucher ins ghetto verschwinden?

Genau meine Meinung: Die Nichtraucher stellen die Mehrheit, es sollte also die Gastronomie auf die Nichtraucher ausgerichtet sein, nicht auf die Raucher...
Dazu passend: "Eine Raucherzone in einem Gasthaus ist wie ein Pinkelbereich im Pool" ;)

MfG, Christian

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Drei Viertel der Steirer für rauchfreie Lokale
Antwort #6
Zitat
Dazu passend: "Eine Raucherzone in einem Gasthaus ist wie ein Pinkelbereich im Pool" ;)


RICHTIG!  :hehe: ;D ;)
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile