Möchte hier - wenn es erwünscht ist - einen Thread eröffnen um Pressemeldungen zur GKB zusammenzufassen.
Haltestelle in Gaisfeld bald geschlossen
Bürgermeister Johann Feichter will die Entscheidung der GKB nicht akzeptieren.
KROTTENDORF/GAISFELD. Ab 12. Dezember tritt der Fahrplanwechsel der GKB auf der Strecke Köflach-Graz und retour in Kraft. Ab diesem Tag müssen vor allem Fahrgäste aus Gaisfeld mit einer Neuerung rechnen: Die dortige Haltestelle wird nämlich nicht mehr angefahren. "Aufgrund der Bautätigkeiten im Bahnhof Krottendorf kommt es zu Verzögerungen im Zugverkehr. Um diese auffangen zu können, wird die Haltestelle Gaisfeld nicht mehr bedient, zumal auch die Fahrgastfrequenz der Haltestelle gering ist", erklärt GKB-Pressesprecher Peter Stoeßl.
Im Rahmen der Umbauarbeiten in Krottendorf werden zwei Randbahnsteige mit niveaufreiem Zugang errichtet, weiters ist eine Verbesserung der P+R-Situation vorgesehen. "Wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, wird die Bedienung der Haltestelle Gaisfeld neu evaluiert", ergänzt Stoeßl. "Das ist eine bodenlose Frechheit, wir werden uns gegen diese Maßnahme auf jeden Fall zur Wehr setzen", kündigt Johann Feichter, Bürgermeister von Krottendorf/Gaisfeld an. Feichter habe selbst nur durch Zufall von den Plänen der GKB erfahren und hat daraufhin umgehend die zuständige Landesrätin, Kristina Edlinger-Ploder, kontaktiert. "Die Kundenfrequenz an dieser Haltestelle hätte überprüft werden müssen, denn einige Bewohner steigen dort zu", weiß Feichter, der noch auf eine Antwort wartet. Edlinger-Ploder soll den Fall an den zuständigen Bearbeiter der Fachabteilung 18A weitergeleitet haben.
"Wir lassen uns das aber nicht gefallen. Schließlich wurde diese Haltestelle vor einigen Jahren erst neu gestaltet", ist Feichter verärgert. Mit weiteren Schließungen von Haltestellen müsse laut Stoeßl im Bezirk Voitsberg nicht gerechnet werden.
Quelle: Kleine Zeitung (http://www.kleinezeitung.at/steiermark/voitsberg/krottendorf_gaisfeld/2492756/haltestelle-gaisfeld-bald-geschlossen.story)
Gut, dass Gaisfeld aufgelassen wird, steht zumindest auf der Vebundseite irgendwo. Kann über die Frequenz nichts sagen, aber über die Sinnhaftigkeit, nach der Fertigstellung von Krottendorf eine Wiederinbetriebnahme zu "evaluieren", darf diskutiert werden...
Das klingt ja fast nach ÖBB!
Zuerst wird die Hst aufgelassen und dann die Fahrgastfrequenz evaluiert ??? :no:
Zuerst wird die Strecke in die S- Bahn integriert und dann Haltestellen aufgelassen ??? :o
Das gibts ja nichteinmal bei den ÖBB...
LG Rainer
Wenn es zu verzögerungen kommt, könnte man das ja im Fahrplan berücksichtigen. Wenn dort wirklich Fahrgastpotential vorhanden sein sollte (was z.B. in Alling-Tobisegg nicht wirklich der Fall ist), kann ich das Auflassen der Haltestelle nicht verstehen, aber ich kenne die Situation dort nicht.
Zuerst wird die Strecke in die S- Bahn integriert und dann Haltestellen aufgelassen ??? :o
Das gibts ja nichteinmal bei den ÖBB...
Stimmt, dort würde gleich die Bahn aufgelassen werden. :sh:
Pendler gegen Zugänderung
Die Ligisterin Karla Muhri sammelte Unterschriften, damit die Ankunftszeit in Graz bleibt.
Inzwischen habe ich 103 Unterschriften von Pendlern gesammelt. Ich bin den Zug an mehreren Tagen abgegangen durch alle Abteilungen und Ebenen", schildert die Ligisterin Karla Muhri, die wochentags nach Graz auspendelt. Wie bereits berichtet, soll der Frühzug mit Abfahrt in Köflach, der derzeit um 6.44 Uhr am Hauptbahnhof der Landeshauptstadt eintrifft, ab Dezember erst um 6.58 Uhr ankommen. "Begründet wird diese Änderung mit Umsteigeverbindungen in Graz. Ich habe alle gefragt und festgestellt, dass die wenigsten weiterfahren. Fast alle benutzen in Graz Bus oder Bim", berichtet Muhri. Einig sind sich alle Benutzer dieses Zuges nach Graz, dass die derzeitigen Fahrzeiten mit Ankunft um 6.44 Uhr in Graz beibehalten werden sollen.
Hellhörig
"Deshalb habe ich die Unterschriften mit einem Begleitbrief an diverse Stellen weitergeleitet und warte auf eine Antwort", so die Ligisterin. Post bekamen unter anderem VP-Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder, der SP-Landtagsabgeordnete Karl Petinger, die zuständige Fachabteilung des Landes, die GKB, die Arbeiterkammer und der ÖGB-Voitsberg. Muhri, die von ihren Mitreisenden viel Zuspruch für ihre Initiative bekam, hofft, dass es noch zu einem Umdenken kommt. "Die meisten Pendler haben schon davon gewusst und teils ebenfalls etwas unternommen. Die Leute sind hellhörig." Am meisten Nachteile habe jene, die um 7 Uhr früh zu arbeiten beginnen und durch die verspätete Ankunft einen früheren Zug nehmen müssen. "Viele dürfen nämlich auch mit Zeitausgleich nicht vor sieben Uhr zu arbeiten beginnen", weiß Muhri.
Unterstützung bekommen die weststeirischen Pendler vom SPÖ-Verkehrssprecher Karl Petinger und von Kurt Christof vom ÖGB. "Wenn die bisherige Ankunftszeit in Graz beibehalten wird, werden dennoch alle Anschlussverbindungen erreicht. Die Umsteiger müssten nur ein paar Minuten länger warten", meint Petinger. Und Christof ergänzt: "Bei Verspätungen habe ich bisher den Zug nach Wien zwei Mal versäumt, nach der Fahrplanänderung erwischt man den nicht mehr." Petinger und Christof wiederholen ihre Forderung an Edlinger-Ploder, eine S-Bahn und keine Schneckenbahn in die Region zu schicken.
Quelle: Kleine Zeitung (http://www.kleinezeitung.at/steiermark/voitsberg/koeflach/2489845/pendler-gegen-zugaenderung.story)
Und Christof ergänzt: "Bei Verspätungen habe ich bisher den Zug nach Wien zwei Mal versäumt, nach der Fahrplanänderung erwischt man den nicht mehr."
Welchen Zug nach Wien?! Den um 06:26 oder den um 07:26? :hehe: Bisserl wirr, was der gute Herr da von sich gibt...
Petinger und Christof wiederholen ihre Forderung an Edlinger-Ploder, eine S-Bahn und keine Schneckenbahn in die Region zu schicken.
Eine ebenso wirre Aussage.
Finde aber auch, dass die aktuelle Planung vielleicht ein bisserl suboptimal ist - ein beschleunigter Zug um diese Zeit wäre doch ein attraktives Angebot.
Die GKB fährt in ein neues Zeitalter
Gute Zeiten für Bahnfahrer aus der Weststeiermark: Ab 12. Dezember fährt die Graz-Köflacher Bahn erstmals seit 130 Jahren auf einer neuen Strecke. Moderne Dieseltriebwagen bieten mehr Komfort.
Den größten Vorteil haben Pendler aus dem Großraum Wies und Deutschlandsberg: Sie müssen auf ihrem Weg von und nach Graz nicht mehr den Umweg über das Oisnitztal in Kauf nehmen. Stattdessen können sie bereits in Wettmannstätten auf die nagelneue, rund 14 Kilometer lange Teilstrecke der Koralmbahn abbiegen, die beim Bahnhof Werndorf an die Südbahn angebunden wird. In Graz-Puntigam und Graz-Don Bosco gibt es neue Ein- und Aussteigemöglichkeiten. In Summe bietet die neue S 6 gegenüber der Stammstrecke über das Oisnitztal, die nun als S 61 geführt wird, eine Fahrzeitverkürzung von 15 Minuten. Wer etwa von Deutschlandsberg nach Graz Hauptbahnhof pendelt, braucht nun nur noch 40 statt bisher 55 Minuten. "Das ist für jeden Pendler eine halbe Stunde mehr Freizeit pro Tag, übers ganze Jahr sind das rund zwölf Tage", hofft Werner Reiterlehner, Referatsleiter für den Öffentlichen Verkehr beim Land Steiermark, auf großen Zuspruch. Ins selbe Horn stößt GKB-Prokurist Peter Kronberger: "Für uns ist das ein historisches Ereignis, immerhin ist es die erste große Streckenerweiterung seit 130 Jahren." Allerdings nicht zulasten der Stammstrecke, auf der das Angebot gleich bleiben wird.
Eine deutliche Verbesserung gibt es auf der S 7 von Köflach über Voitsberg und Lieboch nach Graz. Rückt sie doch näher zum S-Bahn-Knoten zur vollen Stunde (Minute 03 ab Graz, Minute 58 an Graz). Dadurch verkürzen sich die Umsteigezeiten in die anderen Korridore, außerdem wird die Frühspitze verdichtet. In Summe bietet die GKB nun jeden Werktag 42 S-Bahn-Verbindungen an. "Gemessen an den Zugkilometern ist das eine Steigerung von mehr als 20 Prozent", erklärt Reiterlehner.
Moderne Triebwagen
Neben neuen Strecken und mehr Verbindungen wartet auf GKB-Kunden aber auch mehr Fahrkomfort. Für insgesamt 50 Millionen Euro wurden 13 Stück des modernen Diesel-Gelenktriebwagens der Schweizer Firma Stadler angeschafft, der seine mehr als 30 Jahre alten Vorgänger sukzessive bis Ende 2011 ersetzen soll. Die ersten Exemplare wurden bereits angeliefert und sollen mit Fahrplanwechsel zum Einsatz kommen.
Wie die Kleine Zeitung berichtete, wackelt dieser Termin aber aufgrund von Verzögerungen beim neuen europäischen Zulassungsverfahren. "Die Zulassungsfahrten sind abgeschlossen. Ich gehe davon aus, dass nun auch das restliche Zulassungsverfahren rechtzeitig abgeschlossen wird. Wir stehen in täglichem Kontakt mit der Behörde", meint Kronberger, der aber auch über einen "Plan B" verfügt.
Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/deutschlandsberg/deutschlandsberg/2570475/gkb-faehrt-ein-neues-zeitalter.story (http://www.kleinezeitung.at/steiermark/deutschlandsberg/deutschlandsberg/2570475/gkb-faehrt-ein-neues-zeitalter.story)
Es wäre interessant wie"Plan B" aussieht... ;)
Wäre sicher nicht uninteressant wie "Plan B" aussieht. :D
Eidt: Uups, da war G111 etwas schneller. ;D
-
Inwiefern? ;D
Vielleicht weißt du ja was zu Plan B? :pfeifend:
Es wäre interessant wie"Plan B" aussieht... ;)
Man kann es nur vermuten: Ein paar Desiros ausborgen. Irgendwo. Irgendwie. ???
Meinen neuesten Informationen zufolge dürfte es mit der Genehmigung der GTWs definitiv nicht bis 13.12 klappen.
Grund ist ein "Bauteil" das vom deutschen Eisenbahnbundesamt nicht zugelassen ist und das es bis dato zugelassenerweise nur von der Fa. Siemens gibt.
Hier könnte man sich fragen, ob andernfalls schon eine Genehmigung vorläge.
Man darf gespannt sein wie es weitergeht.
Grund ist ein "Bauteil" das vom deutschen Eisenbahnbundesamt nicht zugelassen ist und das es bis dato zugelassenerweise nur von der Fa. Siemens gibt.
Ich nehme mal an wir reden von der PZB.
Die PZB wurde aber beim Talent - und der ist von Bombardier - auch zugelassen. ;D
Von welchem Hersteller ist die PZB beim Talent?
Erstellt am: November 27, 2010, 19:13:47
Genau das ist das Problem und In Deutschland hat diese Komponente eben auch noch keine Zulassung.
Achso, danke für die Richtigstellung! Man lernt eben nie aus... ;)
Was da dann wohl fahren wird...
Desiro?? oder doch noch die alten weiter?
Oder doch der Bus ???
Vor allem die attraktiven Fahrzeiten dürften nicht zu halten sein.
Naja - mit was sonst?
GKB-Fahrzeuge (Dosto, VT70): Keine PZB und können die Vmax nicht halten.
Desiro: Keine Genehmigung aufgrund Brandschutzbedingungen für den Hengsbergtunnel, kann außerdem die Vmax nicht halten.
5047: Keine Genehmigung für die GKB-Strecke, außerdem glaube ich kaum das der auf einmal eine Brandschutzgenehmigung kommt, wenn sie nichteinmal der Desiro bekommt, kann außerdem die Vmax nicht halten.
2016+CS: Theoretisch möglich, nur weiß ich nicht ob die Garnitur GKB-Genehmigt ist.
Sonst gäbe es nur mehr Abhilfe aus dem Ausland...
lg
Sofortige Zustimmung! ;D
Natürlich, immerhin sollen die ganzen Lärmschutzwände entlang der Koralmbahn auch was bringen. :hehe: