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Thema: Handy Verbot in Tram und Bus (37323-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Handy Verbot in Tram und Bus ?
Antwort #30

Nagl kontrolliert selber?
Die Ermahnung erfolgt dann im Rathaus?
Nach der 3. Ermahnung: eine Stunde Winkerlstehen im Bürgermeisterbüro?

Wer sonst?  >:D
Klar vor dem Rathaus am öffentlichen Pranger!  ::)
Mindestens eine Stunde Winkerlstehen, aber in allen Büros, denn die 4 Winkerl im BB werden ständig besetzt sein.  :lol:
Liebe Grüße
Martin

Re: Handy Verbot in Tram und Bus ?
Antwort #31
Was mich an der Umfrage am meisten amüsiert ist, dass ich ab Mittwoch - ganz offiziell - zur Mehrheit der Grazer gehöre,
auf die Rücksicht genommen werden muss!  :hehe:

LG, E.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: Handy Verbot in Tram und Bus ?
Antwort #32

Nicht zuletzt weil er eine aktuelle Umfrage unter 1207 Grazern in Händen hält, wonach sich 68 Prozent ein Verbot in den Öffis wünschen. Wobei hier mehrheitlich die Älteren das Sagen haben. Denn in der Gruppe der 30- bis 49-Jährigen ist nur noch ein Drittel dafür, bei den 14- bis 29-Jährigen nur 10 Prozent. Nagl: "Wir sollten aber Rücksicht auf die Älteren nehmen, die nun einmal die Mehrheit stellen."


Wie und wann haben die denn diese Umfrage gemacht?  ::) >:(
Die 68 Prozent sind so verzerrt - bei so einer Alterverteilung würde man auch eine Zustimmung zu einer 20% Pensionserhöhung bekommen.

Die Fahrgäste in den Öffis werden so jedenfalls nicht repräsentiert.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Handy Verbot in Tram und Bus
Antwort #33
Handy-Verbot: Grazer Verkehrsbetriebe sind empört
Ab heute herrscht Funkstille in Bus und Bim: Halb Europa blickt wegen Handy-Verbots nach Graz. Doch Tramfahrer und GVB-Chefetage üben Kritik an Nagls Maßnahme. 

Heute um 13 Uhr setzt sich der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl in Szene. Am Welttag des Lärms wird er den ersten Aufkleber seines Handy-Verbots an einer Straßenbahn anbringen. Mit dabei ist nicht nur die heimische Presse, auch der tschechische Rundfunk kommt mit Kamera-Team. Und am Montag hat sich die BBC für einen "Drehtag" angekündigt. Europa schaut auf Graz. Doch während der Bürgermeister dem nervtötenden Geklingel und Getratsche den Garaus machen will, liegen bei den Verkehrsbetrieben wegen der Umsetzung des Verbots die Nerven blank.

Kontrollen & Strafen
Die wichtigsten Antworten zur Funkstille
Kritik an Maßnahme. Offiziell ist kein negatives Wort zu hören, Kritik übt man - per Handy - hinter vorgehaltener Hand. Und doch stemmt man sich bei den GVB vom Direktor Antony Scholz abwärts bis zu den Straßenbahnfahrern gegen diese Maßnahme. Vor allem, weil Nagl sie durchsetzte, ohne diese vorher mit den Grazer Stadtwerken zu akkordieren.

Zum Thema

68 Prozent der Grazer für Handy-Verbot
Komfort- und Servicecharakter leidet. In der Chefetage des schwer defizitären Verkehrsunternehmens ist man vor allem erbost, weil man fürchtet, durch das Handy-Verbot Komfort- und Servicecharakter der Öffis zu zerstören und damit vor allem junge Menschen sowie Geschäftsleute als Fahrgäste zu verärgern und in Folge zu vertreiben.

Was uns wirklich schadet
Eskalation wird befürchtet. Die Chauffeure in Bus und Bim sorgen sich um ihre Rolle an der Front. Man bereitet sich auf jugendliche Provokateure vor, die das Verbot bewusst unterlaufen. Bei Beschwerden anderer Passagiere müssten die Fahrer aktiv werden. Allein, hier fürchten sie Konflikte und Eskalation.
BERND HECKE

quelle: kleinezeitung.at
  • Zuletzt geändert: April 16, 2008, 08:42:42 von Grazer111
Liebe Grüße
Martin

Re: Handy Verbot in Tram und Bus
Antwort #34
Ich schätze Herrn Bürgermeister Nagl wirklich sehr - aber des ist ja Schwachsinn!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Ch. Wagner
Re: Handy Verbot in Tram und Bus
Antwort #35
Das zählt für mich zu den Polit-Clownerien: es kostet nichts und die Handelnden sind auf Tage hinaus in den Medien. Und das ist schon alles, was sie interessiert. Wenn der Herr Mitmensch so blöd ist, seine privaten Sachen in aller Öffentlichkeit zu erörten, dann wird ein Gebot nichts daran ändern. Man ist ja auch in Gasthäusern, Cafes usw. nicht vor ihnen geschützt.
LG!Christian
  • Zuletzt geändert: April 16, 2008, 19:42:31 von fcw0810
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Handy Verbot in Tram und Bus
Antwort #36
Zitat
Heute um 13 Uhr setzt sich der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl in Szene.

Toll! Haben ja eh nichts besseres zu tun...

Wenn ich der GVB-Chef wäre, dann hätte ich mich aus Protest bei dieser Aktion nicht blicken lassen!
Eine Aufklärung/Werbekampagne wäre mMn besser, als ein Verbot.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Handy Verbot in Tram und Bus
Antwort #37
Liebe Grüße
Martin

Re: Handy Verbot in Tram und Bus
Antwort #38

Na jetzt ist es doch noch ein Handy-Gebot geworden:


"Was soll´s?", sprach Zeus und stach sich in den Hols.


LG, E.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: Handy Verbot in Tram und Bus
Antwort #39

Eine Aufklärung/Werbekampagne wäre mMn besser, als ein Verbot.

Da es "nur" ein Gebot geworden ist, läuft es zusammen mit den Aufklebern im Endeffekt eh auf eine mediale Werbekampagne hinaus. Und von dem Standpunkt aus muss man dem Nagl eines lassen: Eine echte Werbekampagne wäre weit teurer gekommen und hätte nicht halb so viel Aufsehen erregt ;)

MfG, Christian

Re: Handy Verbot in Tram und Bus
Antwort #40

Da es "nur" ein Gebot geworden ist, läuft es zusammen mit den Aufklebern im Endeffekt eh auf eine mediale Werbekampagne hinaus. Und von dem Standpunkt aus muss man dem Nagl eines lassen: Eine echte Werbekampagne wäre weit teurer gekommen und hätte nicht halb so viel Aufsehen erregt ;)

Das sehe ich auch so.

Am "Tag des Lärms" hätte man sich auch mit einem echten Verbot beschäftigen können.
Ist in Graz das LKW-Nachtfahrverbot eigentlich noch gültig?

http://portal.wko.at/wk/dok_detail_file.wk?angid=1&docid=670307&stid=320855

Irgendwie merkt man nichts davon.


LG, E.
  • Zuletzt geändert: April 17, 2008, 07:51:19 von Empedokles
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Handy Verbot in Tram und Bus
Antwort #41

Ist in Graz das LKW-Nachtfahrverbot eigentlich noch gültig?


Soweit ich weiß ja. - Mit den Ausnahmen: lärmarme LKW und LKW mit verderblicher Ware.

SG
g111
Liebe Grüße
Martin

Re: Handy Verbot in Tram und Bus
Antwort #42

Mit den Ausnahmen: lärmarme LKW ....


... die dann mit bis zu 60 km/h durch die Alte Post Strasse donnern!

LG, E.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: Handy Verbot in Tram und Bus
Antwort #43
Jaja, "laermarme" LKW sind die mit dem weissen L im gruenen kreis, also fast jeder.

Reifen zaehlen da sicher nicht dazu, und die machen den hauptlaerm. Super kann ich nur sagen! Das volk mit schwindligen massnahmen beruhigen, waehrend schoen die sch* breit getreten wird. Auf autobahnen ist das genau das gleiche! Heute kaempft man sich auch in der nacht durch die LKW-kolonnen.

LG Hans

  • flow
Re: Handy Verbot in Tram und Bus
Antwort #44
Heute in der Bim war's ungewohnt, nur ein Mitarbeiter der GVB und eine Frau telefonierten, bemühten sich aber, leise zu sprechen.  :pfeifend:
Morteratsch - fermeda sün dumanda