Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich für diese wunderbaren Aufnahmen
aus der Geschichte dieser ebenso wunderbaren und einzigartigen Bahnstrecke bedanken,
die ich zwar mittlerweile fast bis ins kleinste Detail - auch haptisch
- kenne,
der ich aber in der Vergangenheit viel zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet habe
(angesichts der Aufnahmedaten zahlreicher dieser Bilder hätte ich dazu auch theoretisch
gar keine Gelegenheit gehabt...).
Gleichzeitig möchte ich auch die ebensogroße Bitte aussprechen, diese Serie nicht abreissen
zu lassen, zumindest
meine volle Aufmerksamkeit werden historische Bilder der Feistritztalbahn
immer genießen!!
[...] vielleicht wäre die Schmalspurbahn durch Modernisierung und Attraktivierung heute überlebenswert.
Nehmt diesen Gedanken nicht ernst - aber manchmal darf man ja ein wenig "spinnen".
In gar nicht so ferner Zukunft wird man diesen Gedanken durchaus wieder ernstnehmen (müssen)!!!!!
Die Frage nach dem Grund für die "verkehrt stehende" U44 ist zwar hier inzwischen wieder verschwunden,
aber da es mich auch interessiert hat, habe ich dennoch ein bisserl recherchiert:
1982 fanden anlässlich der Verfilmung von Peter Roseggers "Als ich noch der Waldbauernbub war" die
Dreharbeiten zur Erzählung
Als ich das erste Mal auf dem Dampfwagen saß (
sic )
auf der Feistritztalbahn statt. Dafür wurden der Bhf Birkfeld zu "Semmering", Anger zu "Mürzzuschlag"
und die U44 zu einer Engerth- Lokomotive umgestaltet, wofür ua das Führerhaus entfernt, ein
Kegelschornstein montiert und die Lok auch gedreht wurde, eben mit der Rauchkammer Richtung Weiz.
Gleisnagels wohl einzigartiges Dokument zeigt, dass die Maschine in dieser Zeit auch ohne "Ver- (bzw Ent-)
kleidung" im Einsatz war.
Nach Abschluss der Dreharbeiten wurde sie wieder in die Standardposition zurückgedreht.
(Ein Bild der U44 als Engerth- Maschine gibts in der Broschüre "75 Jahre Feistritztalbahn" 1986 / STLB )
LG Rainer