Die Parkgarage ist meines Erachtens in einer modernen Stadt nicht erforderlich. Hier sollten die Bewohner mittels ÖV und Car-Sharing - am besten mit E-Fahrzeugen mobil sein. Ich glaube, dass die Garage in zehn Jahren obsolet sein könnte, wenn wir uns in die richtige Richtung bewegen. Das ist aber natürlich alles sehr philosophisch. Ich bin jedenfalls dafür, dass man jetzt noch keine finanziellen Mittel in so ein Projekt steckt. Da gäbe es wichtigeres.
Genau, warum nicht gleich ein Erlass dass im Stadtgebiet nur Arbeitslose,Pensionisten und noch Studenten, sofern sie sich verpflichten das Auto nur am Wochenende zu nutzen, wohnen dürfen...
Offenbar nicht bei der Kleinen Zeitung.Schon vergessen? Alzheimer? Nicht die VB, sondern ein Gesetz, das offenbar päpstlicher als der Papst ausgelegt wird, "verdrängt" die Parkplätze!
Es gibt kein verfassungsmäßiges Recht auf einen Parkplatz. Auch nicht auf einen wohnungsnahen Stellplatz. Schon gar nicht auf einen preisgünstigen oder gar kostenlosen und immer freien Platz.
Es gibt 18 niederflurige TW der Type Cityrunner, die man hoffentlich doch verlängert und mit einer Temperaturabsenkanlage ausrüstet, womit man dann locker den Auslauf beim 3er bestreiten wird können. Was soll sich beim Einsatz der VB´s dann verbessern? Dann gibt es keinen Unterschied mehr zwischen CR und VB für den normalen Fahrgast. Man sollte sich lieber darauf konzentrieren, dass die übrigen Abschnitte für die VB´s tauglich gemacht werden. Das ist eh schon schwierig genug! Und Parkplätze für die Anwohner sind hier weiter notwendig. Die Debatte um die Variobahnen sollte sich endlich einmal beruhigen, sie hat dem Ansehen der Straßenbahn in weiten Teilen der Bevölkerung schon genug geschadet!!!!!!MFG SG220
Trotzdem sollte man den Aspekt "Parkplatz" nicht vollkommen ausklammern - es hat sich nunmal das Mobilitätsverhalten über die Jahrzehnte geändert, das KFZ wurde zum integralen Bestandteil und ist v.a. für die Freizeit leider auch kaum mehr wegzudenken, da es am WE und speziell im ländlichen Raum praktisch keinen ÖV mehr gibt. Ob jetzt die Fahrzeuge auf offener Straße von WE zu WE abgestellt bleiben (zur Arbeit geht´s in diesem Viertel ja meist mit Fahrrad oder ÖV), in einer Garage oder irgendwo am Stadtrand ist eigentlich egal, wäre nicht das Problem, dass weder das eine noch das andere oder gar die Garage vorhanden ist. Und ja, auch die viel geprisenen "Alleskönner" mit E-Antrieb benötigen Platz UND eine Steckdose, was in einem Parkhaus natürlich besser zu realisieren ist.Darum:Jederzeit gerne Parkgaragen in den Gründerzeitvierteln, die Anrainer werden gerne auch etwas mehr für einen fixen und gesicherten Stellplatz bezahlen. Im Gegenzug allerdings dann die umliegenden Straßen ausräumen und der Bevölkerung wieder zurückgeben, breitere Gehsteige, die Vorgärten wieder rekultivieren etc.