Dass sich Zulieferer irgendwo hin stellen müssen ist klar. Wenn man allerdings von einem Fußgänger angeschnauzt wird (ohne dass man schnell oder aggressiv gefahren wäre), obwohl ein Lieferwagen den Geh- und Radweg blockiert, finde ich das eigenartig.
auch für sie in der Fußgängerzone Schrittgeschwindigkeit gilt - woran sich zum Großteils alle Autos halten, aber nicht die Radfahrer (Radfahrer überholen Autos, Straßenbahnen, usw. - alleine daran sieht man, dass Radfahrer viel schneller unterwegs sind - als überhaupt erlaubt!)
Also ich bin doch einiges in der Stadt unterwegs (zu Fuss, ÖV und mit dem Rad), aber Straßenbahn überholende Radfahrer in der FuZo hab ich noch nicht gesehen. Achja in der Früh kann/könnte ich in der Herrengasse oft nicht einmal im Windschatten von Straßenbahnen oder div. Zulieferern mithalten.
dazu braucht man nur mit Geschäftsleuten und Kellnern die in der Innenstadt Gastgärten bewirten müssen, reden! Die bestätigen alle, dass sich mehrmals täglich sehr gefährliche Szenen abspielen!
Wenn man sie fragt, ob sie zusammenrennende, weil nicht schauende und hakenschlagende Fußgänger sehen, werden sie das auch bestätigen.
Toleranz ist ja auch das was ich fordere, von allen Seiten. Momentan scheint das Hauptziel vor allem durch diverse meinungsmachende Artikel in der Kleinen Zeitung den öffentlichen Verkehr schlecht aus sehen zu lassen (Donnerwalzen, Hirtenkloster, Parkplatzverlust, Kosten und Staus durch Umbaumassnahmen) und Radfahrer als rücksichtslose Rowdys (
http://www.kleinezeitung.at/allgemein/automotor/3369440/rowdy-radfahren-gefaehrlichsten.story) zu diskreditieren. (Die bösen radfahrenden Handytelefonierer, während das Autofahrer ja nie tun; die bösen bei rot fahrenden Radfahrer, was Autofahrer ja nie tun. Zu den Hauptverkehrszeiten fahren fast an jeder Kreuzung Autos noch bei rot in die Kreuzung, obwohl man bei gelb schon nicht mehr reinfahren dürfte und blockieren dann die Kreuzung. Fußgänger scheren sich auch oft genug nicht um rote Ampeln; Radfahrer fahren so schnell. In manchen 30er-Straßen wird von Autofahrern fast immer zu schnell gefahren und oft mit wenig Abstand überholt bzw. vorbeigefahren, wo es keinen Gehsteig gibt; Radfahrer ignorieren die Rechtsregel - interessant nur, dass mir als Radfahrer mein Rechtsvorrang von Autofahrern regelmäßig verwehrt wird.
Ich hab noch nie einen Artikel über das arme Hansi-Radl gelesen, dass sich durch einen Fußgänger am
Radweg am Glacis entlang jemals so geschreckt hätte, dass es den Dienst fürs Frauerl oder Herrl verweigert hätte. Da marschieren auch ständig Fußgänger (tw. mit Hunden) ohne schauen, zu mehrt nebeneinander und pöbeln dann Radfahrer an die knapp vorbeifahren (müssen, weil kein Platz mehr ist). - Hat es da schon jemals Kontrollen durch die Polizei gegeben? Hat es jemals einen Artikel über diese unmöglichen, renitenten Fußgänger gegeben? Nein.
Aber das wird wohl auch bald noch kommen und dann bleiben als einzige achtbare Bürger und Retter des städtischen Lebens nur noch die Autofahrer.
Wäre ja schön, wenn es in der Kleinen Zeitung einmal einen recherchierten
, eigenständigen
Artikel über die Vorteile der sanften Mobilität gäbe oder über das STEK 4.0 und wie dementsprechend die Verkehrsführung bei den Reininghausgründen bzw. diversen Neuanlagen ausschauen müsste/sollte. Welche Verbesserungen im Bereich des ÖV mit den unzähligen (verpulverten) Mio. € des Südgürtels möglich wären.
Oder eine Umfrage unter allen Verkehrsteilnehmern, welche Verbesserungsvorschläge sie für die (Mobilität in der) Stadt hätten, statt eine repräsentative "Umfrage" unter Autofahrern des größten Kfz-Versicherers abzudrucken, wie gefährlich doch die Radfahrer sind.