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Thema: Der Radweg-Thread (294161-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Der Radweg-Thread
Antwort #210
Was für eine Geldverschwendung! Schade um jeden Pinselstrich! Schade um jedes einzelne Schild, welches in der "neuen" Annenstraße aufgestellt wurde! Warum hat man nicht einfach einen "Shared space" aus dem ganzen Bereich gemacht? Die meisten Radfahrer fahren ohnehin wo und wie sie wollen, so eben auch in der Annenstraße! An den Straßenbahnen, die in der Haltestelle mit offenen Türen stehen, wird links und rechts rasant vorbeigefahren, sodass man als Ein-/Aus-Steigender höllisch auf diese ... aufpassen muss!

  • ptg
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #211
Dass dort permanent Autos/Lieferwagen auf den Gehsteigen herumstehen stört niemanden, aber wenn diese bösen Radfahrer kommen...
Und wenn an Straßenbahnen links "rasant" vorbeigefahren wird, ist das selbstverständlich mordsgefährlich für die Fußgänger, die unmittelbar vor oder hinter der Straßenbahn vielfach ohne schauen über die Straße hupfen.
Man sieht es ja an den Rampen bei diversen Haltestellen bzw. in Fußgängerzonen (Schmiedgasse): Kommt ein Radler stellen sich die Leute teilweise absichtlich in die Mitte oder gehen extra langsam, um dann nach zu schimpfen. Kommt ein Auto wird sofort bereitwillig zur Seite gegangen und am Besten noch schnell aufgekehrt und der rote Teppich ausgerollt. Das Auto ist als Statussymbol leider auch bei Fußgängern so gut verankert, dass man für stinkende, laute und große Fahrzeuge eine höhere Akzeptanz aufbringt als für in etwa gleich große Personen, die allerdings schneller und relativ lautlos unterwegs sind.
Und es  werden wohl urzeitlich, primitive Verhaltensmuster auch noch mitspielen: Revier abgrenzen und verteidigen gegen etwa gleich große, starke Gegner (Fußgänger vs. Radfahrer) und Fluchtinstinkt des kleineren (Fußgänger) gegenüber dem größeren, stärkeren (PKW). 

Aber man sieht, dass die führenden Köpfe der Stadt unter Zuhilfenahme der Kleinen Partei zeitung gut arbeiten und es schaffen, Leute, die die sanfte Mobilität "leben", gegeneinander auszuspielen, um so ihr Hauptaugenmerk auf ihre Steckenpferde Auto,Auto und Auto richten zu können.



  • Bim
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #212
Autos/Lieferwagem auf den Gehsteigen finde ich nicht OK!

Dazu muss man sagen:
Die Post ist generell im Gesetz ausgenommen, denn sonst wären Zustellungen (vor allem Paketzustellungen) in der gesamten Innenstadt etwas schwierig bzw. unmöglich.
Gleiches gilt für Lieferwagen - die haben zum Teil Ausnahmegenehmigungen und ganz im ernst - irgendwo müssen sie sich hinstellen, denn Lokale/Geschäfte/etc. müssen doch auch beliefert werden, damit die Versorgung in der Stadt gesichert ist, oder will man in der Stadt alles zusperren und möchte man haben, dass die Leute alle in das Umland fahren?! Es ist leider ein Teufelkreis und jeder muss über seinen Tellerrand hinaus schauen und mit dem jeweils anderen Verkehrsteilnehmer (aller Art) versuchen, bis zu einem gewissen Maß tolerant umzugehen - nur irgendwo muss dann natürlich eine Grenze gezogen werden!

Aber Lieferwagen/Autos (Zusteller) müssen natürlich irgendwo parken - sie können sich nicht in Luft auflösen bzw. auf das Dach "springen"!


Und mit Radfahrern in der Fußgängerzone hat wohl niemand ein Problem. Problematisch sind nur jede Radfahrer, die nicht behirnen, dass auch wenn sie ausgenommen sind, auch für sie in der Fußgängerzone Schrittgeschwindigkeit gilt - woran sich zum Großteils alle Autos halten, aber nicht die Radfahrer (Radfahrer überholen Autos, Straßenbahnen, usw. - alleine daran sieht man, dass Radfahrer viel schneller unterwegs sind - als überhaupt erlaubt!).
Leider ist der Anteil jener Radfahrer nicht gerade gering, welche sehr rasant durch Fußgängerzonen zischen - dazu braucht man nur mit Geschäftsleuten und Kellnern die in der Innenstadt Gastgärten bewirten müssen, reden! Die bestätigen alle, dass sich mehrmals täglich sehr gefährliche Szenen abspielen!

Leider sind Radfahrer sehr ungeduldig zusätzlich und klingeln teilweise wie verrückt in einer Fußgängerzone. Aber es heißt nun mal Fußgängerzone und nicht Radfahrzone - wem in der Innenstadt zu viele Fußgänger unterwegs sind, oder es zu langsam geht, der muss halt die Innenstadt umfahren!

  • ptg
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #213

Dass sich Zulieferer irgendwo hin stellen müssen ist klar. Wenn man allerdings von einem Fußgänger angeschnauzt wird (ohne dass man schnell oder aggressiv gefahren wäre), obwohl ein Lieferwagen den Geh- und Radweg blockiert, finde ich das eigenartig.

Zitat
auch für sie in der Fußgängerzone Schrittgeschwindigkeit gilt - woran sich zum Großteils alle Autos halten, aber nicht die Radfahrer (Radfahrer überholen Autos, Straßenbahnen, usw. - alleine daran sieht man, dass Radfahrer viel schneller unterwegs sind - als überhaupt erlaubt!)

Also ich bin doch einiges in der Stadt unterwegs (zu Fuss, ÖV und mit dem Rad), aber Straßenbahn überholende Radfahrer in der FuZo hab ich noch nicht gesehen. Achja in der Früh kann/könnte ich in der Herrengasse oft nicht einmal im Windschatten von Straßenbahnen oder div. Zulieferern mithalten. 
Zitat
dazu braucht man nur mit Geschäftsleuten und Kellnern die in der Innenstadt Gastgärten bewirten müssen, reden! Die bestätigen alle, dass sich mehrmals täglich sehr gefährliche Szenen abspielen!

Wenn man sie fragt, ob sie zusammenrennende, weil nicht schauende und hakenschlagende Fußgänger sehen, werden sie das auch bestätigen.

Toleranz ist ja auch das was ich fordere, von allen Seiten. Momentan scheint das Hauptziel vor allem durch diverse meinungsmachende Artikel in der Kleinen Zeitung den öffentlichen Verkehr schlecht aus sehen zu lassen (Donnerwalzen, Hirtenkloster, Parkplatzverlust, Kosten und Staus durch Umbaumassnahmen) und Radfahrer als rücksichtslose Rowdys (http://www.kleinezeitung.at/allgemein/automotor/3369440/rowdy-radfahren-gefaehrlichsten.story) zu diskreditieren. (Die bösen radfahrenden Handytelefonierer, während das Autofahrer ja nie tun; die bösen bei rot fahrenden Radfahrer, was Autofahrer ja nie tun. Zu den Hauptverkehrszeiten fahren fast an jeder Kreuzung Autos noch bei rot in die Kreuzung, obwohl man bei gelb schon nicht mehr reinfahren dürfte und blockieren  dann die Kreuzung. Fußgänger scheren sich auch oft genug nicht um rote Ampeln; Radfahrer fahren so schnell. In manchen 30er-Straßen wird von Autofahrern fast immer zu schnell gefahren und oft mit wenig Abstand überholt bzw. vorbeigefahren, wo es keinen Gehsteig gibt; Radfahrer ignorieren die Rechtsregel - interessant nur, dass mir als Radfahrer mein Rechtsvorrang von Autofahrern regelmäßig verwehrt wird.
Ich hab noch nie einen Artikel über das arme Hansi-Radl gelesen, dass sich durch einen Fußgänger am Radweg am Glacis entlang jemals so geschreckt hätte, dass es den Dienst fürs Frauerl oder Herrl verweigert hätte.  Da marschieren auch ständig Fußgänger (tw. mit Hunden) ohne schauen, zu mehrt nebeneinander und pöbeln dann Radfahrer an die knapp vorbeifahren (müssen, weil kein Platz mehr ist). - Hat es da schon jemals Kontrollen durch die Polizei gegeben? Hat es jemals einen Artikel über diese unmöglichen, renitenten Fußgänger gegeben? Nein.
Aber das wird wohl auch bald noch kommen und dann bleiben als einzige achtbare Bürger und Retter des städtischen Lebens nur noch die Autofahrer.

Wäre ja schön, wenn es in der Kleinen Zeitung einmal einen recherchierten  ??? , eigenständigen  :o Artikel über die Vorteile der sanften Mobilität gäbe oder über das STEK 4.0 und wie dementsprechend die Verkehrsführung bei den Reininghausgründen bzw. diversen Neuanlagen ausschauen müsste/sollte. Welche Verbesserungen im Bereich des ÖV mit den unzähligen (verpulverten) Mio. € des Südgürtels möglich wären. 
Oder eine Umfrage unter allen Verkehrsteilnehmern, welche Verbesserungsvorschläge sie für die (Mobilität in der) Stadt hätten, statt eine repräsentative "Umfrage" unter Autofahrern des größten Kfz-Versicherers abzudrucken, wie gefährlich doch die Radfahrer sind.


  • Bim
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #214


Dass sich Zulieferer irgendwo hin stellen müssen ist klar. Wenn man allerdings von einem Fußgänger angeschnauzt wird (ohne dass man schnell oder aggressiv gefahren wäre), obwohl ein Lieferwagen den Geh- und Radweg blockiert, finde ich das eigenartig.


Es gibt so wie unter den Radfahrern auch unter den Fußgängern schwarze Schafe ... und derzeit dürfte man in der Annenstraße auf den Haltestellencaps nicht mit dem Rad fahren, weil es ja quasi ein Gehsteig ist.
Daher vermute ich, regen sich auch die einen, oder anderen Fußgänger auf - sind dann einmal die Markierungen angebracht, wird es vermutlich auch anders aussehen, denn dann ist auch für die Fußgänger sichtbar, dass dort die Radfahrer fahren dürfen/müssen.

Zitat
Also ich bin doch einiges in der Stadt unterwegs (zu Fuss, ÖV und mit dem Rad), aber Straßenbahn überholende Radfahrer in der FuZo hab ich noch nicht gesehen.


Das habe ich leider schon einigemal gesehen und beobachten können - Hauptplatz, Herrengasse, Murgasse, Südtirolerplatz - man sieht es immer wieder!


  • ptg
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #215
Am Hauptplatz und am Südtirolerplatz bleiben die Straßenbahnen stehen, ist dann also kein Überholen sondern vorbeifahren (das kann ich dann auch gewesen sein   ;) )
In der Murgasse muss man dann schon ein sehr schneller Radler sein oder geisteskrank. - Wenn dem so ist: schlimm (wie gesagt hab ich noch nicht erlebt)
In der Herrengasse darf man eigentlich eh nur zu Zeiten (20-8 Uhr) fahren, wo wenig Verkehr ist, der aber dafür umso schneller sowohl Straßenbahn als auch Taxis oder Zulieferer. In der Früh muss man schon schauen, dass man als Radler oder Fußgänger nicht unter die Räder kommt.
Manchmal schleichen dafür Straßenbahnen und auch Busse, weil sie "noch Zeit" haben, langsamer als Fußgänger dahin. (Da muss man dann ja schnell fahren um mit 20 Differenz zu überholen.  :ätsch:  ;) )


Wie schon geschrieben, gibt es unter allen Verkehrsteilnehmern schwarze Schafe. Momentan sind die Radfahrer, denke ich,  auch deswegen im Fokus, weil die Zahl in den letzten Jahren rapide gestiegen ist, während sich infrastrukturell wenig bis gar nichts getan hat. Viel zu wenig Platz für zu viele Radfahrer und dazu keine sinnvolle Umfahrung der Innenstadt, keine Radstraßen, um einerseits den Rad- aber auch den Kfz-Verkehr entsprechend zu lenken .

Eine Verlängerung des Radweges den Ring entlang vom Eisernen Tor bis zur Mur (/Radetzkyspitz) - wird ja wieder einmal verhindert - mit entsprechenden weiterführenden Möglichkeiten, könnte einigen "schnellen" Radverkehr aus der FuZo abhalten. Jetzt steht man beim Eisernen Tor und hat Richtung Westen(Bahnhof) als Alternativen die Schmiedgasse/Franziskanerplatz oder (zu gewissen Zeiten) die Herrengasse/Murgasse.

Der Abschnitt Geidorfplatz, Wickenburggase, Keplerstraße entspricht auch überhaupt nicht den Mengen, die sich dort am Radweg bewegen inkl. Kreuzungsbereiche im Speziellen beim Kaiser-Franz-Josef-Kai (dort zusätzlich mit dem Fußgängerverkehr). Hier könnte man durch z.B. Auflassung einer Fahrspur inkl. Neugestaltung der Wickenburggasse (deutliche Verbreiterung des Geh- und Radweges; Grünstreifen als Abtrennung zum Kfz-Verkehr; mehr Platz und bessere Trennung der Fußgänger und Radfahrer im Kreuzungsbereich sowohl bei der Jahngasse als auch zur Mur hin) bis hin zum Lendplatz einen sinnvollen "Ost-West-Korridor" nördlich der Innenstadt schaffen.
Dass dies auch für die Fußgänger, den ÖV und teilweise sogar dem MIV Verbesserungen bringen würde, interessiert aber leider niemanden in der Stadtregierung, denn dazu müssten sich die Stadtregierer einmal mehr als nur Gedanken um Parkplätze, Hunderln und unfinanzierbare Gondeln machen.

  • Bim
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #216
Es gibt aber auch fahrende Straßenbahnen auf den Plätzen - bevor sie stehen bleiben, oder nachdem sie los fahren.

Und das in der Murgasse war wie gesagt kein Scherz.

Herrengasse fahren aber immer wieder tagsüber einige Radler durch und am Franziskanerplatz recht flott um die Ecke, obwohl dort alles sehr eng und kurvig und meist viele Fußgänger unterwegs sind - gerade am Nachmittag, Abend.

Straßenbahnen schleichen leider meistens nicht freiwillig, sondern weil so verordnet - dürfen ja zum Teil nur 10 - 15 km/h fahren!  :boese:


Wenn ich hier über Radler schreib, was sie alles falsch machen, soll das nicht heißen, dass mich nicht auch manche Autofahrer und Fußgänger nerven - nur das hier ist nun mal der Radweg-Thread  ;)

  • ptg
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #217
-Das glaub ich schon, dass das in der Murgasse tatsächlich passiert ist (Deshalb hab ich ja auch geschrieben, dass derjenige geisteskrank sein muss). - Das ist aber wohl doch eher die Ausnahme.
-Natürlich fahren in der Herrengasse tagsüber immer wieder Radfahrer liegt aber primär an der unglücklichen Kundmachung bzw. glaube ich, weiß kaum ein Radfahrer und noch viel weniger Fußgänger, dass man eigentlich nur zwischen 20 und 8 Uhr (oder wurde das inzwischen geändert) dort fahren darf. In der Früh, vor 8 sind allerdings kaum Fußgänger unterwegs, dementsprechend hoch/höher ist dort nicht nur das Tempo der Radfahrer sondern auch der Zulieferer und auch Straßenbahnen.
-MMn ist der Franziskanerplatz sowieso denkbar ungeeignet für einen gemischten Fußgänger und Radfahrerverkehr, weil zu eng und verwinkelt (Daher fahre ich Neutorgasse/Albrechtgasse).
Deshalb hab ich ja auch darauf hingewiesen, dass man den Radfahrern eine attraktive Alternative (z.b. über den Radetzkyspitz ohne bei jeder Ampel 5 min warten zu müssen) anbieten muss/müsste.
-Auf den genannten Plätzen ist das (natürlich Tageszeit abhängig) aber normalerweise ganz gut abschätzbar und sollte an und für sich kein wirkliches Problem darstellen. Wenn man sich in den Verkehrsspitzen beim Südtirolerplatz durch die Fußgänger im Haltestellenbereich "pflügt", wird das von diesen sicher nicht gut aufgenommen.
-Am Hauptplatz darf man eigentlich eh nur zu Schwachlastzeiten fahren bzw. zwischen 7:30 und 8:00 (Schüler) macht es dort eh keinen Spaß.
-Dass Straßenbahnen manchmal nicht schneller fahren dürfen, ist wohl nicht schuld und/oder das Problem der Radfahrer.

Als Radfahrer ist man oft genauso schnell, tw. schneller als Autofahrer wird aber auf die gleichen (viel zu engen) Verkehrsflächen wie die langsamen Fußgänger gedrängt, um dem MIV möglichst viel Platz einzuräumen. - Kein Wunder, dass es entsprechendes Konfliktpotenzial gibt.

Ich ärgere mich auch täglich oft genug über depperte Radfahrer genauso wie es depperte Fußgänger und Autofahrer gibt.
Die meisten Radfahrer sind aber zivilisiert und mit dem Bestreben mit anderen Verkehrsteilnehmern gut auszukommen unterwegs.   ;)  - Deswegen schreib ich im Radweg-Thread.  :bier:


  • Bim
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #218
Und ganz interessant die Beschilderung der Albrechtgasse:

Vom Hauptplatz aus darf ich sie mit dem Rad befahren (Ost nach West)
Grund: Beschilderung einer Fußgängerzone mit Ausnahme für Radfahrer

Vom Andreas-Hofer-Platz aus darf ich sie mit dem Rad nicht befahren (West nach OSt)
Grund: Beschilderung "Einfahrt verboten" (ohne Ausnahme für Radfahrer)


[Also die Albrechtgasse ist auch nur in eine Richtung in eine Fußgängerzone ...  8) ]
Erstellt am: August 20, 2013, 17:58:59

-Das glaub ich schon, dass das in der Murgasse tatsächlich passiert ist (Deshalb hab ich ja auch geschrieben, dass derjenige geisteskrank sein muss). - Das ist aber wohl doch eher die Ausnahme.


Ist leider kein Einzelfall - kommt zwar nicht tagtäglich vor, hab ich aber schon öfter als einmal gesehen.
Erstellt am: August 20, 2013, 18:00:03


-Natürlich fahren in der Herrengasse tagsüber immer wieder Radfahrer liegt aber primär an der unglücklichen Kundmachung bzw. glaube ich, weiß kaum ein Radfahrer und noch viel weniger Fußgänger, dass man eigentlich nur zwischen 20 und 8 Uhr (oder wurde das inzwischen geändert) dort fahren darf. In der Früh, vor 8 sind allerdings kaum Fußgänger unterwegs, dementsprechend hoch/höher ist dort nicht nur das Tempo der Radfahrer sondern auch der Zulieferer und auch Straßenbahnen.


Dazu muss man sagen, dass es früher überhaupt ein Fahrverbot für Fahrräder in der Herrengasse gab, weil Fußgängerzone.

Erst vor ein paar Jahren hat man sie in der Nacht für den Fahrradverkehr (20:00 - 08:00 Uhr) geöffnet - also ursprünglich sowiso keine Radfahrstrecke, also denke ich nicht, dass es an der Kundmachung scheitert, denn wenn es daran scheitern würde, würde noch kein Radfahrer durch die Herrengasse fahren, weil sie nicht wüssten, dass sie fahren dürfen.
Und auf ein Verkehrszeichen zu schauen - darf man glaub ich verlangen und von dem ist alles einwandfrei ablesbar. Vor allem muss ich als Radfahrer, wenn ich wo eine Fußgängerzonentafel sehe, genau hinschauen, denn prinzipiell muss ich mal davon ausgehen, dass ich dort gar nicht fahren darf und ob vielleicht überhaupt für mich als Radfahrer eine Ausnahme besteht.

In der Früh, wenn es keine Frequenz durch Fußgänger in der Herrengasse gibt, ist die höhere Geschwindigkeit der Radfahrer sicher ok - spricht ja nichts dagegen, obwohl rechtlich nicht ok, denn gesetzlich gilt trotzdem Schrittgeschwindigkeit für Radfahrer und Zulieferer, denn es bleibt ja eine Fußgängerzone. Allerdings richtet sich die Bestimmung für die Straßenbahn nicht nach der StVO, denn die ist dezitiert von der Schrittgeschwindigkeitsregelung in Fußgängerzonen ausgenommen (da ist angeführt, dass das "Eisenbahnunternehmen" nach den eisenbahnrechtlichen Gesetzen die Geschwindigkeiten festzulegen hat - und dadurch darf sie auch schneller als Schrittgeschwindigkeit fahren).

(Die schnellen Radfahrer durch die Fußgängerzonen bezog sich in einer meinen vorigen Kommentaren auf den Zeitpunkt der starken Frequentation durch Fußgänger.)

Re: Der Radweg-Thread
Antwort #219

Dazu muss man sagen, dass es früher überhaupt ein Fahrverbot für Fahrräder in der Herrengasse gab, weil Fußgängerzone.

Für die Herrengasse war es (und wäre es noch immer) auch gut so!
Würden gegenseitiger Respekt und Rücksichtnahme noch existieren und würden auch alle Pedalritter darauf schauen, wohin sie wie schnell fahren, sowie die Langsamfahrer, wo immer es möglich wäre, der Bim brav Platz machen, dann hätte bestimmt keiner ein Problem damit, dass sich Radfahrer, Bim und Fußgänger die Fußgängerzonen teilen!


Und auf ein Verkehrszeichen zu schauen - darf man glaub ich verlangen und von dem ist alles einwandfrei ablesbar.

Verlangen ja, nur halten sich leider immer weniger Verkehrsteilnehmer daran! Gegenzusteuern könnte man diesem Trend vermutlich nur mit aufgezwungenen Verkehrserziehungskursen für "Verkehrsdelikt-Sammler", sowie wesentlich mehr Kontrollen und damit einhergehenden höheren Geldbußen!

  • ptg
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #220

Erst vor ein paar Jahren hat man sie in der Nacht für den Fahrradverkehr (20:00 - 08:00 Uhr) geöffnet - also ursprünglich sowieso keine Radfahrstrecke, also denke ich nicht, dass es an der Kundmachung scheitert, denn wenn es daran scheitern würde, würde noch kein Radfahrer durch die Herrengasse fahren, weil sie nicht wüssten, dass sie fahren dürfen.
Und auf ein Verkehrszeichen zu schauen - darf man glaub ich verlangen und von dem ist alles einwandfrei ablesbar. Vor allem muss ich als Radfahrer, wenn ich wo eine Fußgängerzonentafel sehe, genau hinschauen, denn prinzipiell muss ich mal davon ausgehen, dass ich dort gar nicht fahren darf und ob vielleicht überhaupt für mich als Radfahrer eine Ausnahme besteht.


Soweit ich mich entsinne, ist auf dem Schild am Beginn der Fußgängerzone bei den Ausnahmen ganz unten nur ein Fahrradsymbol eingezeichnet. Die Information von 20-8 steht nicht dabei und es gilt eben nicht die Zeit der Ladetätigkeit, die von 6-10 (glaub ich) erlaubt ist.
Wie schon geschrieben, es gibt leider dumme, rücksichtslose Radfahrer über die ich mich als Radfahrer tagtäglich ärgere.
Andererseits gibt es auch provokante Fußgänger, die bewusst unmittelbar vor einem entgegenkommenden Radfahrer einen Haken schlagen (ist mir auch schon mehrfach passiert - und das obwohl ich bin ein FuZo-Langsamfahrer bin), was sie bei einem Auto nicht machen würden. Fußgänger ignorieren auch sehr häufig Verkehrsregeln, vor allem jene die man Radfahrern vorwirft. Beim Eisernen Tor oder beim Südtirolerplatz laufen regelmäßig Fußgänger bei rot drüber; Fußgänger benützen gewisse Radwegstreifen (z. B. von der Oper stadteinwärts und ich meine damit nicht die Touristen, sondern die, die aus dem Auto aussteigen und ohne schauen auf den Radweg latschen) oder Radwege (Glacis) auch ständig und regen sich dann auf wenn man sie anklingelt/knapp vorbei fährt, Zebrastreifen werden auch nicht oder falsch benützt (einfach vor einem Radfahrer/Auto auf die Straße hupfen)
Genug Autofahrer sehen im Speziellen als Linksabbieger auch noch irgendwo eine Ampel auf grün. Fahrverbote werden ignoriert (Schanzelgasse), Geh- und Radwege blockiert, Behindertenparkplätze und Ladetätigkeit verparkt (da hat sich aber inzwischen einiges geändert), Linksabbiegeverbote ignoriert, Rechtsregel nicht beachtet, Kreuzungen blockiert usw.
Fast alles Dinge die den bösen Radfahrern angelastet werden.

Zitat
Würden gegenseitiger Respekt und Rücksichtnahme noch existieren und würden auch alle Pedalritter darauf schauen, wohin sie wie schnell fahren, sowie die Langsamfahrer, wo immer es möglich wäre, der Bim brav Platz machen, dann hätte bestimmt keiner ein Problem damit, dass sich Radfahrer, Bim und Fußgänger die Fußgängerzonen teilen!


Gegenseitiger Respekt! Mit dem Nachsatz, dass die Pedalritter ganz brav zu sein haben, was die anderen machen ist egal.



-Das glaub ich schon, dass das in der Murgasse tatsächlich passiert ist (Deshalb hab ich ja auch geschrieben, dass derjenige geisteskrank sein muss). - Das ist aber wohl doch eher die Ausnahme.

Ist leider kein Einzelfall - kommt zwar nicht tagtäglich vor, hab ich aber schon öfter als einmal gesehen.

Naja man sollte sich im Allgemeinen Radweg-Thread hauptsächlich  auf das was mehrere Radler machen beschränken.
Wenn Betrunkene auf der Straße herumtorkeln (sieht man fast täglich), gehe ich weder davon aus, dass der gemeine Fußgänger auf der Straße geht noch alkoholisiert ist.

Zitat
Dazu muss man sagen, dass es früher überhaupt ein Fahrverbot für Fahrräder in der Herrengasse gab, weil Fußgängerzone.

Ganz früher war es eine normale Straße, hatten die Radfahrer also mehr Rechte als Fußgänger - Die Zeiten ändern sich nun einmal. Insofern sollte/müsste die Stadt dem entsprechend Rechnung tragen und statt Mio. in irgendwelche Unterführungen (Südgürtel) und Straßenverbreiterungen zu pulvern, ihr Hauptaugenmerk auf die sanfte Mobilität lenken. Unter anderem in dem man eine schnelle, attraktive Alternativroute für Radfahrer errichtet. Radweg bis Radetzkyspitz mit Diagonalquerung und ausreichend langer Grünphase  in die Radetzkystraße weiter zur Mur oder in die Neutorgasse.

  • Zuletzt geändert: August 21, 2013, 09:04:13 von ptg

  • Bim
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #221


Erst vor ein paar Jahren hat man sie in der Nacht für den Fahrradverkehr (20:00 - 08:00 Uhr) geöffnet - also ursprünglich sowieso keine Radfahrstrecke, also denke ich nicht, dass es an der Kundmachung scheitert, denn wenn es daran scheitern würde, würde noch kein Radfahrer durch die Herrengasse fahren, weil sie nicht wüssten, dass sie fahren dürfen.
Und auf ein Verkehrszeichen zu schauen - darf man glaub ich verlangen und von dem ist alles einwandfrei ablesbar. Vor allem muss ich als Radfahrer, wenn ich wo eine Fußgängerzonentafel sehe, genau hinschauen, denn prinzipiell muss ich mal davon ausgehen, dass ich dort gar nicht fahren darf und ob vielleicht überhaupt für mich als Radfahrer eine Ausnahme besteht.


Soweit ich mich entsinne, ist auf dem Schild am Beginn der Fußgängerzone bei den Ausnahmen ganz unten nur ein Fahrradsymbol eingezeichnet. Die Information von 20-8 steht nicht dabei und es gilt eben nicht die Zeit der Ladetätigkeit, die von 6-10 (glaub ich) erlaubt ist.


Es ist nicht nur ein Fahrradsymbol, sondern steht daneben: 20:00 - 08:00 Uhr.
In der Ladetätigkeit ist Radfahren in der FuZo nicht erlaubt!
Ladetätigkeit ist von 5-10 erlaubt.


Re: Der Radweg-Thread
Antwort #222
Zitat



Es ist nicht nur ein Fahrradsymbol, sondern steht daneben: 20:00 - 08:00 Uhr.
In der Ladetätigkeit ist Radfahren in der FuZo nicht erlaubt!
Ladetätigkeit ist von 5-10 erlaubt.




Stimmt. Musste schon mal Strafe zahlen - obwohl ich auf meinem Fahrrad was geladen habe.   ;D

Waren aber recht freundliche Fahrradpolizisten - von denen lasse ich mich gerne abstrafen.

Wenn ich nun in der Herrengasse was zu tun habe fahre ich jetzt eigentlich meistens über die Frauen- und Jungferngasse - fast kein Umweg, legal und deckt eigentlich schon recht viel von den Zielen in der Herrengasse ab.

  • Bim
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #223

Stimmt. Musste schon mal Strafe zahlen - obwohl ich auf meinem Fahrrad was geladen habe.   ;D

Waren aber recht freundliche Fahrradpolizisten - von denen lasse ich mich gerne abstrafen.


Dass musst du mir jetzt mal erklären?!  ::)

Re: Der Radweg-Thread
Antwort #224

Dass musst du mir jetzt mal erklären?!  ::)


Gemeint war vermutlich:

Waren aber recht freundliche FahrradpolizistINNen - von denen lasse ich mich gerne abstrafen.

;)