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Thema: Der Radweg-Thread (294195-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Der Radweg-Thread
Antwort #90

Aus der dritten Geradeaus-Spur in der Grabenstraße soll laut Rücker eine Rechtsabbiegespur in die Wickenburggasse werden.


Zum Bleistift ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • kroko
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #91
Der Geh/Radweg am Lendkai wird verbreitert. 15 Parkplätze werden dafür "geopfert". Bis 4. November soll der Umbau abgeschlossen sein. http://graz.radln.net/cms/beitrag/11549959/60731309/

Re: Der Radweg-Thread
Antwort #92
Sehr gut - dort war bisher immer Zick-Zack-Fahren mit großer Unsicherheit angesagt.
Man könnte ja die Parkplätze retten indem man sie auf eine der beiden Fahrspuren verlegt  :)

  • kroko
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #93
Man könnte auch die Lichtmasten dort auf die Straße stellen (bzw. auf die derzeitigen Parkplätze) und dadurch Parkplätze "retten". Derzeit ist's jedenfalls extrem gefährlich. Ich hab schon gesehen dass ein Radler zwischen Lichtmast und Parkplatz durchgefahren ist (weil auf der anderen Seite Fußgänger waren) und gegen eine Autotür geknallt ist, weil er nicht mehr ausweichen konnte.

  • Amon
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #94
Das passt schon so. Etwas weiter nördlich in der Parkspur sind immer genug freie Plätze. Es gibt also keinesfalls einen Parkplatzmangel. Die Fußwege ins Zentrum werden halt etwas weiter (es sei denn, das Rad wird genommen :pfeifend:). Dennoch wurde heftig protestiert (siehe Link oben). Ich hab an Frau Haase und Herrn Trafella einen offenen Brief geschrieben:

Sehr geehrte Frau Haase,
Sehr geehrter Herr Trafella,
Sehr geehrter Herr Krainer,

Wie ich den Medien entnehmen konnte, vertreten Sie eine durchwegs ablehnende Haltung gegenüber dem Radweg-Ausbau am Lendkai, für welchen aus Platzgründen einige Parkplätze entfernt werden mussten. Ich sehe mich daher veranlasst, mein Wort an Sie zu richten:

Wenn Sie selbst regelmäßig mit dem Fahrrad in Graz unterwegs wären, wüssten Sie, dass sich Fußgänger und Radfahrer auf zu schmalen Wegen gegenseitig behindern und es häufig zu kritischen bis gefährlichen Situationen kommt. Die Verbreiterung des Weges ist also durchaus sinnvoll. Da Sie offensichtlich - leider - ausschließlich im Interesse der Autofahrer handeln und argumentieren, begrüße ich die Umsetzung des Projektes gegen Ihren Willen. Es ist schon schlimm genug, dass aufgrund ähnlicher Interessenkonflikte die Projekte in der Jahngasse und am Joanneumring  bislang nicht umgesetzt werde konnten.

Nun meine konkrete Frage an Sie: Hat Ihrer Meinung nach die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern wirklich geringere Priorität, als die Bequemlichkeit mancher Autofahrer, die künftig einige Meter weiter zu ihrem Parkplatz gehen müssen? Natürlich stünde es auch jedem frei, den neu ausgebauten Radweg zu nützen und das Auto wenn möglich stehen zu lassen...

Noch ein Wort zu den "unnötig teuren" Radwegen: Der Radweg beim LKH stellt künftig für mehrere Tausend Studenten und Mitarbeiter eine wichtige Zufahrt zur neuen Meduni dar. Haben diese keinen Anspruch auf eine vernünftige Verkehrsanbindung? Interessanterweise ist man seitens des Landes bereit, 108 Millionen Euro für den Südgürtel auszugeben. Merkwürdigerweise werden diese Kosten weitaus weniger kritisch hinterfragt, als jene für den neuen Radweg beim LKH. MfG


Hoffen wir auf Jahngasse und Joanneumring (letzeres wohl erst nach der Wahl  ;D)

  • PeterWitt
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #95

Das passt schon so. Etwas weiter nördlich in der Parkspur sind immer genug freie Plätze.

Nicht nur das - in der Kunsthausgarage parkt man bequem und nahezu zum selben Preis wie in der Zone - und das, ohne öffentlichen Platz zu verstellen und ohne Parkplatzsuche. Wenn man schon mit dem Auto in die Stadt will, soll einem auch das Wert sein.

  • Ch. Wagner
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #96
Von wegen Geld: für den "Kleine" Faschigsumzug gibts ein paar Hunderttausend, für das "Krone" Stadtfest gibts ein paar Hunderttausend, fürs "Aufsteirern" gibts ein paar Hunderttausend, da bleibt halt nur übrig, woanders zu sparen.
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Der Radweg-Thread
Antwort #97

Sehr gut - dort war bisher immer Zick-Zack-Fahren mit großer Unsicherheit angesagt.
Man könnte ja die Parkplätze retten indem man sie auf eine der beiden Fahrspuren verlegt  :)


Wenn der Radverkehr in Graz, und vor allem im Innenstadtbereich, in dem Tempo zulegt wird man in Zukunft öfters Radwege vergrößern müssen. Und das ist auch die einzige Möglichkeit um das Radfahren attraktiver zu machen. Mir persönlich stört ein überlasteter Radweg mehr wie alles andere. Es ist so anstrengend dort zu fahren und auf alle Acht zu geben. Da ist mir gar kein Radweg lieber und ich fahre auf der Straße.

Die Parkplätze müssen wirklich nicht gerettet werden. Parkplätze werden in Zukunft sicher noch öfter Radwegen zum Opfer fallen, und daran ist auch gar nichts schlecht!

  • kroko
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #98
Aktuelle Bilder vom Umbau am Lendkai.

  • kroko
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #99
Von Bezirksvertreterseite wird weiter über den Radweg-Ausbau am Lendkai gejammert. Gottseidank sind die Bauarbeiten dort schon in vollem Gange, d.h. der Umbau wird definitiv gemacht. Lustig übrigens, dass behauptet wird dass neben den üblichen Leidtragenden (Anrainer, Besucher, Behörden, Wirtschaft usw.) auf die Wallfahrtskirche (!) und dem Umbau leiden (!) würde. Naja.

Was meint der Bezirksvorsteher wohl mit "eine Rampe zwischen Keplerbrücke und Erich-Edegger-Steg wäre die sauberere und einfachere Alternative"? Einen über die Uferböschung gehängten Steg? Wieso soll das eine einfache Lösung sein? - es würde wohl einige Millionen kosten. (Und was ist daran sauber?)

Ich hoffe übrigens sehr, dass es sich wirklich um eine Salami-Taktik handelt, und auch der Rest des Weges bis zur Keplerbrücke umgebaut wird. Und dass auch dort direkt unter der Brücke das gefährliche Eck irgendwie entschärft wird.

Radweg-Ausbau sorgt für Kollisionen

Seit einigen Tagen wird der Fuß- und Radweg am Lendkai erweitert. Ansichten sind geteilt.

"Der Baubeginn erfolgte, ohne uns zu informieren. Ich habe das nur durch Zufall erfahren", ärgert sich ein betroffener Anrainer. Er bezieht sich auf die Arbeiten entlang des Lendkais auf Höhe Murinsel zwischen Erich-Edegger-Steg und Ökonomiegasse: Künftig steht der bisherige Geh- und Radweg allein Fußgängern zur Verfügung - der Gehweg wird also verbreitert und der Radweg separat in Richtung Straße verlegt. Dadurch entfallen 15 Parkplätze und das heizt die Gemüter auf.

"Unter dem Umbau leiden die Wallfahrtskirche, die Innenstadtwirtschaft, Bewohner und Institutionen. Obwohl wir im Bezirk dagegen gekämpft und Verkehrsreferentin Lisa Rücker Beschlüsse vorgelegt haben, wurde nicht reagiert. Das ist für mich ein Drüberfahren über die Demokratie", erklärt Lend-Bezirksvorsteher Otto Trafella (SPÖ).

"Wir haben das nicht einfach so gemacht. Uns war bewusst, dass es für den Innenstadtverkehr oft schwierig ist. Wir haben daher das Parkraumverhalten untersuchen lassen", erklärt Nicole Kuss vom Büro Rücker. Dies ergab, dass der Umbau "aufgrund der geringen Anzahl der Betroffenen und des damit entstehenden nur geringen Umweges zu empfehlen" sei. "Zudem stehen in der Grünen Zone Richtung Norden noch genügend Parkplätze zur Verfügung", so Kuss weiter.

Für Trafella hat dieses Projekt jedoch "absolut keine Notwendigkeit, denn eine Rampe zwischen Keplerbrücke und Erich-Edegger-Steg wäre die sauberere und einfachere Alternative". Der Bezirksvorsteher hat auch Sorge, dass es sich hierbei um eine "Salami-Taktik" handle und der Weg in Richtung Norden stetig ausgeweitet werde, "sodass keine Autos mehr parken können".

Zwar fallen Parkplätze weg, "doch gäbe es Ausweichmöglichkeiten und das Projekt ist politisch mit der ÖVP akkordiert", hält Kuss fest. "Der Ausbau ist notwendig, da der bisherige Weg zu schmal und zu gefährlich war." K. PILLMAYR


http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2841152/radweg-ausbau-sorgt-fuer-kollisionen.story

  • Stipe
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #100

"Unter dem Umbau leiden die Wallfahrtskirche, die Innenstadtwirtschaft, Bewohner und Institutionen. Obwohl wir im Bezirk dagegen gekämpft und Verkehrsreferentin Lisa Rücker Beschlüsse vorgelegt haben, wurde nicht reagiert. Das ist für mich ein Drüberfahren über die Demokratie", erklärt Lend-Bezirksvorsteher Otto Trafella (SPÖ).


Seit wann sorgen sich die Roten um die Wallfahrtskirchen?  :hehe: Naja, egal, aber was ein paar Meter Radweg mit einem Anschlag auf die Demokratie zu tun haben muss mir der Herr auch erst mal erklären.

Re: Der Radweg-Thread
Antwort #101
Ich weiß nicht, wie viele Parkgaragen da im Umkreis existieren (K&Ö, Kunsthaus, Mariahilfer Platz ...)

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #102
Ich weiß nicht, was Trafella schon alles verhindert hat. Oder es zumindest versucht hat. Wenig ist es nicht. Betonfraktion.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • kroko
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #103
Neue Bilder vom Lendkai. Schaut aber immer noch gleich aus.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #104

Warum

... blockiert Landesrat Kurzmann den Radweg-Umbau in der Jahngasse und gefährdet damit Radfahrer und Fußgänger?
Gerhard Steiner, ,,Kleine"-Leser

ANTWORT: Der Ausbau des Grazer Radwegenetzes ist Landesrat Kurzmann wichtig. Der Autoverkehr darf aber nicht zum Sündenbock abgestempelt werden. Autofahrer benachteiligende Maßnahmen der Grünen sind nicht zielführend.

Anja Schöggl, Presse Gerhard Kurzmann

Quelle: Kleine Zeitung Druckausgabe
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile