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Thema: Der Radweg-Thread (297825-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Ch. Wagner
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #135
Vielleicht sollte man dann auf den Gehsteigen das "Fahrad fahren verboten" Zeichen aufmalen, das diente auch noch der Stadtverschönerung. Aber Gerold braucht weder die eine noch die andere Markierung, er kennt sich aus!
LG! Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #136
Ich finde, dass die Straßenbahn hier von den Radfahrern mehr aufgehalten wird.

Aus meiner Sicht kann es nicht sein, dass ein Radfahrer das schienengebundene Verkehrsmittel "Tram" auf mehreren hundert Metern zum Langsamfahren nötigt.
Hier ist der Gesetzgeber gefordert, die Radfahrer dazu zu verpflichten bei Annäherung eines Schienenfahrzeuges auszuweichen bzw. Platz zu machen, dass ein ungehindertes Passieren möglich ist.

Andernfalls gäbe es ein weiteres Argument contra Straßenbahn und pro "flexiblem" Bus.

Ich bin nicht gegen Radfahrer, ich möchte nur keinen weiteren Verlust der Attraktivität bei der Grazer Straßenbahn!
Liebe Grüße
Martin

Re: Der Radweg-Thread
Antwort #137

Ich finde, dass die Straßenbahn hier von den Radfahrern mehr aufgehalten wird.

Aus meiner Sicht kann es nicht sein, dass ein Radfahrer das schienengebundene Verkehrsmittel "Tram" auf mehreren hundert Metern zum Langsamfahren nötigt.
Hier ist der Gesetzgeber gefordert, die Radfahrer dazu zu verpflichten bei Annäherung eines Schienenfahrzeuges auszuweichen bzw. Platz zu machen, dass ein ungehindertes Passieren möglich ist.

Andernfalls gäbe es ein weiteres Argument contra Straßenbahn und pro "flexiblem" Bus.

Ich bin nicht gegen Radfahrer, ich möchte nur keinen weiteren Verlust der Attraktivität bei der Grazer Straßenbahn!


Zumindest an den Stellen, an denen das jetzt aufgepinselt ist, ist ein (legales) Überholen meistens auch für den Bus nicht möglich.

  • ptg
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #138

Hier ist der Gesetzgeber gefordert, die Radfahrer dazu zu verpflichten bei Annäherung eines Schienenfahrzeuges auszuweichen bzw. Platz zu machen, dass ein ungehindertes Passieren möglich ist.

Andernfalls gäbe es ein weiteres Argument contra Straßenbahn und pro "flexiblem" Bus.

Ich bin nicht gegen Radfahrer, ich möchte nur keinen weiteren Verlust der Attraktivität bei der Grazer Straßenbahn!


Autofahrer, die einparken wollen, müssen dementsprechend auch verpflichtend bei Annäherung einer Staßenbahn noch einmal um den Häuserblock fahren, um die Straßenbahn nicht zu behindern und dann hoffen, dass nicht wieder eine kommt
(bzw. der Parkplatz besetzt ist).  
Ehrlich gesagt von ein paar 100 m und einer Behinderung zu reden ist mehr als übertrieben. Zumeist muss die Straßenbahn sowieso langsam fahren/stehenbleiben, weil entweder eine(r) schlecht eingeparkt hat und in die Straße reinsteht, jemand gerade einparkt oder wegen eines entgegenkommenden LKW sowieso warten muss. Bei der Hst. Lichtenfelsgasse muss sie stehenbleiben in der Zeit, ist jeder vorne herfahrende Radfahrer schon wieder über alle Berge. Langsame Radfahrer weichen, wo es möglich ist eh aus. (geht eh nur bei den goldenen Kugeln)

Es gibt auch "keinen weiteren Verlust". Die Radfahrer fahren sowieso zwischen den Schienen, weil zum Gehsteig/Parkstreifen hin zu wenig Platz ist und vorbei fahren kann die Straßenbahn so oder so nicht. Bei den Markierungen geht es wohl nur darum den Autofahrern zu zeigen, dass der Radfahrer dort zwischen den Schienen fährt/fahren wird bzw. soll es dem Radfahrer signalisieren, dass es im Sinne der allgemeinen Sicherheit besser wäre zwischen den Schienen zu fahren und nicht in eine sich öffnende Autotüre zu köpfeln.

Der "flexible" Bus kann im Regelfall dort auch nicht an Radfahrern vorbei, weil die Stellen tw. nicht weit/gut genug einsehbar sind bzw. nicht genug Platz wäre - Gegenverkehr (im Übrigen zwei sich begegnende Busse müssten wegen der geringen Breite auch langsam aneinander vorbei - siehe SEV) , Schutzwege (vor denen der Bus im Gegensatz zur Straßenbahn halten muss).
Das einzige Pro für den "flexiblen" Bus in der Leonhardstraße ist maximal, dass er schlecht geparkten PKW ausweichen kann.  



Was am Bahnhof geht ...  :P

Vielleicht dient es ja auch insofern der Verkehrssicherheit das gestreßte Radfahrer nicht in den bösen Schienen hängenbleiben.

Ähm und am Bahnhof wird jetzt der ÖV behindert auf den 30m? Wo Die Bim im schlimmsten Fall 2 naja vielleicht doch 3 Sekunden verliert. huhuhu. Aber x-mal am Tag steht sie westlich vor der Unterführung weil es zu einem Kfz-Stau kommt. - und da steht sie dann aber etwas länger



 

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #139
Am Bahnhof hat man die Radfahrerei legalisiert und ich denke die 50m dort fallen nicht so sehr ins Gewicht. Es gibt aber sicher Stellen im Gleisnetz, wo ein Radfahrer eine Behinderung darstellen könnte. - (z.B. Moserhofgasse stadtauswärts - > leicht ansteigend)

Prinzipiell bin ich gegen jede Art von Vorschriften bzw. Regelmentierungen von Dingen, die sich zwischen Menschen von selbst regeln können, wenn auch nur ein bisschen ein Willen dazu da wäre. Leider leben wir in der Zeit der Rechtsschutzversicherungen wo jeder Recht hat aber niemand im Falle des Falles Schuld ist.
Dabei wäre das Zusammeneben so einfach.

Wenn schon Regelmentieren, dann die Straßenbahn bevorzugen.
Liebe Grüße
Martin

  • Ch. Wagner
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #140

... wenn auch nur ein bisschen ein Willen dazu da wäre ...


... das Fleisch ist willig, der Geist der Betroffenen aber sehr schwach!
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • ptg
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #141
@Martin:
Vorab: Dem 2. Absatz ist nichts hinzuzufügen.

Es gibt sicher einige Stellen, wo sie eine Behinderung sein "könnten". Da gibt es aber bessere/einfachere Möglichkeiten den ÖV attraktiver zu gestalten, als wegen der paar Sekunden die man hinter einem Radfahrer "vielleicht" verliert eine gesetzliche Regelung zu fordern.

"Wenn schon reglementieren", dann so, dass die, die aus welchen Gründen auch immer in der Stadt auf ein Auto verzichten, bevorzugt besser gesagt wenigstens nicht benachteiligt werden. Da gehört für mich einfach der Radverkehr genauso dazu wie der ÖV.

Und ehrlich gesagt in Graz ist man als Radfahrer oft genug im Hintertreffen.
- Radwege bzw. für Radfahrer ausgewiesene Nebenstraßen in schlechtem Zustand (Triesterstraße bei -siedlung) und oft für die Mengen an Radfahrern deutlich unterdimensioniert (Wickenburggasse - die Überfahrt bei den Schienen Linie 4/5 ist ja noch dazu ein Felgenhärtetest)    
- Die Pfosten mitten am Geh- und Radweg in der Eggenbergerstraße sind ja auch voll durchdacht (vorallem der bei der Kreuzung mit der Wagner-Biro-Straße)
- Die Rad- und Gehwegbreiten bei den "neuen" Unterführungen sind ja auch ein Witz (Kapellenstraße, GKB Alte Poststraße) inklusive der nach  innen gebogenen Geländer. - Mit Kinderanhänger eigentlich nicht befahrbar und auf der Straße brauch ich dort mit meinen Kindern nicht fahren.
- Die Radwege werden bei jeder Einfahrt abgesenkt (z.B. beim Keplergymnasium) warum werden keine Rampen für die PKW gebaut?
- Es wird zwar kontrolliert, ob wohl nirgends der Kfz-Verkehr behindert wird. Ob Radwege (in Leonhard direkt vor der Polizei!!, äußere Leonhardstraße, jetzt neu auch bei dem Radwegstück am Bahnhof) und Radwegzufahrten (alte Stiftingtalstraße an beiden Enden) , Radstreifen (Sanatorium Leonhard, Zinzendorfgasse, Schönaugasse) verparkt werden, schert keinen.
- Fahrzeuge von Magistrat und Polizei werden mitten am Radweg geparkt (Wickenburggasse/Glacis), obwohl daneben für den Kfz-Verkehr 2 Fahrspuren pro Richtung vorhanden sind und es wenig Verkehr gibt. (und ich mein da nicht die Sperren wegen Baumschnitt)

und und und  





     

  • kroko
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #142
Ich werde als Radfahrer immer wieder von einer nachfahrenden Bim angebimmelt, und halte das ehrlich gesagt für eine Frechheit. Als Radfahrer habe ich das Recht die Straße zu nutzen, und wenn ein Ausweichen nicht möglich ist muss die Bim eben hinten bleiben. Der "Zeitverlust" beträgt nur ein paar Sekunden, weil die Bim ja eh in allen Stationen stehen bleiben muss. Aber Radfahrer zu hetzen ist ganz einfach unangebracht und fällt für mich unter "Nötigung", vergleichbar mit dem Drängeln auf der Autobahn. Wenn kein Platz ist, dann ist eben kein Platz, und aus.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #143
Wenn EIN Radfahrer für ein paar Sekunden auf die Seite fährt, ist das meines Erachtens ein kleineres Problem als wenn HUNDERT Fahrgäste in der Tram um 5 Sekunden aufgehalten werden. ;)

Klingeln ist natürlich kein richtiges Verhalten des Fahrers.

Wie gesagt RÜCKSICHT hat da für mich oberste Priorität - von allen Verkehrsteilnehmern...
Liebe Grüße
Martin

Re: Der Radweg-Thread
Antwort #144

Wenn EIN Radfahrer für ein paar Sekunden auf die Seite fährt, ist das meines Erachtens ein kleineres Problem als wenn HUNDERT Fahrgäste in der Tram um 5 Sekunden aufgehalten werden. ;)

Das ist genau das Problem: An den Stellen, wo jetzt das Radweg-Zeichen zwischen die Schienen markiert wurde, kann man als Radfahrer einfach nicht auf die Seite fahren, weil dort so gut wie kein Platz ist. Es ist besser, der Radfahrer fährt zwischen den Gleisen, als er versucht auf 20cm zwischen Gleis und Bordstein/Autos dahin zu balancieren und kommt dabei direkt vor der Bim zu Sturz.

MfG, Christian

Re: Der Radweg-Thread
Antwort #145
Genau so ists. Es gibt noch immer ein paar Strassenbahnfahrer die glauben sie müssen alles und jeden anbimmeln (stellt sich sowieso mal die Frage wie das mit dem Hupverbot zusammenpast, eine strikte Regulierung der Klingel würd mal definitiv nicht schaden).

Dabei sind die Radfherer ohnehin schneller als die Bim, weil was hab ich davon wenn ich die Bim vorbeilasse, die dann aber 10sec später abbremst und an der Haltestelle stehenbleibt und man dann entweder ewig dahinter wartet, oder sich vorbeiquälen soll.
Nur weil die Bim auf ein paar Stückerln schneller fahren kann brauchen die Fahrer noch nicht glauben sie müssten alles aus dem Weg bimmeln.

Re: Der Radweg-Thread
Antwort #146
Zitat

Es gibt noch immer ein paar Strassenbahnfahrer die glauben sie müssen alles und jeden anbimmeln [...]


Kleine Ergänzung: du meinst wohl die Grazer Bimfahrer?

Bist schon mal in Wien oder Linz gefahren? Ich schätze mal, dass die Grazer sicher 10x öfter klingeln ...

  • ptg
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #147
Ich glaube, dass es prozentuell ungefähr gleich viele cholerische, egoistische und rücksichtslose Fahrer under den Bim- wie bei den Rad- und Autofahrern (und auch Fußgängern) gibt. Das Problem ist, dass der Prozentsatz an Depperten bei allen Gruppen in Graz höher ist als in anderen Städten und obengenannter Straßenbahnfahrertyp in Graz ausgeprägtere Geltungssucht hat.  Es wird bei uns aber auch schneller und häufiger gehupt als weiter nördlich - das ist halt das südländische Temperament der Grazer  ;D



  • kroko
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #148
Wie schon von anderen gesagt: oft ist es einfach nicht möglich, rechts so weit zur Seite zu fahren, dass die Straßenbahn vorbei kann. Theoretisch müssten dort ja deutlich über ein Meter Platz sein, damit Fahrrad+Sicherheitsabstand dort hinpassen - wo gibt es das schon? Und dass ich in eine arklücke fahre und dort warte kann ja wohl auch keiner verlangen. Wie gesagt: es geht um ein paar Sekunden.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Der Radweg-Thread
Antwort #149
Wenn ich als Radfahrer unterwegs bin und ich sehe oder höre die Bim herannahen, könnte ich mich ja auch in eine Parklucke stellen und die Tram passieren lassen... ;)
Liebe Grüße
Martin