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Thema: Bahnhersteller allgemein (18175-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Ch. Wagner
Re: Bahnhersteller allgemein
Antwort #15
Die Fusion widerspricht dem europäischem Wettbewerbsrecht. Punkt.

Wenn das Deutschland nicht paßt, dann sollen sie das Gesetz ändern. Und sie finden es ja immer nur dann schlecht, wenn es sie betrifft.

Und Herr Käser sollte schon gar nicht so groß daherreden. Ich erinnere mich noch gut an das Theater bei der Straßenbahnbestellung in Graz.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Stipe
Re: Bahnhersteller allgemein
Antwort #16
In der Flugzeugindustrie gibt es auch nur mehr einen europäischen Anbieter und der hat zu kämpfen. Ich denke, dass wird auch im Bahngeschäft so kommen, die Chinesen lachen sich auf jeden Fall mal ins Fäustchen.

  • FlipsP
Re: Bahnhersteller allgemein
Antwort #17
Ich bin nicht der Meinung, dass man die Flugzeugindustrie so sehr mit der Bahnindustrie vergleichen kann....
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • Stipe
Re: Bahnhersteller allgemein
Antwort #18
Zumindest der Hochgeschwindigkeitsbereich der Bahn bewegt sich immer mehr Richtung Flugzeugindustrie, aber schon mit einer gewissen Zeitverzögerung. Deshalb ist der status quo nicht vegleichbar, die Tendenz schon.

  • Stipe
Re: Bahnhersteller allgemein
Antwort #19

Re: Bahnhersteller allgemein
Antwort #20
Siemens und Alstom durften nicht fusionieren, jetzt probieren es Alstom und Bombadier:

https://www.derstandard.at/story/2000113617050/alstom-und-bombardier-stellen-weichen-auf-kooperation?amplified=True

Re: Bahnhersteller allgemein
Antwort #21
Ein Großauftrag für das Grazer Siemens Mobility Werk :

Grazer Drehgestelle für deutsche Straßenbahn

Ein Großauftrag aus Deutschland ist bei Siemens Mobility eingegangen. Unter anderem wurden über 100 Hochflurstraßenbahnen bestellt, die Drehgestelle dafür kommen aus Graz.

Die Düsseldorfer Rheinbahn AG und die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG haben bei Siemens Mobility 109 Hochflur-Stadtbahnen bestellt, mit der Option für 48 weitere Fahrzeuge. Das Auftragsvolumen beträgt fast 400 Millionen Euro.

Drehgestelle werden ab 2022 in Graz gefertigt

Laut Siemens wird jede Tram 28 Meter lang sein und bis zu 80km/h schnell unterwegs sein. Die dafür nötigen Hochflur-Drehgestelle werden in Graz entwickelt und auch dort produziert. Nach Angaben des Unternehmens zeichnen sich die Drehgestelle unter anderem durch ihre Laufeigenschaften und ein geringes Lärmaufkommen aus. Durch die Verwendung von Leichtmetall-Legierung seien die Gestelle auch besonders leicht, heißt es bei Siemens. Insgesamt werden für den aktuellen Auftrag aus Deutschland 327 solcher Drehgestelle benötigt und ab 2022 bis Ende 2026 in Graz gefertigt.

Fertigung von 100 Drehgestellen pro Jahr

Generell ist das Straßenbahnsegment neben den Vollbahnen wie etwa Nachtzügen ein wichtiger Bestandteil des Standortes Graz: Durchschnittlich werden pro Jahr rund 100 Straßenbahn-Drehgestelle produziert, beispielsweise für Projekte in Bremen, denHaag, Ulm, München, Bremen, Nürnberg, Kopenhagen oder Doha. Mit Straßenbahnen versorgt das Werk Graz aber auch den städtischen Verkehr mit Technologie und Fahrwerken.


Quelle: https://steiermark.orf.at/stories/3078650/

Re: Bahnhersteller allgemein
Antwort #22
Allgemein erfreuliche Nachrichten bezüglich des Grazer Siemems-Werkes:

https://steiermark.orf.at/stories/3109108/

Re: Bahnhersteller allgemein
Antwort #23
Europäischer Bahnpreis für Grazer ,,Waggon Tracker"

Für sein innovatives ,,Waggon Tracker"-System ist das Grazer Unternehmen PJM in Lille mit dem Europäischen Bahnpreis ausgezeichnet worden. Mit dem System werden die Abläufe im Güterverkehr automatisiert und sicherer gemacht.

Der ,,WaggonTracker" ist eine unscheinbare schwarze Box, in der aber ganz viel technisches Know-How steckt. Er wird auf jeden Güterwaggon montiert und liefert dann wichtige Informationen: ,,Ist das Bremssystem in Ordnung, gibt es einen unruhigen Fahrzeuglauf, ist das Fahrzeug für die nächste Revision fällig, oder darf es noch weiter verkehren", sagt PJM-Geschäftsführer Martin Joch.

Abläufe werden digitalisiert und automatisiert

Bislang musste die technische Überprüfung der Güterzüge vor jeder Fahrt händisch gemacht werden - eine anstrengende und teilweise gefährliche Arbeit. Dank der Grazer Innovation werden nun Abläufe - etwa die Bremsprobe - automatisiert und digitalisiert. Auch bei der Beladung hilft der ,,WaggonTracker", so Joch: ,,Wir können damit auch überprüfen, ob die Ladung richtig platziert ist, ob der Schwerpunkt der Ladung an der richtigen Position ist, ist der Wagen nicht überladen und ist er auch nicht unterladen."

Auch wichtiger Beitrag für den Klimaschutz

Für PJM ist die europäische Auszeichnung - vergeben von den internationalen Mobilitätsclustern - ein Ansporn für die Zukunft: 2.300 Waggons wurden in ganz Europa bereits ausgestattet, viele weitere sollen folgen. Das System trägt dazu bei, den Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern und liefert somit einen Beitrag für den Klimaschutz.

PJM ist auch ein wichtiger Partner für den steirischen Mobilitätscluster: ,,Natürlich hat die Bahnindustrie für die Steiermark eine ganz besondere Bedeutung: Wir haben mehr als 50 Unternehmen und 3.000 Mitarbeiter, die im Bahnbereich tätig sind", sagt ACstyria Geschäftsführerin Christa Zengerer.


Quelle: https://steiermark.orf.at/stories/3127414/