FAHRGAST Kärnten feierte am 24.4.2015 mit einem Vortragsnachmittag sein 15-jähriges Bestehen.

Auch in der KLEINEN ZEITUNG wurde dieses Jubiläum gewürdigt:


http://www.kleinezeitung.at/k/kaernten/kaerntnerdestages/4715615/Kaerntner-des-Tages_Immer-auf-der-OffiLinie

Er predigt "Öffis", ohne das Auto zu verteufeln

Markus Lampersberger (47) aus Klagenfurt ist seit 15 Jahren Obmann des Vereins "Fahrgast Kärnten" und kämpft mit Gleichgesinnten für die Stärkung des öffentlichen Verkehrs. Am Freitag feiert der Verein das 15-Jahr-Jubiläum.
Markus Lampersberger wirbt für den Umstieg auf Bahn und Bus Foto © Eggenberger
Seit seiner Rückkehr nach Klagenfurt, wo Lampersberger an der HTL Lastenstraße unterrichtet, predigt der 47-Jährige den öffentlichen Verkehr, ohne das Auto zu verteufeln. ,,Alle sollen Öffis fahren, wäre eine Illusion", weiß der Diplomingenieur (TU Graz) und Doktor (Montanuni Leoben). Warum er eigentlich immer mit dem Bus fährt, fragen ihn oft Schüler. ,,Weil es umweltfreundlich, stressfrei und bequem ist", gibt Markus Lampersberger dann meistens zur Antwort.
Im Sommer 2000 gründete der Klagenfurter mit Gleichgesinnten - einer davon war ein Leserbriefschreiber der Kleinen Zeitung - den Verein ,,Fahrgast Kärnten". Das Ziel: hierzulande mehr Bewegung und Akzeptanz in den öffentlichen Verkehr bringen.

Erste Erfahrungen, wie man positive Stimmung für Bus und Bahn machen kann, sammelte der Elektrotechniker bei ,,Fahrgast Steiermark". ,,Dass es in Kärnten schwieriger werden wird, habe ich gewusst", sagt der Vater von Angelika (13) und Manuel (10). Mit dem bisher Erreichten ist Lampersberger - der heuer auch seit 15 Jahren verheiratet ist - zufrieden. Politik und Unternehmen hören auf das kostenlose, teils sehr kritische Feedback von ,,Fahrgast Kärnten" und reagieren auch. Der größte Erfolg des Vereins ist aber, dass er bei der Entwicklung des S-Bahn-Fahrplans mitarbeiten durfte.
,,Kärnten hat beim öffentlichen Verkehr zwar einiges aufgeholt, aber noch lange ist nicht alles gut", sagt der Besitzer eines Kleinwagens. Dabei denkt er vor allem an die Schließung von Taktlücken der S-Bahn und mehr Busspuren für den öffentlichen Busverkehr in Klagenfurt. Wovon Lampersberger, der vor seinem HTL-Job bei den Jenbacher Transportsystemen in Tirol gearbeitet hat, träumt? ,,Dass Klagenfurt eine Regionalbahn, ähnlich einer Straßenbahn, bekommt. Das wäre auch für die Innenstadt eine Aufwertung."
Informationen zum Vortragsnachmittag am Freitag, 24. April, im Festsaal der HTL Lastenstraße in Klagenfurt:

www.fahrgast-kaernten.at

DANILO REIMÜLLER





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FAHRGAST Kärnten

April 29, 2015, 12:57:06

FAHRGAST Kärnten feierte am 24.4.2015 mit einem Vortragsnachmittag sein 15-jähriges Bestehen.

Auch in der KLEINEN ZEITUNG wurde dieses Jubiläum gewürdigt:


http://www.kleinezeitung.at/k/kaernten/kaerntnerdestages/4715615/Kaerntner-des-Tages_Immer-auf-der-OffiLinie

Er predigt "Öffis", ohne das Auto zu verteufeln

Markus Lampersberger (47) aus Klagenfurt ist seit 15 Jahren Obmann des Vereins "Fahrgast Kärnten" und kämpft mit Gleichgesinnten für die Stärkung des öffentlichen Verkehrs. Am Freitag feiert der Verein das 15-Jahr-Jubiläum.
Markus Lampersberger wirbt für den Umstieg auf Bahn und Bus Foto © Eggenberger
Seit seiner Rückkehr nach Klagenfurt, wo Lampersberger an der HTL Lastenstraße unterrichtet, predigt der 47-Jährige den öffentlichen Verkehr, ohne das Auto zu verteufeln. ,,Alle sollen Öffis fahren, wäre eine Illusion", weiß der Diplomingenieur (TU Graz) und Doktor (Montanuni Leoben). Warum er eigentlich immer mit dem Bus fährt, fragen ihn oft Schüler. ,,Weil es umweltfreundlich, stressfrei und bequem ist", gibt Markus Lampersberger dann meistens zur Antwort.
Im Sommer 2000 gründete der Klagenfurter mit Gleichgesinnten - einer davon war ein Leserbriefschreiber der Kleinen Zeitung - den Verein ,,Fahrgast Kärnten". Das Ziel: hierzulande mehr Bewegung und Akzeptanz in den öffentlichen Verkehr bringen.

Erste Erfahrungen, wie man positive Stimmung für Bus und Bahn machen kann, sammelte der Elektrotechniker bei ,,Fahrgast Steiermark". ,,Dass es in Kärnten schwieriger werden wird, habe ich gewusst", sagt der Vater von Angelika (13) und Manuel (10). Mit dem bisher Erreichten ist Lampersberger - der heuer auch seit 15 Jahren verheiratet ist - zufrieden. Politik und Unternehmen hören auf das kostenlose, teils sehr kritische Feedback von ,,Fahrgast Kärnten" und reagieren auch. Der größte Erfolg des Vereins ist aber, dass er bei der Entwicklung des S-Bahn-Fahrplans mitarbeiten durfte.
,,Kärnten hat beim öffentlichen Verkehr zwar einiges aufgeholt, aber noch lange ist nicht alles gut", sagt der Besitzer eines Kleinwagens. Dabei denkt er vor allem an die Schließung von Taktlücken der S-Bahn und mehr Busspuren für den öffentlichen Busverkehr in Klagenfurt. Wovon Lampersberger, der vor seinem HTL-Job bei den Jenbacher Transportsystemen in Tirol gearbeitet hat, träumt? ,,Dass Klagenfurt eine Regionalbahn, ähnlich einer Straßenbahn, bekommt. Das wäre auch für die Innenstadt eine Aufwertung."
Informationen zum Vortragsnachmittag am Freitag, 24. April, im Festsaal der HTL Lastenstraße in Klagenfurt:

www.fahrgast-kaernten.at

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