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Thema: Hohe Spritpreise: Pendler suchen Alternativen (3305-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Hohe Spritpreise: Pendler suchen Alternativen
Hohe Spritpreise: Pendler suchen Alternativen
Treibstoffpreise explodieren und treiben viele Pendler in die Armutsfalle. Was kann man dagegen machen? Obmann "Steirischer Pendlerinitiative" rät, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.

Falls gegen diese unverschämte Abzocke an den Zapfsäulen nichts unternommen wird, gibt es gezielte Protestmaßnahmen in ganz Österreich", haut Franz Gosch, Obmann der "Steirischen Pendlerinitiative" und AK-Vizepräsident, auf den Tisch. "Diese ungeheuren Treibstofferhöhungen nehmen den Pendlern die sozialen Errungenschaften der letzten Jahre wieder weg." Manche kratzen bereits an der Armutsfalle. "Wenn jemand 1000 Euro verdient und der Sprit 200 kostet, geht es nicht mehr."

Umsteigen. Die Lösung des Problems? "Wir empfehlen allen, denen das möglich ist, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen, speziell auf die S-Bahn", meint Gosch. Auch Fahrgemeinschaften begrüßt er, wie www.mitfahrboerse.st, wo 250 Angebote zu finden sind. "Auf diese Weise kann man die Spritkosten sofort halbieren oder gar vierteln." Vom Potenzial her tue sich da noch zu wenig, so Gosch. Auch auf Basis von Mietwagen werden Fahrgemeinschaften für Pendler organisiert, weiß er und verweist auf Werner Rossmann in Gnas (Tel. 0 31 51-2005).

Öffentlicher Verkehr. "Auf die Frage der Benzinpreissteigerungen möchte ich mit dem Angebot des öffentlichen Verkehrs antworten", reagiert Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder postwendend. "Wir ignorieren die Benzinpreise nicht, aber das Verkehrsressort hat sich seit zwei Jahren zu einer Strategie der Forcierung des öffentlichen Verkehrs entschlossen - da bleiben wir auch drauf."

Einstiegspakete. Im Juni noch will sie alternative Einstiegspakete für Umsteiger auf öffentliche Verkehrsmittel anbieten. Mit Hochdruck sollen auch die Ausweichen an der Ostbahn vorangetrieben werden. Die Aufklärung des Mobilitätsmanagements soll ebenfalls schnell umgesetzt werden. Dabei sollen für alle, die auf Öffis umsteigen wollen, aber um ihre gute Verbindung fürchten, individuelle Pläne geschneidert werden: "Ich möchte Maßnahmen, die den Autofahrern nachhaltige Alternativen anbieten", so die Landesrätin.

ROBERT ENGELE

quelle:kleinezeitung.at
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Da können wir ja gespannt sein, was die Frau Landesrätin noch aus dem Köcher zaubert...  ;)

SG
G111
Liebe Grüße
Martin

Re: Hohe Spritpreise: Pendler suchen Alternativen
Antwort #1
Und wieder muss ich mich wundern, dass man seitens der Pendlerinitiative so offen zugibt, dass anscheinend viele Pendler rein aus Bequemlichkeit mit dem eigenen Auto fahren. Wieso müsste man sonst extra dazu aufrufen, auf die Öffis umzusteigen oder Fahrgemeinschaften zu bilden?


Da können wir ja gespannt sein, was die Frau Landesrätin noch aus dem Köcher zaubert...  ;)

Wahrscheinlich wieder irgendein Rabatsystem...

MfG, Christian