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Thema: Tramanbindung Smart City (192863-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Tramanbindung Smart City
Antwort #30

Da ist Wien halt schon vorbildlicher. Dort wird U-Bahn gebaut und betrieben (U2 Richtung Seestadt) bevor dort überhaupt die Siedlungen stehen.


Bedauerlicherweise hat aber selbst das vorausschauende Bauen (und der Betrieb) dieser Trasse, Kritik hervorgerufen - fährt die U2 ja nun ins "Gemüsebeet".
Und die "Hilfe, Hilfe das Steuergeld!" Aufschreie haben es sogar in so manche Tageszeitung geschafft.

Vielleicht muss man selbst eine Studie in Auftrag geben (Crowfunding?), denn der Staat oder in diesem Fall die Stadt fühlt sich ja überhaupt nicht mehr für den ÖPNV zuständig.
Oder man muss Mittel und Wege finden den Druck auf die Verantwortlichen ins unerträgliche zu steigern, derzeit ist ja alles noch viel zu "Leiwand" wenn man von Gondeln und Co hört.
Und wenn dem Problem mit Vernunft nicht beizukommen ist, muss man härtere Geschütze auffahren (wenn tatsächlich eine Gondel kommt), und die jeweiligen Entscheidungsträger wegen Steuergeldverschwendung festnageln.

Re: Tramanbindung Smart City
Antwort #31
Zitat
Überall wo ein provisorischer Busbetrieb eingerichtet wird, bleibt das Provisorium als Dauerlösung (Hirtenklostersiedlung, Reininghaus, SmartCity, ...)! Hier wird nie mehr eine Straßenbahn fahren.

Woher kommt den das?

In Linz oder in Wien hat die Erweiterung der Straßenbahn den Bus abgelöst! Linz statt Autobuslinien 14 & 15 nun Straßenbahnlinie 3 bis Doblerholz, Wien statt Autobuslinie 23A nun Straßenbahnlinie 26 bis Hausfeldstraße U.

Ich finde es gescheiter, dass dort mal ein Autobus fährt als gar nchts und die Straßenbahn kann man dort auch später bauen.

Zitat
Bedauerlicherweise hat aber selbst das vorausschauende Bauen (und der Betrieb) dieser Trasse, Kritik hervorgerufen - fährt die U2 ja nun ins "Gemüsebeet".

Die Fahrgäste welche nun in die Seestadt fahren, hätte man in einen ASTAX Taxi wohl locker Platz.  ;D ;D

Wer braucht in der Seestadt derzeit eine U-Bahn? Schaut euch doch mal die Gegend an!
LG TW 581

  • Hubert Voller
Re: Tramanbindung Smart City
Antwort #32

Da ist Wien halt schon vorbildlicher. Dort wird U-Bahn gebaut und betrieben (U2 Richtung Seestadt) bevor dort überhaupt die Siedlungen stehen.

Wien ist anders im wahrsten Sinne des Wortes! Ein Land, und Wien ist ein Bundesland, hat mehr Möglichkeiten in finazieller Hinsicht als eine Stadt! Wien hebt seit 1970 die U-Bahnsteuer, in der Höhe von 0,72 Euro (10 Schilling) pro Woche ein. Ab 2012 2 Euro pro Woche. Zu­sätz­lich wurde dem Land Wien ein zweckgebundener Zuschuß in Höhe von 2400 Millionen Schilling zur Förderung der Errichtung eines innerstädtischen U-Bahnnetzes gewährt plus 300 Millionen Schilling  im Jahr 1981.
Quelle: https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10004082
So sind Infrastrukturprojekte leichter zu stemmen, wenn man kein Bittsteller ist. Dieses Ungleichgewicht ist natürlich keine Entschuldigung für die Versäumnisse der Stadt Graz in Bezug auf Ausbau des Öffentlichen Verkehrs.

l.g. rellov
Es ist besser, ein Licht zu entzünden, als über die Dunkelheit zu fluchen.

Re: Tramanbindung Smart City
Antwort #33
Zitat
Wien ist anders im wahrsten Sinne des Wortes! Ein Land, und Wien ist ein Bundesland, hat mehr Möglichkeiten in finazieller Hinsicht als eine Stadt! Wien hebt seit 1970 die U-Bahnsteuer, in der Höhe von 0,72 Euro (10 Schilling) pro Woche ein. Ab 2012 2 Euro pro Woche. Zu­sätz­lich wurde dem Land Wien ein zweckgebundener Zuschuß in Höhe von 2400 Millionen Schilling zur Förderung der Errichtung eines innerstädtischen U-Bahnnetzes gewährt plus 300 Millionen Schilling  im Jahr 1981.


Die U4 wird in den kommenden Jahren saniert werden mit langen Totalsperren und wird viele Mio. € kosten!

In Straßenbahnausbau gibt es in Wien sicher noch vieles nachzuholen, aber zumindest die Linien O & D werden in den nächsten Jahren verlängert in Gebiete wo die Stadt noch entwickelt wird als fixen Bestandteil!

U-Bahn in die Pampa hat auch nichts verloren, etwa die U2 nach Seestadt oder ab 2017 die U1 nach Oberlaa!
LG TW 581

  • Bim
Re: Tramanbindung Smart City
Antwort #34
Wann gibt endlich einen Gemeinderatsbeschluss für diese Linienverlängerung und den damit verbundenen Planungsstart?!

Für dieses Projekt gibts aus Trassenfreihaltungen und Absichterklärungen gar nichts - nicht einmal einen Beschluss für die Planungstätigkeit.



Das wäre unter anderem ein Projekt, wenn man wollte, mit jetzigem Beschluss unter Umständen in 2, max. 3 Jahren in Betrieb gehen könnte!

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Tramanbindung Smart City
Antwort #35

Ich finde es gescheiter, dass dort mal ein Autobus fährt als gar nchts und die Straßenbahn kann man dort auch später bauen.

So wie den 63er zur Wienerberger - Siedlung? Provisorium von 1988 bis 2007  :boese:

Wir kennen doch alle die Grazer Verhinderungspolitik.
Liebe Grüße
Martin

Re: Tramanbindung Smart City
Antwort #36
Gab es da nicht sogar eine Bürgebefragung?

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Tramanbindung Smart City
Antwort #37
Ja aber nur in St. Peter mit einer entsprechend verwirrenden Fragestellung...  :-X
Liebe Grüße
Martin

Re: Tramanbindung Smart City
Antwort #38
Ich habe da sogar noch eine alte Werbung davon falls wir gerade an das Gleiche denken.
Es gab am 19. Jänner 1997 eine eine Befragung dazu.

Folgender Text war am Befragungsblatt:

Treten sie dafür ein, dass die von der Stadt Graz geplante
Verlängerung der Linie 6, die in dieser Form nicht zur Lösung der bestehenden Verkehrsproblemen beiträgt,
nicht zur ausführung kommt?

Dann konnte man Ja bzw. Nein ankreuzen.

  • SG220
Re: Tramanbindung Smart City
Antwort #39
Das ist über Jahrzehnte geübte Praxis in Graz, um einerseits die Errichtung neuer Straßenbahnstrecken zu verhindern und gleichzeitig das Eintreten für mehr Straßenbahn bei der breiten Bevölkerung zu suggerieren!

Das ist Verkehrspolitik in Graz!!!!!!!!!!

MfG SG220

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Tramanbindung Smart City
Antwort #40
Ich wohnte damals am Ende der Dr. Robert Grafstraße - praktisch wenige Meter in Waltendorf und nicht in St. Peter. - Stimmberechtigt waren aber nur Bürger aus St. Peter!!!  :P

Also auch vom anderen Ende von St. Peter, wollte man dort selbst eine Straßenbahn haben,.....


Das ist über Jahrzehnte geübte Praxis in Graz, um einerseits die Errichtung neuer Straßenbahnstrecken zu verhindern und gleichzeitig das Eintreten für mehr Straßenbahn bei der breiten Bevölkerung zu suggerieren!

Das ist Verkehrspolitik in Graz!!!!!!!!!!


Das gilt es schnellstens zu ändern, sonst sieht unsere Zukunft nicht mehr rosig aus...
Liebe Grüße
Martin

Re: Tramanbindung Smart City
Antwort #41
Zitat
Das gilt es schnellstens zu ändern, sonst sieht unsere Zukunft nicht mehr rosig aus...


Unter einem FPÖ Verkehrsstadtrat & Bürgermeister Nagl?

Schauen wir mal in die Realität, die Straßenbahn hat in den letzten Jahren einen ordentlichen Imageschaden abbekommen und schaut euch doch mal den modernen Buspark an!

Zur SmartCity wird ein Autobus fahren wie auch nach Reininghaus, die Straßenabahn wird dort erst nach 20xx fahren, wenn doch mal was weiter geht.
LG TW 581

Re: Tramanbindung Smart City
Antwort #42


Unter einem FPÖ Verkehrsstadtrat & Bürgermeister Nagl?


Eventuell haben wir "Glück" und es lässt sich irgendwo "Schmutzwäsche" hervor holen welche ein paar bestimmten Personen den Kragen kostet - da sind unsere Journalisten gefordert :D
Der Bund macht's vor... ein kleiner Skandal wäre jetzt nicht schlecht...

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Tramanbindung Smart City
Antwort #43
Im Endeffekt entscheiden die Wähler.
Vll schaffen wir es ja den ÖV in das Gesichtsfeld zu rücken. Mobilität ist ein Grundbedürfnis und gerade bei der Jugend geht der Trend vom Auto doch ein bisschen weg...  ;)
Dann laufen auch die Wähler davon...
Liebe Grüße
Martin

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Tramanbindung Smart City
Antwort #44
Ich hole diesen Thread wieder einmal aus der Versenkung.

Der "Bedarf" für eine Straßenbahnanbindung soll ja wieder einmal erhoben werden... :P

Also ich bin der festen Meinung, dass jeder Meter neues Gleis ein Gewinn für Graz darstellt.
Wenn man die bestehende (ÖBB) Siedlung in der Waagner Birostraße, die Veranstaltungshalle und  das Borg sowie die großen Siedlungen in der Dreierschützengasse sowie in der Waldertgasse hernimmt, ist der Bedarf für eine Straßenbahnanbindung derzeit schon gegeben.

Dazu kommt noch die neue große Siedlung in der Waagner-Biro-Straße sowie die Smart City selbst.

Was soll da noch erhoben werden?

Die Verlängerung zur Smart City um einen guten Kilometer MUSS unbedingt erfolgen und das auf jeden Fall BEVOR die neuen Bewohner der großen Siedlungen einziehen.

Weiters könnte man die Buslinie 85 dann vom HBF dorthin oder zum Wasserturm zurückziehen, weil vor allem stadteinwärts der "lange" und staureiche Weg wegfallen würde.
Liebe Grüße
Martin