Zum Hauptinhalt springen
  • Wir sind gesiedelt! -> NEUES FORUM

    Sollte keine E-Mail gekommen sein, bitte um Neuregistrierung.

Thema: Zwei Stationen gratis (20379-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.
  • Ch. Wagner
Re: Zwei Stationen gratis
Antwort #15
Das alles ist nur unausgegoren und dumm und zeigt wiedereinmal, daß uns die Veranrwortlichen in Stadt und HGL für Trotteln halten. Statt daß sie endlich den Linienausbau in Planung geben, klopfen sie sich auf die Schenkel und verscheißern uns nach Strich und Faden.

LG! Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Zwei Stationen gratis
Antwort #16

Man könnte ja die beiden 260er betriebsfähig erhalten (ein Wagen Reserve) und diesen Wagen zwischen Jakominiplatz und Laudongasse oder im Netz mit Fahrplan als Gratis-Bim verkehren lassen! 
Alle anderen "Gratis-Aktionen" würden die Fahrscheinkontrollen zusätzlich erschweren. Ein Kurswagen, der teilweise gratis ist,würde die Leute nur zum Schwarzfahren animieren. - Das kann aber doch nicht die Absicht der Stadtregierung sein?


Damit wäre aber zusätzlicher Aufwand (Fahrzeuge und Personal) mit Erlösminderungen (Leute die vorher bezahlt haben steigen auf gratis um) verbunden.
Kontrolle: Gibt es nach meinem Modell auf den kurzen Teilstrecken von und zum JP nicht.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Zwei Stationen gratis
Antwort #17
Ich kann nur sagen: Denn sie wissen nicht, was sie tun!

Wie schwachsinnig ist es, im am höchsten frequentierten Streckenabschnitt Freifahrt zu gewähren - wie wird das denn in der Praxis ablaufen. Die zahlende Kundschaft, die entweder durch das Zentrum oder aus der Peripherie ins Zentrum fährt, muss sich ja ziemlich verarscht fühlen, dass dann dort plötzlich Freifahrt herrscht. Welchen Sinn soll das ergeben?

Außerdem: der Weg vom Hauptplatz zum Jakominiplatz ist jetzt nicht sooo lange, dass er nicht auch als Einkaufsbummel benutzt werden könnte (das würde dann ja teilweise wegfallen).

Das ist wieder ein so genanntes "Zuckerl", dass niemand wirklich etwas bringt, so wie auch die Freifahrt an den Adventsamstagen, und nur kostet und alles verkompliziert. Wenn ich zwischen Jakominiplatz und Hauptplatz die Straßenbahn benutzen will, muss ich dafür zahlen, ist halt so - wer ist (im Moment nicht macht) fährt "schwarz" oder muss zu Fuß gehen.

Warte nur darauf, dass dann auch die Geschäftsleute in der Annenstraße diese Forderung aufstellen oder in der Reitschulgasse oder in der Sackstraße - und dann?

Hier wird Geld sinnlos verpulvert, dass anderswo sinnvoll eingesetzt werden könnte, z. B. in eine längere samstägliche Betriebszeit der Linie 62. Das würde auch mehr Fahrgästen etwas bringen.

Ich hoffe, dass Fahrgast und ProBim da gleich ordentlich drauf reagieren!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Zwei Stationen gratis
Antwort #18

Ich meinte, daß kaum jemand extra für so ein kurzes Stück eine Fahrkarte um zwei Euro kauft.
Der Reisende bleibt entweder wo er ist, geht zu Fuß oder fährt schwarz oder aber er besitzt ohnehin schon einen anderen Fahrschein. All das generiert aber keinerlei (zusätzliche) Einnahmen für das Verkehrsunternehmen, welche auszugleichen wären.


So eine Regelung animiert die Leute doch zum Schwarzfahren... - Da gibt es mMn genügend Einbußen.


Damit wäre aber zusätzlicher Aufwand (Fahrzeuge und Personal) mit Erlösminderungen (Leute die vorher bezahlt haben steigen auf gratis um) verbunden.

Naja ein gratis Wagen alle dreißig Minuten ist nur für wenige ein Grund genau darauf zu warten. - Außerdem sind ja alle anderen Linien kostenpflichtig!

Zitat

Kontrolle: Gibt es nach meinem Modell auf den kurzen Teilstrecken von und zum JP nicht.

Wenn auch nur eine Station gratis ist führt das automatisch zu Verunsicherung bei den Fahrgästen und animiert Leute zum Schwarzfahren, wenn sich das auf nur eine "Oldtimerlinie" beschränkt, sieht die Sache doch ganz anders aus.
Liebe Grüße
Martin

Re: Zwei Stationen gratis
Antwort #19
Nicht böse sein: die Stadt sagt, dass sie kein Geld für einen größeren ÖV-Ausbau hat und soll dann Geld für sinnlose Projekte wie Gratisfahrt zwischen Jaki und Hauptplatz oder gar noch eine Oldtimerlinie ausgeben? Wenn die Innenstadtwirtschaft das macht, meinetwegen, aber nicht mit öffentlichem Geld!!!

Deshalb: absolute Ablehnung!!! Es ist das falsche Signal - das richtige Signal wären eine Verdichtung des Angebotes und weiterer Tramausbau sowie schnellstmöglich der Einsatz von modernem Rollmaterial (6 Variobahnen warten in der Remise immer noch auf ihren Einsatz!!!).

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Zwei Stationen gratis
Antwort #20
Ich bin nicht böse  ;D - im Gegenteil.

Das mit der Oldtimerlinie war nur eine Idee im Zusammenhang mit dieser zwei Stationen gratis Aktion. - Da bin ich der Meinung, dass eine solche Aktion besser mit einer Oldtimerlinie gelöst wäre, als in ALLEN Kurswagen für Verunsicherung zu sorgen und die Leute zum Schwarzfahren zu animieren.

Das es weitaus wichtigere Punkte gibt ist völlig klar!  ;)
Liebe Grüße
Martin

Re: Zwei Stationen gratis
Antwort #21

Wenn die Innenstadtwirtschaft das macht, meinetwegen, aber nicht mit öffentlichem Geld!!!


Absolut richtig!    :one:
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: Zwei Stationen gratis
Antwort #22

Das mit der Oldtimerlinie war nur eine Idee im Zusammenhang mit dieser zwei Stationen gratis Aktion. - Da bin ich der Meinung, dass eine solche Aktion besser mit einer Oldtimerlinie gelöst wäre, als in ALLEN Kurswagen für Verunsicherung zu sorgen und die Leute zum Schwarzfahren zu animieren.


Nichts gegen diese Idee - aber wer bezahlt diese Linie??? Außerdem sind ja wohl nur die beiden 200er-Garnituren einsetzbar und andere Fahrzeuge müssten dafür wieder saniert und betriebsfähig gemacht werden (was auch wieder Geld kostet).

Außerdem: mit ein oder zwei Kurswagen zwischen Jakominiplatz und Laudongasse ist das nicht wirklich ein attraktives Angebot - bis da ein Wagen kommt, kann man gleich zu Fuß gehen.

Besser wäre es in die Infrastruktur und das Angebot zu investieren!!!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Zwei Stationen gratis
Antwort #23
Ich meinte die beiden 260er  ;)


Man könnte ja die beiden 260er betriebsfähig erhalten (ein Wagen Reserve) und diesen Wagen zwischen Jakominiplatz und Laudongasse oder im Netz mit Fahrplan als Gratis-Bim verkehren lassen!  ::)

Alle anderen "Gratis-Aktionen" würden die Fahrscheinkontrollen zusätzlich erschweren. Ein Kurswagen, der teilweise gratis ist,würde die Leute nur zum Schwarzfahren animieren. - Das kann aber doch nicht die Absicht der Stadtregierung sein?  :-\


Kosten fallan auch bei zwei Stationen gratis an... - Leider kann man den "Schaden" einer solchen Aktion nicht beziffern, sondern nur schätzen!

Ich denke aber, dass es nicht teurer kommt, wenn zu Einkauszeiten (09:00 -13:00) und (14:00 - 18:00) ein Kurs (260er!!!) in der Stadt pendelt, als wenn man in allen Straßenbahnen zwei Stationen gratis machen würde...

Der Betrieb von Zweiachsern ist alleine schon wegen des doppelten Personalbedarfs natürlich viel zu teuer...
Liebe Grüße
Martin

Re: Zwei Stationen gratis
Antwort #24
Sorry, Diskussion um den Kaisers Bart - ich halte solche Projekte für nicht zielführend (weder Gratis-Fahrt noch dauernde Oltimer-Pendelei), weil alles Geldverschwendung!!!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Zwei Stationen gratis
Antwort #25
Natürlich!
Liebe Grüße
Martin

Re: Zwei Stationen gratis
Antwort #26
Die ganze Aktion klingt für mich wie ein Wiederaufwecken der "Rolltreppe in die Innenstadt" oder wie das hieß vom Nagl.

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Zwei Stationen gratis
Antwort #27
Gratis-Bim zur Belebung der Innenstadt

Als Alternative zum oft geforderten Ticket für Kurzstrecken will Stadtrat Eustacchio die Straßenbahnen in der Innenstadt gratis anbieten - bis zu vier Stationen möglich.


Damit rücke die Innenstadt als Einkaufs- und Erlebniszone noch näher zusammen, freut sich auch Citymanager Heimo Maieritsch über "dieses tolle Signal". Das da heißt: Kostenfreie Benutzung aller Straßenbahnen zwischen Hauptplatz und Jakominiplatz plus jeweils einer Station im Umkreis dieser Haltestellen. Und das täglich.

Zwischen Südtirolerplatz und Kaiser-Josef-Platz etwa kann der Fahrgast ohne Fahrschein unterwegs sein. Oder zwischen Dietrichsteinplatz und Schloßbergplatz. Die Haltestelle Finanzamt zählt weiters dazu (siehe Grafik).

"Damit schaffen wir ein ideales Mobilitätsangebot für alle Einkaufsbummler und Innenstadtnutzer. Und wir helfen damit der Innenstadt-Geschäftswelt. Ein Mehrwert für Touristen, Bürger und Wirtschaft. So unter dem Motto ,Shopping in der City statt Shoppingcity auf der grünen Wiese'", meint Verkehrsstadtrat Mario Eustacchio. "Schnell noch von einem Einkauf in der Sackstraße zu einer Besorgung am Bauernmarkt am Kaiser-Josef-Platz - ohne Fahrschein. Das erleichtert einiges", freut sich Citymanager Maieritsch.

In einer ersten Gesprächsrunde mit Holding-Graz-Vorständin Barbara Muhr, Graz-Linien-Chef Andreas Solymos und Citymanager Heimo Maieritsch habe man die Eckpunkte abgesteckt. Eustacchio: "Die Holding ist jetzt am Berechnen, was diese Maßnahme an Einnahmen kostet. In einer Woche sollten die Ergebnisse vorliegen." Es könne aber nicht die Welt kosten, weil für diese kurzen Strecken ohnehin kaum Fahrscheine gekauft werden. Die meisten Fahrgäste würden ja von weiter draußen kommen. Und die Kontrolle? "Es genügt, wenn vor den jeweiligen Endstationen der Zone genau kontrolliert wird", so der Stadtrat.

Mit dieser Maßnahme ist für den Verkehrsreferenten seine Idee, an einem Samstag im Monat die öffentlichen Verkehrsmittel in Graz überhaupt kostenlos anzubieten, noch nicht ganz vom Tisch. "Aber die Kosten sind schon sehr hoch, man geht von einer Größenordnung von rund 800.000 Euro aus." Nicht weiter verfolgen will Eustacchio aber sein Vorhaben, die Gebührenpflicht in den Blauen und Grünen Zonen an Samstagen überhaupt zu streichen: "Das wünscht sich auch die Wirtschaft nicht. Denn die Unternehmer befürchten, dass dann die Parkplätze von den Mitarbeitern besetzt wären und für die Kunden erst wieder die Parkplatzsuche beginnt."



HANS ANDREJ


Quelle: Kleine Zeitung

DAS ist zuviel. Das Gebiet ist zu groß.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Zwei Stationen gratis
Antwort #28
DAS ist zuviel. Das Gebiet ist zu groß.
Nein, kann durchaus ein Anreiz fürs Bimfahren sein und ist auf jeden Fall ein Service für alle, die sich in Graz aufhalten.

Re: Zwei Stationen gratis
Antwort #29
Das wird ja immer schlimmer: 800.000 Euro für Nichts und wieder Nichts verschleudern.

Wie soll das kontrolliert werden, auch wenn das der Herr Stadtrat als wohl kleineres Problem ansieht?

Reicht die Kapazität dafür aus?

Gilt die Regelung auch für Busse zwischen Jaki und Kaiser-Josef-Platz? Was passiert im Abendverkehr? Wie kontrolliert ggf. der Busfahrer, dass diese Person wieder "richtig" aussteigt?

Werden dann die Jahreskarten auch analog billiger?

Sieht so aus, als würde nach der überstürzten Einführung des Vordereinstiegs (als Ausrede für "mehr Sicherheit") nun unter dem Deckmäntelchen der Wirtschaftsförderung wieder eine unausgegorene Aktion angeschoben wird - denkt eigentlich noch jemand an die Dauerkartenbesitzer?

W.

"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)