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Thema: Graz saniert brüchiges Wasserleitungsnetz (1856-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
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Graz saniert brüchiges Wasserleitungsnetz

Graz saniert brüchiges Wasserleitungsnetz
Die Stadt Graz investiert jährlich etwa vier Millionen Euro, um die brüchigen Wasserleitungsrohre auszutauschen. Seit heuer ist Graz frei von Bleirohren.
            
            
            Chaos nach Rohrbrüchen in Wien.
In Wien sorgten zwei große Wasserrohrbrüche in den vergangenen Tagen für ein Chaos: 20.000 Kubikmeter Wasser traten aus und überschwemmten dutzende Keller. Schuld waren geborstene Stahlrohre.
            
            70 bis 80 Wasserrohrbrüche
Auch in Graz gibt es immer wieder Wasserrohrbrüche, laut den Wasserwerken sind es 70 bis 80 im Jahr.
            
            Leitungen wurden ausgetauscht
Das gesamte Grazer Wasserleitungsnetz umfasst 1.300 Kilometer. Ein Drittel davon besteht aus Hausanschlussleitungen, die großteils aus Blei hergestellt wurden. Diese Leitungen wurden in den vergangenen Jahren um elf Millionen Euro ausgetauscht, sagt der Direktor der Wasserwerke, Helmut Nickl.
            
            Graz ist "blei-Frei"
Die Bleianschlüsse hätten laut Nickl aus gesundheitlichen und hygienischen Gründen nicht mehr den Standards entsprochen.
Der Austausch der Bleirohre wurde erst mit Ende 2007 abgeschlossen - seitdem ist Graz laut Helmut Nickl "blei-frei".
            
            Leitungen aus dem 19. Jahrhundert
Der Kern des Wasserleitungsnetzes in Graz - also in der Innenstadt - stammt aus dem Zeitraum um 1870. Diese Leitungen sind aus Gusseisen und erwiesen sich als äußerst belastbar und widerstandsfähig.
            
            Neue Leitungen aus PVC
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde laut Nickl vor allem die Umgebung der Stadt intensiv ausgebaut: "Vielfach leider mit Materialien, die damals modern waren, wie PVC, mit dem wir hier leider keine guten Erfahrungen gemacht haben", so Nickl.
            
            Neue Rohre platzen leichter
Die PVC-Rohre wurden durch falsche Lagerung, Transport und Verlegung sehr brüchig. Als Folge platzen viele dieser Rohre auf - meist auf der gesamten Länge von fünf Metern - und werden deshalb sukzessive ausgetauscht, was jährlich zu enormen Kosten führt.
            
            Drei bis vier Millionen Euro pro Jahr
In den nächsten Jahren investiert die Stadt Graz pro Jahr zwischen drei und vier Millionen Euro, um das Versorgungsnetz zu erneuern.
            
            15 Prozent Wasser versickern
Die meisten Wasserverluste kommen übrigens durch Versickerung zustande; kleine Bruchstellen im Untergrund, die kaum bemerkbar sind, sind meist die Ursache. Dadurch versickern jährlich 15 Prozent des Wassers im Schotterboden des Grazer Beckens.

Quelle: http://steiermark.orf.at/stories/301881/


Na zum Glück hat man die Innenstadt richtig angeschlossen. ;)
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile