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Thema: Stadt kauft 12 Hektar Naherholung (1936-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
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Stadt kauft 12 Hektar Naherholung

Stadt kauft 12 Hektar Naherholung

Lückenschluss am Plabutsch: Graz kauft 124.000 Quadratmeter Wald um 225.000 Euro. Die sanfte Nutzung des Berges soll so gesichert werden, weitere neue Projekte stehen an.
Mountainbiken am Plabutsch


Der größte Waldbesitzer in Graz heißt Gerhard Rüsch. Und der ÖVP-Liegenschaftsreferent hat noch nicht genug: 124.546 Quadratmeter am Plabutsch - das ist mehr als 16 Mal so groß wie das Spielfeld der UPC Arena - kommen mit einem Beschluss im Stadtsenat am Freitag dazu. "Ein strategisch wichtiges Areal, damit verbinden wir zwei Waldstücke, die bereits der Stadt gehören", sagt Rüsch. Und die Stadt erschließt auch den Karolinenhof, einen alten Jagdstützpunkt, der heute desolat ist und wieder hergerichtet werden soll.

Mit diesem Kauf unterstreicht die Stadt, wie wichtig der Plabutsch als Naherholungsgebiet im Grazer Westen ist. "Wir wollen die sanfte, sportliche Nutzung beibehalten", betont Rüsch. Von riesigen Stiegen, wie sie einmal konzipiert waren, will der Stadtrat nichts wissen.

Stattdessen sollen die Grazer weiterhin in Ruhe laufen, mountainbiken, zum Thalersee wandern, klettern oder auf Herrgott auf der Wies picknicken können. "Wir müssen Ruhezonen belassen", betont auch Gerhard Peinhaupt, Chef des Sportamtes. "Unser Ziel ist die Kanalisierung der sportlichen Aktivitäten. Mit einer Überfrachtung würden wir die Leute ja wieder vertreiben."


Mountainbikestrecke

In den vergangenen Wochen wurde auch mit Helmut Marko verhandelt, der 240 Hektar am Plabutsch besitzt. Am Wochenende wird die Mountainbikestrecke offiziell ausgeschildert, die auf Markos Privatgrund liegt. Auch beim Kletterfelsen konnte sich die Stadt mit Marko einigen. "Beide wurden bisher eigentlich illegal genutzt. Mit der Einigung sind jetzt alle abgesichert, sowohl die Benutzer als auch der Eigentümer", sagt Peinhaupt.


Aussichtsplattform

Und es stehen weitere Neuerungen an. Bei St. Johann und Paul wird neben dem archäologischen Spielplatz eine neue Aussichtsplattform entstehen und einen neuen Blick auf Graz eröffnen.

Die Kosten für den Ankauf betragen 225.000 Euro. "Der bisherige Eigentümer war sich seiner Position durchaus bewusst", so Rüsch. Aber der Preis sei mit 1,80 Euro pro Quadratmeter im Mittelfeld. Die Stadt baut mit diesem Deal ihren Waldbesitz sukzessive aus. Vor einem Jahr sicherte sich das Rathaus ja insgesamt 94 Hektar von der Diözese, insgesamt hält man nun bei 551 von 3100 Hektar. Rüsch: "Finanziert wird das alles über unser Waldbewirtschaftungskonzept."

Quelle: www.kleine.at


Reich ist sie, die Stadt Graz.
Irgendwo gibt es ja schon eine Aussichtsplattform? :-\ Soll jetzt nicht heißen, das ich dagegen bin. Ich freue mich. :D
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile