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Graz AG zieht rote Bilanz

Graz AG zieht rote Bilanz

GVB stark verbessert, Werber Ankünder schreibt Minus.

Die Konzernchefs Wolfgang Malik und Wolfgang Messner jubeln - und das, obwohl die Graz AG unterm Strich auch im Jahr 2009 rote Zahlen ausweisen muss: Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) liegt bei minus einer Million Euro. Im Vergleich zu 2008 ist das aber eine deutliche Verbesserung, damals waren es minus 6,4 Millionen Euro.

Der Umsatz im Riesenkonzern - GVB, Bestattung, Freizeitbetriebe, Flughafen, Wasser und vieles mehr - blieb mit 166,8 Millionen Euro konstant.

Mitverantwortlich für die roten Zahlen ist die Eigentümerin - die Stadt Graz ließ sich nämlich eine Sonderdividende von 36 Millionen Euro auszahlen, ohne die Finanzstadtrat Gerhard Rüsch sein Budget nicht geschafft hätte. Die Eigenkapitalquote des Konzerns sank so von 46,7 auf 45,2 Prozent.

Überraschend: Das Werbeunternehmen Ankünder, bisher einer der Goldesel des Konzerns, schreibt plötzlich 1,5 Millionen Euro Minus. Im Jahr 2008 erwirtschafteten die Ankünder-Chefs Josef Karner und Dieter Weber noch einen Gewinn von 3,8 Millionen Euro. Schuld an der schlechten Performance sind die Auslandsengagements in Slowenien und Kroatien. Auch die Grazer Bestattung weist weiter rote Zahlen auf: 2009 wurde ein Verlust von 800.000 Euro gemacht.

Hauptverantwortlich für die Verbesserung zeichnet die GVB: Der Umsatz konnte gesteigert werden, intern wurde eingespart - macht ein Minus von 13,6 Millionen Euro gegenüber 20,1 Millionen aus dem Jahr 2008.

Gewinnbringer sind nach wie vor der Flughafen mit einem Plus von 5,3 Millionen Euro (2008: 3,7 Millionen) und das Geschäft mit dem Wasser mit 8,2 Millionen Euro (8,1 Millionen).

GERALD WINTER

Quelle: www.kleine.at
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile