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Thema: In der Bim wirds langsam eng (5106-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Bim
In der Bim wirds langsam eng
.... so, nun der Artikel von heute aus der Kronenzeitung ...

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: In der Bim wirds langsam eng
Antwort #1
Ja der Schrei nach längeren Fahrzeugen sollte nicht ungehört bleiben.  ;D

Die Holding spart überall und gerade hier wo das Einsparungspotential bei den Personalkosten sehr hoch ist, passiert gar nichts!
Liebe Grüße
Martin

Re: In der Bim wirds langsam eng
Antwort #2
"Wir setzen verstärkt die großen Variobahnen ein."
:lol:

Re: In der Bim wirds langsam eng
Antwort #3

"Wir setzen verstärkt die großen Variobahnen ein."
:lol:



Wenn man einen 260er als vergleich hernimmt, dann schon. ;D

  • Bim
Re: In der Bim wirds langsam eng
Antwort #4

Ja der Schrei nach längeren Fahrzeugen sollte nicht ungehört bleiben.  ;D


Da könnte man als Pro Bim auch gleich ansetzen und nachlegen bzw. dran bleiben - denn es ist nun schon 2013! Und ein paar Jahre sind in diesen Dingen weg wie im Flug!


Die Personalkosten würde ich nicht unbedingt in das Spiel bringen, denn beim Kürzen war man schon immer schnell, denn ich fürchte, dass bis die längeren Fahrzeuge Verkehren, ein paar Jahre noch vergehen werden und dann natürlich auch mit längeren Fahrzeugen annähernd der gleiche Takt wie heute nötig sein wird! Darum würde ich die Kosteneinsparung nicht ganz so groß anpreisen, denn sonst wird der Takt wirklich ausgedünnt und dann aber nicht nur 1 - 2 Minuten, sondern wahrscheinlich mind. 5 Minuten!  :-X

  • SG220
Re: In der Bim wirds langsam eng
Antwort #5
Der Einsatz längerer Fahrzeuge, bei längeren Intervallen, bringt zwar eine Einsparung bei den Personalkosten. Von einer Kapazitätserhöhung, die dringend notwendig wäre, um weitere Fahrgäste in die Bims zu bekommen, kann dann aber keine Rede mehr sein und das wäre äußerst kontraproduktiv! Schlechtere Intervalle würden nur die Fahrgäste verschrecken und dies haten wir in den 80er jahren schon einmal. Das brauchen wir absolut nicht mehr. Wäre schön,wenn auch andere Medien sich dieses Themas annehmen würden und so Druck auf die Politik ausüben würden.

MfG SG220

Re: In der Bim wirds langsam eng
Antwort #6

Der Einsatz längerer Fahrzeuge, bei längeren Intervallen, bringt zwar eine Einsparung bei den Personalkosten. Von einer Kapazitätserhöhung, die dringend notwendig wäre, um weitere Fahrgäste in die Bims zu bekommen, kann dann aber keine Rede mehr sein und das wäre äußerst kontraproduktiv!


Es gibt nicht nur die beiden Extreme sondern auch Zwischenwerte (Beispiel für eine Linie mit Umlaufzeit > 60'):


  • 6'-Intervall => 11 Kurse (kurze Züge) a 150 Plätze => Gesamtplatzangebot = 1650 Plätze

  • 10'-Intervall => 7 Kurse (lange Züge) a 230 Plätze => Gesamtplatzangebot = 1610 Plätze

  • 7,5'-Intervall => 9 Kurse (lange Züge) a 230 Plätze => Gesamtplatzangebot = 2070 Plätze



Oder anders gerechnet:

  • 6'-Intervall => 10 kurze Züge a 150 Plätze pro Stunde => Beförderungskapazität = 1500 Pers./h

  • 10'-Intervall => 6 lange Züge a 230 Plätze pro Stunde => Beförderungskapazität = 1380 Pers./h

  • 7,5'-Intervall => 8 lange Züge a 230 Plätze pro Stunde => Beförderungskapazität = 1840 Pers./h



Wie man sieht: 7,5er-Takt mit langen Zügen ist in jedem Fall das Optimum (spart Geld und gibt mehr Kapazität), auch wenn die Betriebskosten für einen langen Zug etwas höher liegen als für einen kurzen.

Zitat

Schlechtere Intervalle würden nur die Fahrgäste verschrecken und dies haten wir in den 80er jahren schon einmal.


Zwischen 6- und 7,5-Minuten-Intervall gibts bzgl Attraktivität praktisch keinen Unterschied. Erst bei Intervallen > 10 Minuten sinkt die Attraktivität merklich. Intervalle < 5 Minuten sind dafür sehr anfällig für Unregelmäßigkeiten.

lg, IC
"... und zu den Fenstern schauten lebendige Menschenköpfe heraus, und schrecklich schnell ging's, und ein solches Brausen war, dass einem der Verstand stillstand."
 - Peter Rosegger (erste Begegnung mit der Semmeringbahn)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: In der Bim wirds langsam eng
Antwort #7
Die Linzer Intervalle sind nicht gerade sehr klein und trotzdem erfreut sich die Bim dort großen Zulaufs....
Liebe Grüße
Martin

  • Bim
Re: In der Bim wirds langsam eng
Antwort #8
Trotzdem finde ich einen 4 - 5 Minuten Intervall, max. einen 6 Minuten Intervall sehr attraktiv (eine Dicht wie fast bei einer U-Bahn).

Und ich denke, dass bei einem 4-5 Minuten-Intervall die störungsanfälligkeit auch nicht wirklich in das Gewicht fällt, da ohnedies alle Augenblicke ein Fahrzeug kommt!

Re: In der Bim wirds langsam eng
Antwort #9

Die Linzer Intervalle sind nicht gerade sehr klein und trotzdem erfreut sich die Bim dort großen Zulaufs....


Auf den Außenästen gibt es einen 7,5 Min-Takt und einen 10 Minuten Takt in den Schwachlastzeiten unter Tags....ergibt auf der gemeinsamen Strecke der 1er und 2er einen 3-4 Minuten (bzw. 5 Min.) Takt und in der Innenstadt zw. Hbf und Rudolfstraße (mit der 3er) kommt alle 1,5 Min bzw. alle 3-4 Min (in der Theorie) eine Bim.....in der Praxis kommen meist zwei direkt hintereinander und dann in 2-3 Min. die Nächste....

(Sollte nur eine kleine Situationsübersicht aus Linz sein, damit OT meinerseits zu Ende... :-X)