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Thema: Schweres Zugsunglück in Polen (1943-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Schweres Zugsunglück in Polen

Schweres Zugsunglück in Polen


Bei einem Frontalzusammenstoß zweier Züge am Samstagabend im Süden Polens sind mindestens 14 Menschen getötet worden. Etwa 60 Menschen wurden nach Angaben örtlicher Behörden verletzt, 30 davon schwer, teilte die Polizei mit.


Es wurde befürchtet, dass die Zahl der Toten noch weiter steigen könnte. Das Unglück ereignete sich in dem Ort Szczekociny in der Nähe der Stadt Zawiercie nördlich von Krakau.

"Wir haben die Bestätigung, dass mehrere Menschen getötet und Dutzende verletzt wurden", sagte Innenminister Cichocki. Der Gouverneur von Schlesien, Zymunt Lukaszcyk, erklärte: "Wir können mit Bestimmtheit von sechs Toten sprechen. Es ist schwierig, eine endgültige Bilanz zu geben."

Rettungsmannschaften bemühten sich, Passagiere aus den Trümmern zu befreien. An der Unglücksstelle arbeiteten etwa 450 Feuerwehrleute und 100 Polizisten. Zur Versorgung der Verletzten waren Zelte errichtet worden. Neben Krankenwagen waren auch Hubschrauber im Einsatz.


Frontaler Crash

Der aus sechs Wagen bestehende Zug Przemysl-Warschau war frontal mit dem Zug Warschau-Krakau mit vier Wagen zusammengeprallt. Warum der zweite Zug auf dem falschen Gleis fuhr, war zunächst unklar. Wie die Regierung mitteilte, waren Polens Ministerpräsident Tusk, Verkehrsminister Nowak sowie Cichocki auf dem Weg zum Unglücksort.

Es handelt sich nach Regierungsangaben um einen der schwersten Zugsunfälle in Polen der vergangenen Jahre. Szczekociny liegt rund 80 Kilometer nördlich von Krakau in der Woiwodschaft Schlesien. Das Unglück ereignete sich gegen 21.00 Uhr.

Auf Bildern vom Unfallort waren umgestürzte und schwer zerstörte Eisenbahnwagen zu sehen. Ein Feuerwehrmann sagte, sie seien in Kontakt mit mehreren Menschen, die in den zerstörten Zügen eingeschlossen seien. Den Fernsehbildern zufolge entgleisten zwei Lokomotiven und drei Waggons.


Quelle: http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/2962220/14-tote-60-verletzte-bei-zugsunglueck-polen.story
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile