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Thema: innenstadtnahe Wendemöglichkeiten (Wendeschleifen/Wendedreiecke) (38867-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: innenstadtnahe Wendemöglichkeiten (Wendeschleifen/Wendedreiecke)
Antwort #90
Ich verstehe bis heute nicht, warum man bei der Sperre der Herrengasse im Jahr 2005 die Verbindung Murgasse - Sackstraße nur als provisorisches Klettergleis ausgeführt hat. Diese Verbindung würde zwar nicht immer, aber doch manchmal was bringen, wenn es Richtung Herrengasse nicht weitergeht.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: innenstadtnahe Wendemöglichkeiten (Wendeschleifen/Wendedreiecke)
Antwort #91
Der Verschleiss bei so einer fixen Konstruktion wäre sicher sehr gross.
Liebe Grüße
Martin

  • 4010
Re: innenstadtnahe Wendemöglichkeiten (Wendeschleifen/Wendedreiecke)
Antwort #92

Zweirichtungsfahrzeuge machen doch nur Sinn, wenn ganze Linien bzw. das gesamte Netz darauf ausgerichtet sind, also Endstationen und Wendemöglichkeiten. Ein paar Wagen alleine bringen da keine Verbesserung, und im täglichen Betrieb sind die Wagen aufgrund der doppelten Einstiege und Führerstände eher unpraktisch, siehe z.B. N-Wagen in Nürnberg.


Na ja, ganz so klar ist das auch nicht. Wenn man eine kritische Masse an Zweirichtungsfahrzeugen besitzt, lässt sich im Falle des Falles recht einfach an temporären Endstellen wenden (siehe z.B. Krakau oder Budapest). Dies kann auch einen Bus-SEV ganz ersparen, wenn man nicht so entfernt vom eigentlichen Störungsverursacher wenden muss, wie es in Graz zurzeit immer der Fall ist. Bei größeren Baustellen ist es dann sowieso egal ob diese Gleiswechsel dann provisorisch oder fix sind. Und Innsbruck z.B. hat eine sowieso notwendige Kompletterneuerung der Flotte und den geplanten Ausbau dazu genutzt, umzustellen. Wenn man die ganzen Strecken, von denen man redet auch bauen würde, hätte das für Graz auch Sinn gemacht, aber aktuell ist es aufgrund der frisch in Betrieb genommenen neuen Flotte eh kein Thema.

Das Beispiel mit den N-Wagen ist aber nicht mehr wirklich aktuell: Ja, Führerstände sind doppelte Kosten bei der Anschaffung, aber die Türen auf der "falschen" Seite sind im Niederflurzeitalter kein Problem, ganz im Gegenteil, sie sind ideale Auffangräume.

Re: innenstadtnahe Wendemöglichkeiten (Wendeschleifen/Wendedreiecke)
Antwort #93
M. E. wäre eine Schleife Südtiroler Platz - Kai - Belgiergasse (oder sogar Igelgasse) - Griesgasse - Südtiroler Platz für die westlichen Linien bei einer Blockade der Achse Herrengasse am einfachsten und zweckmäßigsten. Damit könnte die bestehende Haltestelle am Südtiroler Platz weiterhin bedient werden. Die bestehende Einbahnregelung in der Igelgasse wird wohl kein unumstößliches Dogma sein.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • ptg
Re: innenstadtnahe Wendemöglichkeiten (Wendeschleifen/Wendedreiecke)
Antwort #94
Also bei der Enge der Igelgasse frage ich mich wie/ob sich das am Kai ausgeht.
Gefühlt müsste man dann bis auf den gegenüberliegenden Geh- und Radweg, wenn nicht so gar ein wenig die Böschung an der Mur überbauen.
Selbiges gilt dann von der Igel- in die Griesgasse - ob sich das mit entsprechendem Radius überhaupt ausgeht?!

Re: innenstadtnahe Wendemöglichkeiten (Wendeschleifen/Wendedreiecke)
Antwort #95

Der Verschleiss bei so einer fixen Konstruktion wäre sicher sehr gross.


Wieso eigentlich? Der enge Radius wird sowieso dann nur sehr selten befahren. Meinst Du etwa die Kombination enger Radius plus Herzstücke, die im anderen Zweig doch sehr häufig befahren werden?