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Thema: GVB - Variobahn von Stadler gewinnt die Ausschreibung (58828-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: GVB Straßenbahn-Ausschreibung
Antwort #15
Zitat

Ich denke einmal, weil 15 cm sinnlos sind... Der Gehsteig hat in Wien 18 oder 19 cm...

Aber da kenn ich mich nicht so gut aus...


Alles klar - Dann wäre sie ja dann eine Ultra-Niedrigst-Flur-Straßenbahn.  ;D ;)
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: GVB Straßenbahn-Ausschreibung
Antwort #16
Dauert aber noch sehr lange, bis die ganzen Details geklärt sind.  ;D ;)

Würde zu gerne wissen, auf welche Bim wir uns freuen dürfen.  :D
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: GVB Straßenbahn-Ausschreibung
Antwort #17
Zitat

Ich denke einmal, weil 15 cm sinnlos sind... Der Gehsteig hat in Wien 18 oder 19 cm...


Hier macht in Graz allerdings viel Blödsinn. Bei neuen Haltestellen wird hier in letzter Zeit immer auch die Gehsteigkante *abgesenkt*, sodass man auch in die Cityrunner erst wieder eine Stufe hat :-\ Gut zu beobachten beim neuen NVK Puntigam: die Strab-Gleise haben niedrige Bahnsteigkanten, währen bei den Bus-Haltestellen hohe Kasseler Randsteine verwendet wirden, sodass man dort tatsächlich fast ebenerdig einsteigen kann.
Denn Sinn dahinter versteh' ich ehrlichgesagt nicht...

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: GVB Straßenbahn-Ausschreibung
Antwort #18
Zitat
Gut zu beobachten beim neuen NVK Puntigam: die Strab-Gleise haben niedrige Bahnsteigkanten, währen bei den Bus-Haltestellen hohe Kasseler Randsteine verwendet wirden, sodass man dort tatsächlich fast ebenerdig einsteigen kann.
Denn Sinn dahinter versteh' ich ehrlichgesagt nicht...


An den Kosten kann´s sicher nicht liegen.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Straßenbahn - Die GVB bekommen Zuwachs
Antwort #19
Grazer Stadtwerke AG baut Öffentlichen Verkehr aus


Von Doris Leber

45 neue Straßenbahnzüge bis 2015 - so lautet der Plan der Grazer Stadtwerke AG. Daher hat der Aufsichtsrat derselben heute, 10. Juli 2007, beschlossen, dass zu den 14 bereits genehmigten Straßenbahnzügen, noch weitere 31 Stück bestellt werden.

Die ersten 14 ,,Trams" werden bis Ende 2009 einsatzbereit sein, die zusätzlichen 31 bis Ende 2015. Das Ziel der Stadtwerke ist es, den gesamten Straßenbahnfuhrpark auf ,,Niederflur" umzustellen. Dies bedeutet einen Modernisierungsschub und eine Qualitätsoffensive für den Öffentlichen Verkehr in Graz.

Quelle: www.graz.at
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • TW 22
Re: GVB Straßenbahn-Ausschreibung
Antwort #20

[Hier macht in Graz allerdings viel Blödsinn. Bei neuen Haltestellen wird hier in letzter Zeit immer auch die Gehsteigkante *abgesenkt*, sodass man auch in die Cityrunner erst wieder eine Stufe hat :-\ Gut zu beobachten beim neuen NVK Puntigam: die Strab-Gleise haben niedrige Bahnsteigkanten, währen bei den Bus-Haltestellen hohe Kasseler Randsteine verwendet wirden, sodass man dort tatsächlich fast ebenerdig einsteigen kann.
Denn Sinn dahinter versteh' ich ehrlichgesagt nicht...



Die "Vorgabe" mit 11 cm hohen Bordsteinen liegt in der Festlegung zu den Grazer Straßenbahnhaltestellen begründet.
Vorschreibung der Eisenbahnbehörde bei den damaligen 500er (und später 600er) Straßenbahnwagen mit ausfahrbaren Trittstufen...  :P

8)

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: GVB Straßenbahn-Ausschreibung
Antwort #21
Ist halt blöd - Naja, was soll´s - Die 600er werden uns noch lange transportieren.  ;)


BTW: Wie schaut es mit neuen Fahrzeugen aus - Gibt es schon eine Eingrenzung, welcher Type kommen wird?
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Straßenbahn-Ausschreibung - Die Entscheidung könnte bereits gefallen sein
Antwort #22
Heute Abend, spätestens aber in einer Woche könnte die Entscheidung über den Fahrzeugtyp fallen.

Nach der Entscheidung herrscht die *Schweigephase* und nach dieser, wird die Bestellung durchgeführt.


Die ersten 14 Fahrzeuge von insgesamt 45 werden 2009 kommen.

Folgende Typen befinden sich in der Auswahl:

Cityrunner (Flexity Outlook, Bombardier)
Variobahn (Stadler)
ULF (Siemens)
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: GVB Straßenbahn-Ausschreibung
Antwort #23
Noch ist wohl nichts entschieden - Was aber fix ist:

Temperaturabsenkanlage und
Achsfahrwerke  :D
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: GVB Straßenbahn-Ausschreibung
Antwort #24

Noch ist wohl nichts entschieden - Was aber fix ist:

Temperaturabsenkanlage und
Achsfahrwerke  :D


Letzteres dürfte dann wohl bedeuten, dass es kein ULF wird *jubel* :)

Cityrunner bleibt halt der Favorit, schließlich hat man mit dieser Type schon Erfahrungen und so Dinge wie Ersatzteilhaltung etc. dürften auch wesentlich einfacher sein; wenngleich die neuesten CR-Serien sich konstruktiv (besonders beim Fahrwerk, die Laufruhe der neueren Serien ist nochmal wesentlich besser - sogar auf Schmalspur!) ein wenig von der ersten Serie (die nur in Graz fährt) unterscheiden sollten die Unterschiede doch erheblich kleiner als zu anderen Typen sein.
Wenn CR dann aber bitte mit der Linzer Türanordnung (2 Türen pro Segment, dazwischen ein großer Auffangraum/Abstellplatz für Kinderwägen und Rollstühle, siehe http://www.railfaneurope.net/pix/at/trams/Linz/Cityrunner/CR_04.jpg).

Re: GVB Straßenbahn-Ausschreibung
Antwort #25
Kann mir da bitte kurz jemand erklären um was es da geht - oder meine Vermutungen betätigen...

Also Achsfahrwerke sind einfach die "ganz normalen" Kontruktionen wo es durchgehende Achsen zwischen den Rädern gibt.

Die andere Variante wäre die Räder links und rechts getrennt anzutreiben (mit eigener Aufhängung) - was anscheinend der Ulf hat.
Was ist dabei der große Nachteil?
Ich hab nur immer wieder Mal vom Schienen"abschleifen" in Wien gehört...

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: GVB Straßenbahn-Ausschreibung
Antwort #26
Zitat
Letzteres dürfte dann wohl bedeuten, dass es kein ULF wird *jubel* :)


Hoffentlich - Also Ulf und Achsfahrwerk, das geht wohl nicht. Da passt der Name dann nicht mehr. ;)

Und wenn wir beim Cityrunner (Flexity Outlook, für uns Grazer wird er immer Cityrunner heißen. ;) ) bleiben, werden dann irgendwelche Modifizierungen an den
Fahrzeugen der ersten Generation vorgenommen? Abgesehen von möglichen Verlängerungen?

Graz war ja meines Wissens nach die erste Stadt, die diesen neuen Straßenbahntyp bestellte. Wir können froh sein, das andere Städte auch den Cityrunner geordert haben - Eigentlich verdanken wird das ja unseren, der ja eine kleine Europa-Tour machte. Welcher Type war den das?

Zitat
Also Achsfahrwerke sind einfach die "ganz normalen" Kontruktionen wo es durchgehende Achsen zwischen den Rädern gibt.


Richtig - Ich verstehe es folgendermaßen:

Achsfahrwerk (1 Achse (logisch ;) )
Drehgestell (mind. 2 Achsen, mehr wird wohl nicht gehen?)

Und beim Cityrunner haben wir lose Räder - Insgesamt 8 Radnabenmotoren (AFAIK, erstes und letzes Modul)

Einzelaufgehängte Räder haben bei uns den Nachteil beim Kurvenfahren - Man merkt das, wenn das letzte Modul hin- und herschwenkt.
Bei neueren Modellen könnte das sicher besser laufen.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: GVB Straßenbahn-Ausschreibung
Antwort #27

Und wenn wir beim Cityrunner (Flexity Outlook, für uns Grazer wird er immer Cityrunner heißen. ;) ) bleiben, werden dann irgendwelche Modifizierungen an den
Fahrzeugen der ersten Generation vorgenommen? Abgesehen von möglichen Verlängerungen?


Kann ich mir nicht vorstellen. Die neuen Züge sollen ja länger werden, aber ein paar kurze Wagen für weniger frequentierte Linien kann man ja trotzdem auch irgendwann in ferner Zukunft noch brauchen.

Zitat

Drehgestell (mind. 2 Achsen, mehr wird wohl nicht gehen?)


Nicht bei Straßenbahnen, wegen der kleinen Kurvenradien; aber bei der großen Eisenbahn gibt es durchaus auch Drehgestelle mit 3 oder mehr Achsen. An Schwerlastwagen (Trafos, Flüssigeisen, Eisenbahngeschütze, ...) findet man auch mal 6 oder gar 8 Achsen in einem Rahmen (die mittleren sind dann natürlich seitlich verschiebbar). Oder auch bei großen Dampfloks - auch hier ist ein teil der Räder seitlich verschiebbar und/oder spurkranzlos.

Zitat von: Firehawk

Die andere Variante wäre die Räder links und rechts getrennt anzutreiben (mit eigener Aufhängung) - was anscheinend der Ulf hat.
Was ist dabei der große Nachteil?
Ich hab nur immer wieder Mal vom Schienen"abschleifen" in Wien gehört...


Der Nachteil von Achslosen Fahrwerken ist, dass die beiden Räder nicht mehr synchron laufen. Bei der großen Eisenbahn ist das besonders problematisch, da hier die (kegelförmigen) Radsätze genau dadurch im Gleis zentriert bzw. die Radsätze parallel zum Gleis ausgerichtet werden (Stichwort http://de.wikipedia.org/wiki/Sinuslauf). Bei Straßenbahnen ist es nicht ganz so dramatisch, da hier das Radprofil meist eher zylindrisch ist (nicht ganz, aber eher; die Kegelwirkung ergibt sich bei Strab-Radsätzen fast ausschließlich durch die Ausrundung zwischen Lauffläche und Spurkranz) bzw. sich durch die vielen Kurven meist ohnehin kein sauberer Sinuslauf einstellen würde; aber trotzdem tragen durchgehende Achsen auch bei der Strab dazu bei das Anlaufen der Spurkränze an den Schienenflanken abzuschwächen.
Beim ULF hat man lange - und relativ erfolglos - versucht, durch gezielt unterschiedliches Ansteuern der Fahrmotoren künstlich einen Sinuslauf zu erreichen. Er neigt aber (vor allem beim ersten Radsatz) immer noch zum "verkeilen" im Gleis und "fräst" dadurch mit seinen Spurkränzen die Schienenflanken mehr ab als Fahrzeuge mit Drehgestell.

Bei Laufrädern in der Mitte des Zuges sind Losradsätze hingegen relativ unproblematisch, da diese relativ einfach durch die Stellung der angrenzenden Wagenkastenteile passende angelenkt werden können und daher immer schön parallel zum Gleis stehen (wurde schon lang vor dem ULF z.B. beim Talgo so konstruiert, auch die T-Triebwagen der Wiener U6 haben unterm Mittelteil Einzelräder - bei beiden Konstruktionen befindet sich aber zumindest am Zuganfang immer ein normales Drehgestell).

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: GVB Straßenbahn-Ausschreibung
Antwort #28
Zitat
Die neuen Züge sollen ja länger werden, aber ein paar kurze Wagen für weniger frequentierte Linien kann man ja trotzdem auch irgendwann in ferner Zukunft noch brauchen.


Stimmt. Für die Linie 1 nach Mariatrost würden die normalerweise reichen - Naja, eigentlich müsste man ihn noch kürzen.  ;D ;)

Zitat
Nicht bei Straßenbahnen, wegen der kleinen Kurvenradien; aber bei der großen Eisenbahn gibt es durchaus auch Drehgestelle mit 3 oder mehr Achsen. An Schwerlastwagen (Trafos, Flüssigeisen, Eisenbahngeschütze, ...) findet man auch mal 6 oder gar 8 Achsen in einem Rahmen (die mittleren sind dann natürlich seitlich verschiebbar). Oder auch bei großen Dampfloks - auch hier ist ein teil der Räder seitlich verschiebbar und/oder spurkranzlos.


Meinte damit die Straßenbahn. ;)

Sind denn Achsen immer verbunden oder gibt es auch Achsen, die mit einem Mittelstück (Kupplung oder so etwas) zusammen verbunden sind?

Zitat
sich durch die vielen Kurven meist ohnehin kein sauberer Sinuslauf einstellen würde; aber trotzdem tragen durchgehende Achsen auch bei der Strab dazu bei das Anlaufen der Spurkränze an den Schienenflanken abzuschwächen.


Und deshalb muss man bei Kurven dann wohl langsam fahren..... stimmts?
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: GVB Straßenbahn-Ausschreibung
Antwort #29

Und deshalb muss man bei Kurven dann wohl langsam fahren..... stimmts?


Das liegt eher am Kurvenradius an sich. Wobei noch lange vor der technischen Grenze, ab der das Fahrzeug nicht mehr sicher geführt würde, schon die Komfortgrenze für die Fahrgäste kommt :) Einfach mal ganz hinten in einen Zug setzen, bei dem es der Fahrer etwas flotter angeht und sich in den Kurven herumschleudern lassen... ;)

Aber natürlich bedeuten höhere Seitenführungskräfte auch automatisch höheren Verschleiß.