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Thema: GVB - Variobahn von Stadler gewinnt die Ausschreibung (58830-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: GVB Straßenbahn-Ausschreibung
Antwort #30
OK- Komfortgrenze - Ja die kenne ich (habe ich weiter oben ja schon erwähnt ;);D ;)

Kann man da mit einer Drehbank helfen oder müssen die Räder gewechselt werden?
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
GVB Straßenbahn-Ausschreibung - Neue "Bims" für Graz: Der Überraschungssieger
Antwort #31
Neue Grazer Straßenbahnen: Bombardier und Siemens waren Favoriten auf den Zuschlag, doch Stadler-Variobahn scheint nun so gut wie fix.

Es ist ein Jahrhundertauftrag. Noch nie zuvor haben die Grazer Stadtwerke 45 nagelneue Straßenbahn-Garnituren bestellt. Das Ausschreibungsvolumen lag bei rund 112,5 Millionen Euro. Drei Mitbieter waren im Rennen, ein Überraschungssieger dürfte es nun mit seinen Garnituren nach Graz schaffen. Als Favoriten galten das französische Unternehmen Bombardier, weil es mit seinen Cityrunner bereits in Graz unterwegs ist. Und der Siemens-Konzern, der seine ULF-Niederflur-Garnituren im Vorfeld in der Murmetropole schon Probefahren ließ, und der in Graz sogar einen Produktionsstandort hat.

Überraschung. Doch am Donnerstag zeichnete sich die Überraschung ab: Die Schweizer Firma Stadler-Rail dürfte der lachende Dritte sein. Sie ist im Finale des Verfahrens vom Außenseiter zum Favoriten avanciert. Ihr Anbot: Die 45 Niederflur-Garnituren des Typs Variobahn sollen für Graz um rund 100 Millionen Euro zu haben sein. Die Variobahn fährt unter anderem im Dienste der Duisburger Verkehrsbetriebe, rollt aber auch in Bochum, Berlin oder Helsinki.

Zuschlagerteilung. Zur Prüfung der Angebote tagte gestern ein eigener Lenkungsausschuss, der eine externe Beraterfirma beigezogen hat. Ausschlaggebend war nicht der Preis allein, sondern auch die technischen Anforderungen. Heute Vormittag wollen die Stadtwerke-Vorstände Wolfgang Messner und Wolfgang Malik öffentlich präsentieren, wer den Zuschlag erhält. Dass Siemens durch die Finger schaut, ist für die Grazer Politik unangenehm. Erstens wegen der Produktionsstätte in der Stadt. Zweitens soll sich sogar das Umfeld des Kanzlers nach Vergabe und den Chancen für Siemens erkundigt haben. Die 45 neuen Garnituren - allesamt in Niederflur-Ausstattung und mit Klimaanlage - sollen dann von den Grazer Verkehrsbetrieben in mehreren Tranchen bis 2018 abgerufen werden. Die ersten rollen 2009 an

BERND HECKE

Quelle: www.kleine.at


Na da bin ich gespannt - Ob da auch Achsfahrwerke montiert werden?

Weiß jemand genaueres?

Variobahn

http://de.wikipedia.org/wiki/Variobahn


Das Nürnberger Modell besitzt 6 Außenschwenkschiebetüren - Das Fahrzeug ist modular aufgebaut - Das spricht für eine Verlängerung auf 40 Meter (Wäre beim Cityrunner bzw. ULF auch kein Problem gewesen ;) )

Weitere Daten

Allerdings gibt es da sicherlich Änderungen, was künftige Grazer Wagen betrifft.
  • Zuletzt geändert: August 10, 2007, 16:02:31 von PM
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: GVB Straßenbahn-Ausschreibung - Neue "Bims" für Graz: Der Überraschungssiege
Antwort #32

Neue Grazer Straßenbahnen: Bombardier und Siemens waren Favoriten auf den Zuschlag, doch Stadler-Variobahn scheint nun so gut wie fix.


Überraschend...
Zwar unterscheidet sich die Variobahn in ihrer Grundkonstruktion kaum vom Cityrunner, aber im Detail wird es wohl doch den einen oder anderen gravierenden Unterschied geben. Dass man sich da tatsächlich auf eine doppelte Ersatzteilhaltung einlassen will erstaunt dann schon.

Re: GVB Straßenbahn-Ausschreibung
Antwort #33
Das ist keine Frage, ob man sich auf eine doppelte Ersatzteilhaltung Cityrunner I/Variobahn einlassen will oder nicht, sondern ganz einfach, dass offenbar Stadler das beste Angebot gelegt hat, daran ist man schließlich gebunden. Deshalb macht man ja eine Ausschreibung. Der Fehler in diesem Zusammenhang war, dass man schon Mitte der 90er-Jahre einfach mehr Straßenbahnen hätte ausschreiben sollen ... Außerdem wäre es bei einer neuerlichen Bestellung des Cityrunners auch zu teilweise doppelter Ersatzteilwirtschaft gekommen, weil die Grazer Cityrunner eigentlich dir Ur-Serie sind und mittlerweile - ich täusche mich, glaub ich nicht - alle mit Drehgestellen ausgestattet sind, die Grazer hingegen mit Einzellaufwerken (wie 2-Achser - deshalb auch der sehr unruhige Kurvenlauf). Mit Drehgestellfahrzeugen ist man auch ein bisserl Gleis-schonender unterwegs.

Darüber hinaus werden nach Ablieferung der 45 Variobahnen (wenn es die den werden sollen), nur mehr folgende Fahrzeugserien zur Verfügung stehen:

12 SGP-8-Achser (NF-Mittelteil)
18 Cityrunner I
45 Variobahnen

= 75 Fahrzeuge

Alle anderen Serien - wohl auch die 500er - stehen dann zur Disposition.

LG

Wolfgang

"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Michael
  • Styria Mobile Team
GVB - Variobahn von Stadler gewinnt die Ausschreibung
Antwort #34
Zitat
Mitte der 90er-Jahre einfach mehr Straßenbahnen hätte ausschreiben sollen


Baureihe 600? War dieser Type von Anfang an für die Straßenbahnlinie 3 gedacht, weil er nur als 6Achser konziptiert wurde?

Zitat
weil die Grazer Cityrunner eigentlich dir Ur-Serie sind und mittlerweile - ich täusche mich, glaub ich nicht - alle mit Drehgestellen ausgestattet sind,


Ich glaube sogar, gar keiner.

Mittlerweile soll die Variobahn von Stadler schon fix sein.

Die Wagen der Baureihe 500 werden mMn, noch ca. 10 Jahre ihren Dienst machen. Dann sind sie auch schon 40 Jahre alt. Wie schaut es da allgemein mit dem ausscheiden alter Fahrzeuge aus - Wie alt werden Straßenbahnen durchschnittlich?

Immerhin können wir froh sein, das es bereits Betriebe gibt, die diese Wagen erfolgreich im Einsatz haben. Cityrunner und die Kinderkrankheiten - Das war ne lange Zeit
Mit der Einführung des Cityrunners in Linz gab es AFAIK (fast?) keine Kinderkrankheiten.


Im Anhang eine Grafik - Schaut gut aus - Fragt sich nur, ob das schon ein Teil des endgültigen Designs ist.



Michael

Foto-Quelle: www.kleine.at / kk
  • Zuletzt geändert: August 10, 2007, 16:27:00 von PM
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: GVB - Variobahn von Stadler gewinnt die Ausschreibung
Antwort #35
Die 600er sind ein Produkt der "Wirtschaftspolitik" der 80er-Jahre. Zum einen gab (bzw. gibt) es in Graz Schienenfahrzeugindustrie, denen wollte die Politik Aufträge verschaffen, auf der anderen Seite hatten die GVB (wie heute) kein Geld, deshalb wurde aus dem 600er eine Sechsacher, damit noch die letzten Holzkastenwagen (200er) abgestellt werden konnte. Die Serie wurde aber nicht für eine bestimmte Linie beschafft.

Ob die 500er wirklich noch zehn Jahre fahren, bezweifle ich, weil die GVB sie am liebsten ganz schnell los werden wollen, weil es immer wieder Probleme mit der Steuerung gibt bzw. Rahmenbrücke auftreten. Eben ein Qualitätsprodukt aus dem Hause SGP/Siemens!

Was das Alter von Fahrzeugen betrifft, können die gut und gerne 40 bis 50 Jahre alt werden, wie Beispiele aus Graz (260er) oder der Schweiz zeigen (Basel, Zürich).

Dass die Linzer mir ihrem Flexity Outlook keine Probleme hatten, halte ich für ein Gerücht, aber weit weniger als in Graz (hatten dort auch Probleme mit Rißbildungen am Wagenkasten), aber die Wagen laufen wegen der Drehgestelle doch deutlich ruhiger. Aber auch die Grazer Cityrunner sind mittlerweile doch ziemlich standhaft. Die Werkstatt schafft es oft (und das liegt v. a. an der Straßenbahn-Werkstätte!), dass ALLE (!) 18 Fahrzeuge unterwegs sind (also ohne Reserve gefahren werden kann).

Wolfgang
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: GVB - Variobahn von Stadler gewinnt die Ausschreibung
Antwort #36
Wenigstens konnten wir froh sein, das überhaupt etwas kam. ;)

Zitat
Rahmenbrücke


Fahrzeugübergang?

Zitat
Eben ein Qualitätsprodukt aus dem Hause SGP/Siemens!


Wäre eine Katastrophe gewesen, hätten wir damals einen Combino geordert.  ;)

Zitat
Was das Alter von Fahrzeugen betrifft, können die gut und gerne 40 bis 50 Jahre alt werden, wie Beispiele aus Graz (260er) oder der Schweiz zeigen (Basel, Zürich).


Der 260er ist für mich schon überaltert. ;) Auch wenn es mit ihm im Sommer angenehm zu fahren ist.  :D Wenigstens verbleibt der Wagen 261 im TWM-Mariatrost und wird auch oft genug
für Sonderfahrten eingesetzt.

Zitat
(hatten dort auch Probleme mit Rißbildungen am Wagenkasten), aber die Wagen laufen wegen der Drehgestelle doch deutlich ruhiger.


Oha.  :o - Naja, werde demnächst in einem Linzer Cityrunner mitfahren. Bin schon gespannt, wie groß der Unterschied beim Fahrgefühl ist. ;)

Zitat
Aber auch die Grazer Cityrunner sind mittlerweile doch ziemlich standhaft. Die Werkstatt schafft es oft (und das liegt v. a. an der Straßenbahn-Werkstätte!), dass ALLE (!) 18 Fahrzeuge unterwegs sind (also ohne Reserve gefahren werden kann).


Da kann man nur folgendes dazu sagen - RESPEKT

Danke für die Antworten - Ich schätze ihre fachliche Kompetenz und das Fachwissen sehr.  :D :)
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: GVB - Variobahn von Stadler gewinnt die Ausschreibung
Antwort #37

Wenigstens verbleibt der Wagen 261 im TWM-Mariatrost und wird auch oft genug für Sonderfahrten eingesetzt.

Da fallt mir grad ein: Wär nett, wenn sie auch einen von den 290ern im TMG behalten, ist ja dann auch eine historische grazer Straßenbahn ;) Und hergerichtet habens sie ja jetzt auch schon...

MfG, Christian

Re: GVB - Variobahn von Stadler gewinnt die Ausschreibung
Antwort #38
Ich hab natürlich "Rahmenbrüche" gemeint und mich in der Eile verschrieben.

Außerdem: Den TW 261 gibts gar nicht mehr und einen E1 im Tramwaymuseum ?- lieber einen Duisburger (die werden immerhin mehr 20 Jahre in dieser Stadt unterwegs gewesen sein - mehr als die Hälfte der Lebensdauer).

Wolfgang
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: GVB - Variobahn von Stadler gewinnt die Ausschreibung
Antwort #39

Außerdem: Den TW 261 gibts gar nicht mehr und einen E1 im Tramwaymuseum ?- lieber einen Duisburger (die werden immerhin mehr 20 Jahre in dieser Stadt unterwegs gewesen sein - mehr als die Hälfte der Lebensdauer).

Ok, ich bin still und heimlich davon ausgegangen, dass sowieso von allen aktuellen Grazer Serien irgendwann ein Exemplar im TMG stehen wird, daher wär ein 290er noch ein schöner "Bonus" (so wie der "Wiener Amerikaner" zB). Aber wahrscheinlich ist da vorher die Kapazitätsgrenze (sowohl Personell als auch was Abstellplätze betrifft) erreicht...

MfG, Christian

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: GVB - Variobahn von Stadler gewinnt die Ausschreibung
Antwort #40
Zitat
Da fallt mir grad ein: Wär nett, wenn sie auch einen von den 290ern im TMG behalten, ist ja dann auch eine historische grazer Straßenbahn ;) Und hergerichtet habens sie ja jetzt auch schon...


Das wäre auch schön - Da werden sich die Wiener sicher freuen.  :D

Zitat
Den TW 261 gibts gar nicht mehr


:o Der wurde ja schön hergerichtet, ich meine für das Museum damals frisch lackiert und jetzt gibt es in nicht mehr.  :hammer: Hoffentlich verbleibt ein anderer Wagen im TMG.




Zuschlag an Schweizer sorgt für Tram-Eklat
Dass die Variobahn von Stadler und nicht Siemens beim Grazer Millionenauftrag zum Zug kommt, lässt bei den Stadtwerken Nerven blank liegen. Siemens will kämpfen. 

Während andere an der "Haltestelle" warten mussten, erfuhren die Leser der Kleinen Zeitung bereits am Freitag exklusiv, wer beim 100-Millionen-Auftrag der Grazer Stadtwerke die Nase vorne hat. Die Schweizer Stadler-Gruppe erhält mit ihrer Variobahn den Zuschlag. Der Anbieter Siemens, der auch in Graz eine Niederlassung hat, bleibt auf der Strecke. Was bei Stadtwerken und in Politkreisen für Aufregung sorgte. Denn dieser Konzern war Wunschkandidat für die Bestellung 45 neuer Straßenbahnen. Auch weil diese teils in Liezen, Knittelfeld und Weiz gefertigt worden wären.

Günstigere Variante. Offenbar war sich Siemens, deren PR-Trupp schon 2006 auf Werbetour durch Grazer Rathausklubs getingelt war, zu sicher. Die Schweizer setzten sich aufgrund deutlich günstigerer Instandhaltungskosten durch. Auch das Fassungsvermögen mit 160 Plätzen sprach für sie. Wie durchsickerte, war Stadler beim Anschaffungspreis von rund 97,2 Millionen Euro teurer als Siemens. In der Gesamtschau mit den technischen Anforderungen und Wartungskosten waren die Schweizer aber vorn.

Krach hinter den Kulissen. Eigentlich wollten die Stadtwerke-Vorstände Wolfgang Messner und Wolfgang Malik gestern um zehn Uhr den Zuschlag an die Schweizer offiziell verkünden. Doch krachte es hinter den Kulissen. Aufsichtsratspräsident Ernst Wustinger und sein Vize Oswin Kois ließen den Termin absagen, weil sie nicht informiert worden waren. Wustinger: "Es gibt ja keinen Grund, diese Entscheidung von heute auf morgen zu treffen. Wir lassen uns am Montag in einer Präsidiumssitzung über die Details in Kenntnis setzen." Nochmals prüften Juristen, ob Siemens nicht doch noch das Rennen machen könnte.

Keinen Kommentar. Freitag Vormittag dementierte Vorstand Malik gegenüber der Austria Presse Agentur noch, dass die Schweizer das Rennen gemacht hätten. Doch um 13.22 Uhr bestätigten die Stadtwerke, der Zuschlag an Stadler sei "im Lenkungsausschuss einstimmig" erfolgt. Siemens kündigte den Stadtwerken an, die Vergabe jedenfalls mit allen rechtlichen Mitteln zu bekämpfen. Offiziell gab man keinen Kommentar ab.

BERND HECKE

Quelle: www.kleine.at


War ja klar, das hier hinter den Köpfen viel diskutiert wird.
  • Zuletzt geändert: August 11, 2007, 08:22:53 von PM
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Variobahn - 15 Millionen Euro gespart
Antwort #41
Tram-Kauf: 15 Millionen Euro gespart

Stadtwerke-Chefs betonen Einsparungen bei größter GVB-Investition: Statt 112,5 Millionen Euro kosten die 45 Trams "nur" 97,2 Millionen.
Sie haben mit 151 Plätzen die größte Kapazität pro Wagen und sind in der Instandhaltung mit Abstand am billigsten." Mit diesen zwei Hauptargumenten erklärten die beiden Stadtwerke-Vorstände Wolfgang Malik und Wolfgang Messner den Zuschlag für den als Außenseiter ins Bieter-Rennen gegangenen Schweizer Konzern Stadler-Rails (die Kleine Zeitung berichtetete exklusiv). Vor allem Siemens hätten viele in den Stadtwerken und der Politik gerne als Sieger gesehen, der Konzern mit Sitz auch in Graz hatte aber genau wie die Kanadier Bombardier (Cityrunner) das Nachsehen.

Zeit für Kritik, die unter anderem aus dem Aufsichtsrat der Stadtwerke an der Entschiedung kam, war gestern bei der offiziellen Präsentation aber keine. Viel lieber wurden Worte wie "Meilenstein" und "moderstes Nahverkehrs-Unternehmen" in den Mund genommen. "Das ist die größte Investition seit Bestehen der GVB", so Malik. Bis 2015 werden 45 neue Straßenbahnen des Typs Variobahn geliefert, die Stadtwerke zahlen dafür 97,2 Millionen Euro. "Der Aufsichtsrat hat uns zu einer Bestellung in der Höhe von 112,5 Millionen ermächtigt, nun liegen wir um über 15 Millionen Euro darunter", konnten sich Messner und Malik eine Spitze auf die Aufsichtsrats-Chefs Ernst Wustinger und Oswin Kois doch nicht verkneifen.

Schienen werden adaptiert

Noch könnten die neuen Straßenbahnen mit der Breite von 2,30 Meter nicht überall in Graz ihre Kreise ziehen. "Wir haben ja immer das Problem, dass die Schienen nur auf 2,20 Meter ausgelegt sind", sagte GVB-Direktor Antony Scholz. Aber 75 Prozent des Netzes seien bereits für die Variobahn geeignet, die restlichen Streckenabschnitte werden in einem langfristigen Ausbauprogramm bis 2015 adaptiert sein. Die erste Bahn, die Ende 2009 kommt, wird übrigens auf den Linien 4 und 5 eingesetzt werden.

Quelle: www.kleine.at


Also so wie es ausschaut, will Siemens dagegen nicht mehr antreten. Die haben ja auch etwas zu beseitigen (Schmiergeldaffäre ;) )

Die Meinungen der Leser sind bescheiden - Jüngere sind dafür, während ältere der Meinung sind, dass die neuen Bims zu teuer sind. Deshalb sollte man die alten Bims auf Vordermann bringen.  :hammer:
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: GVB - Variobahn von Stadler gewinnt die Ausschreibung
Antwort #42



Details zur Variobahn - Klick mich
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: GVB - Variobahn von Stadler gewinnt die Ausschreibung
Antwort #43
Die 15 Millionen könnte man in den NVK Hbf investieren oder in die nächste Strassenbahnverlängerung  :D (hoffentlich kommt die bald und nicht erst in 10 Jahren...)
Oder einfach auf mein Konto überweisen ;)
Das die Stadler tunneltauglich(er) sind lässt einen hoffen das der NVk Hbf nicht wieder in der Schublade verschwindet :bier:
Zitat
Noch könnten die neuen Straßenbahnen mit der Breite von 2,30 Meter nicht überall in Graz ihre Kreise ziehen. "Wir haben ja immer das Problem, dass die Schienen nur auf 2,20 Meter ausgelegt sind",

Sind die Stadler wirklich merkbar innen geräumiger als die Cityrunner? - 10cm sind ja nicht viel...

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: GVB - Variobahn von Stadler gewinnt die Ausschreibung
Antwort #44
Nun - Tunneltauglich muss er ja für den NVK HBF nicht sein.

Mit den einigen Öffnungen (Station) ist es fachlich gesehen eine Unterführung - Wir können ja froh sein.
Das Projekt NVK HBF soll noch heuer, spätestens aber vor den Gemeinderatswahlen mit anderen Ausbauprojekten
beschlossen werden.

Zitat
Sind die Stadler wirklich merkbar innen geräumiger als die Cityrunner? - 10cm sind ja nicht viel...


Ich hoffe schon - Wird in der Ausschreibung sicher eine Anforderung gewesen sein. ;)

Siehe auch Skizze (Seite 2) der Nürnberger Variobahn.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile