Aber dieses Modell (nur halt mit Strab statt U-Bahn) könnte man sicher in der Annenstraße auch verwirklichen (wurde eh schon angedacht): Breite Gehsteige, 2 Parkspuren und wirklich nur 2 Fahrspuren in der Mitte statt wie momenten fast 4. Diesen Raum müssten sich dort halt Strab und Auto teilen, was aber wahrscheinlich auch zu einer Verkehrsreduktion führen würde, weil ja kein Autofahrer gern hinter der Strab fährt, wenn er auf andere Strecken ausweichen kann (Keplerstr., Rösselmühlg.). Was wiederum die Annenstraße attraktiver machen würde.
Da haben ja schon viele Geschäfte dicht gemacht - Am besten wäre es, wenn man dies bereits mit der "Stadtgalerie" löst.
Oder unabhängig davon. Wenn die Annenstraße eine große, attraktive Einkaufsstraße wäre (von den Geschäftsflächen her ist sie die drittgrößte Einkaufsstraße Österreichs nach der Mariahilferstraße in Wien und der Landstraße in Linz), wären die Stadtgalerien völlig unnötig. Man könnte vielleicht noch im Zuge der "Tieferlegung" der Straßenbahn eine Verbindung zwischen Annenpassage und dem momentan ziemlich leer stehenden "Bahnhofcenter" im Untergeschoß vom C&A und im Bauamtsgebäude herstellen.
Die größte Schnapsidee wäre es aber jetzt meiner Meinung nach, die Stadtgalerien zu bauen und nur die Kreuzung am Bahnhofgürtel neu zu ordnen. Davon hat niemand etwas, weder die Autofahrer (durch die Stadtgalerien wird der Verkehr ja sicher nicht zurückgehen), noch die Straßenbahnbenützer und schon garnicht die Annenstraße. Eigentlich nur die Immobilien-Firmen, denen die Gebäude von Leiner und C&A gehören.