Durch die attraktivere Fahrzeit hält der Landesrat einen Marktanteil von 30 Prozent an den Fahrgästen ins Obere Mühlviertel für realistisch. Im Linz nächsten Abschnitt bis Rottenegg würden derzeit 2,6 Mio. Menschen die Öffis benützen, das Potenzial der neuen Straßenbahn liege bei 4,1 Mio., rechnete Kepplinger vor.
Die Einreichplanung soll für die gesamte Strecke erstellt werden, die Ausführung in zwei Etappen erfolgen. Die jährlichen Mehrkosten für das Land für Finanzierung und Betrieb lägen bei vier Mio. Euro in der ersten Etappe bis Kleinzell und bei acht Mio. Euro für den Endausbau bis Rohrbach. Für den ersten Abschnitt sei keine Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich, so Kepplinger. Dieser könne demnach noch in der laufenden Landtagsperiode bis 2015 realisiert werden.
Wie man mit straßenbahnähnlichen Fahrzeugen noch mehr Fahrgäste transportieren will, wo der Takt in dem Abschnitt quasi gleich bleibt...
Den notwendigen Grundsatzbeschluss für die neue Lösung wolle die Landesregierung noch vor dem Sommer fassen, so Kepplinger. Eine neu zu gründende Schienen-Infrastruktur-Gesellschaft des Landes soll die Mühlkreisbahn von den ÖBB, die eine Schließung in Aussicht gestellt hat, übernehmen und die neue Lösung planen und umsetzen. Finanziert werden soll das Projekt zu je 50 Prozent von Land und Bund. Kepplinger habe die wesentlichen Fragen dazu mit den ÖBB und dem Bund abgesichert, sagte Hiesl.
Allerdings kommen dann nicht Cityrunner zum Einsatz, sondern Stadler Flirt-Garnituren.
Warum? Die STB hat doch auch keine Bahnen mit WC, daher könnte man doch einen speziellen Flexity bestellen für die Überlandbahn nach Rohrbach. Ich kann ehrlich gesagt nicht´s von diesem Projekt abgewinnen, denn wenn man die Bahn bis zum Hauptbahnhof verlängern würde hätte man wesentlich mehr davon und könnte ein interessantes S-Bahn System einführen.
Weiß man, wann die Mühlkreisbahn in der jetzigen Forum eingestellt wird?
Zitat von: 4020er am April 21, 2011, 00:24:51Weiß man, wann die Mühlkreisbahn in der jetzigen Forum eingestellt wird? Zu langsam, zu marode und zu unattraktiv für Pendler...Es hätte auch eine Lösung mit Normalspur gegeben mit Dreischienengleis zw. Mühlkreisbahnhof und Hauptbahnhof auf der Strecke der zweiten Schienenachse, allerdings gibt es in Österreich anscheinend keine Eisenbahnrechtlichen Vorraussetzungen und Bestimmungen (mehr), und es wäre viel zu aufwändig und zeitraubend diese Vorraussetzungen neu zu schaffen, und das Projekt genehmigt und zugelassen zu bekommen...Außerdem wäre eine direkte Verbindung nicht bevor die Linie 4 fertig gewesen wäre möglich gewesen, da auf der Landstraße keine Dreischienengleise verlegt werden könnten (bzw. dürften)...
Zitat von: J. 1042 am April 20, 2011, 21:09:52Wie man mit straßenbahnähnlichen Fahrzeugen noch mehr Fahrgäste transportieren will, wo der Takt in dem Abschnitt quasi gleich bleibt...Na ja, in einen Flexity passen schon mal mehr Leute als in einen Desiro - und wenn man dann in Doppeltraktion fahrt, sollte es kein Problem sein....
Warum? Die STB hat doch auch keine Bahnen mit WC, daher könnte man doch einen speziellen Flexity bestellen für die Überlandbahn nach Rohrbach.
Ich kann ehrlich gesagt nicht´s von diesem Projekt abgewinnen, denn wenn man die Bahn bis zum Hauptbahnhof verlängern würde hätte man wesentlich mehr davon und könnte ein interessantes S-Bahn System einführen.
Bzgl. Linie 4....inzwischen prüft man sogar eine 100% oberirdische Streckenführung der Linie 4...