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Verkehr => ÖPNV - Stadtverkehr => Thema gestartet von: FlipsP am November 23, 2020, 20:45:51

Titel: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: FlipsP am November 23, 2020, 20:45:51
Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen

HEFTIG. Letztes Wochenende strömten Tausende auf den Schöckl und sorgten für ein Verkehrschaos. Die Umlandgemeinden wollen nun nach dem Lockdown gemeinsam an einer Lösung arbeiten. Diskutiert wird unter anderem über ein Parkleitsystem.

In Stattegg standen hunderte Autos am Straßenrand und ließen dabei teilweise nur wenig Straßenraum frei. KK

Dass es zu so mancher schönen Stunde an Feiertagen oder Wochenenden zu einem starken Andrang in Richtung Schöckl kommt, ist hinlänglich bekannt, genauso wie die Tatsache, dass sich davon viele Anrainer gestört fühlen. Am vergangenen Wochenende lud das schöne Wetter und der Umstand, dass es die letzten

Tage vor dem Lockdown waren, offenbar wieder extrem viele Menschen auf den sogenannten ,,Grazer Hausberg" ein.

,,Das war ein Hammer und hat uns gezeigt, dass wir da nicht länger zuschauen können", erzählt der St. Radegunder Bürgermeister Hannes Kogler. Betroffen war dabei nicht nur seine Gemeinde, noch am Sonntag hörte er ähnliche Erlebnisse aus Stattegg. ,,An den Straßen standen mehrere hundert Autos - das ist nicht nur für die Anrainer eine Belastung, teilweise wird die Straße auch so zugeparkt, dass die Feuerwehr mit ihren großen Autos nicht mehr durchkommt", berichtet der dortige Bürgermeister Andreas Kahr-Walzl. Nun will man sich in Zukunft genauer koordinieren und an Lösungen arbeiten.

Gemeinden entlasten

Schon vor Jahren hat die LEADER-Region Hügelland-Schöcklland in einem Projekt versucht, durch Musterparkplätze insbesondere St. Radegund zu entlasten. Ein solcher Parkplatz wurde in Stattegg geschaffen. ,,Da wollen wir nach dem Lockdown gemeinsam mit den anderen Umlandgemeinden wie Semriach oder Weinitzen ein Konzept erarbeiten, damit der Wildwuchs weniger wird und wir Parkraumbewirtschaftungssysteme verwirklichen können", so Kahr-Walzl. Ein weiteres Thema wäre laut Kogler die Einrichtung eines Parkleitsystems, womit Autofahrer früh erkennen könnten, ob noch Parkplätze vorhanden sind, und wodurch es wohl zu weniger Problemsituationen kommen würde. Dabei könnte man sich auch wieder Unterstützung von der LEADER-Region holen.

Vom Tisch ist vorläufig die von Anrainern häufig geforderte Geschwindigkeitsbegrenzung bei St. Radegund. ,,Wir wollten eine Reduktion von 100 auf 80, das wurde von der Bezirkshauptmannschaft aber abgelehnt", so Kogler.


Fabian Kleindienst

Quelle: der Grazer (https://grazer.at/de/O5uuCuvm/nach-hammer-schoecklwochenende-gemeinden-suchen/)

Es wäre besser den Bustakt auf der Linie 250 zu verdichten und rund um den Schöckl eventuell GUSTmobil mehr zu bewerben.
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: Vitus am November 23, 2020, 21:13:17

Es wäre besser den Bustakt auf der Linie 250 zu verdichten und rund um den Schöckl eventuell GUSTmobil mehr zu bewerben.

Glaubst du ernsthaft wenn die Linie 250 öfters fährt, daß dann der Autoverkehr abnimmt! Träum weiter.
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: FlipsP am November 23, 2020, 21:17:14

Es wäre besser den Bustakt auf der Linie 250 zu verdichten und rund um den Schöckl eventuell GUSTmobil mehr zu bewerben.

Glaubst du ernsthaft wenn die Linie 250 öfters fährt, daß dann der Autoverkehr abnimmt! Träum weiter.


Es könnte ein Baustein sein. Zusammen mit zum Beispiel einer Parkraumbewirtschaftung rund um den Schöckl.
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: Moderator1 am November 23, 2020, 21:21:29
Der 250er verkehrt ja eh schon im Stundentakt und das bis Schöckelkreuz was für einen Sonntag im Regionalverkehr nicht so schlecht ist.
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: FlipsP am November 23, 2020, 21:22:36
Auf jeden Fall. Aber aus Grazer Sicht (Normalangebot von 5-15 Minuten) ist halt ein Stundentakt ungefähr "fast nie". Ich würde jedenfalls den öffentlichen Verkehr dort forcieren und nicht darauf vergessen.
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: TW 581 am November 23, 2020, 21:23:06
Auf jeden Fall. Aber aus Grazer Sicht ist halt ein Stundentakt ungefähr "fast nie".

Oder das Angebot ist nicht so bekannt?
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: FlipsP am November 23, 2020, 21:26:17
Auf jeden Fall. Aber aus Grazer Sicht ist halt ein Stundentakt ungefähr "fast nie".

Oder das Angebot ist nicht so bekannt?

Auch möglich. Dann gehört auch das besser beworben.
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: Moderator1 am November 23, 2020, 21:43:45
Auf jeden Fall. Aber aus Grazer Sicht ist halt ein Stundentakt ungefähr "fast nie".

Oder das Angebot ist nicht so bekannt?

Das könnte ich mir vorstellen oder aber auch dass es preislich nicht sonderlich attraktiv ist, Graz-St. Radegund sind immerhin 3 Zonen, das ist bei einer Person schon für die Hin- und Rückfahrt nicht sonderlich günstig im Bezug auf den Vollpreis, Vorteilscard gilt ja im Regionalbusverkehr nicht.
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: TW 529 am November 23, 2020, 21:47:22
Und in der Corona Pandemie werden die meisten jetzt eh mit dem Auto wo hinfahren als mit den Öffis..
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: Vitus am November 23, 2020, 22:27:18
Auf jeden Fall. Aber aus Grazer Sicht ist halt ein Stundentakt ungefähr "fast nie".

Oder das Angebot ist nicht so bekannt?

Auch möglich. Dann gehört auch das besser beworben.
Mit einer Fahrzeit von 47 Minuten ab Andreas-Hofer-Platz und dann zusätzlich die Anreise innerstädtisch mit nochmals bis zu ca. 30 und 40 Minuten wirst du keine Fahrgäste in den engbestuhlten und unbequemen Nahverkehrsbus bringen. Außerdem wer mit dem Auto fahren will, der fährt mit dem Auto, auch wenn der Bus alle 10 Minuten fahren würde. Wo man regulierend eingreifen kann wäre ein gebührenpflichtiger Parkplatz. Die Parkgebühr sollte so hoch sein, wie in Graz für die Tiefgaragen verlangt wird.
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: FlipsP am November 23, 2020, 22:33:18
Dann sind wir ja zumindest teilweise einer Meinung. Aber die Fraktion ,,Ich muss unbedingt mit dem Auto fahren" ist nicht so groß, wie du meinst, denke ich. Es wird eher ein Zusammenspiel aus (städtisch gesehen) großen Taktintervall und eher wenig Werbung und somit Unbekanntheit sein.
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: Moderator1 am November 23, 2020, 22:39:49


Mit einer Fahrzeit von 47 Minuten ab Andreas-Hofer-Platz und dann zusätzlich die Anreise innerstädtisch mit nochmals bis zu ca. 30 und 40 Minuten wirst du keine Fahrgäste (...)
47 Minuten sind nun aber die Maximalfahrzeit, man kann ja auch an den zahlreichen anderen Haltestellen entlang vom 250er einsteigen von denen dann sowohl die Fahrzeit kürzer ist als auch evt. die Anreisezeit unter Umständen auch kürzer sein könnte.
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: Vitus am November 23, 2020, 22:49:31
Dann sind wir ja zumindest teilweise einer Meinung. Aber die Fraktion ,,Ich muss unbedingt mit dem Auto fahren" ist nicht so groß, wie du meinst, denke ich. Es wird eher ein Zusammenspiel aus (städtisch gesehen) großen Taktintervall und eher wenig Werbung und somit Unbekanntheit sein.
Der kleinste gemeinsame Nenner ist die Parkplatzbewirtschaftung, sonst aber nichts
.


Mit einer Fahrzeit von 47 Minuten ab Andreas-Hofer-Platz und dann zusätzlich die Anreise innerstädtisch mit nochmals bis zu ca. 30 und 40 Minuten wirst du keine Fahrgäste (...)
47 Minuten sind nun aber die Maximalfahrzeit, man kann ja auch an den zahlreichen anderen Haltestellen entlang vom 250er einsteigen von denen dann sowohl die Fahrzeit kürzer ist als auch evt. die Anreisezeit unter Umständen auch kürzer sein könnte.
Ja, aber nur für die östlichen Stadtbezirke. Fahr einmal von Straßgang oder Andritz, Eggenberg, Wetzelsdorf zum Andreas Hoferplatz. Dazu kommt  natürlich noch eine Gehzeit. Die wenigsten haben die Haltestelle vor der Haustüre.



Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: Moderator1 am November 23, 2020, 22:57:15

Ja, aber nur für die östlichen Stadtbezirke. Fahr einmal von Straßgang oder Andritz, Eggenberg, Wetzelsdorf zum Andreas Hoferplatz. Dazu kommt  natürlich noch eine Gehzeit. Die wenigsten haben die Haltestelle vor der Haustüre.

Man muss ja nicht zum Andreas-Hofer-Platz fahren, der Bus hält auch am Jakominiplatz - den bekanntermaßen am Besten an den ÖV angebundenen Platz in Graz. Dorthin benötigt man auch nicht all zu lange wenn man nicht gerade am Stadtrand wohnt.

Und dass zumindest die Leute aus Andritz oder Gösting eher mit dem Auto fahren kann ich das verstehen, da ist man durch den Annagraben einfach mal deutlich schneller als über Fölling, egal ob mit dem Bus oder auch mit dem Auto aber ansonsten ist wäre der 250er nicht so schlecht.
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: 5047er am November 24, 2020, 06:10:34
Aber die Fraktion ,,Ich muss unbedingt mit dem Auto fahren" ist nicht so groß, wie du meinst, denke ich. Es wird eher ein Zusammenspiel aus (städtisch gesehen) großen Taktintervall und eher wenig Werbung und somit Unbekanntheit sein.

Das sehe ich genauso. Wobei ich auch finde, dass man hier preislich ganz klar was machen sollte. Derzeit ist es eben so, dass man von Graz bis St. Radegund, wie Andreas schon geschrieben hat, 3 Zonen braucht. Also für eine Fährt Hin und retour pro Erwachsenen stolze 13,60 Euro bezahlt (gut, mit dem Freizeit Ticket sind es am Wochenende 11,- Euro, was für diese Relation meiner Meinung nach immer noch ein stolzer Preis ist). Die meisten Leute werden wohl nicht alleine einen Wanderausflug machen, sondern zu zweit oder mit Freunden (außerhalb von Corona zumindest), da geht das schon ziemlich ins Geld. Mit dem Auto parkt man hingegen aktuell gratis.
Hier wäre ich klar dafür, St. Radegund und somit den Schöckl in die zweite Zone mit reinzunehmen und ggf. zusätzlich günstigere Gruppentickets ab 3 Personen einzuführen, zusätzlich eine bereits angesprochene Parkaumbewirtschaftung, wo das Parken auch was kosten darf (zumindest im Bereich von 2 Euro pro Stunde und 10 Euro pro Tag, wer nicht zahlt oder wo parkt, wo das nicht erlaubt ist, sollte empfindlich bestraft oder gleich abgeschleppt werden).

Weiters würde ich beispielsweise eine Führung der Buslinie 240 auch Sonntags im Stundentakt Andritz - Schöcklkreuz begrüßen (müsste sich knapp, aber doch mit einem Bus ausgehen).
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: Cerberus2 am November 24, 2020, 07:10:37

In Stattegg standen hunderte Autos am Straßenrand und ließen dabei teilweise nur wenig Straßenraum frei. KK

,,Das war ein Hammer und hat uns gezeigt, dass wir da nicht länger zuschauen können", erzählt der St. Radegunder Bürgermeister Hannes Kogler. ,,An den Straßen standen mehrere hundert Autos - das ist nicht nur für die Anrainer eine Belastung, teilweise wird die Straße auch so zugeparkt, dass die Feuerwehr mit ihren großen Autos nicht mehr durchkommt", berichtet der dortige Bürgermeister Andreas Kahr-Walzl.[/volor]
Wenn auf einer Fahrbahn mit Gegenverkehr weniger als 2 Fahrstreifen frei bleiben, darf nicht geparkt werden. Die Rechtssprechung verlangt laut ÖAMTC eine befahrbare Restbreite von zumindest 5,2m.

Die Bürgermeister hätten ja einfach durchgehen können und anzeigen. Und wenn die Feuerwehr nicht durchkäme, kann sie ja (im Voraus, nicht erst im Ernstfall) abschleppen.

Eine Anzeige durch eine Privatperson wie z. B. einen Bürgermeister kostet mehr als ein läppisches Organmandat.
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: FlipsP am November 24, 2020, 07:55:03
Weiters würde ich beispielsweise eine Führung der Buslinie 240 auch Sonntags im Stundentakt Andritz - Schöcklkreuz begrüßen (müsste sich knapp, aber doch mit einem Bus ausgehen).

Genau daran dachte ich auch, als ich gelesen habe, was Andreas über den Annagraben schrieb. Die Linie 240 stündlich bis Faßlberg und dann weiter als 250 bis Schöcklkreuz. Mit Umstieg in Faßlberg zu den Linien 200 und 201. Dafür bräuchte es aber dort den schon länger angedachten Regionalbusterminal. So hätte man den Takt für die Strecke Jakominiplatz - Schöckl verdichtet und neu auch Andritz - Schöckl angeboten.
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: 5484 am November 24, 2020, 09:16:57
Mit den Erlösen der Parkraumbewirtschaftung könnte man ein Schöckl-Ticket finanzieren, z.B. € 5,- Graz-Schöcklkreuz hin und retour, € 2,50 für Kinder und € 12,- ein Familienticket (2 Erw.+3 Kinder), am Besten auch gleich Kombitickets mit Seil- und Rodelbahn.

Dazu ein Bus Andritz-Seilbahn und bei entsprechender Nachfrage ein Verstärker Schöcklkreuz-Faßlberg. Und das ganze natürlich g'scheid vermarkten.


Wo sind denn überhaupt die Problemzonen in Stattegg, ist das im Steingraben?
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: scheurin am November 24, 2020, 09:42:00
Nun, da man sich in Graz damit auskennt warum keine Godel von St.Radegund nach Andritz und gleich weiter zum Thalersee? Oder gleich eine U-Bahn?  ;)
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: VarioRunner am November 24, 2020, 10:25:03
Nun, da man sich in Graz damit auskennt warum keine Godel von St.Radegund nach Andritz und gleich weiter zum Thalersee? Oder gleich eine U-Bahn?  ;)
Geh, sei nicht so zaghaft mit Deinem Vorschlag: die Schöckelseilbahn selbst kann man doch gleich bis zum Plabutsch und Thalersee verlängern. Man kann ja eine Art "Panoramabahn" nach dem Vorbild der K-onnection (https://www.kitzsteinhorn.at/de/k-onnection) schaffen ...
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: FlipsP am November 24, 2020, 10:36:29
Die Schöckelseilbahn sollte direkt am Hauptplatz (unterirdisch natürlich!) eine Haltestelle bieten.
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: Commanderr am November 24, 2020, 10:41:57
Oder das Angebot ist nicht so bekannt?
Einerseits sind sehr viele Leute stinkfaul und viel zu bequem, als dass sie auf Öffis umsteigen würden (mit dem Auto fährt man ja direkt von der Haustür weg und muss nicht erst zur Haltestelle gehen) und andererseits verweigern viele Leute wegen Corona die Benützung der Öffis.
Egal wieviel die Parkplätze beim Schöckel kosten werden, dafür geben die Leute eben gern ihr Geld aus.

Bem. zu "mit dem Auto fährt man ja direkt von der Haustür weg und muss nicht erst zur Haltestelle gehen": Das ist schon irgendwie pervers, wenn man bedenkt, dass genau diese Leute zum Wandern rausfahren. Natürlich ginge das anders, man will nur einfach nicht.
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: Vitus am November 24, 2020, 21:43:02
Ich habe mir den Artikel in der Zeitung "Der Grazer" noch einmal zu Gemüte geführt. Da gibt es gar keinen Hinweis auf die Buslinie 250 bzw. 240. Solange die Medien oder Politiker bzw. Bürgermeister diese Möglichkeit der Anreise in Richtung Schöckl nicht aufgreifen, ist jede Diskussion, wie wir sie hier hatten völlig sinnlos.
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: Ch. Wagner am November 25, 2020, 08:25:07
Ich habe mir den Artikel in der Zeitung "Der Grazer" noch einmal zu Gemüte geführt.





Das ist keine Zeitung, sondern ein Anzeigenblatt. Und sie halten sich auch beim Verteilen strikt daran: hat man am Briefkastl bzw. an der Tür das Schilderl "keine Werbung" bekommt man das Blattl nicht.
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: scheurin am November 25, 2020, 13:33:02
Mir wurde mal eine Krone als Zeitung angeboten ??? und die Kleine ist für mich grenzwertig (sehe aber ein ich bin hier in der Minderheit).

Zum Thema: Ich muss gestehen vor ein paar Wochen bei Nebel (und sogar alleine) mit dem Fahrzeug zum Schöcklkreuz gefahren zu sein um von dort zum Gipfel zu wandern. Warum? Es war schon Nachmittag und nicht mal auf die Idee gekommen anders hin zu gelangen.

Was hätte es gebraucht? Das Wissen, dass jede 10 Minuten (= ohne warten) was fährt und man rasch hinkommt. So platt es auch klingt: rasche und schnelle Verbindungen sind das wichtigste. Wie in Japan (okay, schwieriger Vergleich) wenn ich von Tokio nach Osaka will und nicht auf den Fahrplan schauen muss oder von mir aus auch hier die 7er - wobei "schnell" ist relativ.
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: flow am November 25, 2020, 14:48:43
Naja, jetzt weißt du ja, dass man stündlich mit dem 250er hinkommt und kannst das Angebot das nächste Mal (mit einem Freizeit-Ticket) ausprobieren. ;)

Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: Vitus am November 25, 2020, 17:16:16
Ich habe mir den Artikel in der Zeitung "Der Grazer" noch einmal zu Gemüte geführt.


Wu




Das ist keine Zeitung, sondern ein Anzeigenblatt. Und sie halten sich auch beim Verteilen strikt daran: hat man am Briefkastl bzw. an der Tür das Schilderl "keine Werbung" bekommt man das Blattl nicht.
Wie so oft, dein Beitrag ist OT.  Zur Aufklärung "Anzeigenblatt" ist eine deutsche Bezeichnung, in Österreich heißen diese Zeitungen- und es sind Zeitungen!- Regionalzeitungen oder Kostenlose Wochenzeitungen. Hier zum Nachlesen:  https://de.wikipedia.org/wiki/Anzeigenblatt .
Wäre schön, wenn du etwas zum Thema beitragen würdest.
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: SG220 am November 25, 2020, 18:02:33
Auch wenn der Beitrag von Ch. Wagner möglicherweise OT war, ist seine Aussage aus meiner Sicht vollkommen korrekt!
Blätter wie "Die Woche" oder "Der Grazer" als Zeitungen zu bezeichnen, ist für mich einfach nicht gerechtfertigt!
SG220
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: FlipsP am November 25, 2020, 19:49:16
Egal ob Zeitung oder Anzeigenblatt: Es trägt nichts zum Thema bei.
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: Moderator1 am November 28, 2020, 14:05:43
Gerade im Radio gehört, Parkplätze dort sind wieder alle überfüllt.
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: gradl am November 28, 2020, 18:31:59
Wie auf der Autobahn, ab 10 Uhr ging nichts mehr.

https://www.krone.at/2286585
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: Moderator1 am November 28, 2020, 19:49:41
Wie auf der Autobahn, ab 10 Uhr ging nichts mehr.

https://www.krone.at/2286585

Selbst die Bushaltestelle wurde laut Artikel von den Leuten zugeparkt ::)
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: scheurin am November 29, 2020, 11:37:30
Wir waren auch gestern auf der Weinebene und natürlich nicht alleine. Bei dem Grazer Herbst-Mistwetter (so schlimm wie seit Jahren nicht mehr) aber auch nicht zu verübeln (immerhin heute Sonne).

Nebenbei bemerkt war es mein erster Schritt ausserhalb meines Anwesens seit einer Woche und war entsetzt was da so alles los ist in der Stadt. Kann nur hoffen, das gestern anders war als die Tage zuvor. Kein Wunder, dass das so langsam nach unten geht mit den Infektionen bei der Dummheit der Österreicher (vgl was da los war vor den Massnahmen inklusive Umarmungen, Busserl links und rechts).
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: VarioRunner am November 29, 2020, 16:48:31
Wir waren auch gestern auf der Weinebene und natürlich nicht alleine. Bei dem Grazer Herbst-Mistwetter (so schlimm wie seit Jahren nicht mehr) aber auch nicht zu verübeln (immerhin heute Sonne).

Nebenbei bemerkt war es mein erster Schritt ausserhalb meines Anwesens seit einer Woche und war entsetzt was da so alles los ist in der Stadt. Kann nur hoffen, das gestern anders war als die Tage zuvor. Kein Wunder, dass das so langsam nach unten geht mit den Infektionen bei der Dummheit der Österreicher (vgl was da los war vor den Massnahmen inklusive Umarmungen, Busserl links und rechts).
"Huch, ich bin entsetzt, wie dumm sind die anderen bloß?" meinst Du wohl ...
Das Problem dabei ist, dass jeder für sich so denkt: immer nur die anderen verhalten sich unverantwortlich, nur ich mache es richtig. So stellst Du es ja sinngemäß auch in Deinem Beitrag dar. Nur wo ist der Unterschied von Deinem Verhalten zum Verhalten aller anderen, die das gleiche machen wie Du, nämlich einen Ausflug in eine sonnige Gegend? Wenn Du Dir dieses Recht zum Rausfahren herausnimmst, dürfen das alle anderen doch auch, noch dazu, wo es gar nicht verboten ist ... und Umarmungen und Bussibussi sind innerhalb der Familie auch nicht untersagt ...

Die obige Diskussion um die Verwendung der Öffis ist für mich sowieso obsolet:  ob der Radegunder Bus nun stündlich fährt oder der Bus nach Stattegg alle 30 Minuten, ist mir völlig egal, solange das Abstand halten im Bus nicht gewährleistet ist. Da fällt die Wahl immer auf das Auto, wenn eines vorhanden ist!
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: FlipsP am November 29, 2020, 17:49:54
Um wieder zum Thema zu kommen:

@Variorunner: Woher nimmst du die Tatsache, dass man in einem Bus der Linie 250 keinen Abstand halten kann?
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: Vitus am November 29, 2020, 18:01:52
Wir waren auch gestern auf der Weinebene und natürlich nicht alleine. Bei dem Grazer Herbst-Mistwetter (so schlimm wie seit Jahren nicht mehr) aber auch nicht zu verübeln (immerhin heute Sonne).

Nebenbei bemerkt war es mein erster Schritt ausserhalb meines Anwesens seit einer Woche und war entsetzt was da so alles los ist in der Stadt. Kann nur hoffen, das gestern anders war als die Tage zuvor. Kein Wunder, dass das so langsam nach unten geht mit den Infektionen bei der Dummheit der Österreicher (vgl was da los war vor den Massnahmen inklusive Umarmungen, Busserl links und rechts).
"Huch, ich bin entsetzt, wie dumm sind die anderen bloß?" meinst Du wohl ...
Das Problem dabei ist, dass jeder für sich so denkt: immer nur die anderen verhalten sich unverantwortlich, nur ich mache es richtig. So stellst Du es ja sinngemäß auch in Deinem Beitrag dar. Nur wo ist der Unterschied von Deinem Verhalten zum Verhalten aller anderen, die das gleiche machen wie Du, nämlich einen Ausflug in eine sonnige Gegend? Wenn Du Dir dieses Recht zum Rausfahren herausnimmst, dürfen das alle anderen doch auch, noch dazu, wo es gar nicht verboten ist ...

Da hat Variorunner eindeutig recht. Warum stiegen die Zahlen in Herbst so in die Höhe? Weil die Menschen einfach die vorgegebenen Regeln nicht einhalten!!
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: scheurin am November 29, 2020, 18:17:05
Regeln sind das eine: ein Ausflug in der Natur ist ja gestattet soweit mir bekannt (oder nicht?) und die eigenen(!) Kinder wollten mal in die Sonne. Und absichtlich nicht Schökl weil auf der Weinebene viel mehr Platz = Abstand ist. Ob Umarmungen und Freundschaftsküsse verboten sind ist mir unklar aber ich sehe das als eine Form von Dummheit. Natürlich mass ich nicht nach ... nur ein dichtes Gedräge von Menschen in der Stadt - welches mir überdies nicht weniger vorkam als üblich - trägt auch nicht so wahnsinnig viel dazu bei. "Menschenmassen" wäre übertrieben aber wenig war wahrhaftig nicht los zwischen Schlossberg und Bahnhof am Samstag. Mag sein, vielleich bin ich andere Menschen nicht mehr gewohnt nach einer Woche zu Hause. ???
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: VarioRunner am November 29, 2020, 18:33:21
Um wieder zum Thema zu kommen:

@Variorunner: Woher nimmst du die Tatsache, dass man in einem Bus der Linie 250 keinen Abstand halten kann?
Ich sagte, das Abstand halten ist nicht gewährleistet, gemeint habe ich, es ist nicht sicher, dass Abstand zu Haushaltsfremden gehalten werden kann.

@scheurin:
ich bezweifle nicht, dass Du verantwortungsbewusst bist und trachtest, danach zu handeln. Ich fürchte aber, dass fast alle glauben, eh ihrer Verantwortung nachzukommen, und dabei viel zu locker mit ihr umgehen ...
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: leonhard am November 30, 2020, 08:02:44
Das Postauto am Samstag um 09:30 zum Schöcklkreuz war zur Hälfte besetzt. Abstand ist leicht einzuhalten.

Auf der Rückfahrt gebärdeten sich rechte junge Leute sehr unvorsichtig: sie saßen im "Viererabteil im Vorderteil. Das Pärchen mit Maske, doch eng umschlungen, die beiden jungen Damen hatten scheinbar von Vermeiden engen Abstands noch NIE gdehört, noch dazu versuchte eine davon ihre Nase nicht bedecken zu müssen. Das gelang dann doch. Das war eine Kuschelfahrt für diese vier.
Die Autobusse verkehren fast alle sehr dünn besetzt.
leonhard
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: Moderator1 am Februar 12, 2021, 10:05:51
Das Thema bleibt aktuell und sorgt nach wie vor für Diskussion in der Region:

https://www.meinbezirk.at/graz-umgebung/c-lokales/schoeckl-ortschefs-suchen-nach-loesung-fuer-besucheransturm_a4465791
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: Moderator1 am April 11, 2021, 10:53:27
Bezüglich Verkehrsmaßnahmen sieht die steirische Landesregierung hier keinen Bedarf:

https://grazer.at/de/8jtQppIt/regierung-sieht-keinen-bedarf-fuer-beim-schoeckl/
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: FlipsP am April 11, 2021, 11:47:06
Die ablehnende Haltung des Herrn Lang wundert mich nicht. Der wird immer mehr zur Bremse des ÖV (anfangs war er ja zwar nicht wirklich für die Schiene, aber zumindest noch stark für den Bus).
Titel: Re: [der Grazer] Nach ,,Hammer"-Schöcklwochenende: Gemeinden suchen Verkehrslösungen
Beitrag von: Moderator1 am März 15, 2022, 19:11:41
Eine neue Kampagne "Mit dem Bus zum Schöckl" soll nun auf den Weg gebracht werden:

https://grazer.at/de/q0FtVBEZ/neue-kampagne-mit-dem-bus-zum-schoeckl-der-st/