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Thema: Wenn Werbung in Graz auf Reisen geht (2689-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Wenn Werbung in Graz auf Reisen geht
Dank Firmensujets auf Bus und vor allem Bim nehmen die Grazer Verkehrsbetriebe im Jahr eine Million Euro ein. Doch mit Filmplakaten befahren sie dieser Tage Neuland.

MICHAEL SARIA

Der Stau rund um den Schönaugürtel? Die saftigen Spritpreise? Nein, für ein leichtes Gruseln unter Grazer Autolenkern sorgte in den letzten Tagen ein eher ungewöhnlicher Ausblick: Denn vor so mancher Windschutzscheibe tauchten plötzlich drei sehr ernste Gesichter und der Schriftzug "Der Horoskop-Mörder" auf - spätabends sogar mit Hintergrundbeleuchtung.

Des Rätsels Lösung: Die Grazer Verkehrsbetriebe (GVB) schickten zuletzt Busse auf Reisen, die auf ihren Heckflächen für den TV-Thriller "Zodiak" warben. Insgesamt kündigten 25 Plakate auf Rädern den spannenden Mehrteiler an, der gestern Abend im ORF sowie auf SAT 1 seine Premiere feierte.

"Ja, damit betreten wir eigentlich Neuland", weiß auch Josef Karner, einer der Geschäftsführer der Firma "Ankünder", die ja sämtliche Werbeauftritte auf GVB-Fahrzeugen managt. Diese schmücken seit Jahren vor allem die Grazer Straßenbahnen und bescheren auf diese Weise den Verkehrsbetrieben jährliche Einnahmen in der Höhe von rund einer Million Euro.

"Bei Bussen sind die Seitenflächen für Werbekunden weniger attraktiv, allein die Rückseiten sind bei rund 90 Prozent der Flotte bereits verkauft", so Karner. Doch Filmplakate seien bislang nicht darunter gewesen - bis im April heurigen Jahres ein lachender Rowan Atkinson alias "Mr. Bean" den Anfang machte. "Dafür waren der Filmvertrieb und,

so wie jetzt im Fall von ,Zodiak', die Wiener Werbeagentur Gewista verantwortlich", verrät Karner.

Preislich ist man hier eher im gemächlichen Schritttempo unterwegs: Für 14 Tage kostet ein Heckflächen-Plakat 205 Euro.

Ab 2000 Euro im Monat

Anders bei den begehrten Straßenbahnen: Für einen Werbeauftritt auf "normalen" Bims zahlt eine Firma knapp 2000 Euro, ein Cityrunner wird erst ab 2737 Euro neu eingekleidet - die Preise verstehen sich übrigens als Monatsmieten. Dennoch: Das G'riss um freie Straßenbahnflächen ist groß, die Cityrunner sind bereits bis auf eine Garnitur "ausverkauft" (siehe Infobox).

Ihr Interesse würden viele ganz unterschiedliche Firmen bekunden. "Das geht kreuz und quer durch alle möglichen Branchen", weiß man bei der Firma "Ankünder".

"Was die Verkleidung der Straßenbahnen betrifft, so ist der Kunde König. Bis auf ein paar notwendige Einschränkungen", betont Josef Karner. Doch zuweilen verlasse ohnehin die jeweiligen Firmen der Mut. "Es hat eine Firma gegeben, die wollte das Maul eines Haifisches affichieren. Und beim Öffnen der Fahrzeugtüren sollte auch der Hai gleichsam das Maul aufreißen." Grundsätzlich keine schlechte Idee, so Karner. "Aber dann hat man bei der Firma gemeint, dass dies eher nicht so ein sympathischer Auftritt wäre."

Quelle: www.kleine.at


Freue mich immer, wenn es eine neue Werbung gibt. Die Bim gibt sowieso mehr her, als ein Autobus. ;)

Wie ich schon mal erwähnte. Eine Werbebim von Flyniki würde mit Sicherheit genial aussehen.

Auf dieser Seite gibt es einige Bildchen, wie so etwas aussehen könnte. Ich find´s genial. Vor allem das mit dem Flugzeug. :one:

http://www.chaoszone.de/blog/webnews.php/2007/05/11/buswerbung
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile