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Thema: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung) (79298-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #165
Ok, ich meinte das etwa so: die Unterführung bringt, mal abgesehen für die Bewohner in Reininghaus Mitte, recht wenig, da man vom Steinberg kommend eben entweder Richtung Norden über Reininghausstraße/Alte Poststraße bzw. Eggenberger Straße/HBF fährt, bzw. Richtung Südosten und südliches Zentrum über DonBosco.

Da liegst du, glaube ich, komplett falsch, weil es für den Großteil des Verkehrs aus dem Westen eine gute Alternative ist die Unterführungen Peter-Tunner-Gasse, Hauptbahnhof oder Kärntner Straße zu umfahren (je nachdem, wohin man möchte), zumal es direkt in Richtung Griesplatz geht. Und: Reininghaus wird ein Stadtteil mit gut 10..000 Menschen, Schulen etc. - also durchaus ein Verkehrserreger ersten Ranges, sonst würde man diese Straße ja nicht bauen wollen ...

Zitat
Klar kann man dann auch über die neue Unterführung fahren, es erschließt in dieser Relation aber halt keine wirklich neuen, sinnvollen Haupt-Verbindungen. So wie der Südgürtel zwar fein ist um sich die Maut auf der A2 zu sparen, aber wenn ich von St. Peter nach Puntigam will würde ich niemals freiwillig den Umweg über den Südgürtel nehmen, da es deutlich weiter und unterm Strich langsamer ist (außer vielleicht zur Stoßzeit, wenn der Schranken in der Liebenauer Hauptstraße geschlossen ist).

Hast du dir die Situation in der Puntigamer Straße dort schon einmal angesehen? Dort war vorher viel Verkehr als die Straße noch einspurig in beide Richtungen war, jetzt ist es das selbe, nur halt zweitspurig. Dort ist der MIV faktisch explodiert und es ist letztlich egal, woher der Verkehr kommt, er ist da. Ähnliches wird auch bei der Unterführung Josef-Huber-Gasse passieren (nicht umsonst muss bei der UVP nachgebessert werden).

Man muss einfach der Realität ins Auge sehen: Wer Straßen baut, wird Verkehr ernten!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • FlipsP
Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #166
zumal es direkt in Richtung Griesplatz geht.

Es ist bis heute nicht fix, ob überhaupt die Verbindung Reininghaus - Griesplatz ermöglicht wird. Vor Jahren hat das schon ein höherer Mitarbeiter im Stadtplanungsamt bezweifelt und erst vor Kurzem die Verkehrsstadträtin in einem Interview. Klar sollte die Unterführung gebaut werden, ist das nicht toll, aber durch das nicht erlauben der Verbindung Reininghaus - Griesplatz wäre es nicht ganz so dramatisch.

Zitat
Man muss einfach der Realität ins Auge sehen: Wer Straßen baut, wird Verkehr ernten!

Völlig richtig. Unser Bürgermeister will aber offensichtlich große Ernten einfahren.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #167
Es ist bis heute nicht fix, ob überhaupt die Verbindung Reininghaus - Griesplatz ermöglicht wird. Vor Jahren hat das schon ein höherer Mitarbeiter im Stadtplanungsamt bezweifelt und erst vor Kurzem die Verkehrsstadträtin in einem Interview. Klar sollte die Unterführung gebaut werden, ist das nicht toll, aber durch das nicht erlauben der Verbindung Reininghaus - Griesplatz wäre es nicht ganz so dramatisch.

Mag sein, dass die direkte Verbindung - vorerst - nicht möglich sein soll; faktisch ist es aber so, dass sie möglich ist. Und es ist und bleibt eine neue Straße, der MIV wird sich seinen Weg suchen und zunehmend. Insofern ist das schon dramatisch. Und was ein Beamter aus dem Bauamtsgebäude und die KP-Verkehrsstadträtin sagen, wird dem Bürgermeister und seiner FPÖVP-Koalition am Ende herzlich egal sein ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #168
Die Umgestaltung des Griesplatzes wird von der Stadtregierung seit zehn Jahren wie die Kugel eines Mistkäfers weitergerollt. - Hier bedarf es endlich einer Lösung und die Unterführung bzw. deren Nicht-Errichtung wäre der Schlüssel dazu!
Liebe Grüße
Martin

  • ptg
Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #169
" 'Autotunnel' nach Reininghaus - Neue Koalition legt 30-Millionen-Projekt in Graz auf Eis "
Die erste (zumindest in meinen Augen) erfreuliche Handlung der neuen Stadtregierung.

  • PeterWitt
Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #170
" 'Autotunnel' nach Reininghaus - Neue Koalition legt 30-Millionen-Projekt in Graz auf Eis "
Die erste (zumindest in meinen Augen) erfreuliche Handlung der neuen Stadtregierung.
Damit einhergehend sehe ich auch einen ersten Schritt Richtung SW-Linie und Attraktivierung Griesplatz getan.

  • TW 22
Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #171
Dies hätte weitreichende Konsequenzen. Damit kommt es zwangsläufig, aus vertragsrechtlichen Gründen, zu einem Baustopp im Stadtteil Reininghaus. Die daraus folgenden Schadenersatzforderungen der Bauherren gegenüber der Stadt Graz wären nicht abschätzbar.

  • ptg
Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #172
@TW22: Inwiefern ist es vertragsrechtlich mit den Bauträgern festgelegt? War ja bisher auch kein Problem wie z.B. beim Hirtenkloster oder ist das nur beim MIV relevant?
Also Bauträger und Anrainer können ein ÖV-Projekt von allgemeinem Interesse verhindern, aber Klagen wenn der Individualverkehr beschränkt wird.

  • FlipsP
Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #173
Dies hätte weitreichende Konsequenzen. Damit kommt es zwangsläufig, aus vertragsrechtlichen Gründen, zu einem Baustopp im Stadtteil Reininghaus. Die daraus folgenden Schadenersatzforderungen der Bauherren gegenüber der Stadt Graz wären nicht abschätzbar.

Es wäre selten dumm von der Stadt, solche Verträge unterschrieben zu haben. Immerhin hat man selbst immer schön vom autofreien Stadtteil geträumt.
Aber ich traue den ex Regierenden alles zu, um ja durchzusetzen, was man wirklich will.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #174
Dies hätte weitreichende Konsequenzen. Damit kommt es zwangsläufig, aus vertragsrechtlichen Gründen, zu einem Baustopp im Stadtteil Reininghaus. Die daraus folgenden Schadenersatzforderungen der Bauherren gegenüber der Stadt Graz wären nicht abschätzbar.

Es wäre selten dumm von der Stadt, solche Verträge unterschrieben zu haben. Immerhin hat man selbst immer schön vom autofreien Stadtteil geträumt.
Aber ich traue den ex Regierenden alles zu, um ja durchzusetzen, was man wirklich will.


Welch kurzsichtige Entscheidung!
Es geht ja hier primär nicht um den Privatwagen sondern jeglichen Verkehr!
Versorgungstransporte, Müllabfuhr, Rettungsdienst, Handwerker, Radfahrer und Fußgänger....
So hat man einen neuen Stadtteil welcher luftlinienmäßig recht zentral liegt, verkehrsmäßig aber total abgeschnitten ist.

Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #175
Dies hätte weitreichende Konsequenzen. Damit kommt es zwangsläufig, aus vertragsrechtlichen Gründen, zu einem Baustopp im Stadtteil Reininghaus. Die daraus folgenden Schadenersatzforderungen der Bauherren gegenüber der Stadt Graz wären nicht abschätzbar.

Es wäre selten dumm von der Stadt, solche Verträge unterschrieben zu haben. Immerhin hat man selbst immer schön vom autofreien Stadtteil geträumt.
Aber ich traue den ex Regierenden alles zu, um ja durchzusetzen, was man wirklich will.


Welch kurzsichtige Entscheidung!
Es geht ja hier primär nicht um den Privatwagen sondern jeglichen Verkehr!
Versorgungstransporte, Müllabfuhr, Rettungsdienst, Handwerker, Radfahrer und Fußgänger....
So hat man einen neuen Stadtteil welcher luftlinienmäßig recht zentral liegt, verkehrsmäßig aber total abgeschnitten ist.
Du willst also eine sündteure Unterführung für Müllabfuhr, Rettungsdienst, Handwerker, Radfahrer und Fußgänger. Wie sollte das überwacht werden?

  • FlipsP
Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #176
Dies hätte weitreichende Konsequenzen. Damit kommt es zwangsläufig, aus vertragsrechtlichen Gründen, zu einem Baustopp im Stadtteil Reininghaus. Die daraus folgenden Schadenersatzforderungen der Bauherren gegenüber der Stadt Graz wären nicht abschätzbar.

Es wäre selten dumm von der Stadt, solche Verträge unterschrieben zu haben. Immerhin hat man selbst immer schön vom autofreien Stadtteil geträumt.
Aber ich traue den ex Regierenden alles zu, um ja durchzusetzen, was man wirklich will.


Welch kurzsichtige Entscheidung!
Es geht ja hier primär nicht um den Privatwagen sondern jeglichen Verkehr!
Versorgungstransporte, Müllabfuhr, Rettungsdienst, Handwerker, Radfahrer und Fußgänger....
So hat man einen neuen Stadtteil welcher luftlinienmäßig recht zentral liegt, verkehrsmäßig aber total abgeschnitten ist.

:D :D :D

Wenn es nur um Ver- und Entsorgung ginge, könnte man diese Unterführung schon gar nicht argumentieren.


Eine Unterführung für Rad- und Fußverkehr (eventuell auch Busse) würde ich sehr begrüßen!
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #177
Es geht nicht darum was ICH will!
Es ist nur ziemlich schwachsinnig einen neuen Stadtteil ohne ordentliche Verkehrsanbindung zu errichten.

Wie soll das gehen?
Sämtlicher Verkehr muss über den Bahnhof bzw. Don Bosco laufen, und die Straßenbahn, befördert die dann Güter wie z.B. Mist?

  • FlipsP
Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #178
Noch einmal: Der ,,Mist" kann auch locker über die bestehenden Straßen entsorgt werden. Der muss nicht über die Luftlinie in das Stadtzentrum.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • Ch. Wagner
Re: Verlängerung der Josef-Huber-Gasse nach Westen (Bahnunterführung)
Antwort #179

Ich nehme an, daß FlipsP bestehende Verträge/Vorverträge/Planungen kennt. Also beispielsweise, ob eine Straßembahnlinie dort geplant ist. Oder eine Buslinie.
Und vielleicht weiß Andreas, ob Pläne für einen Regionalbus dort bestehen.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.