Ok, ich meinte das etwa so: die Unterführung bringt, mal abgesehen für die Bewohner in Reininghaus Mitte, recht wenig, da man vom Steinberg kommend eben entweder Richtung Norden über Reininghausstraße/Alte Poststraße bzw. Eggenberger Straße/HBF fährt, bzw. Richtung Südosten und südliches Zentrum über DonBosco.
Klar kann man dann auch über die neue Unterführung fahren, es erschließt in dieser Relation aber halt keine wirklich neuen, sinnvollen Haupt-Verbindungen. So wie der Südgürtel zwar fein ist um sich die Maut auf der A2 zu sparen, aber wenn ich von St. Peter nach Puntigam will würde ich niemals freiwillig den Umweg über den Südgürtel nehmen, da es deutlich weiter und unterm Strich langsamer ist (außer vielleicht zur Stoßzeit, wenn der Schranken in der Liebenauer Hauptstraße geschlossen ist).
zumal es direkt in Richtung Griesplatz geht.
Man muss einfach der Realität ins Auge sehen: Wer Straßen baut, wird Verkehr ernten!
Es ist bis heute nicht fix, ob überhaupt die Verbindung Reininghaus - Griesplatz ermöglicht wird. Vor Jahren hat das schon ein höherer Mitarbeiter im Stadtplanungsamt bezweifelt und erst vor Kurzem die Verkehrsstadträtin in einem Interview. Klar sollte die Unterführung gebaut werden, ist das nicht toll, aber durch das nicht erlauben der Verbindung Reininghaus - Griesplatz wäre es nicht ganz so dramatisch.
" 'Autotunnel' nach Reininghaus - Neue Koalition legt 30-Millionen-Projekt in Graz auf Eis "Die erste (zumindest in meinen Augen) erfreuliche Handlung der neuen Stadtregierung.
Dies hätte weitreichende Konsequenzen. Damit kommt es zwangsläufig, aus vertragsrechtlichen Gründen, zu einem Baustopp im Stadtteil Reininghaus. Die daraus folgenden Schadenersatzforderungen der Bauherren gegenüber der Stadt Graz wären nicht abschätzbar.
Zitat von: TW 22 am November 20, 2021, 22:21:00Dies hätte weitreichende Konsequenzen. Damit kommt es zwangsläufig, aus vertragsrechtlichen Gründen, zu einem Baustopp im Stadtteil Reininghaus. Die daraus folgenden Schadenersatzforderungen der Bauherren gegenüber der Stadt Graz wären nicht abschätzbar. Es wäre selten dumm von der Stadt, solche Verträge unterschrieben zu haben. Immerhin hat man selbst immer schön vom autofreien Stadtteil geträumt.Aber ich traue den ex Regierenden alles zu, um ja durchzusetzen, was man wirklich will.
Zitat von: FlipsP am November 21, 2021, 07:20:25Zitat von: TW 22 am November 20, 2021, 22:21:00Dies hätte weitreichende Konsequenzen. Damit kommt es zwangsläufig, aus vertragsrechtlichen Gründen, zu einem Baustopp im Stadtteil Reininghaus. Die daraus folgenden Schadenersatzforderungen der Bauherren gegenüber der Stadt Graz wären nicht abschätzbar. Es wäre selten dumm von der Stadt, solche Verträge unterschrieben zu haben. Immerhin hat man selbst immer schön vom autofreien Stadtteil geträumt.Aber ich traue den ex Regierenden alles zu, um ja durchzusetzen, was man wirklich will.Welch kurzsichtige Entscheidung!Es geht ja hier primär nicht um den Privatwagen sondern jeglichen Verkehr!Versorgungstransporte, Müllabfuhr, Rettungsdienst, Handwerker, Radfahrer und Fußgänger....So hat man einen neuen Stadtteil welcher luftlinienmäßig recht zentral liegt, verkehrsmäßig aber total abgeschnitten ist.