Verkehrschaos in Salzburger Innenstadt
In der Salzburger Innenstadt ist derzeit viel Geduld gefragt: Urlauber und Einheimische auf Parkplatzsuche sorgen vielerorts für Stau. In den vergangenen Jahren hat die Politik mehrere Versuche unternommen das Problem zu beheben - bislang mit mäßigem Erfolg.

Gegen den regelmäßigen Verkehrskollaps in der Salzburger Innenstadt scheint kein Kraut zu wachsen. Ob Schlechtwettersperre, Pförtnerampeln oder Altstadtshuttle - die Urlauber zieht es so weit wie möglich in die Altstadt. Ab dem späten Vormittag gibt es in der Maxglaner Hauptstraße, in der Sinnhub- und Neutorstraße, am Rudolfskai oder am auch Hanuschplatz vor dem neuen Kreisverkehr kein weiterkommen mehr.

Das zerrt an den Nerven, sagt etwa Fahrlehrer Thomas Obex aus Salzburg: ,,An manchen Tagen braucht man zu Festspielzeiten eine Viertelstunde von ganz hinten Maxglaner-Hauptstrasse bis zur Neutorstraße. Wenn man da arbeitet, ist man verkauft. Urlauber, Touristen dann die rote Ampel bei der Mönchsberggarage, wo sich dann jeder anstellt, weil er sich erwartet, dass wieder einer herausfährt - das sorgt für Chaos."

Staus vor Parkgaragen
Vielfach wird der Ruf laut, die Polizei möge sich doch bei den Parkgaragen postieren um zu verhindern, dass der Verkehr zusammenbricht, weil sich Touristen anstellen, obwohl alle Plätze belegt sind. Dafür hat Stadtpolizeikommandant Manfred Lindenthaler zwar Verständnis- allerdings: ,,Ich denke es ist nicht Aufgabe der Polizei, die Fehler der undisziplinierten Autofahrer zu korrigieren. Ich denke, wenn sich alle ein wenig an die Regeln halten würden und an die Hinweiszeichen die elektronisch geschalten werden können, dann hätten wir das Problem nicht."

Mehr Werbung für Altstadtshuttle
Der regelmäßige Stau zeige, dass der geplante Ausbau der Mönchsberggarage notwendig ist, heißt es von Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP). Und auch wenn das Altstadtshuttle inzwischen gut angenommen werde, brauche es hier mehr Werbung, räumt er ein. Gegen die Disziplinlosigkeit vieler Autofahrer, könne aber auch die Politik nichts unternehmen.

Quelle: https://salzburg.orf.at/stories/3117300/

Tja, dass kommt davon wenn man eine Parkgarage mitten in der Stadt baut.

Aber das Problem ist ja nicht, dass es zu viele PKW auf der Straße gibt, sondern bloß, dass sie zu wenig Platz haben und viel zu wenig Parkfläche. Das gehört beschleunigt und ausgebaut

So oder ähnlich lautet leider auch in Graz noch immer das Credo....
Wenn man sich die Entwicklubg der Bevölkerung in Relation zum Ausbau ÖV ansieht wird man feststellen, dass es da maximal stagniert, das ist doch bloß ein Feigenblatt um sagen zu können, dass man eh alles mögliche tut.
Ohne Repression des IV (und schon alleine eine Absage bei Ausbauten wäre eine solche) wird es aber nicht gehen, weil jetzt sind dann eh alle super sauber grün mit dem E-Mobil unterwegs und stauen sich trotzdem munter weiter....

Aber das Problem ist ja nicht, dass es zu viele PKW auf der Straße gibt, sondern bloß, dass sie zu wenig Platz haben und viel zu wenig Parkfläche. Das gehört beschleunigt und ausgebaut

So oder ähnlich lautet leider auch in Graz noch immer das Credo....
Wenn man sich die Entwicklubg der Bevölkerung in Relation zum Ausbau ÖV ansieht wird man feststellen, dass es da maximal stagniert, das ist doch bloß ein Feigenblatt um sagen zu können, dass man eh alles mögliche tut.
Ohne Repression des IV (und schon alleine eine Absage bei Ausbauten wäre eine solche) wird es aber nicht gehen, weil jetzt sind dann eh alle super sauber grün mit dem E-Mobil unterwegs und stauen sich trotzdem munter weiter....

Die individuelle Mobilität wirst du nicht mehr abschaffen können, Die Antriebskraft der Mobilität wird sich nur ändern. Der Mensch ist da sehr kreativ. Außer du lebst in Nordkorea! 

Die individuelle Mobilität wirst du nicht mehr abschaffen können, Die Antriebskraft der Mobilität wird sich nur ändern. Der Mensch ist da sehr kreativ. Außer du lebst in Nordkorea!

Von Abschaffen will ja keiner reden, aber auf ein erträgliches Maß reduzieren bzw. auf verträgliche Formen lenken, das wird der einzig gangbare Weg sein.
Sprich: IV ist ja nicht bloß PKW, da gibt es genauso Motorräder bzw. Motorroller (welche in E-Ausführung sehr wohl schon seit Jahren recht praxistauglich sind), Fahrrad, und ja, auch zu Fuß gehen ist individuelle Mobilität. Hier wird in Zukunft wohl der Mix in Richtung verträglicherer Formen gehen (mehr Fuß/Rad, kleinere motorisierte Fahrzeuge, Sharing-Pools um der aktuellen Anwendung entsprechende Fahrzeuge zu haben, etc.).

Niemand hat je den Tischler verboten, dennoch kauft ein Großteil der Bevölkerung Möbel bei Ikea, Lutz, etc. - nicht, weil ihnen ein persönliches, individuelles Maßmöbel nicht gefallen würde, aber die Vorteile der Masse - kleiner Preis, rasche Verfügbarkeit - überwiegen halt. Und genau so muss der Verkehr gelenkt werden, dass die Vorteile beim ÖV bzw der "sanften individuellen Mobilität" für den Großteil der Bevölkerung überwiegen.