Jetzt gibt es vorgezogene Gemeinderatswahlen und alle Parteien geizen nicht mit Schuldzuweisungen an die Kollegen.
Die Ursache liegt darin, dass Schwarz / Rot / Blau eine Volksbefragung (Murkraftwerk) für unmöglich erklären und die KPÖ daher dem aktuellen Budget nicht zustimmen wird.
Das "freie Spiel der Kräfte" von BM Nagl hat nach dem Ausstieg der FPÖ nun ein weiteres Mal versagt.
Der Verkehr - allen voran der MIV - in der Landeshauptstadt ist in den letzten Tagen teilweise aufgrund von Baustellen, aber auch wegen Verkehrsüberlastung mehrmals völlig zum Erliegen gekommen.
Davon ist - mangels eigener Trassen - auch der Öffentliche Verkehr massiv betroffen gewesen und Verspätungen von mehr als einer halben Stunde waren keine Seltenheit.
Leider interessiert scheinbar niemanden, dass hier viele Ressourcen verloren gehen, die man wesentlich sinnvoller nutzen könnte.
Doch statt dem Umweltverbund den uneingeschränkten Bonus zuzugestehen und alles zu tun um den Modal Split dahingehend zu verändern wird weiter mit größter Kraft an Projekten festgehalten, die dieses große Problem der Stadt Graz nicht lösen können.
Millionen von Euro werden für Traumgondeleien ausgegeben, während der so dringend erforderliche Straßenbahnausbau einmal mehr nach hinten verschoben wird, weil die Stadtregierung nicht mehr arbeitet.
Wenn Graz regelmäßig im Verkehr erstickt, wie es die letzten Tage der Fall war, werden sich Investoren auch zweimal überlegen, sich in so einer Stadt niederzulassen, wo die Infrastruktur des Öffentlichen Verkehrs in den 1970er Jahren steckengeblieben ist.
Mehrere Studien, die von der Stadt in Auftrag gegeben wurden, haben ergeben, dass für Graz ausschließlich der Ausbau des Straßenbahnnetzes zielführend ist und kein anderes Verkehrssystem sinnvoll ist.
Trotzdem träumen manche Politiker und Holding-Verantwortliche von einer Seilbahn als adäquates Mittel, dem angeschlagenen ÖV in Graz auf die Sprünge zu helfen.
Die Durchpeitschung des Speicherkanals könnte auch durchaus als Grundsteinlegung für den Bau der Fundamente für die Gondelsteher dienen. Graz hätte mit einer Murgondel durchaus eine interessante nagelneue Touristenattraktion, die aber niemals ein gut ausgebautes Straßenbahnnetz ersetzen könnte.
Mehrere Buslinien in Graz sind an der Grenze ihrer Kapazität angekommen und sollten nicht nur aus betriebswirtschaftlicher Sicht schon seit Jahren auf Straßenbahn umgestellt sein. Die zahlreichen neuen Siedlungen, vor allem im Südwesten der Stadt, tragen auch nicht zur Entspannung der Situation bei. Gelenkbusse mit einem Takt von unter 5 Minuten würden langfristig nicht ausreichend sein, um eine bedarfsgerechte Frequenz zur Verfügung stellen zu können.
Hier bedarf es neuer Straßenbahnlinien mit zeitgemäßen 40-Meter Straßenbahnen, die eine ausreichende Kapazität und Laufruhe aufweisen sowie auf baulich abgetrennten Trassen mit attraktiven Fahrzeiten verkehren können.
Elektrobusse, die ja aufgrund des in Kürze startenden Probebetriebes so hochgelobt werden, sind als Ersatz für Dieselbusse zu begrüßen, allerdings stellen E-Busse niemals einen geeigneten Ersatz für eine Straßenbahnlinie dar.
All das scheint bei den derzeit "regierenden" Parteien ÖVP, FPÖ und SPÖ zwar grundsätzlich bekannt zu sein und man gibt auch vor Pro Bim" eingestellt zu sein, bei näherer Betrachtung merkt man aber, dass dann doch im Ernstfall pro MIV und Contra Bim entschieden wird.
Es wird Zeit, dass Graz endlich eine Regierung bekommt, die die Beine für den ÖV in die Hand nimmt und die Versäumnisse der letzten 50 Jahre aufholt:
Die Kurz-Straßenbahnausbauten nach Eggenberg/UKH, Puntigam und zur MED- Uni sind neben des vom Spar Konzern initierten Ausbaus der Linie 4 zum Murpark nur ein Tröpfchen auf den heißen Stein und das jahrzehntelange Ringen um die Straßenbahnlinie 6 führte auch zu einer viel zu späten Inbetriebnahme der Straßenbahn.
Alles in allem wird es Zeit, sich an Linz zu orientieren und endlich zu handeln.
Betriebliche Dinge, wie endlich eine gescheite Fahrgastinformation oder zB ein WLAN in den Fahrzeugen zu bekommen, stehen auf einem anderen Blatt.
Problem ist leider, dass der Herr Verkehrsstadtrat untätig war (ich würde behaupten, grobfahrlässig unwillig) und das dem Herrn Bürgermeister ganz recht kam. Ohne Druck musste der auch nix machen, deshalb verschieben sich die ganzen ÖV-Projekte, und verschieben sich und verschieben sich und verschieben sich ...
W.
Der Gewinner der Wahl wird die FPÖ sein!
Eh, si, claro!
Bis die Leute merken, dass es zu spät ist ...
W.
Eh, si, claro!
Bis die Leute merken, dass es zu spät ist ...
W.
Piraten fliegen raus bzw, angeblichen gehen auch welche von dort zur ÖVP.
SPÖ Graz wird wohl weiter fallen mit den Prozenten und ob die noch einen Stadtrat stellen?
Grüne könnten gleich stark bleiben, aber mehr auch ncht.
ÖVP wird da Nagl alles anbieten was er so toll gemacht hat.
FPÖ wird alle Proteststimmen bekommen und wirst wohl Platz 2 übernehmen und den Vizebürgermesiter stellen,
KPÖ wird bei ähnlicher stärke bleiben vl dann in Zukunft dritte und nicht mehr zweiter!
Hoffe doch stark, dass die Grünen in der Stadt Graz noch zulegen können. Piraten gehen raus, SP, VP, KP werden verlieren, FP gewinnen (stimmenstärke Partei?).
W.
Gibt es schon infos, ob das Thema Öffis und Verkehr beim Wahlkampf eine Rolle spielen werden, oder wird das bestechende Thema das Murkraftwerk sein???
Alle Themen sind relevant.
Manche mehr, manche weniger...
Schau mer mal ...
Eines ist sicher: die FPÖ wird sicherlich das "Unschuldsengerl" spielen!
W.
Gibt es schon infos, ob das Thema Öffis und Verkehr beim Wahlkampf eine Rolle spielen werden, oder wird das bestechende Thema das Murkraftwerk sein???
Das wissen noch nicht einmal die Parteien. Wie auch, wenn's erst seit heute fix ist.
Und, naja, das wird schon Thema sein - aber ob dann letztlich was umgesetzt wird, steht auf einem anderen Blatt :-)
Bekanntlich wird ja viel geredet und die Entscheidungen werden ja nicht nach den tatsächlichen Notwendigkeiten getroffen, sondern entsprechend dem politischen Wind, der gerade weht - will sagen: die FPÖ wird sicherlich keine Straßenbahnausbau-Partei (die ÖVP und die SPÖ aber auch nicht) ...
W.
......... - will sagen: die FPÖ wird sicherlich keine Straßenbahnausbau-Partei (die ÖVP und die SPÖ aber auch nicht) ...
W.
??? ??? ??? ???
Wen sollen denn die Grazer dann in Punkto Verkehr wählen??? Oder wurde schon das Beamen erfunden?? :hehe:
Wenn ich mal eine Einschätzung der Grazer Parteien zum Thema "Straßenbahn-Ausbau" abgeben darf würde ich dies wie folgt sehen (nach dem Schulnotensystem):
ÖVP 3
KPÖ 2
FPÖ 2
SPÖ 5
Grüne 3
Ich sehe das so:
ÖVP: 3 - 4
KPÖ: 5
FPÖ: 5
SPÖ: 5
Grüne: 2 - 3
W.
KPÖ 2? Wieso dies? Was hat die KPÖ jemals für den Straßenbahnausbau getan?
Mein "Zeugnis" betreffend Tramausbau:
ÖVP: 3 (Rüsch 2)
KPÖ: 5
FPÖ: 5
SPÖ: 4
Grüne: 3
Warum erhält die ÖVP eine 3? Was ist am Grazer Tramausbau befriedigend.
Die Volkspartei hat über die letzten Jahrzehnte, wo sie (mit) an der Macht war, bezüglich Tramausbau gerade das gemacht, was absolut notwendig war und/oder wozu sie sich vertraglich verpflichtet hat (Bahnhof, MedUni) und auch nur das, was die Verkehrssituation für den MIV verbessert. Wäre der Gürtel nicht eine der stärkst befahrenen Straßen und die Umleitungsstrecke im Falle einer Plabutschtunnelsperre und hätte die Bim den Verkehr dort nicht behindert, wäre wohl nichts geschehen und die Straßenbahnen würden noch immer Minuten an der Kreuzung verlieren. Würde der Umbau bei der Meduni nicht eine Verbesserung für den MIV bringen (mehr Spuren und Entflechtung vom ÖV), würde nichts umgebaut werden.
Wie damals bei der Terassenhaussiedlung ist sie nun bei SmartCity und Reininghaus die treibende Kraft, dass die Straßenbahn um Jahre zu spät errichtet wird oder gar nicht wie beim Hirtenkloster. Für die MIV-Unterführung Josef-Huber-Gasse hat sie dafür schon den Weg geebnet.
Aber eins muss man Nagl lassen: Schei?t der Bevölkerung auf´n Schädl, lächelt a bissl, schiebt den anderen die Schuld zu und wird wiedergewählt.
Ganz meine Worte, der große Wurf blieb sowohl unter Stingl als auch unter Nagl aus. Beide nahmen immer wieder das Wort Straßenbahnausbau in den Mund, aber weiter ging nie etwas.
Wie sieht die Alternative aus? Gibt es eine? Gar Blau? - Das wäre mMn eine Riesenkatastrophe .
Die Grünen hätten zwar ein großes Potential, aber durch die gelebte Männerfeindlichkeit werden sie immer mehr zur Frauenpartei.
Ganz meine Worte, der große Wurf blieb sowohl unter Stingl als auch unter Nagl aus. Beide nahmen immer wieder das Wort Straßenbahnausbau in den Mund, aber weiter ging nie etwas.
Wie sieht die Alternative aus? Gibt es eine? Gar Blau? - Das wäre mMn eine Riesenkatastrophe .
Die Grünen hätten zwar ein großes Potential, aber durch die gelebte Männerfeindlichkeit werden sie immer mehr zur Frauenpartei.
Bei den Grünen ist meiner Meinung nach nur Herr Dreisiebner kompetent und der hat leider in der, wie von dir genannten Frauenpartei, wenig zu melden.
die gelebte Männerfeindlichkeit
Kannst du das bitte erklären.
Auch nett -so es stimmt:
Heute ist in der Kleinen zu lesen, dass sich der Gemeinderat, mit Ausnahme der FPÖ, darauf geeinigt, hat, auf zusätzliche temporäre Plakatflächen im öffentlichen Raum zu verzichten, da diese das Ortsbild verunstalten, um Weg stehen und aufgrund des langen BP-Wahlkampfs den Wählern schon ein Dorn im Auge sind. :one:
Argument der FPÖ: das Ergebnis sei undemokratisch und werde daher nicht akzeptiert. Frage: was ist an einem Ergebnis einer Abstimmung nicht demokratisch? Geht es nicht in der Demokratie um Mehrheiten? ???
Warum erhält die ÖVP eine 3? Was ist am Grazer Tramausbau befriedigend.
.....
Weil sie wenigstens was weiter gebracht hat!
In der SP-Zeit wurde nur eingestellt und alle anderen Parteien kannst du diesbezüglich vergessen!
Meine Beurteilung betrifft allerdings die Zeitspanne länger zurück liegende Zeitspanne 1970 - 2010! Seit 2011 kann ich überhaupt keine Partei erkennen, die den Tramausbau real durchsetzen möchte. Es werden zwar immer wieder Grundsatz- und Rahmenbeschhlüsse gefasst, die kurzfristig nichts bringen und mittel- bis langfristig versandeln, obwohl Graz bezüglich der Luftgüte, aber auch vom Verkehrsangebot her einen dringenden Bedarf im Verkehrsbereich hätte. Man nehme nur die werktäglichen Staumeldungen in bestimmten Straßenzügen oder die häufigen Unterbrechungen der die Hauptlast des ÖV tragenden Tramachse Herrengasse durch Aufläufe, Events und Protestaktionen jeder Art, meist einhergehend mit einem unkoordinierten und unattraktiven Ersatzverkehr, der das Chaos noch vergrößert..
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Die einzige Gemeinderatspartei, die sich wirklich öffentlich und regelmäßig zum Tramausbau bekennt, sind die Piraten (die beim Schulnoten-Rating diverser User gar nicht erwähnt wurden). Nur sind sie halt so klein und unbedeutend, dass ich nicht wirklich glaube, dass sie nach der Wahl noch im Gemeinderat sind.
Meiner Meinung nach haben seit dem die Verlängerungen der Linien 4, 5 und 6 abgeschlossen sind, die Grünen am meisten (und so viel sie konnten und möglich war) weitergebracht, nur sind sie leider vom Nagl so weit wie möglich ausgebremst worden...
Die KPÖ unterstützt die Straßenbahn nur soweit, dass sie für Fahrgäste möglichst günstig/kostenlos sein soll. Sie blockieren zwar keinen Ausbau, aber wirklich unterstützend für einen Ausbau mitarbeiten tun sie auch nicht. (Sie blockieren nur mit einer Vielzahl an Demonstrationen zu ungünstigen Zeitpunkten die Herrengasse und legen das Straßenbahnnetz lahm).
Die SPÖ will lieber E-Busse, anstatt Straßenbahnverlängerungen.
Die FPÖ ist mit ihrem Verkehrsstadtrat im Nachhinein betrachtet gar nicht so schlimm gewesen wie erwartet (zumindest Planungen für Verlängerungen wurden intensiviert), aber eine Straßenbahnverlängerung, die von der FPÖ aktiv gefordert wird, wird glaub ich nie kommen...
Im Vergleich von Rücker und Eustacchio ist es eh interessant, was der Eustacchio weitergebracht hat, wofür die Rücker von allen Seiten (vor allem von der FPÖ) beschimpft worden wäre. Die Radwegverbreiterung in der Wickenburggasse hätten die Grünen sicher nie durchsetzen können, da sie als realitätsfremd und autohassend dagestanden wären. Die Fahrbahnverengung am Dietrichsteinplatz, die sinnvoll war, weil der Schutzweg deutlich übersichtlicher war und dort zwei Spuren eh fast nicht Platz haben, wurde ja von der FPÖ so stark kritisiert, dass sie sogar auf Anweisung vom Nagl wieder Rückgebaut wurde!!
Welche Planungen wurden durch den FP-Stadtrat intensiviert?
1. Planungsstadtrat ist der Bürgermeister
2. Hat der FP-Verkehrsstadtrat erst im letzten Jahr überhaupt zu arbeiten angefangen - vorher hat er noch der "Grünen Welle" nachgetrauert ...
W.
Der Gewinner der Wahl wird die FPÖ sein!
Diese Einschätzung überrascht mich. Bei wem sollte die FPÖ - Deiner Meinung nach - derart punkten?
Klassische Themen wie "Böse Ausländer" oder "Böse EU" ziehen in Graz nicht. Das funktioniert in Wien oder in ländlichen Gebieten besser.
Als Autofahrerpartei wird die FPÖ auch nicht mehr wahrgenommen werden, Stichwort: Parkgebührenerhöhung, Wickenburggasse, Plüddemanngasse - das sind zwar keine großen Würfe, aber definitiv Projekte, die die FPÖ als Oppositionspartei auf's Schärfste kritisiert hätte.
Direkte Demokratie? Fehlanzeige nach der Murkraftwerks-Geschichte. Damit haben sich die Blauen sicher auch Feinde gemacht.
Meine Prognose/Hoffnung: KPÖ bleibt stark. Die KPÖ ist zwar verkehrspolitisch nicht sehr brauchbar, kann aber für gute Projekte zwecks Mehrheitsgewinnung überzeugt werden. Für Blödsinnigkeiten wie die Gondel hingegen sicher nicht.
Grüne werden hoffentlich wieder etwas zulegen. Mir gefällt zwar so manches in dieser Partei nicht, aber beim ÖV-Ausbau sind sie immer für jedes gute Projekt zu gewinnen.
NEOS sollte man auch nicht unterschätzen. Einige Ex-ÖVP-Stimmen werden wohl dort bleiben, dito solche ehemaliger SP-Wähler. NEOS kann ich verkehrspolitisch nicht einschätzen; bei der Beantwortung der Fragen zur Landtagswahl 2015, welche Pro Bim an alle wahlwerbenden Fraktionen ausgeschickt hat, waren klare Bekenntnisse für den Tramausbau zu lesen.
Und für die/den Piraten hoffe ich das Beste. Er ist engagiert, aber als Einzelkämpfer auf verlorenem Posten.
Piraten fliegen raus bzw, angeblichen gehen auch welche von dort zur ÖVP.
Ist ja nur einer drin. Wo kommt denn das Gerücht her??
Interessante Äußerungen der KPÖ zum Thema Straßenbahnausbau: Innenstadtentflechtung (über Griesplatz), Anbindung Reininghaus und SmartCity sind notwendig: http://steiermark.orf.at/news/stories/2815074/
Finanzierung des ÖV mittels Kommunalabgabe wie in Wien und Beteiligung des Landes!
W.
Also das Thema Verkehr scheint vordergründig keinen großen Stellenwert im ÖVP-Wahlkampf zu haben: http://steiermark.orf.at/news/stories/2817931/
W.
Finanzierung des ÖV mittels Kommunalabgabe wie in Wien und Beteiligung des Landes!
Und wo sollte eine Mehrheit im Landtag für eine Kommunalabgabe herkommen? Der Obersteirer wird nicht willig sein für den Grazer Nahverkehr etwas zu bezahlen ...
Und wo sollte eine Mehrheit im Landtag für eine Kommunalabgabe herkommen? Der Obersteirer wird nicht willig sein für den Grazer Nahverkehr etwas zu bezahlen ...
Warum nicht? Wenn der Obersteirer in seiner Region auch einen besseren ÖV bekommt?
W.
Also das Thema Verkehr scheint vordergründig keinen großen Stellenwert im ÖVP-Wahlkampf zu haben: http://steiermark.orf.at/news/stories/2817931/
W.
Bei den Neos offenbar schon:
Ich habe heute aber auch ein ÖVP-Plakat am Straßenrand gesehen, auf dem Nagl in einem/r Bus/Straßenbahn steht (und ganz brav einen Haltegriff verwendet) und darunter der Text "gegen Stau" oder so ähnlich, konnte es im Vorbeifahren nicht ganz genau lesen und schon gar nicht fotografieren...
Zumindest im Wahlprogramm haben SPÖ und ÖVP vieles bezüglich Öffentlichen Verkehr stehen. Ob das wirklich alles umgesetzt wird ist eine andere Frage. Übrigens kein Wort über die Murgondel. Dafür eine ganz andere Idee von der SPÖ, nämlich Metrobusse zur schnellen Durchquerung der Stadt.
SPÖ:
4. Die Stadt wächst jährlich um tausende Menschen - die Straßen können aber nicht mitwachsen. Daher wird sich die Verkehrssituation von Jahr zu Jahr verschlimmern, wenn nicht an neuen Lösungen gearbeitet wird. In erster Linie muss in den öffentlichen Verkehr und Alternativen zum Auto investiert werden! Graz braucht eine Verkehrspolitik, die man auch ökologisch verantworten kann. Wichtige Projekte sind neben dem Ausbau der Straßenbahn in den Grazer Westen beispielsweise das Alternativgleis zur Herrengasse, Metrobusse zur schnelleren Durchquerung der Stadt, die vignettenfreie Benützung von Abschnitten der Autobahnen im Stadtgebiet, sowie der Ausbau von Sharingangeboten an Verkehrsknoten unter Einbeziehung von e-Mobility.
Quelle: http://www.graz.spoe.at/leitantrag.html
ÖVP:
->Ausbau des Öffentlichen Verkehrs bei gleichzeitiger Erhöhung der Benutzerqualität
->Umstellung der Bus-Flotte auf E-Busse bis 2025
->Bau der Südwestlinie (Straßenbahnlinie 8 ) über den Griesplatz bis zum Jahr 2021
->Verlängerung der Linie 3 bis 2021
->Anbindung des Stadtteils Reininghaus ans GKB-Net
->Schlüssiges Verkehrskonzept Lendplatz
->Nahverkehrsknoten Gösting
->Ausbau des Car-Sharing-Angebotes
->City-Logistik neu: weniger schwere LKWs in der Stadt
->Nutzung des Potenzials des Automobilclusters für E-Mobilität und selbstfahrende Fahrzeuge, um Graz als Modellregion für städtische Mobilität zu entwickeln
->Rückbau von Straßen zugunsten höherer Verkehrssicherheit und mehr Raum für Radfahrer und Fußgänger
->Bewusstseinsbildung zum Umstieg auf den Öffentlichen Verkehr bzw. zur sinnvollen Nutzung des Autos
->Weiterer Ausbau der E-Mobilität
->Unterführung Josef-Huber-Gasse zur Erschließung des Stadtteils Reininghaus
->Fahrradfreundliche Stadt: Ausbau der Fahrradwege St. Peter, Waltendorf und Jakomini und Einrichtung eines stadtweiten Fahrradverleihs
->Nutzung des Schleppbahn-Netzes
->Planung der Nordwestlinie, um Gösting per Straßenbahn zu erschließen
->Verkehrspolitik der kurzen Wege zur Reduzierung des Emissionsausstoßes
->Modell-Entwicklung zur Kombination von Taxis und ÖV
->Erweiterung des Park & Ride Angebotes an den Stadträndern
->Bedarfsgerechtes Ausschöpfen des Potenzials in der Parkraumbewirtschaftung
Quelle: http://grazervp.at/programm/
Es ist aber schon klar, dass bis 2021 beim Bau der SW-Linie nicht viel passieren kann, weil da noch nix geplant ist.
Wenn bis 2021 die Verlängerung der Linie 3 (bis Reininghaus) und Linie 6 (SmartCity) passiert, dann haben wir Glück gehabt (wobei im ÖVP-Programm nix von der SmartCity-Anbindung steht). NVK Gösting wäre schön, der Rest ist doch eher allgemein (übrigens: das Reininghaus-Areal ist ja schon via GKB angebunden).
W.
übrigens: das Reininghaus-Areal ist ja schon via GKB angebunden
Vielleicht meint man eine Station im Bereich des Vorbahnhofes? Wäre näher an den geplanten Siedlungen. Dürfte man aber meiner Meinung nach nur anstatt dem Halt am Graz Köflacherbahnhof machen, wobei sich hier wieder die Nachteile ergeben, dass der viel genutzte Weg zur FH weiter ist und dass die GKB-Mitarbeiter bei den Dienstwechseln keine so komfortable Situation haben...
->Nutzung des Schleppbahn-Netzes
Sehr gut fände ich die Nutzung des Schleppbahnnetzes (zumindest die Andritzer-Schleppbahn). Meiner Vorstellung nach könnte man die GKB (S61/S7) vom aktuellen Bahnsteig 8/9 (mit Umbauten am Gleisnetz bei der Traktion) ganz im Westen weiter Richtung Norden führen, Haltestelle Smart City/Helmut-List-Halle bei der Straßenbahnendstation, Haltestelle Gösting (Verbindung zur S1 und mit Unterführung unter der Südbahn, damit die Strecken von einander unabhängig befahren werden können) und weiter über die Schleppbahn bis mindestens Shopping Nord, idealerweiße noch weiter nach Andritz.
Da diese nördliche Verbindung eigentlich eine innerstädtische S-Bahn-Linie wäre, sind die häufigen Halte für mich auf jeden Fall gerechtfertigt.
Bei den Grünen steht zwar Verkehr (Straßenbahn & Rad) ziemlich oben, dafür gibt es keine konkreten Projektvorschläge und -wünsche (gerade das wäre aber sehr sinnvoll): http://www.graz.gruene.at/themen/direkte-demokratie/mein-graz-bleibt-besser
W.
Auch die Neos sind für Seilbahnen: Vom Plabutsch in die City, und zwar "als 100% integriertes und modulares Netzsystem" ... :banana:
https://vorwahl.neos.eu/gemeinderatswahl-graz-2017/andreas-e-neuhold (https://vorwahl.neos.eu/gemeinderatswahl-graz-2017/andreas-e-neuhold)
https://www.facebook.com/neuholdandreas/posts/1020543681383507 (https://www.facebook.com/neuholdandreas/posts/1020543681383507)
Bei den Grünen steht zwar Verkehr (Straßenbahn & Rad) ziemlich oben, dafür gibt es keine konkreten Projektvorschläge und -wünsche (gerade das wäre aber sehr sinnvoll): http://www.graz.gruene.at/themen/direkte-demokratie/mein-graz-bleibt-besser
W.
Naja, was sollen sie denn noch groß neues vorschlagen? Alle wichtigen Projekte liegen seit Jahren in den Schubladen.
Ob das nicht alles "Luftnummern" sind: https://www.facebook.com/Probimgraz/posts/1278706625524829
2021 sollen dann "plötzlich" zumindest zwei Großprojekte in Betrieb gehen, die müssen aber bald fix und fertig geplant und gebaut werden (spätestens in 2 Jahren). Bis dato hieß es ja immer, es gibt nicht genug Ressourcen (vom Geld reden wir ja einmal gar nicht).
Bei der SW-Linie über den Griesplatz ist wohl die Innenstadtumfahrung gemeint - kann mir nicht vorstellen, dass man da schon bis zur Hummelkaserne kommt. Eigentlich sollte da auch die Anbindung der SmartCity stehen - aber vielleicht kommt da ja der "Wunderwuzzi" Elektrobus :-) ...
W.
Ob das nicht alles "Luftnummern" sind: https://www.facebook.com/Probimgraz/posts/1278706625524829
Natürlich sind das Luftnummern, da wurde halt schnell mal alles mögliche reingeschrieben. Wenns dann konkret wird, werden die wahren Prioritäten schon sichtbar werden. Die Unterführung Josef-Huber-Gasse zur "Erschließung von Reininghaus" wird eine weitere Pendlerschneise vom Steinberg in die City schlagen, die noch mehr Autos ins Griesviertel bringt. Für die Südwestlinie wird dann halt leider kein Platz sein ...
Natürlich sind das Luftnummern, da wurde halt schnell mal alles mögliche reingeschrieben. Wenns dann konkret wird, werden die wahren Prioritäten schon sichtbar werden. Die Unterführung Josef-Huber-Gasse zur "Erschließung von Reininghaus" wird eine weitere Pendlerschneise vom Steinberg in die City schlagen, die noch mehr Autos ins Griesviertel bringt. Für die Südwestlinie wird dann halt leider kein Platz sein ...
Das ist zu befürchten - und dann kommt? Die "Murgondel" (auch wenn sie ganz woanders fahren soll) ...
W.
->Nutzung des Schleppbahn-Netzes
Sehr gut fände ich die Nutzung des Schleppbahnnetzes (zumindest die Andritzer-Schleppbahn).
Ja, da schlummert noch etwas Potential - man könnte die Linie ja auch ohne großem Umbau der Traktion Andritz-Puntigam via Schleppbahn fahren lassen - so ca. alle 15 Minuten, mit Stegen über die Mur. Das wäre jedenfalls billiger als die Gondel, wäre grundsätzlich schon vorhanden (gut, da muss man noch modernisieren und ausbauen, aber Trasse, Widmung etc. sind schon mal da - das kürzt mitunter auch mächtig ab) und würde das Gebiet entlang des künftigen Stausee ebenso anbinden, sogar Richtung Zentrum UND rasch zum HBF.
Billiger und vermutlich auch sinnvoller wäre es hier aber, diese beiden Strecken mit Straßenbahnfahrzeugen zu befahren und die Infrastuktur auf das gelegentliche Befahren mit Güterzügen auszulegen. So könnte man den 4er oder 5er in Andritz über die Schleppbahntrasse mit dem P&R, Shopping Nord und NVD Gösting (sowie irgendwann mal der Straßenbahn dort) verknüpfen. Im Süden bestünde die Möglichkeit, ab der Bertha von Suttner-Brücke entlang der Mur bis zur Keplerbrücke eine weitere Straßenbahnachse zu verwirklichen, mit dem Nebeneffekt der Schaffung von Wende- und Umleitungsmöglichkeiten für das gesamte Netz.
Und wenn die Anbindung von Flughafen und Schwarzl wirklich so essentiell wichtig ist, dann kann man diese Linie ab Rudersdorf recht einfach und v.a. gut als Stadtbahn ausgebaut entlang der Autobahn (mit Station Feldkirchen Hauptplatz bei der Triesterstraße und Unterquerung der Bahn bei bestehender Brücke) und das freie Feld bauen. Aber das sind dann schon weit mehr als warme Eislutscher...
Ebenso könnte man recht einfach die gewünschte Anbindung des Magna-Werks realisieren: immer zu Schichtwechsel 1-2 Kurse mit Desiro / GBK-GTW ab HBF direkt ins Werk führen, es wäre gerade einmal ca. 1km Gleis zu erneuern.
Interessante Ideen der Sozialistischen Jugend:
-Nachkaufmöglichkeit einer (Halb-) Jahreskarte beim Schwarzfahren (wie die Aufzahlungsmöglichkeit bei der Schülerfreifahrt)
-Durchgehender Straßenbahnbetrieb in der ganzen Nacht (mindestens eine Straßenbahn pro Stunde)
Öffi-Schwarzfahren: Jahreskarte nachkaufen statt Strafe zahlen
Die Sozialisitische Jugend legt ein eigenes Wahlprogramm vor - und lässt mit einer besondern Lösung für Öffi-Schwarzfahrer aufhorchen.
Von Gerald Winter-Pölsler | 15.33 Uhr, 12. Januar 2017
Ein Ende des "Verbotswahns von Bürgermeister Siegfried Nagl und Co", mehr Sozialarbeiter statt der Ordnungswache und ein Straßenbahn-Betrieb rund um die Uhr mit mindestens einer Bim pro Stunde: Diese und andere Forderungen waren erwartbar, als Anna Robosch das Wahlprogramm der Sozialistischen Jugend vorgestellt hat.
Eine Idee ist allerdings neu im politischen Diskurs: Wer ohne gültiges Ticket in Bus oder Tram erwischt wird, soll die Möglichkeit bekommen, anstatt einer Strafe ein Halbjahres- oder Jahresticket nachzukaufen. "Auch Öffi-Preise erzeugen sozialen Druck", so Robosch, die als 22-Jährige mit Listenplatz 4 ein SPÖ-Fixmandat für die kommende Gemeinderatsperiode hat. "Für Menschen mit geringem Einkommen, die durch ihren Job auf die Öffis angewiesen sind, können teure Tickets und Strafen oft ein gewaltiges Problem bedeuten."
Das Wahlprogramm der jungen Roten ist mit dem Motto "Die Stadt gehört uns allen" überschrieben. Ein weiteres Hauptthema: leistbares Wohnen für Junge mit dem 5x5-Konzept. Das sollen zweckgewidmete Gemeindewohnungen für Menschen unter 35 Jahren zu höchstens fünf Euro pro Quadratmeter sein. Beschränkung: maximal fünf Jahre.
http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/gemeinderatswahl/5152987/Graz-waehlt_OeffiSchwarzfahren_Jahreskarte-nachkaufen-statt
60 Minuten Takt der Tram ist doch kaum wirtschaftlich, da ist doch der 30 Minuten Takt sinnvoller, aber effektiver wäre wohl von 00:30 - 4:30 der Nachtbus alle 30 Minuten welche auch andere Gebiete abdeckt, solange die Tram nicht so augebaut ist wie es gehört!
Es wäre schon mal schön, würde es unter der Woche noch um Mitternacht eine Fahrtmöglichkeit geben und am Wochenende Fr/Sa, Sa/So einen durchgehenden Nachtbusbetrieb.
W.
Es wäre schon mal schön, würde es unter der Woche noch um Mitternacht eine Fahrtmöglichkeit geben und am Wochenende Fr/Sa, Sa/So einen durchgehenden Nachtbusbetrieb.
24:00 wäre dringend nötig (schon alleine wegen den gegebenen Anschlüssen an den letzten Zug nach Graz - wird mit der Koralmbahn sicherlich noch dringlicher), 00:30 dazu wäre perfekt. Theater, Kino & Konzerte sind gewöhnlich gegen 22:30 zu Ende, will man darauf noch ein Lokal aufsuchen wird 23:30 schon unmöglich.
Im Sommer (Ferienfahrplan) wäre Betrieb bis 01:30 auch fein, schließlich verschiebt sich hier alles nach hinten, und wenn man sich so ansieht wie viel um 23:00/24:00 in der Stadt noch los ist, da wäre schon ein Bedarf da.
Wobei man aber nach Mitternacht vielleicht auf das Nachtbussystem umstellen sollte ...
W.
"Stopp dem Verkehrs-Chaos in Jakomini" plakatiert die SPÖ im Fahrgastunterstand der Endstation Krenngasse, die im Bezirk St. Leonhard liegt. :lol: Der Satz klingt sprachlich äußerst unbeholfen und das Verkehrschaos in Jakomini wird die Anrainer in St. Leonhard kaum in die Arme der SPÖ treiben...
lg 200er
http://steiermark.orf.at/news/stories/2820448/
W.
Hier der Link zum Interview mit Nagl aus der heutigen Kleinen Zeitung:
http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/5158129/Interview_Wer-Integration-nicht-will-scheidet-als-Partner-aus
Und hier der Verkehrsrelevante Ausschnitt, der ganz klar Nagels Prioritäten beim Thema Verkehr zeigt:
Eine städtische Leidenserfahrung bleibt der Verkehr: 120.000 Autos fahren täglich durch Graz. Sie wollen den Anteil der Privatautos zurückdrängen. Wie?
Zunächst wollen wir alles daran setzen, dass Graz eine Hauptstadt der Elektromobilität wird. Der zweite Weg ist der Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Zudem nehmen wir mit der Taxi-Innung Gespräche auf, damit wir alle Taxis über die Öffi-Jahreskarte in den Verkehrsverbund miteinbeziehen. Wir fangen an, den Taxifahrern einen Teil des Lohns zu geben, bevor sie an den Standplätzen nur herumstehen. Ich will, dass sie dauernd unterwegs sind. Eine gestützte Stadtfahrt könnte, sagen wir, fünf bis sechs Euro kosten.
Aber wenigstens wurde von der Zeitung gleich ein bisschen nachgehakt ;)
Ohne deutliche Erweiterung des öffentlichen Verkehrs werden sich Ihre Pläne nicht erfüllen können.
Und genau dafür brauchen wir Bund und Land - aber von dort kommt keine Unterstützung. Das trifft leider auch meine Fraktion.
Vielen Dank für die PROBIM-Aktion mit den Fragen an die wahlbewerbenden Parteien - interessant ist, dass man wohl von der FPÖ keine Antworten bekommen hat (stellt die aber nicht den Verkehrsstadtrat?) und das Eingeständnis der ÖVP, dass es wohl 2019 zu keiner Tramanbindung der Reininghausgründe bzw. der SmartCity kommen wird.
W.
Von mir auch vielen Dank, Martin! Man bekommt einen guten Überblick, wie die Parteien zur Straßenbahn stehen!
-Nachkaufmöglichkeit einer (Halb-) Jahreskarte beim Schwarzfahren (wie die Aufzahlungsmöglichkeit bei der Schülerfreifahrt)
Theoretisch geht das auch jetzt schon, wenn man zu einer Zeit erwischt wird, wo das Büro noch offen hat. ;)
So jetzt haben wir alle Fragen online:
http://probimgraz.info/category/fragenkatalog-zur-gr-wahl-2017/
Sehr schön und interessant: v. a., dass es doch noch Politiker gibt, die sich für eine sinnvolle Entlastungsstrecke - nämlich über die Neutorgasse - stark machen!!!
W.
Habe heute in der Radiodiskussionsrunde von Nagl zwei Dinge gehört:
a) Er möchte die Idee einer Seilbahn vom Süden in die Stadt nicht ad acta legen.
b) Die Erschließung des Westens mit der Tram (vermutlich Reininghaus und Smartcity) wird realisiert.
Hat er betreffend der neuen Tramlinien auch einen Zeitpunkt vor 2050 als realistisch angesehen?
Wir haben morgen in der Schule eine Podiumsdiskussion bezüglich der Gemeinderatswahlen, bei welcher Vertreter der jeweiligen Parteien teilnehmen werden. Sofern das Thema ÖV angeschnitten wird, werde ich davon hier im Forum berichten.
Habe heute in der Radiodiskussionsrunde von Nagl zwei Dinge gehört:
Vielleicht wird er ja nach der Exit-Poll der ÖVP nervös:
http://derstandard.at/2000051880461/Grazer-Gemeinderatswahl-Politisch-hoechst-unsauber
Nach dem ganzen Theater um die Präsidentenwahl eine mehr als fragwürdige Aktion... :-(
Wenn es um Machterhaltung geht, ist doch jedes Mittel recht ...
W.
In der letzten Ausgabe der ÖVP Bezirkszeitung "Wir Puntigamer" stand diese Information:
Ich kandidiere für den Gemeinderat.....
Überall will man Radwege ausbauen und dann schreibt dieser werte Herr so einen Schwachsinn.
Anscheinend war Herr Rathkolb bis jetzt nur mit dem Auto in der Wickenburggasse sonst hätte er wohl gemerkt, dass der Gehweg verbreitert wurde und der Haltestellenbereich sowie die Übergänge besser strukturiert und übersichtlicher gestaltet wurden.
Aber wahrscheinlich meint er mit Fußgängern, die die des Nächtens mit den gesponserten Taxis durch die Wickenburggasse heimfahren sollen und sich die Taxis dort nicht mehr mit 80+ gegenseitig überholen können.
Die ÖVP-Politiker haben in puncto Verkehr als einzige Konstante:"mehr Platz für MIV".
Und wenn es darauf hinausläuft, alle anderen Verkehrsteilnehmer gegeneinander auszuspielen.
Dann schaun wir einmal, was die FPÖ zu Lastenfahrrädern sagt:
All diese Herrschaften (sorry, die Verallgemeinerung) haben nur die Sicht des Autofahrers ...
W.
Nachdem die ÖVP als Zielgruppe ja eher ältere Menschen hat, kann ich mir durchaus vorstellen, dass mehr Gehwege und weniger Radwege dort gut ankommen. Gerade für schnellere Radfahrer*innen sind gemischte Geh- und Radwege ja wirklich eng. Umgekehrt sind Fußgänger*innen auch oft unaufmerksam und beachten die Trennung zwischen Geh- und Radstreifen nicht so genau. Wenn ein(e) Radfahrer*in dann mit Klingeln auf sich aufmerksam macht, kann es schon passieren, dass die Fußgänger*innen sich dann bedrängt fühlen und sich dafür schämen, dass sie am Radstreifen waren.
Liebe Grüße,
Stefan
Gerade für schnellere Radfahrer*innen sind gemischte Geh- und Radwege ja wirklich eng. Umgekehrt sind Fußgänger*innen auch oft unaufmerksam und beachten die Trennung zwischen Geh- und Radstreifen nicht so genau. Wenn ein(e) Radfahrer*in dann mit Klingeln auf sich aufmerksam macht, kann es schon passieren, dass die Fußgänger*innen sich dann bedrängt fühlen und sich dafür schämen, dass sie am Radstreifen waren.
Und genau solche Situationen provoziert der neue Fußweg-Fahrradbereich in der Wickenburggasse bei der Bushaltestelle :boese:
Als täglicher Benutzer des Fußweges bleibt einem gar nichts anderes über, als auf der gesamten Länge der Haltestelle *auf* dem Fahrradstreifen zu gehen, da der lächerlich schmale Fußgängerstreifen nicht nur durch wartende Fahrgäste blockiert ist, sondern zusätzlich durch Haltestellentafel, Mistkübel und Sitzbank!
Ohne Betreten des Fahrradstreifens gibt es in der Regel kein Passieren des Haltestellenbereiches. >:(
Schon klar, dass durch Situationen wie diese - offenbar durch Planungsfehler verursacht - Aversionen gegen Fahrradwege geschürt werden.
Dabei wäre ein Miteinander recht einfach: Der ständig leerstehende Ausstiegsstreifen beim Randstein könnte etwas verschmälert werden, ebenso der Fahrradstreifen im Haltestellenbereich und schon wäre mehr Platz für den Fußgängerbereich und Passanten müssten den Fahrradweg nicht mehr betreten. Wo ist der Vorteil des breiten Fahrradstreifens im Haltestellenbereich, wenn er planmäßig von Fußgängern mitbenützt werden muss?
Bei Haltestellen und Radwegen ist die Situation in Graz suboptimal.
Warum wird der Radweg nicht so geführt, dass die Auftrittsfläche und Gehweg komplett zur Fahr gezogen wird und der Radweg dahinter (zusätzlich baulich abgetrennt, z. B. mit dem Wartehäuschen) - gilt auch bei Straßenbahnhaltestellen (warum wird da nicht eine "Umfahrung" über den hinteren Bereich des Gehweges gemacht (verrinnert das Sturz- und Unfallrisko), sofern dafür Platz ist ...
W.
Ein Überkreuzen von Fuß- und Ragweg würde sicher genausoviel Konfliktpotential bieten. Ebenfalls problematisch wäre es, den Radstreifen generell von der Fahrbahn abgewandten Seite zu führen, da dies einerseits das Konflikpotential an allen Einfahrten dramatisch erhöhen würde und andererseites dann Fußgänger*innen von beiden Seiten gefährdet wären. Nicht ohne Grund lässt man ja Kinder immer an der Fahrbahn abgewandten Seite des Gehsteiges gehen.
Ich rede aber nur den Haltestellenbereichen - hier kann man sich die diversen Varianten gut anschauen: http://www.barrierefrei-mobilitaet.de/pages/haltestelle/bushaltestelle-mit-radweg.php?lang=DE
W.
Ich rede aber nur den Haltestellenbereichen - hier kann man sich die diversen Varianten gut anschauen: http://www.barrierefrei-mobilitaet.de/pages/haltestelle/bushaltestelle-mit-radweg.php?lang=DE
W.
So viel Platz wie auf den Bildern gibts bei dieser Haltestelle aber halt nicht.
Ich hab es von Anfang an für einen Fehler gehalten, die Haltestelle nicht zum Umspannwerk zu verlegen (dort wo jetzt die Rechtsabbiegespur ist, die wäre dann halt nur im Kreuzungsbereich gewesen, was aber beim geringen Verkehrsaufkommen in diese Richtung egal wäre). Das hätte nicht nur den Umsteigeweg zur Tram deutlich verkürzt, sondern man hätte dort langfristig immer noch die Option den Gehweg zu verbreitern (wird natürlich teuer, weil es umfangreicher Baumaßnahmen bedarf, aber wenigstens *geht* es im Gegensatz zur Haltestelle in der Wickenburggasse).
Die Haltestelle im Bereich Umspannwerk war schon mal dort geplant. Aber ich weiß nicht mehr genau ob das zu Rückers Zeiten oder noch früher war.
Wäre dort ideal, auch für ein Wartehaus wäre Platz.
LG
222
Wie wahr, wie wahr: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/gemeinderatswahl/5164772/Graz-waehlt_Mit-der-sanften-Mobilitaet-auf-die-Ueberholspur
W.
Leider kann ich es nicht lesen, weil ich kein Kleine Zeitung-Abo habe. Kann man es via FB einbetten?
A propos Kleine Zeitung: Die haben in der Printausgabe heute eine doppelseitiges Interview Sittingers mit Nagl, da haben die doch glatt vergessen "Bezahlte Anzeige der ÖVP" hinzuschreiben. So was von devot, eine Schande für den Journalismus.
Das nennt man dann wohl auch "Amtsbonus" ... :frech:
W.
Leider kann ich es nicht lesen, weil ich kein Kleine Zeitung-Abo habe. Kann man es via FB einbetten?
Klar ;)
@Sanfte Mobilität:
Schon fast 100 Jahre ohne Monarchen und die Verhaltensmuster haben sich kaum geändert... ;-)
Schon fast 100 Jahre ohne Monarchen und die Verhaltensmuster haben sich kaum geändert... ;-)
Das Verhaltensmuster wird sich auch nicht ändern. Jede Horde braucht einen Obermacker. Das war schon auf den Bäumen so. Das Verhalten der Affen ist natürlich in uns drinnen.
Bin ja noch gespannt, ob sich da was im Stadtsenat tut ...
Ansonsten gibt es eh das "Wunschergebnus" schwarz-blau ...
W.
http://orf.at/wahl/graz17/#projection
Die bisherigen "Bremserfraktionen" des ÖPNV haben wieder eine klare Mehrheit im Gemeinderat. :sleep: Hoffentlich setzt einmal ein Umdenken bei den Verantwortlichen ein.
Sicher nicht!!!
W.
...
Traurig dass der Lügenkasperl so viele Stimmen erhalten hat
Viel kann ich nicht dazu sagen....
Aufpassen, dass Rot und Grün nicht noch den Stadtsenatssitz verlieren.
Bei den Grünen schafft Gerhard Wohlfahrter den Wiedereinzug in den GR nicht ...
W.
Traurig dass der Lügenkasperl so viele Stimmen erhalten hat
Bin 100% bei Dir.
Eine einzige Katastrophe dieses Ergebnis!!!
Ein tiefschwarzer Tag für Graz und seine Zukunft. Und das leider im doppelten Sinn. :-[
Ich seh das nicht ganz so negativ. Zum einen hätte die FPÖ wesentlich stärker werden können, zum anderen gab es ja 2006/07 die größten Fortschritte beim Tramausbau.
Ich hätte mir auch ein anderes Ergebnis bei der Wahl gewünscht (am besten mit einem fetten schwarzen Minus), muss nun aber natürlich das Ergebnis akzeptieren. Da es ja aller Vorraussicht nach Schwarz-Blau werden wird, habe ich nur die Bedenken, ob wir nicht in zwei Jahren wieder wählen werden. Es hat ja in dieser Periode auch schon nicht funktioniert.
Das einzig Postive was ich an der Sache sehe: Vielleicht kommen nun Bau- und Planungsstadtrat (heißt dar so?) und Verkehrsstadtrat aus einer Partei. Dann kann man wenigstens die Ausrede, dass der jeweils andere verhindert hat, vergessen. Sollte die SW-Linie nun durchgesetzt werden, fahren wir natürlich einen Umweg.
Da es ja aller Vorraussicht nach Schwarz-Blau werden wird, habe ich nur die Bedenken, ob wir nicht in zwei Jahren wieder wählen werden
Nagl hat im Interview nach der Wahl bereits erklärt, die SPÖ als Partner zu favorisieren. Wenn die Grünen mitmachen wäre das sicher eine gute Alternative zu Schwarz-Blau
Da es ja aller Vorraussicht nach Schwarz-Blau werden wird, habe ich nur die Bedenken, ob wir nicht in zwei Jahren wieder wählen werden
Nagl hat im Interview nach der Wahl bereits erklärt, die SPÖ als Partner zu favorisieren. Wenn die Grünen mitmachen wäre das sicher eine gute Alternative zu Schwarz-Blau
Aber es wäre eine Dreierkoalition. Leichter ist es natürlich mit nur einem Partner verhandeln zu müssen.
Ich seh das nicht ganz so negativ. Zum einen hätte die FPÖ wesentlich stärker werden können, zum anderen gab es ja 2006/07 die größten Fortschritte beim Tramausbau.
Naja, da war der 6er die größte Leistung, und dafür war nur nach ewigem Herumgestümpern der Bechluss nötig. Die Planungen waren ja fertig in der Lade. Den 5er und 4er hat es zwar auch gegeben, die sind aber halt schon irgendwie "passiert". 5er wegen Beteiligung ÖBB, 4er wegen Murpark. Würde z.B. das Center Nord meinen, sie wünschen einen Straßenbahnanschluss und beteiligen sich an den Kosten, dann würde die NW-Linie wohl einen gewaltigen Turbo bekommen.
Ist ja gut so, nur kann man nicht ausschließlich dann was machen, wenn sich solche "Gelegenheiten" ergeben. War ja mit 7er und HBF (inkl. "Verlegenheitsschleife" Asperngasse) nicht anders.
Wenn Nagl das so gut drauf hätte und so motiviert im ÖV-Ausbau, warum ist dann nach 2006/2007 rein nichts mehr passiert? Warum ist für den Tram-Ausbau kein Geld vorhanden, für die Subvention der ESTAG aber schon, und für die Seilbahn zum Flughafen auch (da hat Nagl gemeint,das sei ein ganz wichtiges Projekt, und allen Kritikern sei vorab schon gesagt, die Finanzierung sei kein Problem...).
Die SPÖ sollte am besten sich komplett neu aufstellen und endlich sich komplett verjüngten!
Die SPÖ sollte am besten sich komplett neu aufstellen und endlich sich komplett verjüngten!
Wie oft noch? Oder willst Du die Mandatare im Kindergarten rekrutieren?
Ich seh das nicht ganz so negativ. Zum einen hätte die FPÖ wesentlich stärker werden können, zum anderen gab es ja 2006/07 die größten Fortschritte beim Tramausbau.
Die Zugewinne der FPÖ betreffend, stimme ich zu. Die Zugewinne sind nur moderat ausgefallen. Lieber wäre mir ein blaues Minus gewesen; das ist leider auch bei kommenden Wahlen bei den momentanen politischen Rahmenbedingungen unrealistisch.
Wenn jetzt nur Eustacchio nicht noch einmal Verkehrsstadtrat wird...
Die SPÖ sollte am besten sich komplett neu aufstellen und endlich sich komplett verjüngten!
Wie oft noch? Oder willst Du die Mandatare im Kindergarten rekrutieren?
Naja oder man schlägt den Kurs von neuen SPÖ Chef weiterhin ein und erneuert den SPÖ in den nächsten 5 Jahren, denn die Wähler sind da, muss man halt neue Angebtoe und Themen aufgreifen?
Für den ÖPNv Ausbau sehe ich für die nächsten Jahre wenn ÖVP und FPÖ gemeinsam was machen soweiso schwarz!
http://orf.at/wahl/graz17/#projection
Die bisherigen "Bremserfraktionen" des ÖPNV haben wieder eine klare Mehrheit im Gemeinderat. :sleep: Hoffentlich setzt einmal ein Umdenken bei den Verantwortlichen ein.
Nach meinem demokratischen Grundverständnis repräsentieren diese "Bremser" die eindeutige Mehrheit in der Bevölkerung. Bei der Grazer Luftgüte so militant gegen ein Wasserkraftwerk zu sein, konnte einfach den spendierfreudigen Kummerln und den nur verbalstarken Brennnesseln keine Zugewinne bringen. Rot ist ein Sonderfall, der sich vor lauter Neuaufstellung selbst jede Chance genommen hat.
Sehr bedenklich jedoch ist die geringe Wahlbeteiligung. Gerade einmal die Hälfte der Grazer findet es wert, wählen zu gehen. Und die andere Hälfte wird weiter stänkern und herumkrakeelen. Sie werden sich als Wutbürger oder besorgte Bürger aufführen, sind aber nicht reif zur Demokratie. Aber leider reißen gerade diese das Maul am weitesten auf.
Das seh ich nicht ganz so schwarz. Erstens sind 57% schon deutlich mehr als die Hälfte, und zweitens halten viele Leute den Gemeinderat offenbar für nicht so wichtig. Bei der BP-Wahl war die Wahlbeteiligung bei 74%, das ist nicht so schlecht - trotz dreifacher Wiederholung usw.
Ganz unrecht hast du aber natürlich auch nicht. In dieser schweigenden Minderheit gibt's sicher sehr viele grantige und unzufriedene Leute. Die kann höchstens ein Haudrauf wie Donald Trump zur Wahl locken - was aber auch keine rechte Freude machen würde.
Da haben Dietmar und Christian Wagner aber auf jeden Fall recht, die Wahlbeteiligung ist selbst mit 57% (sollte die Frage aufkommen, ich gehöre zu den 57%) noch viel zu gering wobei die Wahlbeteiligung bei den Gemeinderatswahlen zuvor sogar nur 55% betrug, womit sie wenigstens ein bisschen gestiegen ist.
Ein aufschlusreiches Zitat aus der heutigen Kleinen Zeitung, von einem ungenannten FPÖ-Graz-Politiker: "Und den Verkehr kann er [=Nagl] sich behalten. Das Ressort hat uns drei Prozent gekostet". Da sieht man wie sehr Eustacchio das Ressort am Herzen liegt.
Ein aufschlusreiches Zitat aus der heutigen Kleinen Zeitung, von einem ungenannten FPÖ-Graz-Politiker: "Und den Verkehr kann er [=Nagl] sich behalten. Das Ressort hat uns drei Prozent gekostet". Da sieht man wie sehr Eustacchio das Ressort am Herzen liegt.
Wenn ich das richtig interpretiere, kann man es also so deuten, dass wir nun einen neuen Verkehrsstadtrat bekommen?
So wie's in der Kleinen Zeitung steht wünschen sich die Blauen das Wohnbaureferat. Die KPÖ würde sich natürlich mit Zähnen und Klauen dagegen wehren.
Die SPÖ wohl aus dem Stadtrat geflogen ...
W.
... und die KP hat nun 2 Sitze. Wie wäre es mit dem Verkehrsressort.
... und die KP hat nun 2 Sitze. Wie wäre es mit dem Verkehrsressort.
Würde ich gar nicht so gut finden. Die KPÖ leistet zwar im Wohnbauressort sehr gute Arbeit und steht auch dem Tramausbau positiv gegenüber, aber es wäre wohl besser, wenn Städtebau und Verkehr in einer Partei liegen, dann hören die Ausreden, dass der Tramausbau an der jeweils anderen Partei scheitert hoffentlich auf... Die Grünen hatten ja auch schon das Verkehrsressort, sind aber an der mangelnden bzw. nicht möglichen?? (oder von der ÖVP nicht gewünschten??) Kooperation gescheitert...
Das hängt ja auch wohl alles vom Arbeitsprogramm ab ...
Die Grünen sind seinerzeit eher an sich selbst und fehlender Kompetenz gescheitert!
W.
wenn Städtebau und Verkehr in einer Partei liegen, dann hören die Ausreden, dass der Tramausbau an der jeweils anderen Partei scheitert hoffentlich auf...
Die Stadtplanung ordnet eh alles der Verkehrsplanung unter. Das fängt mit der verbreiterten Straßenflucht an (Grüne Gasse, etc., die man dann mit künstlichen Hindernissen wieder verschmälert), und setzt sich bis zum Bebauungsplan Eggenberger Allee/Alte Poststraße fort, wo man die einzige Bausubstanz in der Unesco-Pufferzone, die schon im Kupferstich 1699 ersichtlich ist, einer Verkehrsfläche opfert.
Irgendwie hat man das Gefühl, die Verkehrsplanung dominiert ohnehin die Bebauungspläne - aber halt nicht unebdingt so, wie manche das gerne hätte.
Die FPÖ will die G
... und die KP hat nun 2 Sitze. Wie wäre es mit dem Verkehrsressort.
Würde ich gar nicht so gut finden. Die KPÖ leistet zwar im Wohnbauressort sehr gute Arbeit und steht auch dem Tramausbau positiv gegenüber, aber es wäre wohl besser, wenn Städtebau und Verkehr in einer Partei liegen, dann hören die Ausreden, dass der Tramausbau an der jeweils anderen Partei scheitert hoffentlich auf... Die Grünen hatten ja auch schon das Verkehrsressort, sind aber an der mangelnden bzw. nicht möglichen?? (oder von der ÖVP nicht gewünschten??) Kooperation gescheitert...
Die FPÖ will das Wohnbauressort mit jeden Mittel haben, mal schauen ob die KPÖ das verhindeern können?
Von der Materie Verkehr versteht die eine neue Grüne Spitzenfrau wohl nichts und wird wohl eher den derzeitigen Bereich weiter führen oder das vom Ehmann bekommen.
Sollte Schwarz Blau kommen tippe ich auf Neuwahlen in 2-3 Jahren!
Sollte Schwarz Blau kommen tippe ich auf Neuwahlen in 2-3 Jahren!
Nicht nur dann, sondern generell. Die gibt´s mit Nagl ohnehin serienmäßig.
Sollte Schwarz Blau kommen tippe ich auf Neuwahlen in 2-3 Jahren!
Nicht nur dann, sondern generell. Die gibt´s mit Nagl ohnehin serienmäßig.
Schuld sind aber immer die anderen bitte. 8)
Ich würde mir mehr Sachlichkeit in dieser Diskussion wünschen! Nur Nagl anzuprangern, der eindeutig die größte Zustimmung erreichen konnte, erscheint mir undemokratisch, tendenziös und auch sachlich nicht zutreffend. Wenn es beispielsweise durch das Festhalten am Bau des Murkraftwerkes zu keinem Budget gekommen ist, ist es nicht korrekt, die Schuld dafür allein bei Nagl zu suchen!
Naja, Nagl hat da den Bogen schon deutlich überspannt. Er ist schon der eindeutige Verursacher der Neuwahl und hat jetzt - trotz Wahlsieg - das Problem der Koalitionsbildung. War und bin der Meinung, dass eine Regierung ihre volle Zeit zu arbeiten hat. Im Bund, wie in der Gemeinde. Dazu ist sie gewählt.
Und warum will die ÖVP schon wieder die Elke Kahr NICHT zur Vizebürgermeisterin wählen?
Sage schon jetzt 25 % für die KPÖ bei der nächsten GR-Wahl voraus und einen Absturz der VP nach dem Abgang von Nagl!
W.
Ich würde mir mehr Sachlichkeit in dieser Diskussion wünschen! Nur Nagl anzuprangern, der eindeutig die größte Zustimmung erreichen konnte, erscheint mir undemokratisch, tendenziös und auch sachlich nicht zutreffend. Wenn es beispielsweise durch das Festhalten am Bau des Murkraftwerkes zu keinem Budget gekommen ist, ist es nicht korrekt, die Schuld dafür allein bei Nagl zu suchen!
Gut, aber das Problem ist halt nach wie vor, dass er keine Kompromisse eingehen kann und dann seine eigene Schwäche den anderen als Versagen vorwirft. Sprich: "die wollen alle keine Verantwortung übernehmen" und meint damit, dass alle vorbehaltslos zu allem ja und amen sagen sollen, sonst sind sie weg vom Fenster (aber stille Hände-Heber sind nicht wirklich Veratwortungsträger). Aber genau dafür gibt es nun mal mehr Parteien als nur eine, damit in die Politik mehr als nur 1 Blickwinkel eingebracht werden kann und die dabei ausverhandelte Lösung dann für möglichst alle akzeptabel ist.
Ist natürlich mühsam und ab und zu lähmend, aber ehrlich, wollen wir es wirklich anders?
Sage schon jetzt 25 % für die KPÖ bei der nächsten GR-Wahl voraus und einen Absturz der VP nach dem Abgang von Nagl!
W.
Auch als Ungläubiger: Dein Wort in Gottes Ohr! Nur sehe ich derzeit keinen Grund wurde Nagl das Handtuch werfen sollte.
Der Ruf in die Landespolitik wird schon noch kommen ...
W.
Die Frage ist, ob es dann besser werden wird...
Naja, Nagl hat da den Bogen schon deutlich überspannt. Er ist schon der eindeutige Verursacher der Neuwahl
Und warum will die ÖVP schon wieder die Elke Kahr NICHT zur Vizebürgermeisterin wählen?
Die Frau Kahr hat diese Neuwahl zu Verantworten, Sie hat dem Budget nicht zugestimmt. Nagl konnte gar nichts anders als Neuwahlen auszuschreiben.
Und warum will die ÖVP schon wieder die Elke Kahr NICHT zur Vizebürgermeisterin wählen?
Nagl hat ja am Wahlabend extra betont, dass die KPÖ nicht in Frage kommt, da sie bei den Budgetverhandlungen keinen gemeinsamen Nenner gefunden haben, daher die Neuwahlen stattgefunden haben und die Aussicht auf eine gute Zusammenarbeit eher schlecht sind.
Mit diesem Argument käme aber die FPÖ auch nicht in Frage, da mit ihr das gleiche Problem beim letzten Budget war und nur durch die KPÖ Neuwahlen verhindert wurden.
Die Frau Kahr hat diese Neuwahl zu Verantworten, Sie hat dem Budget nicht zugestimmt. Nagl konnte gar nichts anders als Neuwahlen auszuschreiben.
Nicht nur. Wie gesagt - die FPÖ ist genauso daran beteiligt.
Und muss eine Partei jedem Budget zustimmen, auch wenn es gegen die eigene Parteilinie ist?? Oder darf man auch mit den anderen Parteien verhandeln und gegebenenfalls dem Budget nicht zustimmen?? Wenn sie der anderen Partei direkt zustimmt, ohne ihre Standpunkte (für die sie gewählt wurde) zumindest teilweise einbringen zu können, bräuchte man die Partei ja gar nicht...
Schon jetzt wieder von der nächsten Wahl zu sprechen und Prognosen abzugeben, zeigt schon, dass man Nagl's Erfolg und damit die größte Zustimmung der Wählerinnen und Wähler nicht akzeptieren will oder kann!
Davon zu sprechen, dass Nagl das Problem der Koalitionsbildung hat, zeigt auch wie mies der Verfasser dieser Formulierung dem Wahlsieger gesinnt ist. Er wird wohl nicht allen Ernstes erwartet haben, dass Nagl oder irgendein anderer der wahlwerbenden Köpfe die absolute Mehrheit einfährt. Was soll also diese Formulierung. Fakt ist, dass Nagl sich seinen oder seine Partner aussuchen kann, da es wohl kaum zu einer Kooperation der KPÖ mit der FPÖ kommen wird. Probleme haben da wohl andere Parteien.
Noch eine Bemerkung zur Nichtzustimmung zum Budget: Eine Stadt braucht ein Budget - nona net - wenn die Zustimmung jedoch mit einer Junktimierung in einer nicht unmittelbar die finanzielle Gebarung betreffenden Angelegenheit verknüpft wird, wie es die KPÖ gemacht hat, ist das in der Sache ein krummes Ding und kann von der Mehrheitspartei wohl kaum akzeptiert werden.
Davon zu sprechen, dass Nagl das Problem der Koalitionsbildung hat, zeigt auch wie mies der Verfasser dieser Formulierung dem Wahlsieger gesinnt ist. Er wird wohl nicht allen Ernstes erwartet haben, dass Nagl oder irgendein anderer der wahlwerbenden Köpfe die absolute Mehrheit einfährt. Was soll also diese Formulierung. Fakt ist, dass Nagl sich seinen oder seine Partner aussuchen kann, da es wohl kaum zu einer Kooperation der KPÖ mit der FPÖ kommen wird. Probleme haben da wohl andere Parteien.
Das ist eine ziemliche Fehlinterpretation. Es ist nicht so dass sich Nagl einen Partner aussuchen
kann, sondern er muss einen aussuchen, und zwar aus einer sehr kleinen Zahl von Möglichkeiten. Das Wahlergebnis ist für die ÖVP alles andere als ideal. Na klar haben sie ein paar Prozent gewonnen, aber die sind weitgehend wertlos. Wenn SPÖ oder Grüne zumindest ein Mandat mehr hätte, dann würde die Sache ganz anders ausschauen. So aber muss Nagl eigentlich mit der FPÖ zusammenarbeiten, ob er will oder nicht. Klar kann man sich die Situation auch schönreden, aber das ändert nichts daran dass sie in Wahrheit aus ÖVP-Sicht nicht besonders erfreulich ist.
Ich glaube, Nagl ist zwar der Wahlsieger (ich schreibe extra: Nagl und nicht die ÖVP), trotzdem wird er einen schweren Stand haben, weil er kann sich nicht nochmals leisten, eine Neuwahl vom Zaun zu brechen.
Und: ach ja, zum Politikmachen (gerade innerhalb von Koalitionen) gehört auch der Kompromiss - das ist nicht unbedigt Siegis Stärke.
Und bezüglich Budget und KPÖ: es war der äußere Grund, aber es war ja sehr wohl eine inhaltliche Differenz und warum soll da die KPÖ zurückstehen, nur weil die ÖVP stante pede Dinge durchdrücken will? Der Bürgermeister ist da in der Verantwortung, er muss das politische Geschehen in der Stadt moderieren und keinen Egotrip durchziehen. Man hätte sich sicherlich einigen können, ja sogar müssen ...
Jetzt ist man keinen Schritt weiter, ganz im Gegenteil ...
W.
Ich glaube, Nagl ist zwar der Wahlsieger (ich schreibe extra: Nagl und nicht die ÖVP), trotzdem wird er einen schweren Stand haben, weil er kann sich nicht nochmals leisten, eine Neuwahl vom Zaun zu brechen.
Noch einmal. Die KPÖ hat diese Wahl vom "Zaun gebrochen". Die KPÖ hat eben wie alle kommunistischen Parteien Probleme mit der
Demokratie.
Ich glaube, Nagl ist zwar der Wahlsieger (ich schreibe extra: Nagl und nicht die ÖVP), trotzdem wird er einen schweren Stand haben, weil er kann sich nicht nochmals leisten, eine Neuwahl vom Zaun zu brechen.
Noch einmal. Die KPÖ hat diese Wahl vom "Zaun gebrochen". Die KPÖ hat eben wie alle kommunistischen Parteien Probleme mit der
Demokratie.
Die KPÖ hat, wie die FPÖ 2 Jahre zuvor, das Budget platzen lassen, weil die ÖVP nicht auf Kompromisse eingehen konnte, was man aber bei einer Koalition machen muss. Warum soll nur eine Partei sagen dürfen was läuft, nur weil diese Stimmenstärkste Partei ist? Das sind trotzdem nur 33 (jetzt 38) Prozent, um über die 50 Prozent zu kommen braucht man eben einen Partner, der natürlich auch Dinge haben oder nicht haben und diese durchsetzen möchte.
Dass die KPÖ ein Budget mitbeschließen kann, haben sie vor 2 Jahren bewiesen.
Schlussendlich sind Politker für 5 Jahre gewählt und nicht, so lange sie wollen. Das 5 Jahre durchhalten ist, wie alle wissen, aber leider keine Stärke von Nagl.
Leider arbeiten die meisten Parteien gegeneinander, anstatt sich zusammenzusetzen und miteinander die unzähligen offenen Punkte zu lösen. Nur zu sagen, dass man gegen eine Sache oder gegen eine andere Partei ist (wie es aktuell die ÖVP und die FPÖ machen), dient eben niemanden.
Ich hoffe auf Schwarz-Rot-Grün:
1. Die KPÖ verdient den Posten der Vizebürgermeisterin. Tina Wirnsberger hat bereits angekündigt, auf diesen Posten zu verzichten.
2. Die KPÖ verdankt ihren hohen Stimmenanteil sicher auch der Wohnungspolitik. Und genau dieses Ressort will die FPÖ übernehmen.
3. Zu guter Letzt wäre beim ÖV-Ausbau ziemlich sicher mehr von den Grünen zu erwarten, als von der FP, obgleich auch da zuletzt (2008-12) die Fortschritte gering waren.
Einziger Stolperstein: Das Murkraftwerk. Ich hoffe, dass die Grünen da kompromissbereit sind und nicht um jeden Preis eine Volksabstimmung fordern, die zum jetzigen Zeitpunkt wohl etwas fragwürdig wäre.
.....
Es ist nicht so dass sich Nagl einen Partner aussuchen kann, sondern er muss einen aussuchen, und zwar aus einer sehr kleinen Zahl von Möglichkeiten. Das Wahlergebnis ist für die ÖVP alles andere als ideal. Na klar haben sie ein paar Prozent gewonnen, aber die sind weitgehend wertlos. Wenn SPÖ oder Grüne zumindest ein Mandat mehr hätte, dann würde die Sache ganz anders ausschauen. So aber muss Nagl eigentlich mit der FPÖ zusammenarbeiten, ob er will oder nicht.
Nagl braucht einen oder mehrere Partner, aber den oder die kann er sich aussuchen! Es muss nicht unbedingt die FPÖ sein. Er hat dabei mehrere Optionen. Dass sein Gewinn wertlos ist, zeigt wieder das große "Demokratieverständnis" des Schreibers dieser Zeilen.
Na klar kann sich Nagl den Partner aussuchen. Es reicht halt nicht einfach irgendwen zu finden mit dem man rechnerisch auf eine Mehrheit kommt, sondern es geht darum eine stabile Mehrheit zu finden mit Parteien, mit denen man inhaltlich einigermaßen übereinstimmt. Die Ausgangslage für Nagl ist jedenfalls sicher nicht besonders toll.
Und die gewonnenen Mandate (oder Prozente) sind fürs politische Tagesgeschäft weitgehend wertlos, na klar. Was hat das mit meinem Demokratieverständnis zu tun?
.....
Die Ausgangslage für Nagl ist jedenfalls sicher nicht besonders toll.
Und die gewonnenen Mandate (oder Prozente) sind fürs politische Tagesgeschäft weitgehend wertlos, na klar. Was hat das mit meinem Demokratieverständnis zu tun?
Nach deiner Darstellung haben alle nachgereihten Parteien eine bessere Ausgangsposition als Nagl! Ich kann daher jede Partei nur warnen, in Zukunft eine Wahl zu gewinnen.
Ach ja, die gewonnenen Mandate oder Prozente: Das sind ja nur Stimmen von irgendwelchen Wählerinnen und Wählern, die weiter keine Bedeutung haben.
Daher nochmals meine Stehsätze:
Nagl ist der klare Sieger dieser Wahl.
Nagl braucht einen oder mehrere Koalitionspartner, den bzw. die er sich jedoch aussuchen kann.
Die gewonnenen Mandate bzw. Prozente sind nicht wertlos, sondern zeugen davon, dass ein großer Prozentsatz der Wählerinnen und Wähler Nagl's Weg bzw. Vorgangsweise als richtig empfunden hat.
Es ist vollkommen Egal welche Partei bzw. Stadtrat für den Verkehr verantwortlich zeichnet, dies ist letztendlich bedeutungslos.
Wenn wirklich was für den ÖV in dieser Stadt weitergehen soll ist es jedoch entscheidend, dass dieser Stadtrat in einem Naheverhältnis (Koalition oder sonstiger Pakt) mit dem Bürgermeister (welcher auch für die Finanzen verantwortlich zeichnet) steht! Am besten wäre es, wenn der Verkehr beim Bürgermeister, oder einen ÖVP Stadtrat, selbst "landen" würde, immerhin wird er (BGM) voraussichtlich auch weiterhin für die Stadtentwicklung/Stadtplanung und Baudirektion verantwortlich sein.
Wie er gestern dem Herrn Wolf gesagt hat: er möchte mit Rot und Grün. Die Frau Kahr ist böse, weil sie heimlich raucht ihm nicht folgt und der Herr Eustacchio ist böse, weil er letzhin den gemeinsamen Tisch verlassen hat. Und "seine Mandatare" werden auch Frau Kahr nicht zur Vizebürgermeisterin nicht wählen, weil sie heimlich raucht ihn letzhin auch nicht zum Bürgermeister gewählt hat.
Wieso das "seine Mandatare" sind, weiß ich allerdings nicht, ich dachte eigentlich, daß sie vom Volk gewählt wurden. Und bezahlen tut sie auch nicht der Herr Nagl.
Und wie der Rheinländer so treffend sagt: Et kütt wie et kütt.
Nach deiner Darstellung haben alle nachgereihten Parteien eine bessere Ausgangsposition als Nagl! Ich kann daher jede Partei nur warnen, in Zukunft eine Wahl zu gewinnen.
Ach ja, die gewonnenen Mandate oder Prozente: Das sind ja nur Stimmen von irgendwelchen Wählerinnen und Wählern, die weiter keine Bedeutung haben.
Daher nochmals meine Stehsätze:
Nagl ist der klare Sieger dieser Wahl.
Nagl braucht einen oder mehrere Koalitionspartner, den bzw. die er sich jedoch aussuchen kann.
Die gewonnenen Mandate bzw. Prozente sind nicht wertlos, sondern zeugen davon, dass ein großer Prozentsatz der Wählerinnen und Wähler Nagl's Weg bzw. Vorgangsweise als richtig empfunden hat.
Nach meiner Darstellung? Ist doch überhaupt nicht wahr. Tatsache ist aber dass die Situation für die ÖVP alles andere als ideal ist Ist das so schwer zuzugeben? Wenn z.B. die SPÖ ein Mandat mehr hätte, aber dafür die KPÖ eins weniger, dann wär die Situation für Nagl viel viel besser. Auch wenn die Grünen ein Mandat mehr hätten (und die ÖVP gleich viele) wär das für Nagl viel besser.
Und ja, klar weiß ich was Wählerstimmen bedeuten, und klar ist es für einen Politiker gut viele Wähler/innen zu haben. Aber das ist etwas das, siehe meine Formulierung, im politischen Tagesgeschäft nicht zählt. Dort zählen strategische Optionen, mögliche Allianzen, politische Übereinstimmungen, usw. Ob Nagl 4000 Wähler/innen mehr hat oder nicht hilft ihm nichts wenn er keine stabile Mehrheit findet.
Noch einmal. Die KPÖ hat diese Wahl vom "Zaun gebrochen". Die KPÖ hat eben wie alle kommunistischen Parteien Probleme mit der
Demokratie.
Noch einmal. Die KPÖ ist sicher nicht alleine daran Schuld, nur weil sie eine "kommunistische Partei" ist. Es sind ÖVP, FPÖ
und KPÖ daran beteiligt.
FPÖ, weil sie beim letzten Budget das gleiche wie die KPÖ diesmal gemacht hat. Es hätte damals genauso Neuwahlen gegeben, wenn nicht die KPÖ eingesprungen wäre, um diese zu verhindern.
KPÖ, weil sie diesmal gleich wie die FPÖ reagiert hat, aber nicht das "Glück" hatte, dass eine andere Partei einspringt.
ÖVP, weil sie nicht auf Regierungspartner eingeht, sondern nur auf die eigenen Interessen achtet.
Da wir ein Regierungssystem haben, in dem man nicht nur eine relative Mehrheit, sondern eine absolute Mehrheit haben muss, um zu regieren, mussten in Graz drei Parteien zusammenarbeiten ÖVP, SPÖ und FPÖ/KPÖ. Das bedeutet, dass diese Parteien zusammenarbeiten und Kompromisse bilden und
nicht, dass eine Partei alleine das Sagen hat und die anderen Parteien einfach mitmachen.
Also ist die KPÖ sicher
nicht alleine an den Neuwahlen schuld!
Liebe Grüße von einem Nicht-KPÖ-Wähler, falls jetzt der Gedanke aufkommt, dass ich das nur geschrieben habe, weil ich die KPÖ so gerne mag ;)
Was ist eigentlich so schlimm daran, die KPÖ zu wählen? Nur, weil die Frau Kahr heimlich raucht? Eine Wahl ist, wie man bei der Grazer SP gesehen hat, keine gmahte Wiesn mehr, weil der Opa schon die Sozi gewählt hat. Und bei einer Gemeinderatswahl werden wohl diejenigen gewählt, die für die Gemeinde Positives geleistet haben. Und sei es nur, einen Teil des Lohnes zu spenden.
Und auf Landes- oder Bundesebene werden das wieder andere Personen sein. Und das ist ein wesentlicher Teil einer Demokratie.
Ich bin komplett deiner Meinung Ch. Wagner!
Ich hab das mit dem Nicht-KPÖ-wählen vorher auch nur so betont, da ich deutlich machen wollte, dass man nicht unbedingt KPÖ-Wähler sein muss, um der Meinung zu sein, dass die KPÖ nicht allein die Schuld an den Neuwahlen gehabt hat. Mit dem wirklichen Kommunismus hat die KPÖ in Graz ja relativ wenig zu tun. Sie ist eine ganz normale Partei, die aber auch wirklich um die Leute kümmert.
Mit dem wirklichen Kommunismus hat die KPÖ in Graz ja relativ wenig zu tun. Sie ist eine ganz normale Partei, die aber auch wirklich um die Leute kümmert.
Eine Partei die keinen Strom braucht und dann den armen Leuten Kerzen zur Verfügung stellt, daß sie etwas Wärme und Licht haben!
Mit dem wirklichen Kommunismus hat die KPÖ in Graz ja relativ wenig zu tun. Sie ist eine ganz normale Partei, die aber auch wirklich um die Leute kümmert.
Eine Partei die keinen Strom braucht und dann den armen Leuten Kerzen zur Verfügung stellt, daß sie etwas Wärme und Licht haben!
Es geht ja nicht darum, dass die KPÖ keinen Strom braucht, sondern die KPÖ war gegen das zinslose Darlehen und die weitere Geldverschwendung der Stadt für die ESTAG, damit deren Kraftwerk rentabel wird. Das ist Geld der Stadt, welches in den Rachen einer zum Teil australischen AG geschaufelt wird. Sie ist auch nicht grundsätzlich dagegen, jedoch wollte sie hier die Stimme der Grazer hören. Finde ich bei so einem Projekt sinnvoll.
Das sage ich auch als nicht KPÖ Wähler, auch wenn dies nicht schlimm wäre, wie Christian es ja schon begründet hat.
Eine Partei die keinen Strom braucht und dann den armen Leuten Kerzen zur Verfügung stellt, daß sie etwas Wärme und Licht haben!
Es geht ja nicht darum, dass die KPÖ keinen Strom braucht, sondern die KPÖ war gegen das zinslose Darlehen und die weitere Geldverschwendung der Stadt für die ESTAG, damit deren Kraftwerk rentabel wird.
Genau das ist ja der Hauptgrund für das gesamte Dilemma. Es gibt keinen vernünftigen Grund, warum das Kraftwerk unbedingt gebaut werden muss und warum es unbedingt dort gebaut werden muss. Und schon gar nicht, dass es nur dann gebaut werden kann, wenn die Stadt die Finanzierung unterstützt, obwohl wenige km weiter gerade 500 Mio. Euro Steuergeld in den Sand gesetzt wurden und ein nagelneues Kraftwerk unnütz herum steht. Der Bedarf an Strom kann es nicht sein, denn Mellach würde die Jahresproduktion der Staustufe in weniger als 1 Woche produzieren - da wäre also schon noch "etwas" Luft nach oben, auch mit 100% E-Mobilität. So qualifizierte Aussagen wie "das Kraftwerk gibt Sicherheit bei einem Blackout in Europa und macht Graz autark" untermauern angesichts der geringen Leistung diese schiefe Optik eher noch.
Es ist halt schwer verständlich, dass man mit Steuergeld bewirkt, dass ein Konzern ein Verlustgeschäft eingeht um damit dann weiteres Steuergeld in Form von Abschreibungen zu erhalten.
Dass dabei die bisher als Überschwemmungsgebiet ausgewiesenen Flächen "sicher" werden und äußerst gewinnbringend verwertet werden mag zwar positiv sein, ist aber im grazer Kontext der Verquickungen Bürgermeister/Bauträger schon sehr fragwürdig.
Warum soll die KPÖ keine demokratische Partei sein?
W.
Eine Partei die keinen Strom braucht und dann den armen Leuten Kerzen zur Verfügung stellt, daß sie etwas Wärme und Licht haben!
Es geht ja nicht darum, dass die KPÖ keinen Strom braucht, sondern die KPÖ war gegen das zinslose Darlehen und die weitere Geldverschwendung der Stadt für die ESTAG, damit deren Kraftwerk rentabel wird.
Genau das ist ja der Hauptgrund für das gesamte Dilemma. Es gibt keinen vernünftigen Grund, warum das Kraftwerk unbedingt gebaut werden muss und warum es unbedingt dort gebaut werden muss. Und schon gar nicht, dass es nur dann gebaut werden kann, wenn die Stadt die Finanzierung unterstützt, obwohl wenige km weiter gerade 500 Mio. Euro Steuergeld in den Sand gesetzt wurden und ein nagelneues Kraftwerk unnütz herum steht. Der Bedarf an Strom kann es nicht sein, denn Mellach würde die Jahresproduktion der Staustufe in weniger als 1 Woche produzieren - da wäre also schon noch "etwas" Luft nach oben, auch mit 100% E-Mobilität. So qualifizierte Aussagen wie "das Kraftwerk gibt Sicherheit bei einem Blackout in Europa und macht Graz autark" untermauern angesichts der geringen Leistung diese schiefe Optik eher noch.
Es ist halt schwer verständlich, dass man mit Steuergeld bewirkt, dass ein Konzern ein Verlustgeschäft eingeht um damit dann weiteres Steuergeld in Form von Abschreibungen zu erhalten.
Dass dabei die bisher als Überschwemmungsgebiet ausgewiesenen Flächen "sicher" werden und äußerst gewinnbringend verwertet werden mag zwar positiv sein, ist aber im grazer Kontext der Verquickungen Bürgermeister/Bauträger schon sehr fragwürdig.
Bitte mein Zitat ändern. Ich habe nur die Antwort auf Höllerhansls Zitat (KPÖ braucht keinen Strom ...) geschrieben. Danke!
Bitte mein Zitat ändern. Ich habe nur die Antwort auf Höllerhansls Zitat (KPÖ braucht keinen Strom ...) geschrieben. Danke!
Mea culpa! Da ist wohl beim Löschen was daneben gegangen, wurde geändert.
Warum soll die KPÖ keine demokratische Partei sein?
W.
Weil ich das Programm der KPÖ anders verstehe:
Sozialistische Demokratie basiert im radikalen Unterschied
zur bürgerlichen Demokratie, die auf die Erhaltung der Sonderinteressen
der herrschenden Klasse gerichtet ist, auf der
Idee der vollständigen und konsequenten Demokratisierung
der Wirtschaft und der Produktionsverhältnisse, sowie des
Staates und der Zivilgesellschaft, auf dem Ineinandergreifen
von gesellschaftlicher Entwicklung und massenweise
individueller Entfaltung. Die sozialistische Demokratie ist
ein neuer Demokratietyp, der wirklich demokratische, das
heißt die Selbstbestimmung der Menschen respektierende
Organisationsformen der Gesellschaft entwickelt. Der Sozialismus
muss eine Gesellschaftsordnung sein, die für Veränderungen
und Neuschöpfungen offen bleibt und in der es
daher immer auch Widersprüche geben wird, die dem Fortschritt
ebenso vorantreiben wie auch gefährden können.
Sozialismus und Demokratie stehen in einem zwingenden
Zusammenhang. Zum Kampf für den Sozialismus werden
nicht nur Kommunist/innen antreten sondern auch andere
Parteien, viele Menschen mit den unterschiedlichsten Motiven:
christliche, ökologische, allgemein humanistisch orientierte
Menschen werden gemeinsam mit Kommunist/innen
den Sozialismus aufbauen, werden im staatlichen und
zivilgesellschaftlichen Überbau politisch und ideologisch
vertreten sein und für die Ausgestaltung des Sozialismus
eintreten, wie er ihnen vorschwebt. Das kann dazu führen,
dass sie Regierungsverantwortung übernehmen oder in die
parlamentarische Opposition wechseln, ohne den Boden
des Sozialismus zu verlassen. Es muss der Grundsatz gelten:
Entweder es geht demokratisch oder es geht nicht. Wenn es
noch nicht geht, muss weiter Überzeugungsarbeit geleistet
werden, um eine Mehrheit zu überzeugen und für Veränderung
zu gewinnen.
Da steht für mich, dass ich - zwar demokratisch, aber doch - die aktuelle Demokratie abschaffen möchte und durch eine sozialistische Demokratie, die ich im Kontext des restlichen Programmes für Ettikettenschwindel halte, ersetzen möchte. Der Rest des Programmes läuft auf Marxismus hinaus.
Naja, ich bin auch skeptisch, dass das was wir da im Moment haben, wirklich Demokratie ist (und ich bin kein Kummerl etc. pp) - alle paar Jahre einmal zu einer Wahl gehen, ist nicht unbedingt Demokratie (es ist eine Möglichkeit ...).
W.
Was an unserer Demokratie demokratisch ist? Vieles, vielleicht nicht alles. Es gibt nicht die eine Form von Demokratie, aber alle haben gewisse Merkmale.
Frei nach Sir Karl Popper ist der Mehrwert der Demokratie die Möglichkeit des friedlichen Machtwechsel, was in Österreich dann auch (knapp, aber doch) im Jahr 2000 funktioniert hat. Das wollen auch die Kommunisten, der bewaffneten Revolution haben sie offenbar abgeschworen. Aber in dem Programm lese ich für die Zeit nach der friedlichen Machtergreifung ein gewünschtes System heraus, das nicht mehr den gängigen Kriterien von Demokratie entspricht. Die angestrebte sozialistische Gesellschaftsform ist laut Programm klassen- und herrschaftslos, also per defintion keine echte Staatsform wie eine Demokratie (die ja eine Herrschaftsform ist) mehr.
Dann gehören noch regelmäßige, freie und gleiche Wahlen dazu, Grundrechte, vor allem politische, die hoffentlich auch den Herrn Sobotka überleben werden, und eben Staatsbürger und ein Staatsgebiet. Haben wir alles.
Zu den beiden Fragen:
1. Ja. Wenn ich die Kommunisten für deppert halte ist das meine Meinung. Die Meinungsfreiheit ist eine Grundbedingung für eine Demokratie, aber undemokratisch ist diese Meinung nicht. Beispiele für undemokratische Vorgehensweisen kann man recht leicht in der Türkei und Rusland finden.
2. Ja. Jeder, der gewählt wurde, kann versuchen mit anderen Gruppierungen eine Mehrheit zu finden. Schaft er das, kann er regieren. Schafft er das nicht, schafft es entweder ein anderes Bündnis, oder er kann eine Minderheitenregierung versuchen oder es kommt wieder zu Neuwahlen.
Warum soll die KPÖ keine demokratische Partei sein?
W.
Weil ich das Programm der KPÖ anders verstehe:
Sozialistische Demokratie ...
Da steht für mich, dass ich - zwar demokratisch, aber doch - die aktuelle Demokratie abschaffen möchte und durch eine sozialistische Demokratie, die ich im Kontext des restlichen Programmes für Ettikettenschwindel halte, ersetzen möchte. Der Rest des Programmes läuft auf Marxismus hinaus.
Wir sollten nicht vergessen, was der Kommunismus in Europa angerichtet hat und in der Welt immer noch anrichtet. Das ist eine grausame, menschenfeindliche Ideologie, die meines Erachtens nach dem Nationalsozialismus um nichts nachsteht.
Wenn jemand Gutes für Graz tun will, dann kann er gerne als Bürgerliste antreten. Wenn sich jemand kommunistisch nennt, dann frage ich mich: Warum? Sicher nicht einfach nur so, da muss mehr dahinterstehen.
Ersetzen wir einfach Kommunist durch Nationalsozialist. Wie würde dann die Beurteilung einer Person aussehen, die in den vergangenen Jahren sich auch positiv (das mag jeder für sich beurteilen) eingebracht hat und sich halt nur einfach als Nazi bezeichnet?
Abschließend: Ich finde, es gibt absolut mehr anti-demokratische Tendenzen in anderen Parteien als der KPÖ!
W.
Ich frage ganz offen zurück: was hat die freiheitlich-liberale Lebensweise des Westens (in der Regel in Form von Demokratien) in Europa und der Welt angerichtet.
Für die Ur-Katastrophe in Europa und ihre Folgen waren NICHT die Kommunisten verantwortlich, sondern Nationalisten (und die kamen doch eindeutig aus dem "Westen" - an deren Ende die Nationalsozialisten, die haben Europa und (letztlich) die Welt an den Abgrund gebracht.
Diktatur und Unterdrückung ist absolut abzulehnen - egal von links oder rechts (oder sonstwo).
Wir müssen aber wieder Demokratie lernen, dass scheinen wir ein bisserl zu verlernen (und ich meine damit nicht nur, nicht zur Wahl zu gehen).
Ich tut mir da immer schwer mit dem Finger auf wen zu zeigen, wenn man selber "Butter am Kopfe" hat ...
W.
Für die Ur-Katastrophe in Europa und ihre Folgen waren NICHT die Kommunisten verantwortlich, sondern Nationalisten (und die kamen doch eindeutig aus dem "Westen" - an deren Ende die Nationalsozialisten, die haben Europa und (letztlich) die Welt an den Abgrund gebracht.
Das ist eine recht heikle Einschätzung. Der Kommunismus in Form des Stalinismus hat auch viele Millionen an unschuldigen Opfern gefordert, und ich glaube nicht dass es sinnvoll ist da die eine Katastrophe gegen die andere abzuwägen, genauso wie es nicht sinnvoll ist zu diskutieren wie sich der Stalinismus entwickelt hätte ohne den Krieg gegen Hitler-Deutschland. Freilich hat (nach meiner Einschätzung) das stalinistische System mit dem Kommunismus nur relativ entfernt zu tun, während der Nationalsozialismus mit dem Nationalismus sehr nah verwandt ist.
Du weißt, dass mit der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts der 1. Weltkrieg gemeint ist?
Das ist mir schon klar - deshalb habe ich ja auch von "Nationalisten" gesprochen - anderen Ende standen dann die Nationalsozialisten (die den 2. Weltkrieg vom Zaun gebrochen haben).
W.
Das ist mir klar, ich meinte kroko ;)
Ach so ...
W.
Das ist mir klar, ich meinte kroko ;)
Danke, ich hab wirklich nicht mitgedacht. Das kommt davon wenn man immer g'scheit reden, aber nicht ordentlich lesen will. :-X
Der Kommunismus in Form des Stalinismus hat auch viele Millionen an unschuldigen Opfern gefordert, und ich glaube nicht dass es sinnvoll ist da die eine Katastrophe gegen die andere abzuwägen, genauso wie es nicht sinnvoll ist zu diskutieren wie sich der Stalinismus entwickelt hätte ohne den Krieg gegen Hitler-Deutschland.
Ich verstehe nicht ganz, warum man Kommunismus mit Stalinismus vergleicht Und als schlechtes Beispiel von Demokratie kann man durchaus auch die Wahl Hitlers ansehen. Und nur eine Minderheit der Moslems sin Jihadisten.
Man sollte zumindest einmal Marx gelesen haben (oder die Bibel, Thora etc), um die Grundlagen dieser Philosophien/Religionen zu verstehen versuchen.
Und es wird ja wohl niemand (außer Herr Eustacchio) auf die Idee kommen, Frau Kahr mit Stalin vergleichen zu wollen.
Ich verstehe nicht ganz, warum man Kommunismus mit Stalinismus vergleicht
"Vergleicht" ist hier das falsche Wort. Stalin war immerhin über 30 Jahre lang Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, da wäre es merkwürdig so zu tun als ob er mit dem Kommunismus gar nichts zu tun hätte.
Dann wünsche ich viel Spaß für die nächsten 5 (?) Jahre: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/gemeinderatswahl/5168054/Nach-der-GrazWahl_SPOe-geht-in-Opposition-OeVP-sucht-Partner
Schau mer mal, wieviele Budgets es geben wird beim freien Spiel der Kräfte ...
Ob das für den Herrn Bürgermeister nicht vielleicht ein Pyrrhussieg war?
W.
Das die SPÖ mal in Opposition geht war wohl klar und daher tippe ich stark auf das freie Spiel der Kräfte mit einer Neuwahl in paar Jahren!
Heute in der Krone: http://www.krone.at/steiermark/schwarz-blau-die-erste-runde-verhandlungsstart-story-553895
Und dann Gute Nacht, wenn Eustacchio sein "Superressort" mit den Agenden Wohnbau, Verkehr und Stadtplanung bekommt ...
Die Umstände lassen für den Straßenbahnausbau und den ÖV insgesamt nix Gutes erwarten, weil die beiden Parteien sicherlich eher für beide Seiten unstrittige Projekte in die Legislaturperiode bringen werden (und großen finanziellen Spielraum gibt es ja Dank Speicherkanal sowieso nicht mehr ...), um nicht gleich beim Doppelbudget 2017/18 auf die Schnauze zu fallen ...
W.
Noch ein "Schmankerl" aus dem heutigen "Grazer": Da wird über den offensichtlich stagnierenden Radfahranteil am Gesamtverkehr berichtet und der - noch zuständige - Verkehrsstadt Eustacchio mit den Worten zitiert: "Wenn die Menschen lieber mit dem Auto als mit dem Fahrrad fahren wollen, kann die Politik nichts machen."
http://www.der-grazer.at/epaper/der-grazer-082017-e391.html
Das sagt doch eigentlich alles: Ein Politiker ohne Vision und Sachverstand ...
Gute Nacht, Graz!
W.
Bleibt zu hoffen, dass das Verkehrsressort in gute Hände kommt...
Kann ich mir nicht so recht vorstellen ...
W.
Positiv denken ::) 8)
Was wird denn da gespielt? http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/gemeinderatswahl/5172122/Nach-der-GrazWahl_SchwarzBlau-pokert-im-Kleinen
W.
Poker à la FPÖ :boese:
Noch ein "Schmankerl" aus dem heutigen "Grazer": Da wird über den offensichtlich stagnierenden Radfahranteil am Gesamtverkehr berichtet und der - noch zuständige - Verkehrsstadt Eustacchio mit den Worten zitiert: "Wenn die Menschen lieber mit dem Auto als mit dem Fahrrad fahren wollen, kann die Politik nichts machen."
http://www.der-grazer.at/epaper/der-grazer-082017-e391.html
Das sagt doch eigentlich alles: Ein Politiker ohne Vision und Sachverstand ...
Gute Nacht, Graz!
W.
In Graz reichen mir schon die Visionen des Bürgermeisters. Da ist´s mir lieber wenn Politkier keine Visionen haben.
Auch wenn der Rückgang beim Modalsplit natürlich äußerst bedauerlich ist, ist der größte Teil auf die weiteren zurückgelegten Wege des MIV zurückzuführen.
Das mit den Zählstellen halte ich für etwas kurz gegriffen.
- 2015 wurde die Keplerbrücke saniert und auch die Radwegunterführung eine zeitlang gesperrt, somit musste man über die Körösistraße ausweichen. Klar, dass dort bei der Zählstelle 2015 ein massiver Anstieg aber logischerweise 2016 ein klarer Rückgang die Folge war. (Körösistraße ist die Zählstelle mit dem höchsten Rückgang)
- Wie sich die Wege durch diverse Baustellen oder auch neue Möglichkeiten für Radfahrer verlagert haben, kann man anhand der paar Zählstellen schwer nachvollziehen.
- Der Spritpreis war letztes Jahr lange Zeit knapp 40% günstiger als 2014 und 20% günstiger als 2015. Kein Wunder, dass viele wieder lieber im Auto sitzen bei einem Spritpreis zeitweise unter 1€. (auch wenn die Spritkosten nur einen geringen Anteil der Gesamtkosten darstellen, aber die sieht man bei jedem Tanken).
- Die vergünstigte Jahreskarte haben sich tendenziell eher Leute, die sonst auch zumindest einige Wege mit dem Rad zurückgelegt haben, zugelegt als Autofahrer, die für eh alles eine Ausrede haben warum sie mit dem Auto fahren müssen.
- Im Vorjahr war ab Mai eigentlich jeden Tag ein Gewitter zu erwarten. Hielt sicher auch so manchen davon ab das Rad zu benutzen oder sind mit vergünstigter Jahreskarter gefahren.
Viel interessanter finde ich den Vergleich gegenüber älteren Daten (2010). Seitdem hat der Radverkehr deutlich zugenommen - vorallem die signifikant gestiegene Zahl der Winterradler. In Summe hat sich der Schnitt in den Wintermonaten von 2000 auf 4000 pro Tag und Zählstelle erhöht.
Na bitte, wer hätte das gedacht: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/5179645/Rathaus-Intern_Graz_OeVPFPOeKoalition-soll-naechste-Woche-stehen
W.
Wohnen gebe wohl zur FPÖ?
Na bitte, wer hätte das gedacht: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/5179645/Rathaus-Intern_Graz_OeVPFPOeKoalition-soll-naechste-Woche-stehen
W.
Verlinkung zur Kleinen Zeitung ist sinnlos, man muß sich dort kostenpflichtig registrieren.
Jetzt kannst es lesen:
Nun gut, Elke Kahr als Verkehrsstadträtin wäre nicht schlecht, nur: wenn das nicht innerhalb der Koalition bleibt, wird da wieder nix (gerade beim Verhältnis Nagl - Kahr).
So oder so gebe ich der neuen Koalition nicht sehr lange: das Doppelbudget 2017/18 wird in der Euphorie kein Problem sein , vielleicht noch 2019 (NR-Wahl im Herbst 2018), aber dann werden wir die Spielchen wieder haben ...
Dazu finde ich es unrätlich, dass die FPÖ jetzt in fremden Gewässern fischen geht - die KPÖ hat beim Wohnbau einiges geschafft, die FPÖ halt in den letzten 5 (und mehr) Jahren nix. Da setzt man sich ins gemachte Bett!
@Höllerhansl: mir ist das schon klar, aber der liebe Martin verlinkt den Artikel dann üblicherweise mit dem Gesichtsbuch und alle können ihn lesen ...
W.
Hier die Situation noch aus der Sicht des ORF: http://steiermark.orf.at/news/stories/2829574/
Was da wohl die "identitären Idioten" sagen?
W.
Und was erst Frau Kahr dazu sagen wird.
Was soll sie sagen?
W.
Was soll sie sagen?
Daß sie nicht Verkehrsstadträtin werden will.
Hat sie eine andere Möglichkeit?
Möglich auch, das es auch der neue KP-Stadtrat machen könnte ...
W.
Was soll sie sagen?
^
Daß sie nicht Verkehrsstadträtin werden will.
Aber gerade als Verkehrsstadträtin könnte sie die soziale Komponente einfließen lassen: Zukünftige arme Schwarzfahrer bei der Strafzahlung unterstützen. Damit hat sie bei der nächsten Wahl schon wieder neue kommunistische Wähler.
Mache mir um die KPÖ bei den nächsten Wahlen keine Sorgen ...
W.
Hier die Situation noch aus der Sicht des ORF: http://steiermark.orf.at/news/stories/2829574/
Was da wohl die "identitären Idioten" sagen?
W.
Finanzen und Posten noch offen
Bis dahin müssen ein, zwei Themen noch ausverhandelt werden: ,,Die Finanzen etwa sind noch offen", sagte Gmeinbauer gegenüber der APA. Ebenso noch offen sind die Ressortaufteilung und die Stadtratsposten.
Gott sei Dank sind nur noch die beiden Punkte offen und die wirklich wichtigen Themen wurden schon ausverhandelt: Wer bekommt welches Büro; wer bekommt welchen Parkplatz; wer geht Wurstsemmerl kaufen; wann finden die Rathaus-Schnaps-Meisterschaften statt; welches Klopapier wir künftig gekauft.
Das macht doch eh die Stadtwache; oder wofür braucht man sie sonst?
scheint nun fix zu sein:
http://diepresse.com/home/innenpolitik/5191156/Graz_OeVP-und-FPOe-einigen-sich-auf-Stadtregierung
Zwar noch keine offiziellen Infos dafür aber mit Insider-Infos:
http://fttr.at/2017/03/28/linke-grazer-achse-gruene-und-kpoe-sollen-umwelt-und-verkehr-schaukeln/
Ich wage einmal eine Prognose:
Die KPÖ wird das weidlich ausnutzen, dass man ihr das Wohnungsressort nur aus Räsongründen wegnimmt, damit die FPÖ da brillieren kann (wir werden ja den Versuch auf´s Exempel sehen, so wie auch Eustacchio bei der vorletzten Wahl Ähnliches mit dem Verkehr angekündigt hat und damit - gelinge gesagt - kläglich gescheitert ist). Die KPÖ wird weiterhin - auch mit ihrer Gagenaktion - das soziale Gewissen der Stadt spielen ...
Man kann davon ausgehen, dass die Koalition die Grünen und v. a. die KPÖ in ihrem Aufgaben "verhungern" lassen wird. Anzunehmen ist, dass die Planungsagenden (= damit der Straßenbahnausbau) auch zur FP wandert. Dann werden wir ja sehen, was passiert.
Die Grünen und die KPÖ könnten sich tatsächlich in der Opposition durchaus "verstehen". Großartiges machen oder gar verändert werden sie aber beide nicht können ...
Ich fürchte, es werden wieder "verlorene" Jahre (aber vielleicht gibt es bei der Vorstellung des Regierungsübereinkommens ja die eine oder andere Überraschung).
W.
Ich fürchte, es werden wieder "verlorene" Jahre (aber vielleicht gibt es bei der Vorstellung des Regierungsübereinkommens ja die eine oder andere Überraschung).
Jede Regierung, in der nochmals Nagl sitzt, sind verlorene Jahre. Anderenfalls ist er auch der Garant, dass es keine vollen 5 Jahre werden. Mein Tipp: 2 Jahre.
Ich fürchte, es werden wieder "verlorene" Jahre (aber vielleicht gibt es bei der Vorstellung des Regierungsübereinkommens ja die eine oder andere Überraschung).
Jede Regierung, in der nochmals Nagl sitzt, sind verlorene Jahre. Anderenfalls ist er auch der Garant, dass es keine vollen 5 Jahre werden. Mein Tipp: 2 Jahre.
Erst als UHB Nagl Stadtregent von Graz ist, wurden die Straßenbahnlinien 4,5,6 und 7 verlängert :fresse: . Die Sozis haben nur eingestellt und man sieht wo sie gelandet sind :banana:
Gut, wir müssen jetzt nicht über die Gründe und Hintergründe sprechen ...
W.
Ich fürchte, es werden wieder "verlorene" Jahre (aber vielleicht gibt es bei der Vorstellung des Regierungsübereinkommens ja die eine oder andere Überraschung).
Jede Regierung, in der nochmals Nagl sitzt, sind verlorene Jahre. Anderenfalls ist er auch der Garant, dass es keine vollen 5 Jahre werden. Mein Tipp: 2 Jahre.
Erst als UHB Nagl Stadtregent von Graz ist, wurden die Straßenbahnlinien 4,5,6 und 7 verlängert :fresse: . Die Sozis haben nur eingestellt und man sieht wo sie gelandet sind :banana:
Ohje. Will uns da ein Neuer die lange bekannten Fakten erklären?
Erst als UHB Nagl Stadtregent von Graz ist, wurden die Straßenbahnlinien 4,5,6 und 7 verlängert Die Sozis haben nur eingestellt und man sieht wo sie gelandet sind
Die Schwarzen als bekennende Öffi Förderer, die Roten als Öffi Vernichter: Welch Simpeltum. Und wo haben die anderen Parteien Platz auf der Erdscheibe?
Erst als UHB Nagl Stadtregent von Graz ist, wurden die Straßenbahnlinien 4,5,6 und 7 verlängert :fresse: . Die Sozis haben nur eingestellt und man sieht wo sie gelandet sind :banana:
Naja, wenn wir da schon mit Fakten brillieren wollen, dann bitte auch diese korrekt:
Unter Stingl wurden keine Straßenbahnen eingestellt, aber dafür zumindest der "Bann" früherer Zeiten durchbrochen und die Linie 1 geringfügig verlängert - und das ohne irgendwelche Förderungen und Gelegenheiten, wie bei den zahlreichen anderen Nachfolgeprojekten.
Ebenso wurde die komplette Neuorganisation des Jakominiplatzes realisiert, diese stellte zwar keinen Ausbau per se dar, war aber dennoch eine immense Verbesserung für die gesamte betriebliche Organisation und stellte somit erstmals die Weichen für eine Entlastungstrecke und den West-Ausbau.
Die Linie 6 war hier schon baufertig aufgearbeitet, wurde aber massiv behindert, u.a. auch von Hr. Eustaccio. Ebenso waren es die Kaufleute in der Neutorgasse, die über den Wirtschaftsbund (=ÖVP) die bereits fertig geplante wichtige Trasse durch die Neutorgasse zu Fall gebracht haben.
Leider wurde durch das vorzeitige Ableben von Stadtrat Edegger diese Dynamik mitsamt dem gemeinsamen Verfolgen von Zielen FÜR die Stadt und ihre Bevölkerung unterbrochen, seither wird wieder gegen einander gearbeitet, der nötige Straßenbahnausbau zugunsten von mentalen Flatulenzen hintangestellt. Da wären z.B. die VAL-Metro, eine Voll-U-Bahn, Seilbahn, Giga-Liner, Elektro-Busse, Translohr zu erwähnen.
Nun zu den umgesetzten Projekten:
- Linie 6 St. Peter: war fertig, es musste nur mehr, nach durchlaufen der Instanzen, das "Go" gegeben werden (dies fiel zwar in die Amtszeit von Nagl, war aber jetzt weder seine Idee noch sein alleiniger Verdienst - dazu hätten die 3 Jahre auch nicht ausgereicht).
- Linie 5 Puntigam: wurde durch Hl-AG cofinanziert und musste zeitleich mit der Koralmbahn errichtet werden. Da die alte Endstation durch das wachsende Busnetz ohnehin komplett umgeplant werden musste war dies ein angenehmer Zufall, der halt gerade "passiert" ist.
- Linie 4 Liebenau: Wurde vom Murpark mitfinanziert und war auch Bedingung für den Ausbau des EKZ - klar, dass da die "gehts der Wirtschaft gut, gehts uns allen gut"-Fraktion sich nicht quer legen konnte. Ist zwar zusammen mit der Linie 6 die einzige "echte" Verlängerung (alle anderen Projekte waren nur "Umlegungen" der bestehenden Endstation), ist aber ebenso durch günstige Zufälle "passiert".
- Linien 3/6 Laudongasse: Die Stadt wollte die Gürtel-Kreuzung mit der Annenstraße entlasten, die ÖBB den Bahnhof fit für die Koralmbahn machen, inkl. Neuerrichtung der Unterführung Eggenberger Straße. Durch Kostenbeteiligung der ÖBB konnte somit die Tieferlegung der Station HBF realisiert werden, wobei für die Linien 3&6 eine neue Endstation geschaffen werden musste. Die geplante Schleife Ostwandgasse wurde nach Anrainerprotesten sowie der Absicht, die Remise 3 aufzugeben, gekippt und stattdessen die Schleife im "Niemandsland" errichtet. Zählt für mich zu "passiert".
- Linie 7 St. Leonhard: durch den Ausbau der Med-Uni wurde mehr Platz für PKW am Riesplatz benötigt, die Straßenbahn war im Weg. Da die Kages eine Umrundung ihrer Zentrale (das gelbe Gebäude bei der Station St. Leonhard/Klinik Mitte) micht zustimmte, wurde die Schleife 1 Gebäude weiter errichtet und somit die Garage umrundet. Keine besonders große Leistung mit viel Aufwand zu nahezu null Effekt - und ja, ebenso passiert. (hier hätte man zumindest bis Hahnhofweg bauen können, bzw. wäre nach wie vor Berliner Ring die logischste Destination gewesen).
ES ist natürlich toll, dass alle diese Projekte wenigstens realisiert wurden und man nicht die sich bietenden Gelegenheiten verstreichen hat lassen, ABER: was wurde in all den Jahren, trotzt mehrmaliger Erkenntnis aus diversen Studien alles nicht umgesetzt und immer wieder verschoben? Was wurde immer weider mit diversen Scheinargumenten und Scheinalternativen wegdiskutiert?
Und da ist Nagl nunmal Meister! Mit etwas Wohlwollen (wie Anfang der 90er Jahre vorhanden) hätten in den letzten 15 Jahren zumindest folgende Projekte vorangetrieben werden können:
- Innenstadt-Entlastung: könnte schon längst umgesetzt sein
- Innenstadt-Wendeanlagen von Nord und West: könnten schon längst umgesetzt sein
- Südwest-Linie sollte bis Don Bosco schon längst fahren, bis Webling in Bau sein
- Nordwest-Line sollte zumindest bis Fröbelpark schon in Umsetzung sein, bis Gösting zeitnah in Bau
- Uni-Linie: könnte ebenso schon fahren bzw. in Umsetzung sein
- Linie 5 Center West: scheiterte zwar an der Finanzierung durch Ikea/Center West, wäre aber jedenfalls wieder anudenken, mit Tief- bzw. Hochtrasse (wie Wien Linie 26) über Kärntnerstraße und GKB bis Webling/Ankerstraße. Somit wäre ein zeitnaher Anschuss der dort stark wachsenden Gebiete gegeben.
- Wagenpark: längere Garnituren sollten schon längst im Einsatz sein
- Smart-City, Reininghaus: da bahnen sich die nächsten Verzögerungen an...
Leider wächst auch diese Liste beständig an... >:(
Hier das Regierungsprogramm bis 2022: http://www.graz.at/cms/dokumente/10017642_245305/dc1544b2/CD%20Agenda%20Graz%2022_Regierungspapier_A4_final_screen.pdf
Beim Verkehr Straßenbahnerschließung Reininghaus sowie SmartCity bis 2021 (also mind. 2 Jahr Verzögerung sowieso schon verspäteter Maßnahmen) UND Bau der Unterführung Josef-Huber-Gasse ...
Planungen für Innenstadtentlastung und Nordwestlinie sollen vorangetrieben weden, von konkreterUmsetzung ist nicht die Rede ("mittelfristig").. Die Südwestlinie ist überhaupt nicht mehr erwähnt.
Die Verlägerung der Cityrunner sieht man "jedenfalls als notwendig" an. Auch hier kein konkreter Zeithorizont, dafür soll bis 2025 der Busfuhrpark auf "innovative und schadstoffärme Antriebstechnologie(n)" umgerüstet werden (das erscheint mir eher eine "Drohung" zu sein - dafür gibt es da einen Zeithorizont, warum nicht bei Entlastungsstrecke und NW-Linie?)
W.
Nun zu den umgesetzten Projekten:
- Linie 6 St. Peter: war fertig, es musste nur mehr, nach durchlaufen der Instanzen, das "Go" gegeben werden (dies fil zwar in die Amtszeit von Nagl, war aber jetzt weder seine Idee noch sein alleiniger Verdienst - dazu hätten die 3 Jahre auch nicht ausgereicht).
Die Linie 6 wurde letztendlich deswegen gebaut, da der Bundesrechnungshof der Grazer Politik intern die "Hölle heiß" gemacht hat!
- Linie 5 Puntigam: wurde durch Hl-AG cofinanziert.
Es gab keinen Euro von der HL-AG.
- Linie 4 Liebenau: Wurde vom Murpark mitfinanziert.
Es gab keinen einzigen Euro vom Murpark!
- Linien 3/6 Laudongasse: Die Stadt wollte die Gürtel-Kreuzung mit der Annenstraße entlasten, die ÖBB den Bahnhof fit für die Koralmbahn machen, inkl. Neuerrichtung der Unterführung Eggenberger Straße. Durch Kostenbeteiligung der ÖBB ...
Die ÖBB haben keinen einzigen Euro zum Tramprojekt gezahlt!
- Linie 5 Puntigam: wurde durch Hl-AG cofinanziert.
Es gab keinen Euro von der HL-AG.
Ok, aber der NVK war irgendwie daran verknüpft - ev. mit Beteiligung Land?
- Linie 4 Liebenau: Wurde vom Murpark mitfinanziert.
Es gab keinen einzigen Euro vom Murpark!
Gut, aber es war dennoch ein PPP, also nehme ich an die Grundstücke für P+R sowie Schleife wurden gestellt bzw andere Gegenleistungen erbracht.
- Linien 3/6 Laudongasse: Die Stadt wollte die Gürtel-Kreuzung mit der Annenstraße entlasten, die ÖBB den Bahnhof fit für die Koralmbahn machen, inkl. Neuerrichtung der Unterführung Eggenberger Straße. Durch Kostenbeteiligung der ÖBB ...
Die ÖBB haben keinen einzigen Euro zum Tramprojekt gezahlt!
Ja, das stiiiimt. ;D
Das Projekt der ÖBB war zwar der HBF 2020, das Teilprojekt NVD war aber von Stadt und Land. Ändert aber auch nichts wesentliches daran, dass es einen unterstützenden Projektpartner gegeben hat.
Traurig, wenn es nicht einmal für die Verlängerung der Cityrunner einen konkreten Termin gibt.
Der Stillstand in Sachen Tramerweiterung wird prolongiert.
MfG
SG 220
Ja es sieht so aus.
Hier das Regierungsprogramm bis 2022: http://www.graz.at/cms/dokumente/10017642_245305/dc1544b2/CD%20Agenda%20Graz%2022_Regierungspapier_A4_final_screen.pdf
Immerhin ist auch die S-Bahn als innerstädtisches Verkehrsmittel angeführt. Schauen wir mal was daraus wird. Leider ist dabei nichts genaueres angeführt.
Ohje. Will uns da ein Neuer die lange bekannten Fakten erklären?
Ich bin zwar neu im Foren, lese aber schon einige Jahre (wie lange gibt es das Forum?) mit. Nun habe ich mich entschlossen doch aktiv zu werden. Einige Unklarheiten hat TW 22 schon berichtigt. Übrigens gibt es in Graz auch andere Themen als nur den Verkehr. Und was soll der Unsinn mit dem "Stillstand"!
(...) Übrigens gibt es in Graz auch andere Themen als nur den Verkehr. Und was soll der Unsinn mit dem "Stillstand"!
Freilich gibt es etliche andere Themen aber in unserem Forum ist halt das Hauptthema der Verkehr, steckt schließlich auch im Namen
styria
mobile.
Bezüglich Stillstand, wo etwa siehst Du in den letzten 5 Jahren Taten, mit denen man tatsächlich viele Fahrgäste vom Auto in den Öffentlichen Verkehr bringen kann?
So sieht dann noch die Verteilung der Ressorts aus:
Siegfried Nagl, ÖVP
->Stadtentwicklung
->Katastrophenschutz & Feuerwehr
->Wirtschaft
->Geriatrische Gesundheitszentren
Kurt Hohensinner, ÖVP
->Sport
->Jugend
->Bildung
->Integration
->Soziales
Günter Riegler, ÖVP
->Finanzen
->Kultur
->Wissenschaft
Mario Eustacchio, FPÖ
->Wohnen
->Bau- und Anlagebehörde
->Personal
Elke Kahr
->Verkehr
Robert Krotzer, KPÖ
->Gesundheit
->Pflege
Tina Wirnsberger, Grüne
->Umwelt
->Frauen
Entnommen aus: http://fttr.at/2017/03/29/so-teilen-sich-oevp-und-fpoe-die-macht-und-was-aus-der-kpoe-wird/
Vielversprechend ist der Nachsatz:
"Die KPÖ [...] muss das schwierige Verkehrsressort stemmen - Details dazu wollen die Kommunisten am Donnerstag bekannt geben.
Nagl betonte jedoch, dass er die KPÖ damit nicht bestrafen wolle, sondern ihnen eines der wichtigsten Ressorts der Stadt überlassen habe. Er hoffe, dass man vor allem in Sachen Straßenbahnen etwas zusammenbringe. Die neue Stadtregierungs-Spitze sprach darüber hinaus von ,,Job-Rotation", die es auch in der Politik gäbe. Das sei ein Grund, warum die Wohn-Agenden nun an die FPÖ gegangen sind."
Die Ankündigung klingt sehr vielversprechend ... ich hoffe dass Nagl die KPÖ dann auch tatsächlich unterstützen wird beim Straßenbahnausbau ... alleine abseits von Nordwest- und Südwestlinie gäbe es genügend zu tun, neben den zweigleisigen Streckenausbauten, den Stichstrecken zu den Reininghausgründen und zur Smart City, der Anbindung der Uni, sowie einer Entlastungs- / Umleitungsstrecke für die Herrengasse wäre da auch die Ablöse der Hochflurfahrzeuge durch deutlich längere klimatisierte Niederflurstraßenbahnen sowie die Beschaffung von Busanhängern oder überlangen Gelenkbussen sehr wichtig!
"Die KPÖ [...] muss das schwierige Verkehrsressort stemmen - Details dazu wollen die Kommunisten am Donnerstag bekannt geben.
Nagl betonte jedoch, dass er die KPÖ damit nicht bestrafen wolle, sondern ihnen eines der wichtigsten Ressorts der Stadt überlassen habe. Er hoffe, dass man vor allem in Sachen Straßenbahnen etwas zusammenbringe.
Bruhahaha!
Schau ma, wer im Gemeinderrat mitstimmt.
Er hoffe, dass man vor allem in Sachen Straßenbahnen etwas zusammenbringe.
Also, was soll da "gehofft" werden - entweder man macht es oder eben nicht ... - alles andere ist Humbug!
Nochwas zum Thema Straßenbahnausbau in den letzten 10 Jahren:
Es bedurfte immer wieder eines Inputs von außen, damit was passiert. Wäre nicht Koralmbahn gekommen, gäbe es sicherlich keinen NVK Puntigam inkl. 5er-Verlängerung, keinen NVK Kärntner Straße und keine Nahverkehrsdrehscheibe mit Unterfahrung des Gürtels und der Neubaustrecke zur Laudongasse. In dem Fall hat da die Stadt relativ früh und relativ klar sich zu Entscheidungen durchgerungen.
Die Nahverkehrsdrehscheibe wurde vom Land mitfinanziert (Edlinger-Ploder!), ebenso wie die 7er-Verlängerung (und das gesamte Paket rund um Med-Uni und LKH), die aber nun auch wirklich absolult notwendig war, weil die Situation dort untragbar war.
Der 6er war - theoretisch zumindest - fix und fertig. Dazu gab es eine aufgehobene Volksbefragung und eine Menge mehr Argumente, dass Projekt denn endlich umzuseetzen. Da wollte man keine weiteren Fehler mehr machen und beim 4er hat man einmal die Chance genutzt, wobei natürlich die Voraussetzungen relativ gut waren (bis auf das Nadelöhr Stadion, relativ gut planbar, neues EKZ als Ziel).
V. a. Gerhard Rüsch hat da vieles richtig gemacht in dem Zusammenhang - in dem Tempo hätte es gerne weitergehen können. Leider hat er uns dann das unsägliche Park-&-Ride in Fölling hinterlassen, dass an jedem anderen Platz in der Stadt sinnvoller gewesen wäre.
Dafür stockt es halt bei Entlastungsstrecke, Südwestlinie und Nordwestlinie schon seit Ewigkeiten gewaltig - die Unilinie wurde gleich ganz abgesagt (von schwarz-grün). Für die geplanten Verlängerungen nach Reininghaus und zur SmartCity gibt es ja jetzt offiziell mindestens 2 Jahre Verzögerung (2021 statt 2019). Nicht einmal für eine Schleife bei der Keplerbrücke reicht es ...
W.
Ein kurzer Satz vom neuen Kultur- und Finanzstadtrat Riegler: "Außerdem ist eine Zusammenführung der drei Mobilitätsmuseen - Puch, Luftfahrt und Tramway - angedacht."
Aha, zieht das TMG bald um? ;D
Quelle: http://steiermark.orf.at/news/stories/2833747/ (http://steiermark.orf.at/news/stories/2833747/)
Ja ins Puch Museum passt doch gut, liegt ja fast auf der SW-Linie *g*
Schade, dass die Kompetenzen für Stadtentwicklung und Verkehr wieder in 2 verschiedenen Ressorts untergebracht sind, welche von Politiker zweier Parteien, die politisch nicht miteinenader zusammenarbeiten können / wollen, geleitet werden.
Ein kurzer Satz vom neuen Kultur- und Finanzstadtrat Riegler: "Außerdem ist eine Zusammenführung der drei Mobilitätsmuseen - Puch, Luftfahrt und Tramway - angedacht."
Aha, zieht das TMG bald um? ;D
Quelle: http://steiermark.orf.at/news/stories/2833747/ (http://steiermark.orf.at/news/stories/2833747/)
Ein Tramwaymuseum ohne Gleisanschluss ist wieder einmal sicher eine seeehr sinnvolle Idee. :banana:
Naja, ich weiß nicht, wie ausgegoren diese Idee wirklich ist.
Wenn es um organisatorische Belange geht (Vermarktung, Verwaltung), dann macht das vielleicht Sinn, diese Museen als "Grazer Verkehrsmuseen" zu vermarkten und zu führen. Beim TMG ist halt immer noch die Ausrichtung eine Frage, zumal da ja noch der Fahrbetrieb und die anderen Dinge des Vereins gehören (Modelleisenbahn). Kann mir nicht vorstellen, dass man jetzt den Bereich der Endschleife umbaut und dann das Museum absiedelt. Frage ist auch, inwieweit sich das Stadtmuseum und die Holding da einbringen könn(t)en ...
Allerdings ein Verkehrsmuseum - mit nicht fahrbaren Fahrzeugen, Flugzeugen etc. - z. B. im alten Puch-Areal (mit entsprechender ÖV-Anbindung), warum nicht?
Die unter den Flugdächern abgestellten Fahrzeuge werden dadurch auch nicht besser ... - würde bedeuten, dass man dann in Mariatrost "nur" den Fahrbetrieb (mit Besichtigung) mehr hätte. Beim Flugzeugmuseum ist die Lage ja auch nicht anders, da gibt es zwar auch eine Halle, aber einige (oder viele) Exemplare stehen da im Freien ...
W.
Es bleibt weiterhin spannend, wie es mit dem Verkehr weiter gehen wird:
Mit einer Einschränkung allerdings: ,,Wir werden dabei nicht nach Punkt und Beistrich das Programm der ÖVP und der FPÖ erfüllen, wir haben da unsere eigenen Vorstellungen", so Elke Kahr, die aber noch keine Detailpläne nennen konnte - sie und Krotzer wüssten erst seit Mittwochvormittag von ihrer Zuständigkeit
Absatz kopiert aus "Graz: KPÖ weiter ,,mit vollem Einsatz"", zu finden unter:
http://steiermark.orf.at/news/stories/2834108/
Das sagt die KPÖ dazu:
(Auszugsweise aus der Homepage)
Wie heißt es in der Agenda Graz 2017-2022 ?
Die Planung der Innenstadtentflechtung ist weiterhin voranzutreiben.
In den nächsten 5 Jahren soll eine Planung vorangetrieben werden?
Ich würde meinen bei besseren Willen wären diese 2km in 3 Monaten geplant und in 6 Monaten gebaut. So haben wir noch mindestens 5 Jahre Zeit zum Überlegen ob wir das überhaupt brauchen, und können noch einmal über ein Seilbahnprojekt nachdenken.
Ohne Innenstadtentflechtung werden aber nur zwei Außenäste an ein rudimentäres ,,Netz" angehängt bei dem nichts mehr geht wenn die Herrengasse blockiert ist. Aber nachdem das nun schon seit vielen Jahren so ist, haben wir uns offensichtlich daran gewöhnt. Man kann ja dann zwischen Laudongasse und Jakominiplatz eine halbe Stunde auf den Autobus warten oder gleich zu Fuß gehen.
Weiters steht in der Agenda 1017-2022 zu lesen:
Die S-Bahn muss als integraler Bestandteil sowohl das
innerstädtischen ÖV als auch des stadtgrenzenüber-
schreitenden ÖV ausgebaut werden.
Dazu dürften aber die S-Bahnen nicht am Hauptbahnhof Enden, sondern
müssten in den Norden bis Gratwein und im Süden bis zum Flughafen bzw. Raaba
Fahren und außerdem alle in dieselbe Richtung immer am gleichen Bahnsteig abfahren.
So kenne ich das jedenfalls aus anderen Städten mit innerstädtischem S-Bahnbetrieb.
(...)
Weiters steht in der Agenda 1017-2022 zu lesen:
Die S-Bahn muss als integraler Bestandteil sowohl das
innerstädtischen ÖV als auch des stadtgrenzenüber-
schreitenden ÖV ausgebaut werden.
Dazu dürften aber die S-Bahnen nicht am Hauptbahnhof Enden, sondern
müssten in den Norden bis Gratwein und im Süden bis zum Flughafen bzw. Raaba
Fahren und außerdem alle in dieselbe Richtung immer am gleichen Bahnsteig abfahren.
So kenne ich das jedenfalls aus anderen Städten mit innerstädtischem S-Bahnbetrieb.
Eine Station in Gösting wäre dann meiner Meinung auch notwendig bzw. ein 15-Minutentakt damit die S-Bahn innerstädtisch attraktiv wäre.
Vielleicht eine kleine Information:
- Ja, Fr. Kahr wird die zuständige Stadträtin für den Verkehr,
- Nein, sie wird nicht für den Straßenbahnausbau zuständig sein!
Der Tramausbau (inkl. Planung) wird als Teil der Stadtentwicklung zum Bürgermeister kommen!
Ich würde meinen bei besseren Willen wären diese 2km in 3 Monaten geplant und in 6 Monaten gebaut.
Darf ich nachfragen wie viele Straßenbahnprojekte du schon als Verantwortlicher geplant und umgesetzt hast? Oder schreibst du nur über ein theoretisches Blabla?
Vielleicht eine kleine Information:
- Ja, Fr. Kahr wird die zuständige Stadträtin für den Verkehr,
- Nein, sie wird nicht für den Straßenbahnausbau zuständig sein!
Der Tramausbau (inkl. Planung) wird als Teil der Stadtentwicklung zum Bürgermeister kommen!
Ok. Warum 'hofft' dann Nagl aber selbst, dass Kahr im Bereich Straßenbahn es voranbringen wird?
Das ist eine gute Frage ...
Vielleicht kennt der Herr Bürgermeister seine eigene Ressorteinteilung nicht ...
Oder versucht er eventuell schon einmal den "Schwarzen Peter" an die KPÖ zu schieben, um vom eigenen Unvermögen abzulenken ...
Und klar: eine Straßenbahnstrecke plant man nicht so eben in 3 Monaten inkl. der behördlichen Genehmigungen und der Finanzierung sowie Ausschreibung - aber: wenn man sich das Tempo (von Entscheidung über Planung bis zur Umsetzung) in anderen Städten (z. B. Linz) anschaut, dann kann man schon vor Neid erblasen ...
W.
Wenn schon würde sich die Remise I für ein Verkehrsmuseum anbieten!!!
Bezüglich Stillstand, wo etwa siehst Du in den letzten 5 Jahren Taten, mit denen man tatsächlich viele Fahrgäste vom Auto in den Öffentlichen Verkehr bringen kann?
In welcher Welt lebst Du eigentlich? Graz hat ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz mit prima Intervallen und günstigen Preisen (wer der Einzelkarte kauft ist selber schuld). Hardcore-Autofahrer wirst Du nie in ein Öffi bringen, selbst dann wenn es kostenlos ist. Schau mal vor den Grazer Schulen, Haltestelle vorhanden, alle paar Minuten eine Straßenbahn oder Bus, trotzdem stehen Mütter und verweiblichte Männer mit ihren Autos vor der Schule um ihren Nachwuchs abzuholen, weil es den armen Kindern nicht zumutbar ist in ein Öffi zu steigen.
Der Nagl muss hoffen, dank seines Unvermögens (das er sich damit eingesteht): bis jetzt haben er und sein Bräutigam ja nur einen Offi - Stillstand aktiv abwickeln können.
@AGRAZER:
solltest Du es noch nicht bemerkt haben: du hast Dich in einem Forum angemeldet, in dem hauptsächlich das Thema "öffentlicher Verkehr" diskutiert wird. Andere Themen finden auch statt, die findest Du, wenn Du Dir die Diskussionen im gesamten Forum anschaust.
"Stillstand" ist das, was Nagl am besten kann. Das beweist er jeden Tag. Was anderes macht er ja leider nicht, zu keinem Thema!
Besonders viel Nichts steuert er zum Thema Verkehr bei .... Da herrschte in seinen Perioden ständig völlige Konzept- und Planlosigkeit.
Wenn Du es anders siehst, kannst gerne Beispiele anführen, die meiner Meinung entgegen treten ...
In welchen Thread ich schreibe, bestimme noch immer ich. Das Du UHB Nagl nicht magst und nicht gewählt hast ist zu Kenntnis zu nehmen. Der Rest ist die Meinung eines Trolls ( Achtung diese Auszeichnung stammt nicht von mir)
In welcher Welt lebst Du eigentlich? Graz hat ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz mit prima Intervallen und günstigen Preisen (wer der Einzelkarte kauft ist selber schuld). Hardcore-Autofahrer wirst Du nie in ein Öffi bringen, selbst dann wenn es kostenlos ist. Schau mal vor den Grazer Schulen, Haltestelle vorhanden, alle paar Minuten eine Straßenbahn oder Bus, trotzdem stehen Mütter und verweiblichte Männer mit ihren Autos vor der Schule um ihren Nachwuchs abzuholen, weil es den armen Kindern nicht zumutbar ist in ein Öffi zu steigen.
Erstens bin ich im Besitz einer Zeitkarte und zweitens nutze ich die Grazer Öffis täglich und bin daher mit den teilweise sehr groben Schwachstellen des Grazer Öffinetzes gut vertraut. Und warum schätzt Du, dass manche Eltern ihren Kindern die Öffis nicht zumuten wollen? Und wenn das Netz so gut ausgebaut sein soll, warum bricht dann alles komplett zusammen wenn in der Stadt einmal eine Störung ist und man bis zu 40 Minuten auf einen Ersatzbus warten muss? Wenn kein Stillstand im Ausbau bestünde, warum fährt die für 2013 angekündigte Südwestlinie noch immer nicht und warum ist die Nordwestlinie dann noch nicht im Bau?
In welchen Thread ich schreibe, bestimme noch immer ich.
und in weiterer Folge das Moderatorenteam ;)
In welchen Thread ich schreibe, bestimme noch immer ich.
und in weiterer Folge das Moderatorenteam ;)
Scheint mir etwas überheblich zu sein. Mit der Schreibefreiheit lebt und stirbt ein Forum.
Scheint mir etwas überheblich zu sein. Mit der Schreibefreiheit lebt und stirbt ein Forum.
Damit hast Du wohl recht, aber es ist doch auch klar, dass das, was geschrieben wird auch in den richtigen Thread kommt. Außerdem hat Dir auch niemand die Schreibfreiheit genommen, ganz im Gegenteil, Du bist sogar herzlichst eingeladen zu den Fragen Stellung zu nehmen, die nach Deinem vorletzten Beitrag aufgekommen sind.
Bezüglich Stillstand, wo etwa siehst Du in den letzten 5 Jahren Taten, mit denen man tatsächlich viele Fahrgäste vom Auto in den Öffentlichen Verkehr bringen kann?
In welcher Welt lebst Du eigentlich? Graz hat ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz mit prima Intervallen und günstigen Preisen (wer der Einzelkarte kauft ist selber schuld). Hardcore-Autofahrer wirst Du nie in ein Öffi bringen, selbst dann wenn es kostenlos ist. Schau mal vor den Grazer Schulen, Haltestelle vorhanden, alle paar Minuten eine Straßenbahn oder Bus, trotzdem stehen Mütter und verweiblichte Männer mit ihren Autos vor der Schule um ihren Nachwuchs abzuholen, weil es den armen Kindern nicht zumutbar ist in ein Öffi zu steigen.
Der Nagl muss hoffen, dank seines Unvermögens (das er sich damit eingesteht): bis jetzt haben er und sein Bräutigam ja nur einen Offi - Stillstand aktiv abwickeln können.
@AGRAZER:
solltest Du es noch nicht bemerkt haben: du hast Dich in einem Forum angemeldet, in dem hauptsächlich das Thema "öffentlicher Verkehr" diskutiert wird. Andere Themen finden auch statt, die findest Du, wenn Du Dir die Diskussionen im gesamten Forum anschaust.
"Stillstand" ist das, was Nagl am besten kann. Das beweist er jeden Tag. Was anderes macht er ja leider nicht, zu keinem Thema!
Besonders viel Nichts steuert er zum Thema Verkehr bei .... Da herrschte in seinen Perioden ständig völlige Konzept- und Planlosigkeit.
Wenn Du es anders siehst, kannst gerne Beispiele anführen, die meiner Meinung entgegen treten ...
In welchen Thread ich schreibe, bestimme noch immer ich. Das Du UHB Nagl nicht magst und nicht gewählt hast ist zu Kenntnis zu nehmen. Der Rest ist die Meinung eines Trolls ( Achtung diese Auszeichnung stammt nicht von mir)
Eigentlich hast du dich schon sehr als Troll nominiert mit deinen erst wenigen Beiträgen. Die Frage ist nur, wann du diesen Preis auch abholst.
Du bist ein Verfechter von Nagl (nennst ihn sogar UHB, ich meine: hm? 🙄) , das ist deine politische Meinung. Aber zu sagen, dass man am ÖV in Graz Nichts verändern muss, ist schon sehr naiv.
Wenn kein Stillstand im Ausbau bestünde, warum fährt die für 2013 angekündigte Südwestlinie noch immer nicht und warum ist die Nordwestlinie dann noch nicht im Bau?
Nehmen wir einmal 2 besonders positive Beispiele zweier ident großer Städte: Straßburg und Montpellier.
Montpellier: Start im Jahr 2000, aktuell 60,5km Streckenlänge -> 3,56km/Jahr gebaut (fast 10m/Tag!!!, und das seit 17 Jahren)
Straßburg: Start 1994, aktuell 42,5km Streckenlänge, die nächste Verlängerung nach Kehl in (D) steht unmittelbar bevor -> 1,85km/Jahr errichtet.
Graz: nehmen wir die Zeit seit 2003 -> 4,64km Verlängerungen abzüglich Stillegung Alte Poststraße -> 0,33km/Jahr
Und vor allem - in Frankreich wurde jeweils weit mehr gemacht als nur die Straßenbahn gebaut, da wurde die Stadt praktisch neu definiert! Schon alleine das wäre bei uns wohl leider undenkbar.
Mir ist schon klar dass der Vergleich etwas hinkt, da in Graz schon ein Netz vorhanden war, anderenfalls ist es ja jetzt nicht so, dass die geringe Anzahl an Verlängerungen durch einen Mangel an Bedarf entstanden ist. Zahlreiche Studien empfehlen den massiven Netzausbau, gut 20km Linienerweiterungen schlummern mehr oder weniger fertig in der Schublade, aber es geht halt nix weiter, speziell weil immer und immer wieder wenn ein Projekt konkreter zu werden scheint von genau höchster Ebene neue alternative Projekte als wichtiger angesehen werden (Stichwort Murgondel), die dann Kapital und Personal binden bzw. von den konkreten Projekten abziehen. Und das geht immer und immer wieder so weiter - und ja, das nenne ich Stillstand.
@AGRAZER: Ich mute es meinen Kindern schon zu mit den Öffis zu fahren, allerdings sind manche Linien eine Zumutung.
Wenn das Kind auf gewisse Buslinien angewiesen ist, die (speziell nachmittags) teilweiseregelmäßig halbstündige Verspätungen aufweisen oder einfach zwischen drin gewendet werden, weil sie eben eine enorme Verspätung aufweisen wie der 64er in Leonhard und dadurch dann zwischenzeitlich 40-50 min kein Bus im Stiftingtal verkehrt und wenn zugleich Kinder in der bis Leonhard (mehr oder weniger) parallelfahrenden Straßenbahn aber abgestraft werden, weil nur der 64 und nicht der 7er in der Streckenkarte eingetragen ist bzw. werden kann und somit erwartet wird, dass das Kind bei Minusgraden Ewigkeiten an der Haltestelle steht, braucht es niemanden zu wundern, wenn man auf das Auto zurückgreift.
Als Randinfo: Meine Kinder fahren im Normalfall mit den Öffis und bei den derzeitigen Bedingungen fahre ich mit ihnen wenn möglich mit dem Rad zur Schule. Ja! Ich bin auch so ein verweiblichter Vater, der sich um seine Kinder kümmert und mit ihnen zur Schule fährt, weil sie alleine noch nicht dürfen.
Achja: Nach deinem Weltbild dürfen Frauen eigentlich gar nicht Auto fahren oder?
Wobei ich hätte es mir sparen sollen: Don´t feed the troll
Ich würde meinen bei besseren Willen wären diese 2km in 3 Monaten geplant und in 6 Monaten gebaut.
Darf ich nachfragen wie viele Straßenbahnprojekte du schon als Verantwortlicher geplant und umgesetzt hast? Oder schreibst du nur über ein theoretisches Blabla?
Ich darf Dir verraten ich bin selbst Zivilingenieur für Bauwesen und habe persönlichen Kontakt mit Grazer Zivilingenieuren die bereits Straßenbahnstrecken in Graz geplant haben ... oder glaubst Du wirklich dass von der Planung von 2 km Straßenbahnstrecke ein Ingenieurbüro 5 Jahre leben kann (weil es nicht schneller machbar ist) ?
..
Unser hiniger Bürgermeister" etwa? Oder "
Im Übrigen wartet der in #220 dargelegte Fragenkomplex noch auf Deine Beantwortung.
Deinen "Fragenkomplex" kannst Du Dir selbst beantworten. Schade das UHB (UNSER HERR BÜRGERMEISTER) NAGL hier nicht mitliest, hättest eine Ehrenbeleidigung eingehandelt-
Achja: Nach deinem Weltbild dürfen Frauen eigentlich gar nicht Auto fahren oder?
Zeig mir die Textstelle wo ich geschrieben habe, daß Frauen nicht mit dem Auto fahren dürfen!!!
Deine Gedankengänge sind absurd
Mod.Edit: "[/quote]" im Zitat richtig gestellt.
@AGRAZER: Die Fragen sind aber an Dich gerichtet, wenn man eine bestimmte Meinung vertritt muss man sie begründen können was Grundlage dafür ist, dass man darüber diskutieren kann, was schließlich auch Sinn eines Forums ist. Wenn Du Deine Meinung nicht begründen kannst, muss man davon ausgehen, dass Du hier nur schreibst um "Herumzusticheln", wofür die Forengemeinschaft kein Interesse zeigt, jedoch Interesse für jegliche, gut begründete Meinungen hätte. Wenn Deine künftigen Beiträge unsachlich bzw. nur der Provokation dienen, was zutrifft wenn zum Beispiel nach mehreren Nachfragen Meinungen nicht begründet werden können oder der Gedankengang anderer User als "absurd" bezeichnet werden, nur weil sie Dir eine Frage stellen, es war eine Frage, keine Anschuldigung des Users an Dich, musst Du mit einer baldigen Verwarnung rechnen!
@AGRAZER: Die Fragen sind aber an Dich gerichtet, wenn man eine bestimmte Meinung vertritt muss man sie begründen können was Grundlage dafür ist, dass man darüber diskutieren kann, was schließlich auch Sinn eines Forums ist. Wenn Du Deine Meinung nicht begründen kannst, muss man davon ausgehen, dass Du hier nur schreibst um "Herumzusticheln", wofür die Forengemeinschaft kein Interesse zeigt, jedoch Interesse für jegliche, gut begründete Meinungen hätte. Wenn Deine künftigen Beiträge unsachlich bzw. nur der Provokation dienen, was zutrifft wenn zum Beispiel nach mehreren Nachfragen Meinungen nicht begründet werden können oder der Gedankengang anderer User als "absurd" bezeichnet werden, nur weil sie Dir eine Frage stellen, es war eine Frage, keine Anschuldigung des Users an Dich, musst Du mit einer baldigen Verwarnung rechnen!
Hier gerne zum nachlesen: https://nagl.at/umgesetzt/
User "ptg" hat mir vorgeworfen:
Achja: Nach deinem Weltbild dürfen Frauen eigentlich gar nicht Auto fahren oder?
Er darf aber über ein Gedankengut eines anderen Users (nämlich mich) schreiben?
Was das Satzzeichen ? bedeutet, ist Dir schon klar?
Mir ist jedenfalls klar, dass Nagl freilich das Eine oder Andere in den verschiedensten Bereichen umgesetzt hat. Wo bleiben aber die seit Jahren ausständigen, sehr wichtigen Projekte im ÖV?
Schade das UHB (UNSER HERR BÜRGERMEISTER) NAGL hier nicht mitliest, hättest eine Ehrenbeleidigung eingehandelt-
Vordringlicher wäre wohl, daß du dich mit den Grundregeln der Rechtschreibung beschäftigst.
Die Abkürzung von Bürgermeister ist immer noch "BM". Und er ist sicher nicht "unser" Bürgermeister, er wurde nicht einmal von den Bürgern gewählt. Der Bürgermeister wird vom Gemeinderat gewählt. Grundsätzlich kann jeder Bürgermeister werden, er muß neben den üblichen Voraussetzungen österreichischer Staatsbürger sein. Es ist also anzunehmen, daß Herr Mag. Nagl wieder zum Bürgermeister gewählt wird.
Deine bisher 10 Beiträge strotzen von Unwissenheit. Auch deine unübersehbare Hingabe für Herrn Mag. Nagl qualifiziert dich nicht als Aktenträger in seinem Büro. Aber du kannst ja die BM-kritischen Beiträge kopieren und ihm überbringen. Das paßte ganz gut zu dir.
Sonntag, 2.April 2017, zwischen 9.00 und 10.00 Uhr gibt es auf Radio Steiermark ein Interview mit Siegfried Nagl.
http://steiermark.orf.at/studio/stories/2501163/
:sleep:
Ich bin Optimist und glaube, dass Nagl und die FP die beiden Stichstrecken im Westen in der jetzt anlaufenden Periode gemeinsam mit der KP und der SP realisieren.
Nur von wegen üblicher Abkürzungen: Mit BM wird wohl eher ein Baumeister verziert, während dem Gemeinde- oder Stadthäuptling das Kürzel Bgm. zukommt.
Was hat die SPÖ mit den Stichstrecken zu tun?
Nur von wegen üblicher Abkürzungen: Mit BM wird wohl eher ein Baumeister verziert, während dem Gemeinde- oder Stadthäuptling das Kürzel Bgm. zukommt.
Aber "Baumeister des Stillstandes" ist auch sehr treffend!
LG
222
...
Im Übrigen verbringe ich meine Frühstückszeit lieber mit aktiven Leuten, nicht mit Stilstandbewahrern. Soviel zu Deinem überflüssigen Hinweis ...
...oder im Zug. Es ist jedenfalls interessanter, als Nagls
Selbstbeweihräucherung Gespräch
Was hat die SPÖ mit den Stichstrecken zu tun?
Nach den Ankündigungen vor der Wahl wird sie diese Vorhaben (nun auch als konstruktive Opposition) unterstützen.
Das werden ALLE Parteien tun? - Oder sind NEOS und GRÜNE dagegen?
Das werden ALLE Parteien tun? - Oder sind NEOS und GRÜNE dagegen?
Hoffentlich! Wenn schon mit der SW-Linie nichts weiter geht, erwarte ich mir auch eine Lösung für eine Entlastungsstrecke.
Ich glaube, man muss der Tatsache ins Auge sehen, dass eine Südwestlinie in der bis dato angedachten Form nicht mehr kommen wird bzw. kann. Wenn die Unterführung Josef-Huber-Gasse kommen sollte, wird es entsprechend mehr MIV in Richtung Griesplatz/Zentrum geben und ich kann mir nicht vorstellen, dass dort eine Straßenbahn verkehren kann, soweit sie im Mischverkehr "mitschwimmen" soll. Durch die geplante Führung über die Zweiglgasse stadteinwärts ist die Fahrzeit sowieso nicht sonderlich günstig und hat auch für eine Umfahrungsstrecke Innenstadt eigentlich keinen großen Wert.
Insgesamt scheint mir die Umsetzung der Südwestlinie über den Griesplatz inkl. Umfahrungsstrecke Innenstadt nicht mehr umsetzbar. Das sagt im Moment noch keiner - aber, dass dieses Jahrhundertprojekt nicht mehr in Auflistung des neuen Regierungsprogramms aufscheint (und stattdessen für die Nordwestlinien Planungsaufträge erteilt werden sollen), spricht doch Bände.
Ich fände es deshalb in der jetzigen Situation besser, sich auf den 2. Bauabschnitt der Südwestlinie (südlich der Hummelkaserne) zu konzentrieren und dies gleich im Anschluss (besser: parallel) mit der Reininghaus-Linie zu bauen. Dies hätte den Vorteil, dass man das Siedlungszentrum Straßganger Straße "relativ" schnell an den Schienenverkehr angebunden hat. Dort sollte dann die Linie 7 mit längeren Fahrzeugen verkehren. Sinnvollerweise sind die lokalen Buslinien dann an die Straßenbahn angebunden und hätten dann östlich der Hummelkaserne wieder genug Kapazität für die zusätzlichen Fahrgäste in Richtung Innenstadt.
Im Abschnitt Jakominiplatz - Don Bosco und weiter fahren dann halt weiterhin Gelenkbusse o. ä.
Zum Thema Entlastungsstrecke würde ich zum alten Planung Neutorgasse zurückkehren, zumal am Andreas-Hofer-Platz ja eine Regionalbusbahnhof entstehen soll (auch die Busse vom Griesplatz sollen dahin siedeln). Richtung Hauptbahnhof kann diese Strecke dann über die Kleine Neutorgasse geführt werden, stadteinwärts über die Belgiergasse (ggf. besteht dann die Möglichkeit, im Bereich Vorbeckgasse/Annenstraße eine Weichenverbindung von der Innenstadt in Richtung Belgiergasse einzubauen, z. B. für Störung in der Annenstraße bzw. NVD und eine Weineverbindung am Andreas-Hofer-Platz in die Kleine Neutorgasse für das Wenden beim Störungen oder Sperren weiter stadteinwärts).
Noch was zum Thema Nordwestlinie: da ja der Bereich Hirtenkloster zwar - theoretisch - weiterhin als Trasse gesichert ist (dort aber sicher nie eine Straßenbahn fahren wird - würde mich da sehr wundern: ein zweites St. Peter wird es nicht geben), wäre doch die ganze Aufregung um die Planungen wieder umsonst. Wäre es nicht sinnvoller, die geplante SmartCity-Anbindung optional gleich in Richtung des gewünschten NVK Gösting (davon lese ich übrigens im Regierungsübereinkommen nichts - irgendwie scheint mir aber, dass mit der Inbetriebnahme des KAB rund um 2022/23 der Zug dafür abzufahren - natürlich kann man das Ding immer noch später bauen, aber mir scheint es danach doch nur unrealistischer).
Ergo auch hier: die Linien 40 und 67 werden weiterhin mit Gelenkbussen verkehren. An eine Straßenbahn glaube ich dort nicht mehr (Stichwort: Hirtenkloster).
Die Unilinie ist ja schon jahrelang mausetot.
Sonst? Wird nix mehr kommen, wenn es sich politisch nicht ganz ändern (alleine schon aus dem Argument heraus, dass sich die Stadt das nicht wird leisten können).
Bei der Ausschreibung für den Ersatz der 600er und 500er Mitte der 2020er-Jahre wird es vielleicht noch zu längeren Straßenbahnen kommen, ansonsten, schauen wir einmal, ob wir überhaupt jemals einen langen Cityrunner sehen ...
W.
Hoffentlich! Wenn schon mit der SW-Linie nichts weiter geht, erwarte ich mir auch eine Lösung für eine Entlastungsstrecke.
Zum Thema Entlastungsstrecke würde ich zum alten Planung Neutorgasse zurückkehren, zumal am Andreas-Hofer-Platz ja eine Regionalbusbahnhof entstehen soll (auch die Busse vom Griesplatz sollen dahin siedeln).
Ich bin auch der Meinung, dass man zur Neutorgassen-Variante zurückkehren sollte! Außer dem Vorteil, dass die Innenstadt auch bei Störungen der Herrengasse an das Straßenbahnnetz angebunden ist, soll laut dem heutigen "Grazer" auch der gesamte Busbahnhof vom Griesplatz zum Andreas-Hofer-Platz wandern. (Wie auch Sanfte Mobilität schrieb.) Dadurch ist meiner Meinung nach eine Straßenbahnanbindung des Andreas-Hofer-Platzes unbedingt notwendig!
Eine Anbindung des Griesplatzes wird ja (hoffentlich/vielleicht) auch noch irgendwann durch die SW-Linie erfolgen...
Die Unilinie ist ja schon jahrelang mausetot.
Die braucht auch keiner.
Bei der Ausschreibung für den Ersatz der 600er und 500er Mitte der 2020er-Jahre wird es vielleicht noch zu längeren Straßenbahnen kommen, ansonsten, schauen wir einmal, ob wir überhaupt jemals einen langen Cityrunner sehen ...
Ein langer CR wird nie kommen, vielleicht schafft man ja 22 lange Neufahrzeuge an wo man den 7er zumindest damit bestücken kann?
Neue Fahrzeuge kommen möglicherweise eh erst 203x wenn man die 500er endgültig ausmustern muss und das Kapazitätsproblem wird damit aber nicht kleiner sondern eher größer.
Im Abschnitt Jakominiplatz - Don Bosco und weiter fahren dann halt weiterhin Gelenkbusse o. ä.
Da werden in Zukunft bestimmt Capacity fahren die noch länger sind als gewöhnliche Gelenkerbusse denn ein dichterer Intervall der Linein 31, 32 und 33 ist eh bald nicht mehr möglich.
Die Unilinie ist ja schon jahrelang mausetot.
Die braucht auch keiner.
Das würde ich so nicht sagen! Die Gelenkbusse stoßen zu gewissen Zeiten an ihre Kapazitätsgrenzen!
Im Abschnitt Jakominiplatz - Don Bosco und weiter fahren dann halt weiterhin Gelenkbusse o. ä.
Da werden in Zukunft bestimmt Capacity fahren die noch länger sind als gewöhnliche Gelenkerbusse denn ein dichterer Intervall der Linein 31, 32 und 33 ist eh bald nicht mehr möglich.
Im normalen Tagesverkehr ist ein dichteres Intervall auf jeden Fall möglich (derzeit 10 min)! In der Früh (6 min auf der Linie 31 und mindestens genauso dicht auf der Linie 32) wird es langsam eng, kann man aber auch noch verdichten! Aber dennoch wird man auf Dauer nicht um längere Fahrzeuge herum kommen (Stichwort: Siedlungsgebiet Straßganger Straße/Martinhofstraße)!
Die Unilinie ist ja schon jahrelang mausetot.
Die braucht auch keiner.
Das würde ich so nicht sagen! Die Gelenkbusse stoßen zu gewissen Zeiten an ihre Kapazitätsgrenzen!
Im Abschnitt Jakominiplatz - Don Bosco und weiter fahren dann halt weiterhin Gelenkbusse o. ä.
Da werden in Zukunft bestimmt Capacity fahren die noch länger sind als gewöhnliche Gelenkerbusse denn ein dichterer Intervall der Linein 31, 32 und 33 ist eh bald nicht mehr möglich.
Im normalen Tagesverkehr ist ein dichteres Intervall auf jeden Fall möglich (derzeit 10 min)! In der Früh (6 min auf der Linie 31 und mindestens genauso dicht auf der Linie 32) wird es langsam eng, kann man aber auch noch verdichten! Aber dennoch wird man auf Dauer nicht um längere Fahrzeuge herum kommen (Stichwort: Siedlungsgebiet Straßganger Straße/Martinhofstraße)!
Linie 32 Früh 5 Minuten Tag 7-8 Minuten und da ist sicher noch Luft aber irgendwann stehen sich die Busse im Weg!
Das Problem ist doch der Platz am Jakominiplatz ...
W.
Nicht direkt ÖV, aber dennoch zum Thema passend:
Der-Radlerhauptstadt-Graz-ist-die-Luft-ausgegangen (http://derstandard.at/2000055213593/Der-Radlerhauptstadt-Graz-ist-die-Luft-ausgegangen)
Das passt eh ins Bild: "Sanfte Mobilität" ist abgemeldet ...
W.
Des "Kaisers" neue Sitzordnung. - Opposition nach hinten... :-X
Schön, dass da v. a. auch die "soziale Heimatpartei" mitspielt ...
W.
Das hält eh nicht ewig und sobald den Nagl die blauen wieder nicht mitmachen sucht er sich neue Parnter dann ist die KPÖ gut genug dafür. ;D ;D
2022 hoffe ich sehr das die FPÖ wieder verliehrt und die SPÖ wieder einen Stadtrat bekommen damit wären andere Merhheiten möglich!
Bemerkenswert finde ich auch die Reihe Abstand zwischen Grünen/SPÖ und ÖVP. Hat die ÖVP mehr Berührungsängste den ehemaligen Partnern gegenüber als die FPÖ gegenüber der KPÖ? :-)
Das hält eh nicht ewig und sobald den Nagl die blauen wieder nicht mitmachen sucht er sich neue Parnter dann ist die KPÖ gut genug dafür. ;D ;D
2022 hoffe ich sehr das die FPÖ wieder verliehrt und die SPÖ wieder einen Stadtrat bekommen damit wären andere Merhheiten möglich!
Ich bin ja kein Grazer, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es schon 2019, *20, oder spätestens *21 Neuwahlen geben wird.
Das Budget dürfte ja immer ein ziemlicher Knackpunkt sein ...
Der Herr Bürgermeister hat gerade in seiner Antrittsrede gesagt, dass in den nächsten 5 Jahren ca. 600 Mio. Euro in der Stadt investiert werden. Wenn man davon ausgeht, dass die beiden Straßenbahnprojekte Reininghaus-Spange und SmartCity in der laufenden Regierungsperiode umgesetzt werden sollen, wäre es sinnvoll zumindest die Verlängerung (und damit Modernisierung) der Cityrunner und die Umsetzung einer zweiten Strecke parallel zur Herrengasse bis 2022 zu fordern! Das wäre das Mindeste, was passieren müsste!
W.
Der Herr Bürgermeister hat gerade in seiner Antrittsrede gesagt, dass in den nächsten 5 Jahren ca. 600 Mio. Euro in der Stadt investiert werden. Wenn man davon ausgeht, dass die beiden Straßenbahnprojekte Reininghaus-Spange und SmartCity in der laufenden Regierungsperiode umgesetzt werden sollen, wäre es sinnvoll zumindest die Verlängerung (und damit Modernisierung) der Cityrunner und die Umsetzung einer zweiten Strecke parallel zur Herrengasse bis 2022 zu fordern! Das wäre das Mindeste, was passieren müsste!
W.
Die Verlängerung der CR kommt sicher.
Klar ...
Der 1. April war schon ...
https://www.facebook.com/tramwayfotosbygrazer/photos/a.788985267920455.1073741849.660031987482451/786870754798573/?type=3&theater
Es gibt keinen entsprechenden GR-Beschluss für die Beschaffung ergo auch keine Ausschreibung für die notwendigen Mitteile und Antriebsmodule.
Es war (!) ja geplant, ein Testfahrzeug aus zwei vorhandenen Fahrzeugen zusammenzufügen, davon ist jedenfalls aktuell nix zu sehen und auch nix davon zu hören. Das mag sich ja ändern, allein mir fehlt der Glaube!
W.
Es war ja geplant, ein Testfahrzeug aus zwei vorhandenen Fahrzeugen zusammenzufügen
Nachdem der CR modular aufgebaut ist, braucht man "nur" ein zusätzliches Modul einbauen. Die Frage ist höchstens, angetrieben oder nicht angetrieben.
Naja beim Aufbau des Cityrunners braucht man eigentlich zwei! Ein kurzes mit Rädern und ein längeres ohne Räder, aber mit Tür(en), wie man auch auf dem Foto sieht, wenn man dem Link von Sanfte Mobilität folgt.
Man braucht eine Sänfte und ein Antriebsmodul, um das Fahrzeug entsprechend um knapp mehr als 9 m zu verlängern (von 27 auf 36 m). Zu Testzwecken war einmal angedacht, in der eigenen Werkstätte aus zwei vorhandenen 27-m-Fahrzeug ein entsprechendes 36-m-Fahrzeug zusammenzusetzen ...
W.
Ich dachte zusätzlichen Antrieb brächte man beim Cityrunner nicht, da er eh stark genug ist? Das war doch der offizielle Grund, warum man nicht die Variobahn verlängern will, da sie einen zusätzlichen Motor bräuchte, der Cityrunner aber ohne auskommt.
2022 hoffe ich sehr das die FPÖ wieder verliehrt und die SPÖ wieder einen Stadtrat bekommen damit wären andere Merhheiten möglich!
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Ich bin ja kein Grazer, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es schon 2019, *20, oder spätestens *21 Neuwahlen geben wird.
Das Budget dürfte ja immer ein ziemlicher Knackpunkt sein ...
Bleib lieber ein Nicht-Grazer!
Also was ÖVP und FPÖ da abliefern ist ein gewisser Tabubruch. Bisher hat man die Ressorts am runden Tisch zu vergeben, statt den anderen über die Presse auszurichten, was sie zu tun haben.
Nicht nur das: Man will der KPÖ auch vorschreiben wer welche Aufgaben zu machen hat, und hat ihnen verboten die Ressorts untereinander (also zwischen Kahr und Krotzer) zu tauschen. Was hat denn das für einen Sinn, außer andere möglichst auflaufen zu lassen?
Für die Pressekonferenz hat man nicht mal die stadteigene PR benutzt, sondern eine private Firma. Eine Nachfrage warum das so war, hab ich bei den Styria Medien noch nicht gelesen, dafür aber dankenswerter Weise zumindest beim Standard, der das auch nicht ganz lupenrein gefunden hat.
Sonntag, 2.April 2017, zwischen 9.00 und 10.00 Uhr gibt es auf Radio Steiermark ein Interview mit Siegfried Nagl.
http://steiermark.orf.at/studio/stories/2501163/
Irgendwie fehlt dieser Gestalt mittlerweile jeglicher Bezug zur Realität. In dieser akustischen Luftverschmutzung meinte er ernsthaft, dass sich die Bevölkerungszahl von Graz vergrößert, also viele Leute nach Graz ziehen, nur weil er Bürgermeister ist. Selten so einen Schwachsinn gehört!
Dazu passt auch die neue Sitzordnung (http://www.graz.at/cms/beitrag/10030019/352967) im Gemeinderat.
Schwarz-Blau vorne, die Opposition nach hinten und die Blauen dürfen dazu auch noch gleich direkt vor dem Rednerpult dahinpöbeln.
Irgendwie fehlt dieser Gestalt mittlerweile jeglicher Bezug zur Realität. In dieser akustischen Luftverschmutzung meinte er ernsthaft, dass sich die Bevölkerungszahl von Graz vergrößert, also viele Leute nach Graz ziehen, nur weil er Bürgermeister ist. Selten so einen Schwachsinn gehört!
Die Wahrheit traut er sich nicht sagen, die liegt eher an internationalen Trends, für die er wenig kann, siehe hier (http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,11340.msg145202.html).
Immerhin beim Standard traut man sich (http://derstandard.at/2000055456663/Plagiatsaffaere-um-Landesrat-Schwarze-Heckenschuetzen) Worte zu sagen, die so die Kleine Zeitung nie sagen würde.
Im aktuellen Grazer Stadtblatt steht, was die KPÖ in Sachen Verkehr vor hätte:
Viel ist das ja nicht. Reininghaus und Smart City stehen ja ohnehin im Programm von schwarz-blau. Ich vermisse die Innenstadtentlastung und ein Beschleunigungsprogramm für die Münzgrabenstraße/Dietrichsteinplatz.
Viel ist das ja nicht. Reininghaus und Smart City stehen ja ohnehin im Programm von schwarz-blau. Ich vermisse die Innenstadtentlastung und ein Beschleunigungsprogramm für die Münzgrabenstraße/Dietrichsteinplatz.
Darf sich Frau Kahr a bissi einarbeiten?
Und was hat Herr Eustacchio großartig Neues für den Grazer Verkehr gemacht: nix, oba scho goanix!
Ich hab vor wenigen Tagen mit Frau Kahr gesprochen und natürlich darf und soll sie sich einarbeiten. Dennoch halte ich es für ein bisschen wenig ambitioniert, lediglich zwei Projekte, die ohnehin im Regierungsprogramm sind (und meines Wissens fallen diese beiden Projekte auch nicht in die Agenden von Frau Kahr, sondern in jene des Bürgermeisters) aufzugreifen. Mit Eustacchio hat das gar nichts zu tun. Der hat in der Tat nichts geleistet und ist als Belohnung jetzt Vizebürgermeister. Aber wenigstens sind wir ihn als (Auto-)Verkehrsstadtrat los.
Vor dem Hintergrund, dass mittel- bis langfristige Planungen ohnehin in den seltensten Fällen umgesetzt werden halte ich es für sinnvoller sich auf Projekte zu fokussieren, die man innerhalb einer Regierungsperiode umsetzen kann und bei denen zumindest ein minimaler Konsens besteht.
Wenn die beiden Verlängerungen sowie die Ausbauten der eingleisigen Abschnitte endlich erfolgt sind kann man sich anderen Projekten, wie einer Innenstadtumfahrungsstrecke, einer Uni-Anbindung des 1ers sowie längeren Straßenbahnfahrzeugen widmen.
Natürlich sollte man aber schon jetzt daran arbeiten die Vorarbeiten für längere Fahrzeuge nach und nach umzusetzen (40m-Bahnsteige, Remisen- und Werkstättenanpassungen bzw. -erweiterungen).
Natürlich sollte man aber schon jetzt daran arbeiten die Vorarbeiten für längere Fahrzeuge nach und nach umzusetzen (40m-Bahnsteige, Remisen- und Werkstättenanpassungen bzw. -erweiterungen).
Die Remise Steyrergasse wurde doch eh beim Zubau dahingehend eingerichtet und die Haltestellen werden auch schon seit Jahren entsprechend ausgebaut und sind an den Linien, auf denen man die längeren Straßenbahnen am dringendsten braucht, ebenfalls bereits fertig (bis auf 2-3 Haltstellen vielleicht, die man aber während der Lieferzeit der Mittelteile leicht fertig machen kann)
Natürlich sollte man aber schon jetzt daran arbeiten die Vorarbeiten für längere Fahrzeuge nach und nach umzusetzen (40m-Bahnsteige, Remisen- und Werkstättenanpassungen bzw. -erweiterungen).
Die Remise Steyrergasse wurde doch eh beim Zubau dahingehend eingerichtet und die Haltestellen werden auch schon seit Jahren entsprechend ausgebaut und sind an den Linien, auf denen man die längeren Straßenbahnen am dringendsten braucht, ebenfalls bereits fertig (bis auf 2-3 Haltstellen vielleicht, die man aber während der Lieferzeit der Mittelteile leicht fertig machen kann)
Ich weiß nicht, wie weit der Haltestellenausbau fortgeschritten ist, Knackpunkt ist mit Sicherheit der Jakominiplatz, wo es sehr schwierig wird Doppelhaltestellen für 40 Meter lange Straßenbahnen (oder zumindest für 40 plus 27) einzurichten.
Wobei ich ja kein so großer Fan der Straßenbahnfahrzeugverlängerungen bin, weil es ohnehin noch 12 Teilniederflurfahrzeuge und 8 Hochflurfahrzeuge gibt ... vor dem Hintergrund, dass diese ohnehin ersetzt werden müssen in den nächsten 10 Jahren, würde ich ja eher darauf drängen, dass man 20 (bzw. eben so viele, dass man sie auf der Linie 7 plus vollständig auf einer weiteren Linie einsetzen kann) neue Niederflurfahrzeuge mit 40 Meter Länge bestellt. Die CR haben mittlerweile ja auch schon bald die Hälfte Ihrer Einsatzzeit hinter sich und werden in 20 Jahren unter Umständen auch schon der Vergangenheit angehören oder gerade ausgemustert / abgestellt / verkauft werden.
Es fängt an..
Warum Schwarz-Blau heute erstmals getrennte Wege geht
Die ÖVP gibt sich neue Spielregeln im Gemeinderat - mit massiven Auswirkungen für alle Parteien. Die Opposition tobt, Schwarz-Blau marschiert deswegen erstmals getrennt.
Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/5227490/Gemeinderat-in-Graz_Warum-SchwarzBlau-heute-erstmals-getrennte?xtor=CS1-15
EDIT, @38ger: Tut mir Leid, ich kann leider den Artikel nicht kopieren. Grundsätzlich geht es darum, dass die ÖVP dringlichen Anträgen nicht mehr zustimmt und so die Demokratie (mMn) doch sehr einschränkt. Die FPÖ dagegen hat noch dringliche Anträge eingebracht, welche aber abgelehnt wurden. Daher stimmt die Koalition jetzt schon gegeneinander. Ich weiß, grundsätzlich noch keine Tragödie, aber ich sehe da doch schon ein kleines Bröckeln.
Es fängt an..
http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/5227490/Gemeinderat-in-Graz_Warum-SchwarzBlau-heute-erstmals-getrennte?xtor=CS1-15
Was fängt an?
(Ohne Plus-Abo bringt das Link anklicken ja leider nichts).
Getrennte Wege gegangen sind die Parteien schon immer, weil wegen dem Proporz-System es keine fixe Koalition gegeben hat.
Bisher war es so, dass man die Ressorts gemeinsam beschlossen und verteilt hat. Diesmal hat man KPÖ und Grünen über die Medien (sogar mit eigener PR-Agentur) ausgerichtet welche Ressorts sie bekommen, und wollte der KPÖ nicht mal erlauben die Ressorts zwischen ihren beiden Stadträten zu tauschen. Welchen Sinn hat das, außer anderen mutwillig zu schaden?
Die dringlichen Anträgen waren aber leider ohnehin mehr Show als sonst etwas. Denn so ein Antrag geht an die jeweilige Abteilung. Wenn die etwas umsetzen will, dann macht die das sowieso. Und wenn sie nicht will dann schreibt sie "leider nicht möglich" retour. Da nämlich auch ein dringlicher Antrag nicht Budgetwirksam werden darf, muss der immer so formuliert sein wie "die zuständige Stelle möge prüfen ob ... möglich wäre". Und wenn die zuständige Stelle nicht will, dann ist das natürlich auch nicht möglich, was da beschlossen wurde.
Würde mich nicht wundern, wenn die ÖVP darauf abzielt, das Proporz-System abzuschaffen. Dann hätte sie noch mehr Macht und muss sich im Stadtsenat nur mehr mit einer anderen Partei "herumärgern". Meiner Meinung nach hat das eigentlich gut funktioniert, auch anderen Parteien haben eine Chance auf Verantwortung bekommen, und im Prinzip war dennoch oft ein recht gutes Miteinander.
In der aktuellen BIG-Ausgabe werden die Bezirksvorsteher im Kurzporträt vorgestellt.
Es ist unglaublich zu lesen, was diese für den MIV planen, Projekte für den ÖV sucht man dabei vergeblich.
2 Beispiele:
Andreas Molbar, (St.Leonhard) möchte weitere Parkplätze schaffen.
Wichtigstes Vorhaben für Klaus Strobl(Jakomini), ist die Schaffung von 2000 Tiefgaragenplätze.
Super! Mehr Geld für Investitionen, mehr Schulden, aber kein Straßenbahnausbau: http://steiermark.orf.at/news/stories/2849065/
Und hier noch was zu den Verantwortlichkeiten: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/5235076/Verkehr-in-Graz_Knalleffekt_Nagl-zieht-TramAusbau-an-sich
W.
Dazu dann noch der Taxi-als-ÖV Plan, es ist einfach gotesk was sich da abspielt.
Traurig, wie man die Zukunft der Stadt ignoriert.
Knalleffekt_Nagl-zieht-TramAusbau-an-sich
Das ist kein Knalleffekt, das war schon einige Zeit zu lesen. Daß die Kleine Zeitung dies erst jetzt bemerkt hat, liegt an ihr selber. Nur so nebenbei: Nagl ist auch für die städtischen Seniorenheime zuständig. Offensichtlich sind dort seine Kernwählerschichten.
Wie dem auch sei: natürlich wird allenthalben gespart. Nur nicht bei der Parteienförderung, die wurde erhöht.
Danke, liebe Nagl Wähler!
Danke, liebe Nagl Wähler!
Problem war auch der große Anteil der Nicht-Wähler. Wer weiß wie das Ergebnis sonst ausgesehen hätte.
Elke Kahr im Interview: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/5262149/Interview-mit-KPChefin-Elke-Kahr_Ich-lasse-mir-den-Verkehr-nicht
W.
Leider ein plus-Inhalt.
Laut der Print-Ausgabe plädiert Elke Kahr für einen autofreien Tag pro Woche, zumindest in der feinstaubintensiven Zeit.
,,Ich lasse mir den Verkehr nicht wegnehmen"
Frau Kahr, wer ist denn jetzt für den Verkehr zuständig? Sie oder der Bürgermeister?
ELKE KAHR: Die Elke Kahr ...
Zuletzt hatte man aber den Eindruck, dass sie beide dafür zustasändig sind.
KAHR: Ja, weil man vielleicht im Nachhinein draufkommt, dass der Verkehr doch nicht so unspannend ist. Ich lass mir das Verkehrsressort aber nicht wegnehmen. Der Bürgermeister hat die Mittel, also die Finanzierung der Straßenbahnprojekte, für sich bei der Stadtbaudirektion angesiedelt. Aber Planung und Strategie sind nach wie vor eindeutig beim Verkehrsplanungsamt und bei mir. Ein Beispiel: Die Linie 62 fährt aktuell nur bis 12 Uhr am Samstag - und das werden wir jetzt im Testbetrieb ausweiten. Von der Taktung und der Strecke her, die bis Dezember bis Straßgang führen wird.
Wie sieht es mit der Linie 8 aus?
KAHR: Im Sommer wird es noch einen gemeinsamen Termin mit dem Bürgermeister geben, am 11. September dann weitere Gespräche mit dem Land. Es gibt ja einen Grundsatzbeschluss über den Ausbau der Südwest-Linie, der Linie 8, die über den Griesplatz führt. Das hat der Gemeinderat beschlossen, nachdem man Jahrzehnte für eine Entscheidung gebraucht hat. Und jetzt heißt es plötzlich vom Bürgermeister, dass wir das nicht mehr unbedingt brauchen und eine Ausweichroute über die Neutorgasse planen. Gegen die würde per se nichts sprechen - wir werden das aber bis Ende August, Anfang September noch einmal überprüfen lassen.
Sie müssen sich also mit Siegfried Nagl abstimmen und doch hat man das Gefühl, dass sie beide miteinander nicht können.
KAHR: Ich habe kein Problem mit ihm. Wir sehen uns jede Woche in der Stadtsenatssitzung und reden jedes Mal miteinander. Aber es ist schon seine Aufgabe auch, auf einen zuzugehen und nicht nur immer meine. Es kann keine Einbahnstraße sein.
Was sind Ihre Vorhaben für den Verkehr in Graz?
KAHR: Es gibt nur einen Weg: Man muss in der sanften Mobilität - also bei Öffis, Radfahrern und Fußgängern - weiterkommen. Wir haben beim öffentlichen Verkehr absoluten Aufholbedarf, im Fahrradverkehr ist einiges verbesserungswürdig.
Was heißt das für die Öffis?
KAHR: Es muss eine Angebotserweiterung geben - das fangt an beim Wartehäusl an und geht bis zur Fahrgastinformation, die seit Jahren total im Argen ist. Sie wird ja bis Herbst 2018 erneuert. Wir sind auch mit der Tarifgestaltung nicht einverstanden. Dass die Indexierung überhaupt möglich ist, um das 1,75-fache - das gehört weg. Davon dürfte man nach den Gesprächen im Verbund im Herbst abgehen. Auch sollte die Seniorenkarte von der ÖBB-Vorteilscard entkoppelt werden.
In Ihrer Strategie scheint das Auto aber nicht vorzukommen.
KAHR: Doch, das Auto kommt vor. Aber zu viel. Wir stoßen an unsere Grenzen. Eine Stadt hat nur einen beschränkten Platz, der dem Verkehr vorbehalten ist. Hier gibt es ein Ungleichgewicht für den Individualverkehr. Wir werden den Autoverkehr nicht gängeln - es wird also keine Citymaut mit mir geben und keine Erhöhung der Parkgebühren. Der ÖV wird aber bevorzugt und das kann mancherorts auf Kosten des Individualverkehrs gehen, was man der Bevölkerung klar kommunizieren muss.
Ist das ,,Nein" zur Citymaut ein ,,Ja" zu autofreien Tagen?
KAHR: An den feinstaubstarken Tagen braucht es autofreie Tage und davon möchte ich gemeinsam mit Umweltstadträtin Tina Wirnsberger das Land auch überzeugen. Das wäre bei gutem Willen möglich - und zwar ohne finanziellen Aufwand.
Schmerzt es Sie eigentlich nach wie vor, dass Sie nicht mehr Wohnstadträtin sind?
KAHR: In der Praxis hat sich ja nichts geändert, die Menschen kommen mit Wohnanliegen trotzdem zu mir. Seit der Wahl waren es mehr als 1000 Leute.
Sie lassen also weiter Grazer vor Ihrer Tür ,,betteln", zumindest empfinden das Teile der ÖVP so ...
KAHR: Bei mir hat nie jemand gebettelt. Und die ÖVP hat offenbar ein riesiges Problem mit unserem Erfolg und damit, dass die Menschen mir ein gewisse Anständigkeit und Korrektheit in der Politik zuschreiben.
Aber ist die Politik der offenen Türe und die Hilfe in Wohnagenden nicht ein riesiges Marketinginstrument der Grazer KPÖ?
KAHR: Natürlich. Der Mieternotruf lauft auch gleich weiter, das muss man auch gar nicht bewerben. Die Leute wissen, wenn sie wein Wohnungs- oder Mietrechtsproblem haben, können sie sich an uns wenden.
Die VP-FP-Koalition hat die Spielregeln für den Gemeindebau geändert. Demnach sollen Grazer künftig Vorteile bei der Vergabe haben. Was ist daran so schlecht?
KAHR: Man suggeriert, dass Österreicher gegenüber Ausländern bevorzugt werden. In der Praxis wird man sehen, dass auch Österreicher betroffen sind. Wir hatten pro Jahr etwa 150 Notfälle, die bei uns angesucht haben. Viele von ihnen würden nach den neuen Regeln keine Gemeindewohnung bekommen.
Etwas Bauchschmerzen bereitet mir, dass die Entlastungsstrecke über die Neutorgasse "erneut geprüft" werden soll. Es muss endlich eine Entlastungsstrecke her. Je schneller desto besser.
Hoffentlich! Wenn schon mit der SW-Linie nichts weiter geht, erwarte ich mir auch eine Lösung für eine Entlastungsstrecke.
Zum Thema Entlastungsstrecke würde ich zum alten Planung Neutorgasse zurückkehren, zumal am Andreas-Hofer-Platz ja eine Regionalbusbahnhof entstehen soll (auch die Busse vom Griesplatz sollen dahin siedeln).
Ich bin auch der Meinung, dass man zur Neutorgassen-Variante zurückkehren sollte! Außer dem Vorteil, dass die Innenstadt auch bei Störungen der Herrengasse an das Straßenbahnnetz angebunden ist, soll laut dem heutigen "Grazer" auch der gesamte Busbahnhof vom Griesplatz zum Andreas-Hofer-Platz wandern. (Wie auch Sanfte Mobilität schrieb.) Dadurch ist meiner Meinung nach eine Straßenbahnanbindung des Andreas-Hofer-Platzes unbedingt notwendig!
Eine Anbindung des Griesplatzes wird ja (hoffentlich/vielleicht) auch noch irgendwann durch die SW-Linie erfolgen...
Dazu in der gestrigen Woche:
Das ist ja fast schon arrogant von der FPÖVP: Da werden weiter lustig MIV-erregende Maßnahmen geplant (Tiefgaragen, Unterführung Josef-Huber-Gasse, Absage Südwestlinie) und dann soll die KP-Verkehrsstadträte so ganz nebenbei eine optimale Verkehrslösung bei einer plötzlichen Sperre des Plabutschtunnels aus der Tasche ziehen: http://steiermark.orf.at/news/stories/2878490/
W.
Das ist ja fast schon arrogant von der FPÖVP: Da werden weiter lustig MIV-erregende Maßnahmen geplant (Tiefgaragen, Unterführung Josef-Huber-Gasse, Absage Südwestlinie) und dann soll die KP-Verkehrsstadträte so ganz nebenbei eine optimale Verkehrslösung bei einer plötzlichen Sperre des Plabutschtunnels aus der Tasche ziehen: http://steiermark.orf.at/news/stories/2878490/
W.
Und eine angenehm sachliche Reaktion der Verkehrsstadträtin. Ich wüsste nicht ob ich mich da zurückhalten könnte, den Wapplern ganz andere Schimpfworte um die Ohren zu dreschen...
Wobei ja bei ÖVP und FPÖ die echten wahren Verkehrsexperten zu Hause sind. ;) Etwa Finanzstadtrat Riegler. Bei einer Enquete hat er kürzlich mit voller Überzeugung behauptet: "Es fahren dzt. in Graz im Regelbetrieb tagsüber 7 Straßenbahnlinien." ::)
Und eine angenehm sachliche Reaktion der Verkehrsstadträtin. Ich wüsste nicht ob ich mich da zurückhalten könnte, den Wapplern ganz andere Schimpfworte um die Ohren zu dreschen...
Und mal ehrlich: in knapp einem halben Jahr soll sie die Versäumnisse vieler Jahre - auch der derzeit regierenden Personen - wieder ausbügeln? Wer war denn die letzten Jahre Verkehrsstadtrat? Was ist den sein fertig ausgearbeiteter Plan? ::)
Gestern präsentieren Bürgermeister Nagl und sein Vize eine Ergänzung zur Agenda 22. Abrufbar ist sie unter diesem Link (https://issuu.com/stadtgraz/docs/agenda_graz_22_plus_regierungspapier/2?ff&hideShareButton=true).
Unsere Ideen für Graz:
(erledigt) Wir wollen der Bewusstseinsbildung zum Umstieg auf den Öffentlichen Verkehr besonderes Augenmerk schenken.
(erledigt) Der Ausbau des Öffentlichen Verkehrs ist die Grundvoraussetzung für die Verbesserung des Modal Splits zugunsten des Umweltverbundes. Insbesondere dort, wo starkes Bevölkerungswachstum zu verzeichnen oder zu erwarten ist, muss die Stadt auf eine optimale ÖV-Anbindung setzen.
(erledigt) Eine Erweiterung des Straßenbahnsystems inklusive der Erweiterung der Straßenbahngarnituren (City-Runner) erscheint in der kommenden Periode als jedenfalls notwendig. Die Straßenbahn-Anbindung von Reininghaus und Smart City ist bis 2021 vorgesehen.
(erledigt) Die Planung der Innenstadtentflechtung ist weiterhin voranzutreiben. Daneben sollen die Planungen für die Nordwestlinie beauftragt werden, um Gösting mittelfristig per Straßenbahn zu erschließen.
(erledigt) Die Kosten für einen schnellen, umweltfreundlichen und preisgünstigen ÖPNV im Großraum Graz, der nicht nur zum Nutzen der Grazerinnen und Grazer ist, sondern von dem auch viele tausend Pendelnde profitieren, können dauerhaft nicht von der Stadt Graz alleine getragen werden. Hier gilt es, über Verhandlungen mit dem Bund und mit dem Land Co-Finanzierungen für den Öffentlichen Personennahverkehr im Zentralraum Graz sicherzustellen, wobei auch innovative Mobilitätssysteme zur Anwendung kommen können.
(erledigt) Die vergünstigten Jahres- und Halbjahreskarten der Holding Graz Linien sollen bis auf Weiteres mit einem städtischen Subventionsbeitrag beibehalten werden.
(erledigt) Die Busflotte der Holding Graz Linien soll bis 2025 auf innovative und schadstoffärmere Antriebstechnologie(n) umgestellt werden.
(erledigt) Die S-Bahn muss als integraler Bestandteil sowohl des innerstädtischen ÖV als auch des stadtgrenzenüberschreitenden ÖV - inklusive der erforderlichen S-Bahn-Knoten in der Stadt sowie der Park&Ride-Plätze in den Regionen - ausgebaut werden. Dazu sind mit dem Land Steiermark Verhandlungen zuführen.
(erledigt) Wir sehen Taxis als Teil des Öffentlichen Verkehrs und möchten gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Steiermark und den Holding Graz Linien ein Kooperationsmodell für die Einbindung des Taxiverkehrs in den Öffentlichen Verkehr erarbeiten und zur Umsetzung bringen.
(erledigt) Dem Ausbau der Geh- und Radwegeinfrastruktur schenken wir weiterhin große Aufmerksamkeit.
(erledigt) Wir bekennen uns zur E-Mobility-Modellregion und treten für die Schaffung weiterer Angebote und Strukturen für E-Mobilität ein. Wir treten für eine Bündelung und Fokussierung der diesbezüglichen Aktivitäten ein, auch im Sinne der Weiterentwicklung der tim-Knoten.
(erledigt) Die Unterführung Josef-Huber-Gasse unter der Südbahn zur Erschließung des Stadtteils ,,Reininghaus" soll errichtet werden.
(offen) Im Bereich der City Logistik wollen wir neue Wege gehen und durch innovative Konzepte weniger schwere LKW in der Innenstadt zulassen.
(offen) Den Andreas-Hofer-Platz wollen wir in der kommenden Gemeinderatsperiode gemeinsam mit dem Betreiber der Tiefgarage entwickeln und an der Oberfläche das regionale Buskonzept weiterentwickeln und umsetzen.
Neue Ideen:
(neu) Die Straßenbahn ist und bleibt das Rückgrat des Grazer ÖPNV (öffentlicher Personennahverkehr). Die begrenzten Kapazitäten und Flächen innerhalb der Stadt stellen uns jedoch vor natürliche Grenzen. Deshalb sind alternative Verkehrssysteme für Graz unumgänglich und machen realistische Prüfungen ihrer Umsetzungen zwingend notwendig. Die Untersuchung neuer, innovativer Mobilitätssysteme im Zusammenhang mit zusätzlichen leistungsfähigen Verkehrskorridoren unserer Stadt ist sowohl unser Auftrag als auch unser Ziel. Wir verstehen es als Verantwortung, die Implementierung, beispielsweise einer Mini-Metro und von urbanen Cable Cars, aus Überlegungen moderner Verkehrsplanung nicht mehr auszuschließen, sondern aktiv zu untersuchen.
(neu) Im Zusammenhang mit dem Ausbau der mit Wasserstoff betriebenen Busse wollen wir mit einer forcierten Grundstückssicherung für Betriebsstandorte weitere notwendige Rahmenbedingungen für einen umweltverträglichen ÖPNV schaffen.
(neu) Im Zuge des Hochwasserschutzes in Graz wird das ,,Sachprogramm Grazer Bäche" umgesetzt. Bei allen zukünftigen Bachausbauten wird die Machbarkeit eines Begleitweges für den Rad- und Fußverkehr geprüft und, wenn es machbar ist, auch umgesetzt.
(neu) Das Straßenbahnausbaupaket mit der Innenstadtentlastung und dem zweigleisigen Ausbau nach Mariatrost, Mariagrün und Puntigam wird zügig vorangetrieben. Außerdem wird mit den Planungsarbeiten für das Straßenbahnausbaupaket der Hüsler-Studie begonnen, das insbesondere die Nordwest-Linie, die neue Linie 2 sowie die innere und äußere Südwestlinie umfasst.
(neu) Das beschlossene Übereinkommen mit dem Land Steiermark, 100 Millionen Euro in den Ausbau der Radinfrastruktur zu investieren, schafft die Grundlage für eine nachhaltige Förderung und Attraktivierung der Radmobilität in Graz. Die Ausbaumaßnahmen werden so rasch wie möglich gemeinsam mit dem Land erarbeitet und umgesetzt.
(neu) Der Optimierung des öffentlichen Raumes wird mit dem Ausbau und der Neuerrichtung von Park&Ride-Anlagen Rechnung getragen. Bestehende Konzepte und Standorte müssen evaluiert (beispielsweise Webling, Fölling, Andritz und Liebenau) und wie beim Brauquartier Puntigam hinsichtlich Kapazität erweitert werden, um der Bevölkerung sinnvolle und praktikable Anreize zu bieten, bereits vor den Toren der Stadt auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen.
(neu) Der verfügbare öffentliche Raum ist in unserer historisch gewachsenen Stadt stark begrenzt. Um oberirdische Flächen für Geh- und Radwege nutzbar zu machen, müssen oberirdische Auto-Stellplätze in Tief- oder Hochgaragen verlegt werden. Hierzu wird die
Stadt geeignete Standorte für Parkgaragen für Anrainerinnen und Anrainer prüfen.
Ein paar Anmerkungen zu meinen Markierungen:
Die Citytunner werden nicht verlängert, stehen aber unter erledigt.
Die Busse sollen bis 2025 auf " innovative und schadstoffärmere Antriebstechnologie(n)" umgestellt werden. Das ist sicher noch nicht erledigt.
Die Unterfürhung Josef-Huber-Gasse ist auch noch nicht errichtet,
"Die Straßenbahn ist das Rückgrat"-Blablabla, aber eigentlich wollen wir die viel super cooleren Gondeln und U-Bahnen und nennen sie jetzt aber "Cable Car und Mini Metro", weil sich das noch innovativer anhört und man das auch nicht mehr mit den doch schon negativ belasteten Begriffen Gondel und U-Bahn in Zusammenhang bringt.
Naja. Das mit den Cityrunnern hat sich ja insofern erledigt, dass es abgesagt wurde und stattdessen neue Fahrzeuge gekauft werden. Aber da letzteres noch nicht fix ist, sehe ich das Thema insgesamt noch als unerledigt an. Ansonsten kann man eh nur abwarten. Immerhin sind alle "neuen" Tramprojekte explizit erwähnt, wohingegen man sich bei Gondel und Metro weiterhin eher vage hält. Diese Projekte sind unmöglich bis zur nächsten Wahl beschlussfertig, so meine Einschätzung.
Es ist halt ein Marketing-Gag - die heißen Eisen blieben unerledigt, die kleineren No-Na Aufgaben erledigt (z.B. die Geburtstagskarte für die Mitzi-Tant), und von den hier genannten erledigten Punkten wurden einige noch nicht mal begonnen bzw. sollten (siehe Ausbau Mariatrost) schon vor dieser Legislaturperiode fertiggestellt gewesen sein.
Aber ja, man kann sich alles in Hochglanz drucken lassen.... ::)
Ich erinnere nur an die Frau Klassnik: "DURCHGESETZT" (der Semmeringtunnel) - kommt zwar jetzt, aber nicht der den sie meinte, und beschlossen wurde er von anderen...
... (der Semmeringtunnel) - kommt zwar jetzt...
Sicher? Oder erleben wir ein neues Kapitel endloser Verzögerung?
... (der Semmeringtunnel) - kommt zwar jetzt...
Sicher? Oder erleben wir ein neues Kapitel endloser Verzögerung?
Naja, die einzigen Verzögerungen sind technischer Natur, der Point of no return ist mMn schon längst überschritten, so viel Geld in den Wind schießen traut sich niemand mehr.
Für die momentanen Verzögerungen beim Bau des SBT sind Wassereinbrüche verantwortlich. Das war bei der dort vorherrschenden Geologie leider zu erwarten.