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Thema: News von der Industrie (Andritz, Chrysler, Magna, ......) (99272-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
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Magna baut Aston Martins viertüriges Luxuscoupe
Antwort #60

240 Mitarbeiter fertigen dort das Luxusauto seit mehreren Wochen komplett von Hand. In der Vollproduktion sollen pro Jahr rund 2.000 Rapide die Stätte verlassen.


Magna baut Aston Martins viertüriges Luxuscoupe

Feinstes Leder, glänzender Lack und 477 PS unter der Haube - der Aston Martin Rapide ist das erste Sportcoupé der britischen Nobelmarke, das als Viertürer den Komfort vom DB9 für die ganze Familie bietet, so die Hersteller bei der Präsentation des Superschlittens im Werk von Magna Steyr am Dienstag in Graz-Thondorf. 240 Mitarbeiter fertigen dort das Luxusauto seit mehreren Wochen komplett von Hand. In der Vollproduktion sollen pro Jahr rund 2.000 Rapide die Stätte verlassen. Der Kaufpreis wird bei rund 200.000 Euro liegen.

Während die ersten Modelle noch den Ingenieuren für Tests vorbehalten sind, dürften laut Magna-Produktionsleiter Helmut Wagner ab dem zweiten Quartal 2010 Kunden ihre bestellten Fahrzeuge erstmals auf öffentlichen Straßen fahren können. Bis der Wagen aber fertig ist, muss er zahlreiche Stationen und unzählige Qualitätsprüfungen durchlaufen: 220 Arbeitsstunden brauchen die Magna-Techniker für den Bau eines einzigen Rapide - 50 Stunden davon fallen allein für die Lackierung an und 25 weitere für die Politur. Das bedeutet, dass knapp alle zwei Wochen einer der Luxusschlitten die Hallen in Graz verlassen wird.

Der Rapide ist der erste Aston Martin, der nicht in Großbritannien gebaut wird. Daher musste Know-how in zum Teil sechsmonatigen Ausbildungsmodulen an die Magna-Mitarbeiter weitergegeben werden, bevor die Produktion anlaufen konnte. 20 sogenannte Supporter aus dem Stammwerk in Gaydon (Warwickshire) sind für die Qualitätssicherung in Graz, manche Steirer durften den Bau der anderen Aston Martins vor Ort in Großbritannien erlernen.


Eckdaten

Zu den Eckdaten des Rapide: 350 kW, eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 5,3 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 303 km/h versprechen die Hersteller. Automatisches Sechs-Gang-Getriebe (Touchtronic), 6,0 Liter V12-Aggregat, Aluminium-Chassis, 20 Zoll Leichtmetallräder. Besonders edel gestaltet sich das Interieur: Das Leder von zehn schottischen Stieren wird in einem einzigen Wagen verarbeitet - das ganze komplett händisch von den Magna-Mitarbeitern in Graz.

Passagiere in der hinteren Sitzreihe im Rapide dürfen sich über beinahe denselben Komfort freuen wie Fahrer und Beifahrer, denn die Mittelkonsole zieht sich bis nach hinten zum Kofferraum. Dieser bietet mit einer umlegbaren Trennwand sowie den niederklappbaren Rücksitzen die Option von minimalen 301 Litern auf ein für ein Coupe beachtliches Kofferraumvolumen von 750 Litern. Ein Hingucker sind auch die für Aston Martin typischen Schwanentüren.

Quelle: www.kleine.at | http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2195317/aston-martin-faehrt-graz-vor.story
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
[Magna] 50 Millionen Euro für E-Mobilität
Antwort #61

Graz wird das weltweite Magna-Kompetenzzentrum für Elektromobilität. Kostenpunkt: 50 Millionen Euro. Schon 2011 werden die ersten E-Autos durch die Landeshauptstadt flitzen.
Magna rüstet sich für die Elektromobilität


Millionen-Investitionen und neue Arbeitsplätze - in Sachen E-Mobilität hat der Autozulieferer Magna sehr viel vor. "Dafür nehmen wir wirklich viel Geld in die Hand", betont Magna-Chef Sigfried Wolf. Vor wenigen Tagen präsentierte der Zulieferer die dafür eigens gegründete Unternehmenssparte "E-Car Systems Unit", ein Liebkind von Magna-Gründer Frank Stronach. Das ambitionierte Ziel: "Wir wollen weltweit eine der ersten Adressen in Sachen E-Mobilität werden", so Wolf.


Erste Flottenversuche in Graz

Eine absolute Schlüsselrolle wird dabei Graz einnehmen. Zum einen wird in der steirischen Landeshauptstadt das weltweit größte Entwicklungszentrum eingerichtet. Zudem nehmen auch die ersten Flottenversuche in Graz ihren Ausgang. Bereits ab Ende 2011 werden die ersten 30 E-Fahrzeuge im Vollbetrieb durch die Straßen von Graz flitzen. Vorerst noch mit der Karosserie des Ford Focus, wie aus Unternehmenskreisen zu erfahren war. Ab 2014 werden dann aber vollständige Eigenentwicklungen von Magna folgen. Und zwar auf Basis der bereits präsentierten Magna-Studie Mila.


Rendering vom E-Auto "Mila"Foto © APA

In einer ersten Ausbaustufe werden dem Vernehmen nach deutlich mehr als 50 Millionen Euro investiert. "Magna arbeitet auf zwei Ebenen. Einerseits geht es um die Entwicklung von Plattformen und Gesamtfahrzeugen, die allen Kunden angeboten werden können. Andererseits geht es um die Entwicklung und Produktion von Lithium Ionen-Batteriesystemen für die Fahrzeugindustrie", so Peter Reif, der als Chef der Magna E-Car-Systems fungieren wird. Reif war zuvor u.a. Vize-Präsident bei Magna Power Train.

Das strategische Ziel lautet, leistungsfähigerer und günstigere E-Fahrzeuge der zweiten Generation auf der eigens dafür entwickelten Plattform zu präsentieren. So sollen internationale Automobilhersteller überzeugt werden. Neben Graz wird auch auf den Straßen von Madrid und Grenoble getestet.

Als Forschungs- und Testpartner hat sich Magna die Energie Steiermark und die Graz AG ins Boot geholt. Sie wird 2011 die ersten 15 E-Fahrzeuge in Betrieb nehmen, die Graz AG wird zu Testzwecken in weiterer Folge insgesamt 30 E-Fahrzeuge in ihre Flotte aufnehmen. Im Raum Graz werden 40 Ladestationen errichtet. "Herausforderungen sind vor allem die Auswirkungen der Ladestationen auf den Netzbetrieb", so Vorstandssprecher Oswin Kois. Der Großraum Graz übernehme damit die klare Themenführerschaft bei E-Mobility. Die Energie Steiermark investiert rund vier Millionen Euro.

Quelle + Grafik: www.kleine.at


Graz ist Zukunft :D
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: News von der Industrie (Andritz, Chrysler, Magna, ......)
Antwort #62

Magna braucht 2010 noch 200 Arbeiter

Für Euphorie ist es zu früh, aber wir haben Grund, vorsichtig optimistisch zu sein." Das sagt Horst Ruck, Personalverantwortlicher für den Arbeiterbereich bei Magna Steyr in Graz und damit verantwortlich für knapp 3.000 ,,eigene" und weitere 800 Zeitarbeitskräfte (über Personalleasingfirmen). ,,Seit Ende letzten Jahres haben wir bereits 650 neue Zeitarbeiter aufgenommen, bis Dezember werden wir weitere 200 benötigen", sagt Ruck und ergänzt: ,,Diejenigen, die wir jetzt anfordern, brauchen wir zumindest bis Ende 2011 oder sogar bis ins Jahr 2012 hinein."  Deshalb überlege man sich bei Magna bereits wieder, den Stand an ,,eigenen", also nicht geleasten Arbeitern anzuheben. Während der Krise habe man den eigenen Personalstand durch Kurzarbeit und Bildungskarenzen weitgehend konstant halten können. Die Verlierer waren also die Zeitarbeiter, die jedoch jetzt als Erste wieder nachgefragt werden.

Denn seit März zeigt die Marschroute wieder merklich nach oben. ,,Die Entwicklung war besser, als wir es uns erwartet hatten", sagt Ruck. ,,Zwar haben wir durch die Marktbefüllung mit dem neuen Peugeot mit guten Absätzen gerechnet, dass aber auch die Nachfrage bei älteren Modellen wie dem X3 stärker angezogen hat, war für uns überraschend."

Spätestens im Herbst wird auch die Lackiererei wieder auf einen Dreischichtbetrieb umgestellt, Facharbeiter sind allerdings bereits jetzt Mangelware. ,,Sogar angelernte Kräfte wie Staplerfahrer sind schon wieder schwer zu bekommen. Das spricht dafür, dass es auf den Märkten wieder aufwärts geht", leitet Ruck vorsichtigen Optimismus ab - wenngleich der mahnende Zeigefinger nicht ausbleibt. ,,Wir müssen abwarten, ob die Konjunktur weltweit anzieht." 

Deshalb ist Ruck auch strikt gegen ein neues ,,Sparpaket" der Regierung. ,,Ich halte das derzeit für falsch, denn es könnte das zarte Pflänzchen des Aufschwunges wieder abwürgen." Vielmehr seien jetzt Investitionen in die Zukunft wichtig. So fließe bei Magna Steyr  aktuell  viel Geld  in  die ,,E-C ar-Systems" mit Hauptsitz in Graz, die sich mit alternativen Antrieben beschäftigen und den Standort in der Steiermark langfristig sichern sollen.

Quelle: www.woche.at
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Magna baut Aston Martins viertüriges Luxuscoupe
Antwort #63


240 Mitarbeiter fertigen dort das Luxusauto seit mehreren Wochen komplett von Hand. In der Vollproduktion sollen pro Jahr rund 2.000 Rapide die Stätte verlassen.

Magna baut Aston Martins viertüriges Luxuscoupe



Von den 2000 Stk. pro Jahr ist nicht mehr viel übrig. Zur Zeit werden nur mehr 8 Stk. am Tag gebaut, und die Tendenz zeigt eher nach unten. Viel mehr Autos baut Aston Martin im Stammwerk in England auch nicht. Für die Firma schaut es sehr schlecht aus. Ich nehme an das der Rapide das Ende der geplanten Laufzeit nicht mehr erleben wird, weil es dann kein Aston Martin mehr geben wird.

  • x37
Re: News von der Industrie (Andritz, Chrysler, Magna, ......)
Antwort #64
@newsflash
Rechne mal schnell:
8x365=2920 /7*5=2085 (ca. und keine Feiertage berücksichtigt)
Also passt das mit ca. 2000/Jahr schon.

Re: News von der Industrie (Andritz, Chrysler, Magna, ......)
Antwort #65

@newsflash
Rechne mal schnell:
8x365=2920 /7*5=2085 (ca. und keine Feiertage berücksichtigt)
Also passt das mit ca. 2000/Jahr schon.


Ich rechne 8x200 = 1600, mehr Produktionstage kommen nicht zusammen. (je mind. 3 - 4 Wochen Sommer- und Wintershudown, 10 Feiertage, 10 produktionsfreie Fenstertage usw.)  Und die Tendenz geht nach unten. Es war mehr geplant, als jetzt produziert wird. Nähere Details will ich aber nicht preisgeben.

Re: News von der Industrie (Andritz, Chrysler, Magna, ......)
Antwort #66

Nähere Details will ich aber nicht preisgeben.


Und daß dazu noch mehr Leiharbeiter mit einem geringeren Gehalt und völlig ohne Rechte [weil keine Gewerkschaft geduldet wird] eingestellt werden, spricht niemand!
Hauptsache ist, es wird billig produziert und die Statistik schockiert die Öffentlichkeit nicht. Super Wirtschaftsaufschwung!


E.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: News von der Industrie (Andritz, Chrysler, Magna, ......)
Antwort #67
Zwei Großaufträge binnen 24 Stunden

Siemens Mobility: Bestellungen aus Bangkok und München. Grazer Werk profitiert.

Das nennt man wohl einen perfekten Start in die Woche: Am Montag hat die Mobility-Sparte von Siemens einen Auftrag über 35 Mittelwagen für das Stadtbahnsystem von Bangkok erhalten. Gestern folgte ein Großauftrag aus München. Für 185 Millionen Euro wird Siemens 21 neue U-Bahn-Züge - mit 126 Wagen - für die bayerische Hauptstadt liefern. Zudem wurden zwei Optionen auf weitere 46 U-Bahnen fixiert, die bis 2016 bzw. 2020 eingelöst werden können. "Bei der Entwicklung des Fahrzeugs haben wir besonders Wert auf umweltfreundliche und CO2-arme Technik gelegt", betont Arnulf Wolfram, Leiter von Siemens Mobility in Österreich.

Die Fahrwerke für die georderten Züge kommen aus dem Siemens-Weltkompetenzzentrum für Drehgestelle in Graz. Die Züge werden in den Siemens-Werken in Wien und München-Allach produziert. Der größte Teil der Wertschöpfung erfolgt in Österreich.

In Graz erfolgte erst vor wenigen Wochen die Gleichenfeier für eine neue Montagelinie für Radsätze. Investitionsvolumen: zwölf Millionen Euro. Bereits damals war seitens der Werksverantwortlichen von einer "hervorragenden Auslastung" die Rede, auch für die Zukunft schaue es sehr gut aus - eine Prognose, die sich bewahrheitet hat. Das Werk in Graz ist der Fahrwerk-Produzent mit dem weltweit höchsten Automatisierungsgrad. Beispielsweise werden dank der sogenannten "Fließfertigung" mithilfe modernster Robotertechnik jährlich 1500 Kilometer Schweißnähte erzeugt.
MANFRED NEUPER

quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2569295/zwei-grossauftraege-binnen-24-stunden.story
Liebe Grüße
Martin

Re: News von der Industrie (Andritz, Chrysler, Magna, ......)
Antwort #68


Nähere Details will ich aber nicht preisgeben.


Und daß dazu noch mehr Leiharbeiter mit einem geringeren Gehalt und völlig ohne Rechte [weil keine Gewerkschaft geduldet wird] eingestellt werden, spricht niemand!
Hauptsache ist, es wird billig produziert und die Statistik schockiert die Öffentlichkeit nicht. Super Wirtschaftsaufschwung!
E.


Das ist aber nur beim Aston Martin Rapide so. Der Mini Countryman geht weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln. Für 2011 rechnet man schon mit über 100000 Stück. Ursprünglich wurde mit 60000 kalkuliert!

  • Stipe
Re: News von der Industrie (Andritz, Chrysler, Magna, ......)
Antwort #69

völlig ohne Rechte [weil keine Gewerkschaft geduldet wird]


Naja, ein paar Rechte stehen in den relevanten arbeitsrechtlichen Gesetzen schon drinnen, und die gelten auch für Leiharbeiter und auch ohne Gewerkschaft. Die Leiharbeiter zahlen im Endeffekt dafür, dass die Nicht-Leiharbeiter stärker geschützt sind.

Re: News von der Industrie (Andritz, Chrysler, Magna, ......)
Antwort #70


völlig ohne Rechte [weil keine Gewerkschaft geduldet wird]


Naja, ein paar Rechte stehen in den relevanten arbeitsrechtlichen Gesetzen schon drinnen, und die gelten auch für Leiharbeiter und auch ohne Gewerkschaft. Die Leiharbeiter zahlen im Endeffekt dafür, dass die Nicht-Leiharbeiter stärker geschützt sind.


So wie ich das verstanden habe, setzen Leiharbeiter oft nicht ihre Rechte durch, wohl in der Hoffnung, sich einzuschleimen und dann vom Betrieb, in dem sie schon faktisch arbeiten auch als Dienstnehmer übernommen werden.

Falls es wirklich keine Gewerkschaft gäbe, wäre das schön blöd, weil die handelt ja den Kollektivvertrag aus, der natürlich auch für Leiharbeiter die Mindestbedingungen definiert. Was ich aber eher glaube, ist, dass es wohl eine Gewerkschaft (branchenbezogen), nicht aber einen Betriebsrat gibt. Wobei aber auch dieser nicht von einer Duldung vom Dienstgeber, sondern vom Begehren der Dienstnehmer abhängt. Sprich ab einer gewissen Betriebsgröße kann ein Dienstgeber einen Betriebsrat gar nicht wirksam verhindern, außer indem er so gute Bedingungen schafft, dass die Dienstnehmer sehr zufrieden sind.

Liebe Grüße,
Stefan

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Rekordjahr für Siemens in Graz
Antwort #71

Rekordjahr für Siemens in Graz

Neue Aufträge und Investitionen wurden an Land gezogen. Noch nie wurden mehr Drehgestelle produziert.
Werkshalle Siemens in Graz


21 neue U-Bahn-Züge für München und 32 für Oslo, 35 Mittelwagen für die Stadtbahn von Bangkok und sechs Lokomotiven für den Zug-Vermieter Railpool - vier Großaufträge innerhalb der vergangenen vier Wochen. Die Auftragsbücher der Siemens-Division Mobility können sich sehen lassen. Für das in Graz angesiedelte Weltkompetenzzentrum für Drehgestelle ist es die Krönung eines höchst erfolgreichen Jahres. 3150 Drehgestelle wurden heuer in Graz produziert, ein neuer Rekord. Die Auslastung wird als "hervorragend" bezeichnet. Innerhalb der Mobility-Division geht man auch davon aus, dass das Produktionsniveau in Graz mit rund 2700 Drehgestellen auch 2011 hoch bleibt.

Der jüngste Auftrag vom Münchner Lokomotivvermieter Railpool ist zudem eine Premiere, erstmals wird Siemens Loks der neu entwickelten Vectron-Generation ausliefern. Die Fahrwerke werden in Graz-Eggenberg gefertigt. Mit den Investitionen will Railpool den durch die zunehmende Privatisierung des europäischen Schienenverkehrs steigenden Bedarf an Mietlokomotiven abdecken.

Im Frühjahr 2011 wird in Graz auch die neue Montagelinie für Radsätze in Betrieb genommen, in die mehr als 12 Millionen Euro investiert werden. Pro Jahr können in der 5500 Quadratmeter großen neuen Fertigungshalle rund 4000 Radsätze produziert werden.

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/2609715/rekordjahr-fuer-siemens-graz.story
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Eröffnung der Radsatzmontage am Siemens-Standort Graz
Antwort #72
Eröffnung der Radsatzmontage am Siemens-Standort Graz

Erweiterung des konzerninternen Know-Hows stärkt Weltkompetenzzentrum

Graz (11. April 2011).- Heute Mittag (11.4.2011) eröffnete Landeshauptmann Franz Voves gemeinsam mit dem Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl, Siemens-Österreich-Generaldirektor Wolfgang Hesoun, Siemens-Mobility-Vorstand Jörn F. Sens, ÖBB-Vorstand Franz Seiser, Volker Kefer (Vorstand deutsche Bahn) sowie Siemens-Graz-Werksleiter Matthias Koch die neue Radsatz-Montage im Mobility-Werk Graz Eggenberg. Am Standort Graz produziert Siemens jährlich etwa 3.000 Eisenbahnfahrwerke für das gesamte Produktspektrum des modernen Schienenverkehrs. Eine wesentliche Komponente dieser Fahrwerke ist der Radsatz. Bisher wurde dieser von externen Lieferanten bezogen. Um die Wertschöpfung im Werk weiter zu vertiefen, hat man nun eine eigene Fertigungslinie für diese Radsätze errichtet.

,,Durch die Eröffnung des Radsatz-Montagewerkes am Standort Graz wird einerseits ein weiterer wichtiger Meilenstein von einem der steirischen Leitunternehmen für die steirische Wirtschaft gesetzt und andererseits die wesentliche Bedeutung von steirischem Know-how für international agierende Großunternehmen unterstrichen. Ich bedanke mich im Namen der Steirerinnen und Steirer für die Investition von 12 Millionen Euro und die Schaffung von 20 Arbeitsplätzen", erklärte der steirische Landeshauptmann Franz Voves.

Bei der Eröffnung dabei waren auch Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann, Vizebürgermeisterin Lisa Rücker, Stadträtin Sonja Grabner, der designierte Grazer Stadtrat Edmund Müller, WK-Präsident Josef Herk sowie IV-Präsident Jochen Pildner-Steinburg.

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Presseaussendung: http://www.landespressedienst.steiermark.at/cms/dokumente/11467606_29767960/288127bc/Siemens-Presseaussendung_RASMO-Graz.doc 

Quelle: http://www.landespressedienst.steiermark.at/cms/beitrag/11467606/29767960/
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: News von der Industrie (Andritz, Chrysler, Magna, ......)
Antwort #73

Zitat
20 Arbeitsplätze

zwar nicht viele, aber immerhin gesicherte Arbeitsplätze.

Von welchen Firmen werden sonst noch Drehgestelle/Radsätze angeboten - besonders in Europa?
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • kestrel
Re: News von der Industrie (Andritz, Chrysler, Magna, ......)
Antwort #74


Zitat
20 Arbeitsplätze

zwar nicht viele, aber immerhin gesicherte Arbeitsplätze.

Von welchen Firmen werden sonst noch Drehgestelle/Radsätze angeboten - besonders in Europa?


Justament hat auch Bombardier ein Radsatz Montagewerk in Siegen eröffnet

http://www.eurailpress.de/article/view/27/bombardier-neues-radsatz-zentrum-am-standort-siegen.html