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Thema: Gemeinderatswahl 2017 (115370-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • werner
Re: Gemeinderatswahl 2017
Antwort #60
In der letzten Ausgabe der ÖVP Bezirkszeitung "Wir Puntigamer" stand diese Information:
Ich kandidiere für den Gemeinderat.....

Überall will man Radwege ausbauen und dann schreibt dieser werte Herr so einen Schwachsinn.




  • ptg
Re: Gemeinderatswahl 2017
Antwort #61
Anscheinend war Herr Rathkolb bis jetzt nur mit dem Auto in der Wickenburggasse sonst hätte er wohl gemerkt,  dass der Gehweg verbreitert wurde und der Haltestellenbereich sowie die Übergänge besser strukturiert und übersichtlicher gestaltet wurden.
Aber wahrscheinlich meint er mit Fußgängern, die die des Nächtens mit den gesponserten Taxis durch die Wickenburggasse heimfahren sollen und sich die Taxis dort nicht mehr mit 80+ gegenseitig überholen können.

Die ÖVP-Politiker haben in puncto Verkehr als einzige Konstante:"mehr Platz für MIV".
Und wenn es darauf hinausläuft, alle anderen Verkehrsteilnehmer gegeneinander auszuspielen.



  • Ch. Wagner
Re: Gemeinderatswahl 2017
Antwort #62
Dann schaun wir einmal, was die FPÖ zu Lastenfahrrädern sagt:
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Gemeinderatswahl 2017
Antwort #63
All diese Herrschaften (sorry, die Verallgemeinerung) haben nur die Sicht des Autofahrers ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Gemeinderatswahl 2017
Antwort #64
Nachdem die ÖVP als Zielgruppe ja eher ältere Menschen hat, kann ich mir durchaus vorstellen, dass mehr Gehwege und weniger Radwege dort gut ankommen. Gerade für schnellere Radfahrer*innen sind gemischte Geh- und Radwege ja wirklich eng. Umgekehrt sind Fußgänger*innen auch oft unaufmerksam und beachten die Trennung zwischen Geh- und Radstreifen nicht so genau. Wenn ein(e) Radfahrer*in dann mit Klingeln auf sich aufmerksam macht, kann es schon passieren, dass die Fußgänger*innen sich dann bedrängt fühlen und sich dafür schämen, dass sie am Radstreifen waren.

Liebe Grüße,
Stefan

Re: Gemeinderatswahl 2017
Antwort #65
Zitat
Gerade für schnellere Radfahrer*innen sind gemischte Geh- und Radwege ja wirklich eng. Umgekehrt sind Fußgänger*innen auch oft unaufmerksam und beachten die Trennung zwischen Geh- und Radstreifen nicht so genau. Wenn ein(e) Radfahrer*in dann mit Klingeln auf sich aufmerksam macht, kann es schon passieren, dass die Fußgänger*innen sich dann bedrängt fühlen und sich dafür schämen, dass sie am Radstreifen waren.
Und genau solche Situationen provoziert der neue Fußweg-Fahrradbereich in der Wickenburggasse bei der Bushaltestelle  :boese:
Als täglicher Benutzer des Fußweges bleibt einem gar nichts anderes über, als auf der gesamten Länge der Haltestelle *auf* dem Fahrradstreifen zu gehen, da der lächerlich schmale  Fußgängerstreifen nicht nur durch wartende Fahrgäste blockiert ist, sondern zusätzlich durch Haltestellentafel, Mistkübel und Sitzbank!
Ohne Betreten des Fahrradstreifens gibt es in der Regel kein Passieren des Haltestellenbereiches.  >:(

Schon klar, dass durch Situationen wie diese - offenbar durch Planungsfehler verursacht - Aversionen gegen Fahrradwege geschürt werden.

Dabei wäre ein Miteinander recht einfach: Der ständig leerstehende Ausstiegsstreifen beim Randstein könnte etwas verschmälert werden, ebenso der Fahrradstreifen im Haltestellenbereich und schon wäre mehr Platz für den Fußgängerbereich und Passanten müssten den Fahrradweg nicht mehr betreten. Wo ist der Vorteil des breiten Fahrradstreifens im Haltestellenbereich, wenn er planmäßig von Fußgängern mitbenützt werden muss?

Re: Gemeinderatswahl 2017
Antwort #66
Bei Haltestellen und Radwegen ist die Situation in Graz suboptimal.

Warum wird der Radweg nicht so geführt, dass die Auftrittsfläche und Gehweg komplett zur Fahr gezogen wird und der Radweg dahinter (zusätzlich baulich abgetrennt, z. B. mit dem Wartehäuschen) - gilt auch bei Straßenbahnhaltestellen (warum wird da nicht eine "Umfahrung" über den hinteren Bereich des Gehweges gemacht (verrinnert das Sturz- und Unfallrisko), sofern dafür Platz ist ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Gemeinderatswahl 2017
Antwort #67
Ein Überkreuzen von Fuß- und Ragweg würde sicher genausoviel Konfliktpotential bieten. Ebenfalls problematisch wäre es, den Radstreifen generell von der Fahrbahn abgewandten Seite zu führen, da dies einerseits das Konflikpotential an allen Einfahrten dramatisch erhöhen würde und andererseites dann Fußgänger*innen von beiden Seiten gefährdet wären. Nicht ohne Grund lässt man ja Kinder immer an der Fahrbahn abgewandten Seite des Gehsteiges gehen.

Re: Gemeinderatswahl 2017
Antwort #68
Ich rede aber nur den Haltestellenbereichen - hier kann man sich die diversen Varianten gut anschauen: http://www.barrierefrei-mobilitaet.de/pages/haltestelle/bushaltestelle-mit-radweg.php?lang=DE

W.
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(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Gemeinderatswahl 2017
Antwort #69
Ich rede aber nur den Haltestellenbereichen - hier kann man sich die diversen Varianten gut anschauen: http://www.barrierefrei-mobilitaet.de/pages/haltestelle/bushaltestelle-mit-radweg.php?lang=DE

W.

So viel Platz wie auf den Bildern gibts bei dieser Haltestelle aber halt nicht.

Ich hab es von Anfang an für einen Fehler gehalten, die Haltestelle nicht zum Umspannwerk zu verlegen (dort wo jetzt die Rechtsabbiegespur ist, die wäre dann halt nur im Kreuzungsbereich gewesen, was aber beim geringen Verkehrsaufkommen in diese Richtung egal wäre). Das hätte nicht nur den Umsteigeweg zur Tram deutlich verkürzt, sondern man hätte dort langfristig immer noch die Option den Gehweg zu verbreitern (wird natürlich teuer, weil es umfangreicher Baumaßnahmen bedarf, aber wenigstens *geht* es im Gegensatz zur Haltestelle in der Wickenburggasse).

  • 222
Re: Gemeinderatswahl 2017
Antwort #70
Die Haltestelle im Bereich Umspannwerk war schon mal dort geplant. Aber ich weiß nicht mehr genau ob das zu Rückers Zeiten oder noch früher war.

Wäre dort ideal, auch für ein Wartehaus wäre Platz.

LG
222

LG 222

Re: Gemeinderatswahl 2017
Antwort #71
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Gemeinderatswahl 2017
Antwort #72
Leider kann ich es nicht lesen, weil ich kein Kleine Zeitung-Abo habe. Kann man es via FB einbetten?

  • Stipe
Re: Gemeinderatswahl 2017
Antwort #73
A propos Kleine Zeitung: Die haben in der Printausgabe heute eine doppelseitiges Interview Sittingers mit Nagl, da haben die doch glatt vergessen "Bezahlte Anzeige der ÖVP" hinzuschreiben. So was von devot, eine Schande für den Journalismus.

Re: Gemeinderatswahl 2017
Antwort #74
Das nennt man dann wohl auch "Amtsbonus" ...  :frech:

W.
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