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Thema: Stadtgalerie Graz (31751-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Martin
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Am Montag ist der Tag X fürs Einkaufszentrum ECE
Antwort #45
Am Montag ist der Tag X fürs Einkaufszentrum ECE
Die Koaliation muss sich am Montag in der Causa Einkaufszentrum Stadtgalerei einigen.

Machen Schwarz-Grün doch noch gemeinsame Sache beim Einkaufszentrum Stadtgalerie? Oder segnet die ÖVP das ECE-Projekt mit SPÖ und FPÖ ab? Darauf will sich die Koalition im morgigen Koalitionsausschuss endgültig verständigen.

Reduktion der Stellplätze. Grünen-Klub-Chefin Sigi Binder will ein gemeinsames Vorgehen nicht ausschließen. "Ich weiß, dass ECE eine breite Zustimmung will. Für uns entscheidend ist eine spürbare Reduktion der Stellplätze." Den Grünen schweben anstatt der 1200 nur 600 Parkplätze vor.

Geringe Chancen. Die Chancen, dass ECE darauf einsteigt, sind aber gering. Die Reduktion der Verkaufsflächen von 55.000 auf 47.000 ist für den Otto-Konzern aber nach einem neuerlichen Gespräch mit Bürgermeister Siegfried Nagl machbar. Die Grünen-Minimalforderung: dass die bisher mit der ÖVP ausverhandelten Punkte auch dann nicht zurück genommen werden, wenn VP, SP und FP das Projekt beschließen.

quelle: kleinezeitung.at
Liebe Grüße
Martin

Re: Die letzten Knackpunkte für ECE
Antwort #46

Ewiger Zankapfel. :P

Ja, und immer noch unnötig. Hoffentlich findet sich wieder keine Mehrheit...

MfG, Christian

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Stadtgalerie Graz
Antwort #47
Entschieden oder nicht entschieden?

Ich würde das Projekt sofort vernichten, weil es ist Wahnsinn, wieviel Zeit da schon vergeudet wurde. Da hätte man nützlicheres machen können. ::)
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Stadtgalerie Graz
Antwort #48
Und nochmals warten (glaub nicht, dass sie sich bis Donnerstag einigen).


ECE: Entscheidung vertagt
Verhandlungen in Sachen ECE gehen weiter.
VP und Grüne konnten sich am Montag auf keine endgültige Lösung in Sachen Einkaufszentrum ECE einigen. Die ÖVP verhandelt jedenfalls bis Mittwoch mit der SPÖ über eine Einigung, die Grünen verknüpfen ihre Zustimmung mit einer spürbaren Reduktion der Parkplätze.

aus der Kleinen

Re: Stadtgalerie Graz
Antwort #49

Und nochmals warten (glaub nicht, dass sie sich bis Donnerstag einigen).

Ich auch nicht, und ich hoff die ganze Zeit darauf, dass es dem Otto-Konzern zu blöd wird und der das Projekt absagt.

MfG, Christian

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Stadtgalerie Graz
Antwort #50

Ich auch nicht, und ich hoff die ganze Zeit darauf, dass es dem Otto-Konzern zu blöd wird und der das Projekt absagt.


Warum?

So gäbe es wenigstens einen Sponsor, der beim NVK-Hbf ein bisschen dazuzahlt.

Das es in Graz zuviele EKZ gibt, ist natürlich die andere Tatsache.  ;)

SG
G111
Liebe Grüße
Martin

Re: Stadtgalerie Graz
Antwort #51
Besser die neuen EKZ im Zentrum, als am Stadtrand - sollens es halt mit 900 Parkplätzen bauen.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Stadtgalerie Graz
Antwort #52

Besser die neuen EKZ im Zentrum, als am Stadtrand - sollens es halt mit 900 Parkplätzen bauen.

Da stimme ich Dir zu 100% zu.

Was die Parkplätze betrifft, so wird man sich in Zukunft die Devise "Weniger ist Mehr" zu Herzen nehmen müssen.
Die Spritpreisspirale wird sich weiter drehen und jedes EKZ, dass eine gute oder sehr gute ÖV-Anbindung hat, wird dann gut dastehen.
In diesem Sinne würde ich meinen, dass das ECE mit seiner Lage am Hbf für die Zukunft immens wichtig ist. Autofahren ist spätestens in 10 Jahren purer LUXUS!

SG
G111
Liebe Grüße
Martin

Re: Stadtgalerie Graz
Antwort #53

Besser die neuen EKZ im Zentrum, als am Stadtrand - sollens es halt mit 900 Parkplätzen bauen.

Das Problem ist, dass es am Stadtrand schon 3 EKZ gibt (den Murpark zähl ich noch zu den Zentrums-EKZ).
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass ein riesiger Publikumsmagnet am Ende der Annenstraße mit Bimstation vor der Tür sehr viel zur Belebung der Straße beitragen kann. Die Stadtgalerie wär ja so weit weg von allem anderen, dass es sich nicht lohnt, deshalb die ganze Annenstraße entlang zu latschen. Da fahren die Leute mit Auto oder Bim direkt hin, kaufen ein und fahren wieder heim und die Annenstraße wird noch mehr Durchzugsstraße. Siehe auch der Falter-Artikel, der früher in diesem Thread gepostet wurde.


So gäbe es wenigstens einen Sponsor, der beim NVK-Hbf ein bisschen dazuzahlt.

Das "bisserl", was die dazuzahlen würden (9 Mio. Euro bei einem Investitionsvolumen von 200-220 Mio. Euro, also 4-4,5%), würde ihnen teilweise über Steuernachlässe wieder zurückvergütet (siehe hier). Mit einer angemessenen Beteiligung des Bundes kann man auf diesen Beitrag also evtl. verzichten.

MfG, Christian

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Grünes Licht für ECE-Einkaufszentrum
Antwort #54
Grünes Licht für ECE-Einkaufszentrum
ÖVP, SPÖ und FPÖ geben am Donnerstag grünes Licht für ECE-Einkaufszentrum in der Annenstraße. Diese soll spätestens 2010 zur Flaniermeile umgebaut werden.

Das Einkaufszentrum - dem das Leiner und C&A Gebäude Platz machen muss - ist Zündstoff für die schwarz-grüne Regierung 
Der Bebauungsplan für die ECE-Stadtgalerie wird nun definitiv ohne die grüne Fraktion abgesegnet, die am Mittwoch aber noch einen weiteren Querschuss abfeuerte. Die Grünen sind der Meinung, dass der heutige Beschluss nicht dem Statut der Stadt Graz entspricht - weil der dazugehörige Aufschließungs-Vertrag zwischen Stadt und ECE verpflichtend vom Rechnungshof geprüft werden müsste.

SPÖ und FPÖ mit an Bord. Mit an Bord sind beim ECE-Beschluss jetzt SPÖ und FPÖ. Als einzige Änderungen zum schon im Dezember des Vorjahres eingebrachten Antrag sind die Indexsicherung ab 2013 des 9-Millionen-Euro-Beitrags von ECE zur Verkehrsaufschließung sowie der Passus, dass die Einkaufszentrum-Parkplätze auch anderen Nutzern zur Verfügung gestellt werden müssen. Darüber hinaus gibt es einen Fassadenwettbewerb, in die Jury entsenden Stadt und ECE je zwei Mitglieder. Von der von den Grünen ausgehandelten Reduzierung der Verkaufsfläche ist nichts mehr übrig geblieben.

Konzept für Neugestaltung. Beim ECE in der Annenstraße marschiert die Koalition Schwarz-Grün erstmals getrennt, aber in der Annenstraße trifft sie sich auch wieder. Vizebürgermeisterin Lisa Rücker (Grüne), für die Verkehrsplanung zuständig, und Stadträtin Eva Maria Fluch (ÖVP), für die Stadtplanung verantwortlich, präsentierten am Mittwoch gemeinsam und einmütig das Konzept für die Neugestaltung der Annenstraße.

Platz für Fußgänger. Das Ziel ist die Aufwertung der dahinsiechenden längsten Einkaufsstraße in Graz. Die Annenstraße soll zu einer attraktiven Flaniermeile werden. "Wir wollen einen großen Teil des Kfz-Verkehr herausnehmen und dafür den Bereich für die Fußgänger und Radfahrer massiv erweitern", erklärt Rücker. Und Fluch kündigt eine einladende Gestaltung der Platzbereiche entlang der Annenstraße an, "sogar eine Allee ist denkbar". Beide betonen, dass ihnen eine gute Vorbereitung des Projektes samt ausführlicher Einbindung aller Betroffenen sehr am Herzen liege. Die Umsetzung sollte 2010 erfolgen, denn für dieses Jahr planen die GVB die Gleisverbreiterung in der Annenstraße.

Info-Bericht über Annenstraßen-Umbau. Den ebenfalls für Donnerstag vorgesehenen Info-Bericht über den Annenstraßen-Umbau lässt die SPÖ allerdings wieder von der Gemeinderats-Tagesordnung nehmen. SP-Klubchef Karlheinz Herper: "Wir fordern ein Gesamtkonzept für eine Verkehrslösung für die drei Bezirke Lend, Gries und Eggenberg."

HANS ANDREJ, BERND HECKE, GERALD WINTER

quelle: kleinezeitung.at
Liebe Grüße
Martin

Re: Stadtgalerie Graz
Antwort #55
Irgendwas muss man ja dafür tun um den Ruf der Stadt mit der höchsten Einkaufszentrumsdichte Österreichs gerecht zu werden.

Obwohl der Standort und die Aufwertung in der Umgebung sicher nicht zu unterschätzen ist, reicht es langsam mit den Einkaufszentren in und um Graz.



  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Stadtgalerie Graz
Antwort #56
Zitat
Obwohl der Standort und die Aufwertung in der Umgebung sicher nicht zu unterschätzen ist, reicht es langsam mit den Einkaufszentren in und um Graz.

Nicht es reicht, ein Baustopp für weitere EKZ in der Steiermark muss verhängt werden!
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • kayjay
Re: Stadtgalerie Graz
Antwort #57
ich fordere einen gestaltungswettbewerb für die Annenstrasse!

Re: Stadtgalerie Graz
Antwort #58
Etwas ähnliches wird wohl kommen - ich kann mir auch vorstellen, dass sie die Plätze individuell gestalten "lassen".  :)

Vielleicht gibt es den Planungsbericht ja bald öffentlich.?

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Nun formieren sich Anrainer gegen das ECE
Antwort #59

Bürgerinitiative wehrt sich mit Unterstützung der Grünen gegen das geplante Einkaufszentrum in der Annenstraße beim Leiner.

Der politische Kampf gegen das ECE ging trotz der schwarz-grünen Koalition verloren, nun schlägt sich Grünen-Klubchefin Sigi Binder auf die Seite der Anrainer. Peter Kaiser ist ein Kopf der Bürgerinitiative, die den Einkaufsriesen an der Kreuzung Annenstraße/Eggenbergergürtel beim Bahnhof doch noch verhindern will - trotz der Mehrheit im Gemeinderat.

Argumente. Er hat gleich mehrere Argumente parat, die aus seiner Sicht gegen das ECE-Projekt sprechen. An vorderster Front die Umweltverträglichkeit. Kaiser: "Die Verkehrsbelastung auf dieser Kreuzung ist jetzt schon am Limit, mit dem Einkaufszentrum wird das Aufkommen wahnsinnig zunehmen. Die Zeche in Form von schlechter Luftqualität müssen dann wir Anrainer zahlen." Auch wirtschaftlich hält er ein weiteres Einkaufszentrum in Graz für falsch. "Die Beispiele in Klagenfurt und auch in deutschen Städten belegen, dass das ECE seine Umgebung wirtschaftlich aussaugt."

Anliegen der Initiative. Die Grüne Binder unterstützt die Anliegen der Initiative. Und sie verweist auf den Vertrag zwischen der Stadt und der ECE-Mutter Otto. "Dieser Vertrag ist unmoralisch. Denn für alle Maßnahmen, die als mögliche Bedingung nach der Umweltverträglichkeitsprüfung des Landes herauskommen, muss die Stadt selbst aufkommen. Otto kauft sich mit den zugesicherten neun Millionen Euro brutto frei."

Prüfung des Stadtrechnungshofes. Außerdem läuft ja noch auf Antrag der Grünen eine Prüfung des Stadtrechnungshofes. Diese soll Klarheit bringen, welche Kosten auf die Stadt tatsächlich zukommen und zu welchen baulichen Maßnahmen sich die Stadt verpflichtet. Der Bericht muss bei der ersten Gemeinderatssitzung im September vorliegen.
GERALD WINTER


Quelle: www.kleine.at
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile