So sollen die direkten Bahnverbindungen zwischen Linz und Graz oder von Graz nach Klagenfurt demnächst ganz eingespart werden.
Seit wann fährt ein direkter Zug zwischen Graz und Klagenfurt? Die ÖBB stellen die Koralmbahn anscheinend ein bevor sie überhaupt in Betrieb geht
Verkehrsministerin Doris Bures weiß nichts von einer Streichungsliste der ÖBB.
"Schiene soll nur dort angeboten werden, wo ein Fit von Angebots- und Nachfragemerkmalen besteht", soll der Kern der Pläne lauten. Ziel sei die "Anpassung der Anlagemenge (Strecken, Haltestellen, Bedienstellen) an die Marktnachfrage." Strecken, auf denen nicht mindestens 60 Stundenkilometer Durchschnittsgeschwindigkeit erreicht werde, sollen demnach nicht ausgebaut, sondern aufgegeben werden.Stundentakt im Personenfernverkehr solle es nur mehr von 8.000 Fahrgästen pro Tag aufwärts geben, Zweistundentakt ab 4.000 Personen. Elektrifizierungen sollen nur mehr im Fall von dringenden Lückenschlüssen stattfinden. Eine Nebenstrecke solle nur noch dann bedient werden, wenn an der Endstelle "zumindest zweihundert Aus-und Einsteiger pro Tag" vorhanden sind.
"Klar ist aber auch, dass die Bahn ständig Kosten-Nutzen-Analysen über ihre Leistungen anstellen muss, wie das auch der Rechnungshof fordert."
Fahrgast-Initiativen verweisen auf den beachtlichen Ausbau von Regionalbahnen in Deutschland und der Schweiz. In Österreich scheitern sinnvolle Konzepte für den regionalen Bahnverkehr oft am Kompetenzgerangel zwischen ÖBB, Bund und Ländern.
Bei uns gibt es zwar keine alten Strecken (außer möglicherweise die Ostbahn in Zukunft) aber eine Schienenanbindung nach Hausmannstätten, Fernitz halte ich für sehr wichtig.
Aber hieß es nicht das mit der S-Bahn Steiermark alle S-Bahnstrecken erhalten bleiben, also auch die S51 (Radkersburgerbahn)?
Ich sehe Spielfeld-Radkersburg nicht wirklich gefährdet. ...
Und ein niederösterreichisches (=eisenbahnfeindliches) Klima herrscht hierzulande ja offensichtlich nicht.