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Thema: Die Murgasse als Brennpunkt (26819-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #45

Sollte die Innenstadt Ost-West-Achse der Straßenbahn je tiefergelegt werden, bedeutet dies - dass die BIM unter der Mur zu liegen kommt. Von der Tiefe sind dies rund 25 Meter (Schienenoberkante) unter dem jetzigen Straßennivau!


Philosophier-Modus: Mit ein bisschen quetschen ginge es sich ganz knapp auch (halbversenkt) in der Hauptbrücke aus; wenn man die Marke unter der Hauptbrücke ansieht sollte das HQ100-sicher hinzukriegen sein wenn das KW Puntigam nicht kommt (mit Rückstau wird's wohl zu knapp). Aber da wäre ein ziemliches Monstrum an Brücke nötig (eben geteilte Fahrbahn, Tram in der Mitte druntergehängt, aber nur max. 4m unter Straßenniveau wegen Hochwasser; zu beiden Seiten der Brücke müsste die Trasse dann noch ca. 1,5m abtauchen damit sie eingedeckt werden kann); das will man vor der historischen Altstadt wohl nicht haben...

Also wird man echt unter der Mur durch müssen. Für die 25 Höhenmeter braucht man zumindest 500m Streckenlänge, d.h. die Haltestelle am Hauptplatz wäre bestenfalls auf etwa -15m (die am Südtirolerplatz ohnehin auf -25m), mit ensprechend elendslangen Zugangswegen - sehr attraktiv...

  • PeterWitt
Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #46

Ich verstehe das ganze Theater nicht. Es ist ja nicht so, dass jetzt jede Menge Platz wäre. Wenn sich Leute mit Regenschirm, Kinderwagen, Gegenverkehr und Straßenbahnen an den engen Stellen treffen, hat es ja bisher auch funktioniert. Man wartet ein paar Sekunden und dann gehts schon weiter. An diesem Bild wird sich auch nichts ändern, wenn an der schmalsten Stelle halt noch einige Zentimeter fehlen.

Viele Grüße
TMK

Wobei man schon auch sagen muss, dass v.a. der Juwelier dieses Thema aufputscht, da vor seinem Geschäft der Gehsteig von derzeit 1,33 auf 1,09m schrumpfen soll. Dass die derzeitig schmälste Stelle weniger beträgt und durch den Umbau verbreitert wird (Stichwort: gerechte Verteilung des vorhandenen Platzes) verschweigt man mal nobel.
Und anderswo, wie z.B. in der Leonhardstraße, minimieren parkende Autos den Gehsteig dauerhaft (und nicht nur für eine Vorbeifahrt) auf 60cm, so dass man mit Kinderwagen etc. auf die Fahrbahn ausweichen muss - dass ist aber überhaupt kein Problem.  >:(

Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #47

Wobei man schon auch sagen muss, dass v.a. der Juwelier dieses Thema aufputscht, da vor seinem Geschäft der Gehsteig von derzeit 1,33 auf 1,09m schrumpfen soll. Dass die derzeitig schmälste Stelle weniger beträgt und durch den Umbau verbreitert wird (Stichwort: gerechte Verteilung des vorhandenen Platzes) verschweigt man mal nobel.
Und anderswo, wie z.B. in der Leonhardstraße, minimieren parkende Autos den Gehsteig dauerhaft (und nicht nur für eine Vorbeifahrt) auf 60cm, so dass man mit Kinderwagen etc. auf die Fahrbahn ausweichen muss - das ist aber überhaupt kein Problem.


Du hast es auf den Punkt gebracht!    :one:

In der Murgasse gehörten m.M.n. die Gehsteigkanten weg und stattdessen eine farbliche Markierung angebracht.
Alles andere ergibt sich dann von selbst.

LG, E.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #48

Wobei man schon auch sagen muss, dass v.a. der Juwelier dieses Thema aufputscht, da vor seinem Geschäft der Gehsteig von derzeit 1,33 auf 1,09m schrumpfen soll. Dass die derzeitig schmälste Stelle weniger beträgt und durch den Umbau verbreitert wird (Stichwort: gerechte Verteilung des vorhandenen Platzes) verschweigt man mal nobel.


Ah, gut zu wissen. Ich dachte mir doch dass der Gehsteig da stellenweise nicht mal einen Meter breit aussieht, hab aber angenommen ich hätte mich bisher immer verschätzt.

Zitat

Und anderswo, wie z.B. in der Leonhardstraße, minimieren parkende Autos den Gehsteig dauerhaft (und nicht nur für eine Vorbeifahrt) auf 60cm, so dass man mit Kinderwagen etc. auf die Fahrbahn ausweichen muss - dass ist aber überhaupt kein Problem.  >:(


Ja, das ist das eigentliche Drama.

  • Amon
Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #49
Autos sind in Graz wichtiger als Menschen. Straßenbahnen sind es nicht. Punkt.  >:D

  • Amon
Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #50
Vernünftige Ideen präsentierte heute die Grazer Woche:

Das Wirtschaftsnetzwerk hat ein 7-Punkte-Programm zusammengestellt:

1. Niveaugleiche Pflasterung der gesamten Murgasse, bei der der Fußgängerbereich farblich an- ders gestaltet ist.
2. Die Tempo-20-Regelung ist nicht neu zu erfinden, sondern lediglich einzuhalten.
3. Erweiterung der Fußgängerzone in der Murgasse nach § 76a (StVO).
4. Bei den Umbauarbeiten soll die Murgasse auch ,,wasserdicht" gemacht und die Sickerwasser- schächte verstärkt werden.
5. Die Planung der Gleisverlegung ist so vorzunehmen, dass bei einer späteren Gleisverlegung in der Neutorgasse eine Anbindung ohne neue Baustelle problemlos möglich ist.
6. Der Einbau einer Weiche könn- te schon im Zuge des Umbaues im Sommer 2011 vorgenommen werden.
7. Vertreter der Murgasse sollen als Beirat für die Planung beigezogen werden.


http://www.woche.at/steiermark/service/e-paper/

Der gesamte Artikel hier als PDF:
http://archiv.print-gruppe.com/data2/2029/2011/9/tmp/5_2029_2011_9.pdf

Insbesondere die Punkte 1, 3, 5 und 6 gefallen mir. Ober der Sigi Nagl da mitmacht? Immerhin wäre der Einbau einer Weiche der erste Schritt in Richtung Straßenbahn in der oberen Neutorgasse!

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #51
1. Niveaugleiche Pflasterung der gesamten Murgasse bedeutet aber auch die Verlegung von Ablaufrinnen wie in der Herrengasse. Was dazu führt, daß die Leute praktisch immer "in der Rinne" gehen müßten. Die farbliche Abtrennung ist bei Schneelage unsichtbar. Eine farbliche Abtrennung ist rechtlich irrelevant, ein baulich getrennter Gehsteig hingegen nicht.

2. Aber bitte von allen die da durchfahren. Nicht nur von der Straßenbahn.

3. Bringt gegenüber dem Status quo genau welche Vorteile?

5. und 6.  Niemand wird eine Vorleistung für irgend etwas erbringen, wovon nicht sicher ist, ob es, wenn überhaupt, in dieser Form verwirklicht wird und für das keinerlei Beschlüsse existieren. (Soweit ich weiß, wurde auch schon beim Bau der Radetzkyschleife von gewissen Kreisen der "vorsorgliche" Einbau von Weichen Richtung Westen gefordert.)
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #52
1. Statt der - wie ich finde auch in der breiten Herrengasse wirklich störenden - Rinnensteine könnte
man als RW- Ablauf auch eine Kastenrinne bzw Rigol verwenden (wie etwa in der Reitschulgasse).
Diese wäre niveaugleich mit dem Straßenbelag und würde gleichzeitig auch eine optische Abgrenzung
des Gleiskörpers bewirken.

3. Die Murgasse ist derzeit keine FUZO, sondern eine Einbahn mit Zufahrtsbeschränkung und darf von
Radfahrern in beiden Richtungen befahren werden. Die gleiche Regelung gilt auch in der Sackstraße
zwischen Schloßberg- und Hauptplatz (was aber von kaum jemandem zur Kenntnis genommen wird...).
Die Schaffung einer FUZO in der Murgasse würde daher auch eine solche im genannten Abschnitt der
Sackstraße erfordern, da es sonst von dort keine Ausfahrtsmöglichkeit mehr gibt.
Diese beiden FUZO- Abschnitte sind mMn auch dringend nötig!

5. Da hast Du natürlich Recht. Allerdings würde eine solche Vorleistung die Stadt in Zugzwang bringen,
hier weitere Taten folgen zu lassen... was aber dort bekanntlich niemand will, daher wirds mit Sicherheit
keine solche Vorleistung geben.
- sogar hier im Forum gibts ja außer mir nur eine Handvoll von Befürwortern der Neutorgassenstrecke,
die überwiegende Mehrheit wünscht sich auch hier die weitläufige Umfahrung der Innenstadt über den Griesplatz... -

(zu den Kreisen, die den vorsorglichen Einbau der für SW- und Entlastungsstrecke nötigen Weichen am
Radetzkyspitz gefordert haben, habe auch ich gehört, in der reichlich kindischen Annahme, dass die Strecken
wirklich in absehbarer Zeit realisiert werden... :sleep:).

Das ist jetzt natürlich wieder Wunschdenken und Utopie, aber mein Vorschlag für die Murgasse wäre eine optische
Vorankündigung durchfahrender Straßenbahnen mittels Lichtleisten oder Bodenstrahlern.
Das ist zwar nichts Neues, gibts zB in der FUZO in Witten, würde aber nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern
mMn auch optisch eine Aufwertung der Murgasse bedeuten.

LG Rainer
  • Zuletzt geändert: März 02, 2011, 19:11:05 von PatSpeesz

Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #53
Arkaden gegen die Enge

Murgasse: Passage könnte mehr Platz für Fußgänger schaffen. Und: Verschärfte Stichproben zeigen, dass sich die Bimfahrer an Tempo 20 halten.


Fortführen dieser Passage könnte Problem mit Gehsteig-Enge in der Murgasse dauerhaft lösen

Der Aufschrei der Geschäftstreibenden in der Murgasse war gewaltig: Die geplante Spurerweiterung bei den Straßenbahngleisen sorgte für Unmut. Durch Umbau und Verschmälerung der Gehsteige werde die Gasse unattraktiv und gefährlich (wir berichteten).



Im Büro von Verkehrsreferentin Lisa Rücker (Grüne) versucht man zu beruhigen: "In einigen Bereichen wird der Gehsteig etwas schmäler. Er wird dann aber durchgehend über einen Meter breit sein, was bisher an manchen Stellen nicht der Fall war." Der neue Verein "Wirtschaftsnetzwerk Graz" fordert dennoch eine eingleisige Tramführung durch die Murgasse und die Forcierung einer Ausweichstrecke (Neutorgasse, Griesplatz).

In dieser Causa lässt nun Klaus Rießberger, früher Professor am Institut für Eisenbahnwesen an der TU Graz, mit einem Vorschlag aufhorchen: "Man könnte ja die Passage vom H&M einige Geschäfte weiterziehen", meint er. Man solle ein Ingenieurbüro mit der Prüfung beauftragen.

Längst geprüft und vorerst für gut befunden wurde indes das Fahrverhalten der Bimlenker in der Murgasse: Maximal sind nur noch 20 km/h erlaubt - kürzlich einigte man sich darauf, dies ob der laufenden Debatte verstärkt zu kontrollieren.

"In jeder Straßenbahn ist eine Vorrichtung fix eingebaut, anhand der wir das Tempo ablesen können", so Holding-Graz-Vorstand Wolfgang Malik. Verschärfte Stichproben zeigten, dass "gut 90 Prozent der Lenker extra langsam gefahren sind, das Tempo lag deutlich unter den 20 km/h. Der Rest hat sich exakt um die erlaubte Geschwindigkeit bewegt."
HANS ANDREJ

Quelle: KLEINE ZEITUNG

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #54
Zitat
Das ist jetzt natürlich wieder Wunschdenken und Utopie, aber mein Vorschlag für die Murgasse wäre eine optische
Vorankündigung durchfahrender Straßenbahnen mittels Lichtleisten oder Bodenstrahlern.
Das ist zwar nichts Neues, gibts zB in der FUZO in Witten, würde aber nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern
mMn auch optisch eine Aufwertung der Murgasse bedeuten.


Das finde ich sehr interessant. Blinken die, oder leuchten sie nur?  http://www.siblik.com/referenzen/beleuchtung/led/bel_lichtpunkte_witten.html
http://www.bahnbilder.de/1024/schleifwagen-bogestra-hier-wittener-fussgaengerzone-462080.jpg
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #55
Arkadengänge in Geschäftsstraßen sind für mich sowieso das Nonplusultra. Nicht nur,
dass damit die Verkehrsflächen für Fußgänger erweitert werden können, wird dadurch
auch ein witterungsunabhängiger Schaufensterbummel ermöglicht und die Geschäfte
erhalten im Eingangsbereich eine kundenfreundliche Vorzone, allein schon deshalb,
weil die Auslagen und Eingänge dann nicht von Massen an aufgespannten Schirmen
blockiert werden.

Ich habe mich vor einiger Zeit auch schon einmal mit dem Thema Arkadengang auf
der Südseite der Murgasse beschäftigt, es aber dann nicht weiterverfolgt, weil ein
solches Projekt in Graz absolut keine Chance auf Verwirklichung hätte.

Denn erstens müsste diese Passage vor Beginn der Gleisbauarbeiten fertiggestellt sein,
damit man in der Folge den Gleiskörper dann so weit wie möglich auf die Südseite der
Gasse verschieben und im Gegenzug den Gehsteig auf der Nordseite verbreitern kann.
Das würde aber wohl eine Verzögerung der Gleisbauarbeiten um mindestens zwei Jahre
bedeuten.

Zweitens werden sowohl die Mieter der Geschäftslokale als auch die Liegenschaftseigentümer
die benötigten Flächen nicht so ohne Weiteres abtreten wollen, und eine Handvoll Einzelinteressen
(oft schon ein einziges  :boese:) wiegt in Graz bekanntlich wesentlich mehr als der volkswirtschaftliche
Nutzen.

Drittens würde wohl auch eine solche einseitige Attraktivierung der Südseite der Murgasse zu
unüberwindlichen Konflikten zwischen den beiden Straßenseiten führen, die das Projekt
spätestens zum Scheitern bringen würden...  :P

In der Innenstadt von Grenoble zB wurde in den engsten Straßenabschnitten auf die Einführung
der Straßenbahn genau auf diese Weise reagiert, dass auf einer Seite ein Arkadengang errichtet
und auf der anderen die Gehsteige entsprechend verbreitert wurden. Dort wurde der
Gleisbereich sogar mit Zäunen abgegrenzt, um Unfälle mit plötzlich aus den Arkadengängen
herauslaufenden Fußgängern zu vermeiden. (das war aber noch in den 80er Jahren und es würde
mich wundern, wenn diese Abzäunungen nicht mittlerweile wieder entfernt worden wären...)

Die Verkehrsplanung französischer Städte mit den hiesigen Zuständen zu vergleichen, hat
natürlich nicht den geringsten Sinn, immerhin zeigt die dortige alltägliche Praxis aber, was die
hierzulande üblichen "Geht Nicht-" Studien und "Der Will Das Nicht"- Entscheidungen wirklich
wert sind.

LG Rainer

Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #56
Dem würd ich aber ziemlich widersprechen. Einerseits sind Arkadengänge nicht gerade sonderlich praktisch für Fussgänger, dafür müssten sie schon sehr breit (über 2m plus zusätzlich Säulenbreite) sein damit man ähnlich ausweichen kann wie auf einem 1m breiten Gehsteig wo man im Fall des Falles eben auf die Strasse tritt.
Und gerade die genannte Regen/Schirm Situation find ich recht witzig, es gibt wohl kaum was schlimmeres als Arkaden und Schirme, weil dann 2/3 der Fussgänger sich dauernd in Säulen verkanten, und der Rest die den Schirm zusammenfalten dann am Ein/Ausgang der Arkaden einen Stau produzieren.

Und zur Attraktivierung für die Geschäfte, da wär ich mehr als skeptisch. Als ob etwa die Neutorgasse durch die Arkaden in dem Bereich sonderlich attraktiv ist, eher nicht. Oder die Arkaden am Hauptplatz werden auch nur im letzten Eck als Abkürzung in/aus der Sporgasse genutzt und sind für die Geschäfte wohl eher von Nachteil. Das würd in der Murgasse auch nicht grad besser laufen. Damit die Geschäfte ihre volle Werbewirkung entfalten könnten müssten die Arkaden schon sehr hochgezogen sein (was schon mal nicht geht) und auch über sehr schmale Säulen verfügen (was aber aus Denkmalschutzgründen wohl kaum gehen würde dort schmale Stahl oder Betonstützen zu nehmen) damit auch von der anderen Strassenseite noch das Geschäft erkennbar ist.

Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #57
Einige der Geschäfte auf der Südseite der Murgasse sind nicht wirklich besonders groß (z.B. Palmers, Scala). Wenn da noch eine Arkade dazukommt, bleibt vom Geschäft eigentlich nichts mehr übrig - diese Idee wird daher wohl nicht viele Freunde finden!

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #58

Einige der Geschäfte auf der Südseite der Murgasse sind nicht wirklich besonders groß (z.B. Palmers, Scala).


Vor allem ist die Gebäudetiefe dort an sich schon so gering, daß nur ein kleiner Rest an Fläche übrigbleiben würde. Und der ist dann ziemlich entwertet. Was, abgesehen von den Baukosten, den Problemen mit dem Denkmalschutz und den besorgten Bürgern auch horrende Entschädigungszahlungen zur Folge hätte.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #59
Arkaden machen auch nur dort Sinn, wo der Gehsteig zu schmal (!) wäre. Fakt ist ja, dass im Wesentlichen die Fußgängersituation verbessert wird, d. h. jetzt schmälere Bereich sogar verbreitet werden können und eben in einem spezifischen Fall die Gehsteigbreite geringer wird. Deshalb die ganze Aufregung ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)