Zum Hauptinhalt springen
  • Wir sind gesiedelt! -> NEUES FORUM

    Sollte keine E-Mail gekommen sein, bitte um Neuregistrierung.

Thema: Die Murgasse als Brennpunkt (27054-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.
Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #60
Daher auch meine Feststellung, dass das Projekt keine Realisierungschancen hat.

Aber interessant finde ich die Idee trotzdem, sie kommt halt nur leider viel zu spät,
wie gesagt müsste diese Passage vor Beginn der Gleisbauarbeiten bereits fertig sein.

Massive Eingriffe in die Bausubstanz wären dafür nur im Bereich der kleinen
Geschäftslokale, eben Scala, Palmers und PaperBox notwendig, die einem solchen
Arkadengang wohl großteils zum Opfer fallen würden.
Bei den übrigen (großen) Geschäften in diesem Abschnitt sind die Vorleistungen
dafür weitgehend bereits erbracht, dort ist im Erdgeschoß auch von der ursprünglichen
Bausubstanz nichts mehr übrig, es müssten nur die EG- Fassaden entsprechend
zurückversetzt werden bzw sind sie es tw sogar schon.


[...] Einerseits sind Arkadengänge nicht gerade sonderlich praktisch für Fussgänger, dafür müssten sie schon sehr breit (über 2m plus zusätzlich Säulenbreite) [...]


Das halte ich schon für etwas übertrieben, eine Breite von ca 1m im Bereich der Stützen ergäbe über den Großteil der Länge eine Durchgangsbreite von ca 1,50 -1,80m, was ja schon eine wesentliche Verbreiterung gegenüber
den jetzigen Engstellen darstellt.


Und gerade die genannte Regen/Schirm Situation find ich recht witzig, es gibt wohl kaum was schlimmeres als Arkaden und Schirme, weil dann 2/3 der Fussgänger sich dauernd in Säulen verkanten, und der Rest die den Schirm zusammenfalten dann am Ein/Ausgang der Arkaden einen Stau produzieren.


Der Vorteil eines Arkadenganges liegt ja gerade darin, dass man dort keinen Schirm braucht, und die Kunden auch bei schlechtem Wetter, anstatt unter ihren Schirmen zu ihrem nächsten Ziel zu hetzen, trotzdem
in aller Ruhe an den Geschäften vorbeispazieren können.


Damit die Geschäfte ihre volle Werbewirkung entfalten könnten müssten die Arkaden schon sehr hochgezogen sein, [...] damit auch von der anderen Strassenseite noch das Geschäft erkennbar ist.


Die Werbung der Geschäfte muss dabei keineswegs in den Arkaden verschwinden, sondern kann genausogut an der Hauptfassade verbleiben, dadurch wird der öffentliche Auftritt der Geschäfte nicht eingeschränkt.

Aber wie gesagt halte auch ich eine vollwertige Fußgängerzone mit auf Gehsteigniveau angehoben Gleisen und entsprechender optischer Abtrennung des Gleisbereiches für die beste Lösung.

LG Rainer
  • Zuletzt geändert: März 07, 2011, 08:18:39 von PatSpeesz

  • PeterWitt
Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #61
Auch wenn Arkadengänge ihren Reiz haben (z.B. in Padova, wo fast die gesamte Altstadt darüber verfügt), so denke ich doch, dass die Kosten dem Nutzen nicht ganz gerecht werden. Da in Summe ja eine Verbesserung erreicht wird und mittelfristig die Frequenz durch eine nötige Entlastungsstrecke sowieso reduziert wird (ich weiß, keine Dirkussionen, noch ist´s nicht soweit), könnte man ja dem Redensführer  der Geschäftsleute anbieten, er möge in seinem Juweliegeschäft die Diamantsäge zum Abschneiden des Gehsteigs herstellen, so kommt er noch zu einem guten Geschäft...  ;D ;D ;D

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #62
Murgasse: Infoveranstaltung zur Gleissanierung

Die Straßenbahngleise im Abschnitt Murgasse, Erzherzog-Johann-Brücke, Südtirolerplatz und Annenstraße bis zur Kreuzung Vorbeckgasse müssen heuer saniert werden. Im Vorfeld dieser Arbeiten informiert die Abteilung für Verkehrsplanung über den aktuellen Stand der Planungen sowie die weitere Vorgangsweise.

Informationsveranstaltung Gleissanierung Murgasse/Südtirolerplatz
Zeit: Donnerstag, 24.März 2011 um 18 Uhr
Ort: Vortragssaal der Holding Graz, Andreas-Hofer-Platz 15, Tiefparterre, Eingang Neutorgasse

Mit dabei sein werden: Vertreter der Holding Graz Linien, Fachbeamte der Stadt Graz sowie Bürgermeister-Stellvertreterin Lisa Rücker

Quelle: http://www.graz.at/cms/beitrag/10166345/1618648/
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • SG220
Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #63
Im Sender Steiermark 1 TV läuft derzeit in der Sendeschleife eine Diskussion zum Thema "Baurabeiten in der Murgasse" in den kommenden Sommerferien zwischen dem Grünpolitiker Hagenauer und dem Geschäftstreibendem R. Scala. Bemerkenswert dabei, dass die Geschäftsleute die Tram nicht aus der Murgasse entfernen wollen, seinerzeit aber gegen die einzig sinnvolle Entlastung durch die Neutorgasse aufgetreten sind. Argument war der befürchtete Parkplatzverlust. Auch andere Themen wie Variobahn, Entlasungsstrecke über Elisabethinergasse - Griesplatz - Jakominplatz usw. werden kurz angesprochen. Wer den Sender empfangen kann, dem sei der Beitrag empfohlen.

MfG SG220

Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #64
Danke für den Hinweis, das ganze gibt's auch online:

http://www.steiermark1.at/default.asp?ssid=48&page=main&lid=&loc=&arid=5694

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #65
Sperrgebiet Murgasse

Die gesamte Ferienzeit ist die Achse Murgasse/Brücke/Südtirolerplatz/Annenstraße (bis Vorbeckgasse) total gesperrt. Ausgenommen Fußgänger.

Auf die viel besungene Harmonie sollte man sich wohl nicht einstellen. Wenn nämlich in der ersten Ferienwoche Tausende Sängerinnen und Sänger bei der Chor-WM die Grazer Innenstadt bevölkern, wird von der Murgasse bis zur Annenstraße auch eine ganz andere - weniger wohltönende - Musik gespielt: Von der Murgasse bis zur Annenstraße werden nämlich die Gleise der Graz Linien ausgetauscht.

Dieser Abschnitt ist während der gesamten Ferien für den Verkehr komplett gesperrt, sogar für den Radverkehr. Nur die Fußgänger dürfen durch. Wobei es auch für diese zeitweise durchaus eng werden könnte. Ausgebremst werden durch diese Schienenbaustelle aber vor allem auch Schienenfahrzeuge - die Straßenbahnen der Graz Linien.

Der Tramverkehr zwischen Jakominiplatz und Laudongasse wird vom 11. Juli bis 9. September eingestellt. Für die Linien 1,3,6 und 7 wird auf diesem Abschnitt ein Ersatzverkehr mit Bussen geführt. Mit diesen Bussen wird auch der Hauptbahnhof bedient, wo die Bauarbeiten an der Nahverkehrsdrehscheibe zwar zügig laufen (siehe Foto oben), aber noch bis weit in das nächste Jahr für Behinderungen sorgen werden.

Die zweite große Dauerbaustelle (bis etwa Mai 2012) in Graz tritt in der Urlaubszeit auch wieder in eine heiße Phase ein. In den Ferienwochen ist die St.-Peter-Hauptstraße zwischen Petersbergen- und Petrifelderstraße wieder in beide Richtungen gesperrt. Umleitungen wie im Vorjahr (siehe auch Infobox).
HANS ANDREJ

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2777093/sperrgebiet-murgasse.story
Liebe Grüße
Martin

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #66

Sommer, Sonne, Baustellenzeit

Vom 11.Juli bis 9.September werden in der Grazer Murgasse Gleiserneuerungen durchgeführt. Statt einem gemütlichen Einkaufsbummel begegnet man Baggern, Presslufthammern und Absperrgittern.
Tag 2 der Baustelle Murgasse


Seit zwei Tagen herrscht Hochbetrieb in der Grazer Murgasse - allerdings weniger hinsichtlich der Kundenfrequenz in den einzelnen Geschäften, als vielmehr in Sachen Baustelle: Die Gleiserneuerungen haben begonnen und dauern bis 9.September an. Ein Lokalaugenschein auf die Situation der ansässigen Geschäfte zeigt erste Auswirkungen der Mega-Baustelle.

Palmers, Don Gil, Vögele, Paper Box, Hubert Auer, Kastner & Öhler und dm - das sind nur einige der Geschäfte, um die es hier geht. Während die einen eher gelassen auf die Zeit der Baustelle blicken, befürchten andere große Umsatzeinbußen. Wiltrud Grün, Verkaufsberaterin bei Palmers, ist gespannt wie es in den kommenden Wochen weitergehen wird. Die Eingangstür aufzumachen ist jedoch ein fataler Fehler, da der Baulärm unerträglich ist. Der "Nachbar", der Juwelier Scala befindet sich aufgrund der Baustelle gleich zwei Wochen auf Urlaub.

Monika Schwarz von Don Gil glaubt, dass es noch ärger wird und es dementsprechende Einbußen geben wird. Das Baugitter schreckt zudem die Leute ab und man hat keine Möglichkeit die Straßenseite zu wechseln. Vom Hauptplatz kommend muss man sich zwischen Hämmerle auf der rechten und H&M auf der linken Seite entscheiden, wo man entlang gehen möchte. Erst vor der Murbrücke ist ein Seitenwechsel wieder möglich.

Ursula Wesener, Verkäuferin in der Hubert Auer Filiale, sieht die Lage für die ansässigen Geschäfte ebenfalls schlecht. Die Sperre des Durchgangs zum Franziskanerplatz ist auf jeden Fall zu spüren. Doch auch in dieser schweren Zeit ist man einfallsreich: "Wir feiern täglich Baustellenfest mit vielen Aktionen" heißt es auf einem Werbeblatt in der Bäckerei. Vera Nussbaumer vom Delikatessen Nussbaumer bereiten vor allem die problematischen Zulieferungsbedingungen durch die Baustelle Sorgen.

Anders sieht man die Baustelle bei Kastner & Öhler. Im Gegensatz zu den anderen Geschäften auch nicht wunderlich, da schon allein der Eingangsbereich größer zu sein scheint, als so manchem anderen Geschäft an ganzem Raum zur Verfügung steht. "Der Lärm und die Staubbelastung ist nicht so schlimm, wie wir anfangs gedacht haben" so Heidi Käfer. In der dm Filiale sieht man den Bauarbeiten ebenfalls eher gelassen entgegen.

Shopping-Laune kommt jedenfalls kaum auf. Im Gänsemarsch bewegen sich die Leute auf den Gehsteigen und hoffen auf wenig "Gegenverkehr". Der eine oder andere hält sich sogar die Ohren zu - unterhalten könnte man sich sowieso nicht, wenn die Bauarbeiten im vollen Gange sind.

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/2784672/sommer-sonne-baustellenzeit.story
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #67
Grazer leiden unter den Baustellen

Erst seit drei Tagen wird in der Murgasse und Annenstraße gehämmert und gebuddelt. Jetzt beginnen die Ersten unter den Leiden der Baustelle zu stöhnen.
Die Murgasse präsentiert sich derzeit als ausgedehntes Trümmerfeld. Bohrhämmer sorgen für gehörigen Lärm

Was hilft es, dass man sich ohnehin auf einen Sommer der ungemütlichen Art eingerichtet hat. Drei Tage reichten vollkommen aus, um bei vielen Anrainern entlang der Schienenbaustelle zwischen Hauptplatz und Vorbeckgasse den Puls in die Höhe steigen zu lassen. Dabei ist der Leidensweg erst mit Schulbeginn beendet.

Die einen sind ja noch durchaus guter Dinge, wie etwa Juwelier Rudolf Kreuzig in der Murgasse: "Es gibt Gott sei Dank mehr Kundenfrequenz als befürchtet." Auch Sonja Hammer vom Libro bleibt noch gelassen: "Es ist besser als erwartet. Aber warten wir ab, bis auch die Gehsteige drankommen."

In der Konditorei Sorger am Südtirolerplatz ist dagegen schon Feuer am Dach. "Wir haben um zwei Drittel weniger Geschäft", klagt Hermi Neubauer, die mit einigen Kolleginnen ziemlich verlassen im Geschäft steht. Niemand habe vor allem Lust, im Freien zu sitzen. "Es kommen deutlich weniger Leute vorbei", berichtet auch Jürgen Lang vom Damenmoden-Geschäft Angels nebenan.

Lang hat aus der Not eine Tugend gemacht und den um diese Zeit üblichen Abverkauf zum Baustellen-Abverkauf deklariert. Die Baustelle nützen auch das Schuhhaus Baumgartner und das Modehaus Schöffmann für besondere Rabattaktionen. Einige Geschäfte haben allerdings die ersten Baustellenwochen gleich für Betriebsurlaube genützt und geschlossen.

Der Kragen geplatzt ist Erzherzog Johann-Chef Bernhard Reif-Breitwieser, als auch in den späten Abend- und frühen Morgenstunden die Presslufthämmer donnerten und die Hotelgäste nicht schlafen konnten. Jetzt wurde versprochen, Rücksicht zu nehmen.

Radfahrer

Für Aufregung sorgen auch Radfahrer, die trotz Verbots durch die Schluchten zwischen Geschäften und Baugitter brausen. "Mich hat einer fast niedergefahren, als ich aus dem Geschäft auf den Gehsteig getreten bin", berichtet ein Unternehmer. Für Ärger bei den dortigen Bewohnern sorgt das baustellenbedingte Halte- und Parkverbot in der Feuerbachgasse. "Da es auch in der Defreggergasse wegen einer Baustelle fast keine Parkplätze mehr gibt, haben wir große Probleme, unsere Fahrzeuge abzustellen", schildert Lukas Steinberger. "Wegen der Beengtheit in diesem Bereich ist die Feuerbachgasse die einzige Möglichkeit, wo Material und Geräte gelagert werden können", verteidigt Grabungskoordinator Helmut Spanner diese Maßnahme.

Busse im Stau

Für Ärger bei Busfahrgästen sorgt die Baustelle samt Sperre in der Neuholdaugasse. Durch den vermehrten Verkehr in der Schönaugasse vom Süden her staut es sich vom Schönaugürtel weit nach Süden. Und in diesem Stau stecken auch die umgeleiteten Busse der Linie 34. "Da braucht man bisweilen über 20 Minuten für die kurze Strecke von der Kirchnerkaserne zum Gürtel", ärgert sich eine Betroffene. Schuld seien die Ampelschaltungen in der Fröhlichgasse und am Schönaugürtel. Außerdem warte man oft ewig auf einen Bus.

Die Ampelphasen wurden zwar etwas geändert. Zu viel gehe aber nicht, weil es sonst zum Stau am Gürtel kommen würde.

HIER GEHTS ZUM THREAD über 34er Verspätungen

HANS ANDREJ

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2786001/leiden-baustelle.story
Liebe Grüße
Martin

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Gänsemarsch durch die Großbaustelle Murgasse
Antwort #68

Gänsemarsch durch die Großbaustelle Murgasse

Zwar sind die Gehsteige nicht gesperrt, wer sich zu Fuß vom Hauptplatz Richtung Bahnhof auf den Weg macht, sollte aber Zeit und Nerven mitbringen. Noch bis September ist die Murgasse bis zur Vorbeckgasse total gesperrt. Kleine.tv machte eine Baustellenbegehung.

Video - Gänsemarsch durch die Großbaustelle Murgasse

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/2789938/gaensemarsch-grossbaustelle-murgasse.story
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #69
Nun teilweise ists ja wirklich katastrophal organisiert, etwa darf der Hämmerle noch immer seine beiden Blumentöpfe dort vor seinem Eingang stehen haben wo der zweite jetzt die Engstelle noch enger macht, da wärs schon mal Zeit dass die Stdt einschreitet.
Auch wenns weiter in der Mitte schon breiter ist muss es auch nicht sein dass das andere Damenmodengeschäft (keine Ahnung wie der mickrige Laden heisst) einen Wäscheständer auf den verbleibenden Gehsteig stellt.

Ausserdem wäre sicherlich eine Hinweistafel etwa für Kinderwagenschieber vorteilhaft die darauf hinweisen das der Weg dafür an manchen Stellen zu schmal ist und die Wägen folglich bei gewissen Stellen getragen werden müssen, weil so fahren die Leute ein und erkennen pötzlich das sie nicht mehr weiterkommen.

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #70
Murgasse: Radarkontrolle für Tramways

Damit "Tempo 15" im Straßenbahnnadelöhr Murgasse eingehalten wird, wird es schon bald eine Radarkontrolle für Tramways geben - das gab es in Graz noch nie.

Premiere auf den Grazer Linien: Sobald die Schienenbauarbeiten in der Murgasse beendet sind, wird dort das Straßenbahntempo überwacht. Auf dem engen wie viel befahrenen Teilstück der Linien 1, 3, 6 und 7 sind ab Herbst 15 Stundenkilometer das Maximum. Damit reagiert die Holding Graz auf Beschwerden beziehungsweise Befürchtungen des Handels, wonach die Tramways durch die Murgasse "brettern" würden. Um sich vom Gegenteil überzeugen zu können, werden nun beidseitig Messanlagen montiert, die das aktuelle Tempo messen und anzeigen. Bisher galt 20 km/h als Obergrenze in der Gasse zwischen Hauptplatz und Erzherzog-Johann-Brücke (vormals Hauptbrücke).
Nicht mehr als 15 km/h

"Maximal 15 Stundenkilometer auf 80 Meter Murgasse", gibt Holding-Vorstand Wolfgang Malik die neue Direktive für die Straßenbahnfahrer aus. Diese sehen ihr Tempo dann nicht mehr nur am Tacho, sondern auch auf den Anzeigen - wie sie Autofahrer, zum Beispiel vor Schulen, kennen. Montiert werden die solarbetriebenen Kontrollanlagen auf der Höhe Jugendstilhaus (Kastner & Öhler) und bei der "Paperbox".

Geblitzt würden die Tramways nicht, meint Malik. Er sieht die Maßnahme als Kundenservice der Holding für die Murgassenwirtschaft und für das Fahrpersonal. Auch Zusatzkosten würden keine entstehen: Die Geräte hatte die Holding (vormals Stadtwerke) im Lager, eigens angekauft müssen sie also nicht werden.

Ignoriert ein Fahrer jedoch mehrfach das Tempolimit, gibt es eine Verwarnung. Im Extremfall drohen Disziplinarmaßnahmen.

THOMAS ROSSACHER

Quelle: Kleine Zeitung
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #71

Damit reagiert die Holding Graz auf Beschwerden beziehungsweise Befürchtungen des Handels, wonach die Tramways durch die Murgasse "brettern" würden.


Das heisst also, dass auch in den Abendstunden - wenn dort kein Handel stattfindet - die BIM herumschleichen darf.
SUPER! Und in allen anderen 30er-Zonen in Graz befürchtet der HANDEL nichts?


LG, E.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #72
Dafür dürfen eh alle anderen durch die Murgasse "brettern".
Ein echter Malik wieder einmal.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • kroko
Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #73
Wenn der angesprochene Abschnitt wirklich 80 Meter lang ist, dann beträgt die Fahrzeit bei Tempo 15 genau 32 Sekunden. Bei Tempo 30 wären es 16 Sekunden, macht einen Unterschied von 16 Sekunden - naja. Ist dafür die Aufregung wirklich gerechtfertigt? Soll die Bim eben "schleichen". Wünschen würd ich mir aber, dass auch anderen Stellen (und vor allem auch beim Autoverkehr) so streng vorgegangen wird. Warum nicht Tempo 15 FÜR ALLE (z.B. auch Taxis) in der Murgasse? Wenn ich mich nicht irre, wurde dort erst letztes Jahr jemand von einem Taxi totgefahren.

Re: Die Murgasse als Brennpunkt
Antwort #74


Montiert werden die solarbetriebenen Kontrollanlagen auf der Höhe Jugendstilhaus (Kastner & Öhler) und bei der "Paperbox".

Quelle: Kleine Zeitung


Das wird schwer werden, das Jugenstilhaus heisst jetzt Infected und es wird auch schwer werden von der Mitte der Sackstrasse in die Murgasse zu blitzen...  ;D
Da war wohl wer schon lange nicht mehr beim Kastner.