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Thema: E-Busse für Graz (328216-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: E-Busse für Graz
Antwort #60

Aktueller Erfahrungsbericht aus Berlin zum Thema E - Busse:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/oeffentlicher-verkehr-in-berlin-bvg-elektrobusse-fallen-wegen-schaeden-an-der-batterie-aus/12381084.html

MfG SG220


Ein Blick nach Braunschweig und Dresden lohnt sich auch, aber man muss bedenken das ganze braucht noch viele Zeit bis es sich bewährt hat!
LG TW 581

Re: E-Busse für Graz
Antwort #61
Im heutigen Grazer ist zu lesen, das ab Q1/2016 zwei Rampini der Wiener Linien für 10 Monate auf der Linie 30 getestet werden sollen.


http://www.der-grazer.at/epaper/der-grazer-502015-e288.html (Bericht auf Seite 6/7)

Wagen 8301 war November 2014 schon mal in Graz, vielleicht gibt es ja ein wiedersehen,

Re: E-Busse für Graz
Antwort #62
Grazer Öffi-Busflotte unter Strom

Heuer starten in Graz zwei Testläufe, die die Grazer Öffis wohl nachhaltig verändern werden. Getestet werden drei verschiedene E-Bus-Systeme. Darunter ist auch ein chinesisches System, mit Ladestationen an den Bushaltestellen. Die Holding-Graz sucht neue, saubere Busse, die die alten Biodiesel-Fahrzeuge ablösen sollen.
Ab Ende März sind in Graz zwei kleinere E-Busse von Siemens-Rampini im Einsatz. Die fahren schon seit 2013 in Wien. In Graz getestet werden die zwei E-Busse zehn Monate lang auf der Linie 30 (Gebietskrankenkasse - Geidorf).
Nach jeder Runde werden sie in der Schmiedgasse sieben bis zehn Minuten "zwischengeladen". Die Vollaufladung der Batterien erfolgt dann nächtens im Bus-Zentrum Kärntnerstraße.
Laden bei Haltestelle
Keine nächtliche Vollaufladung braucht das chinesische System - die Busse werden nämlich während der Fahrt an den Haltestellen aufgeladen. Das dauert ca. 30 Sekunden, also etwa so lange, wie es braucht, bis die Fahrgäste aus- und zugestiegen sind.
Das chinesische System und ein zweites E-Bussystem, mit je zwei Gelenkbussen und je zwei zwölf Meter langen Bussen, werden ab Ende Juli in Graz getestet. Ein Jahr lang dauert der Probebetrieb auf den Linien 34 E (Jakominiplatz - Theyrergasse) und der Linie 50 (Zentralfriedhof - Hauptbahnhof).
Für diese beiden E-Bus-Systeme (die Verträge für den Testlauf werden erst demnächst unterschrieben, deswegen ist das zweite Bus-System noch geheim) sind aufgrund der Ladestationen entlang der Strecke einige Bauarbeiten notwendig. Die Inbetriebnahme für den Testlauf erfolgt darum kontinuierlich zwischen Ende Juli und November.
Die Kosten für die Testläufe werden von den jeweiligen Firmen getragen - es geht um Aufträge über Zig-Millionen Euro.
Flottenumstellung
Aktuell sind in Graz 153 Öffi-Busse mit Verbrennungsmotoren (Biodiesel) im Einsatz. Ziel ist eine Umrüstung auf saubere Busse ab 2018 - vorzugsweise mit E-Antrieb.


Quelle: http://www.krone.at/Steiermark/Grazer_Oeffi-Busflotte_unter_Strom-Tests_fuer_Umruestung_-Story-490025

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: E-Busse für Graz
Antwort #63
Habe den Artikel hierher verschoben und den Thread-Titel Allgemeiner gehalten. ;) - Danke fürs Einstellen!  :one:

Da stellen sich aber einige Fragen:

Wenn die Rampini in der Schmiedgasse laden, werden sie dann nur am Nachmittag eingesetzt?
Ich glaube kaum, dass man mit den Fahrgästen eine Ladepause macht.

Wenn die Linien 34E und 50 getestet werden, so wird eine der beiden Linien wohl mit den 12m-Bussen einen Rückschritt im Komfort erleiden. - Das halte ich für nicht unbedingt sinnvoll.

Elektrobusse sind prinzipiell begrüßenswert, allerdings bin ich der Meinung, dass man den Bimausbau ja nicht vergessen sollte und letzterem auch unbedingt eine höhere Priorität zuteil werden sollte!
Liebe Grüße
Martin

Re: E-Busse für Graz
Antwort #64

Wenn die Rampini in der Schmiedgasse laden, werden sie dann nur am Nachmittag eingesetzt?
Ich glaube kaum, dass man mit den Fahrgästen eine Ladepause macht.


Wird wohl die Schmiedgasse die neue Endhaltestelle werden. Aufgeladen wir der Bus ja ohne Fahrer.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: E-Busse für Graz
Antwort #65
Wie meinst Endstelle?
GKK entfällt oder was?

Wo kommen dann die Ersatzbusse hin?
Liebe Grüße
Martin

  • Ch. Wagner
Re: E-Busse für Graz
Antwort #66
Wie in Wien (?): Voll geladen werden sie am Abend in einer Remise - wegen des Stromanschlusses - , an der End-/Zwischenstation wird nur zwischengeladen.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: E-Busse für Graz
Antwort #67

Wie meinst Endstelle?
GKK entfällt oder was?


Schmiedgasse - GKK - Geidorf und Geidorf - Jakominiplatz - Schmiedgasse.

  • FlipsP
Re: E-Busse für Graz
Antwort #68
Ich finde es gut, dass man solche Systeme testet. Erst recht, wenn der Artikel stimmt und Graz dafür nichts bezahlt  :one:

Noch besser finde ich, dass man sich nicht nur auf die Chinesen einlässt, sondern mehrere Systeme testet. Hätte aber eher die Chinesen, Siemens/Volvo und Bombardiers PRIMOVE. Denn das Wiener System hat mich nicht überzeugt. Schätze aber, dass entweder Siemens/Volvo oder PRIMOVE das 3. unbekannte System sein wird (Eher PRIMOVE, weil ja Siemens schon einmal vertreten ist). Bin eher von den uns bekannten Firmen überzeugt.

Der Meinung, dass wir keine E-Busse in Graz einsetzen dürfen, bin ich nicht. Wir habeN sehr viele Buslinien, welche sehr gut frequentiert sind und zu viele sind um sie alle mittelfristig auf Straßenbahnen umzubauen. Auf diesen Linien könnte ich mir sehr gut E-Busse vorstellen.

Wenn dieser Test positiv verläuft, kann sich Graz zu einer innovativen Stadt in diesem Segment hervorheben. Und unsere Stadt würde es eh brauchen!
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: E-Busse für Graz
Antwort #69

Wir habeN sehr viele Buslinien, welche sehr gut frequentiert sind und zu viele sind um sie alle mittelfristig auf Straßenbahnen umzubauen. Auf diesen Linien könnte ich mir sehr gut E-Busse vorstellen.

Und was haben Fahrgastfrequenzen mit der Antriebstechnologie zu tun?

  • FlipsP
Re: E-Busse für Graz
Antwort #70
Weil es für  mich Sinn macht, wenn stark frequentierte Linien (also auch stark befahrene Linien 10 Min Takt oder weniger) eher elektrisch betrieben werden sollten, als z.B. die Linie 76U (also Linien mit Halbstundentakt).
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • FlipsP
Re: E-Busse für Graz
Antwort #71


Wenn die Linien 34E und 50 getestet werden, so wird eine der beiden Linien wohl mit den 12m-Bussen einen Rückschritt im Komfort erleiden. - Das halte ich für nicht unbedingt sinnvoll.



Wer sagt das dort 12m Busse? Außerdem mit der intervall verdichtung ab Frühjahr wirds auf der 34E auch besser mit den Fahrgästen dann könnte man zwecks Test auch mit 12m Busse fahren.
Aber es können genau so gut 18m Busse fahren im Testbetrieb  :hehe:


Im Artikel ist von 2x Gelenk und 2x Standardbus je System die Rede. Da die Linie 50 mit 15m Bussen und die BL 33E mit Gelenkbussen unterwegs ist, wird es ein Rückschritt, wenn auf einer der beiden Linien ein Standardbus eingesetzt wird. Wobei ich glaube, dass, man diese Busse nicht als Ersatz für einen Kus fahren lässt, sondern als Zusatz, so gesehn wäre es egal, ob dann mal ein Standardbus unterwegs ist.

Ich freue mich auf jeden Fall auf die neuen Busse und die Quintessenzen aus den Testphasen.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • kestrel
Re: E-Busse für Graz
Antwort #72
Vertrag für Testbetrieb von vier E-Bussen unterzeichnet

Als Meilenstein hinsichtlich des Umstiegs auf nicht-fossil angetriebene Busse bezeichnen alle Beteiligten unisono die heutige Vertragsunterzeichnung zwischen der Holding Graz und der Hungary CRE New Energy Equipment Co. Kft., einer Tochterfirma der chinesischen China South Locomotive & Rolling Stock Corporation Limited (CRRC). Das Unternehmen hat sich, wie auch die Firma Chariot Motors (Vertragsunterzeichnung Ende Februar), in einer internationalen Ausschreibung gegen 15 andere Unternehmen durchgesetzt. ,,Die beiden Unternehmen stellen der Holding Graz im Zuge eines Pilotprojekts jeweils zwei Elektrobusse plus Ladeinfrastruktur für ein Jahr kostenlos zur Verfügung. Seitens der Holding Graz werden die Kosten für Stromanschlüsse, Strom sowie diverse Umbaumaßnahmen an den Haltestellen übernommen", konkretisieren die Holding Graz Vorstände Mag. Barbara Muhr und DI Wolfgang Malik das europaweite beachtete Projekt.

CRRC-Präsident Gu Yifing streute der Stadt Graz und Holding Graz bei der heutigen Vertragsunterzeichnung Blumen: "Sie sind bei unserer Kooperation sehr schnell gewesen und werden mit den Bussen Vorreiter in ganz Europa sein. Sie bekommen die beste Technologie geliefert, die wir verfügbar haben und die auch schon in zahlreichen chinesischen Städten erfolgreich zum Einsatz kommt."

Ab Sommer bzw. Herbst auf der Strecke

Bei den Bussen der Firma CRRC handelt es sich um zwei 18-Meter-Gelenkbusse, die ab Herbst 2016 auf der Linie 34E (Jakominiplatz - Theyergasse) unterwegs sein werden. Auf der rund fünf Kilometer langen Strecke werden an der Endhaltestelle Theyergasse (Ladezeit: 3 bis 4 Minuten) sowie an der Haltestelle Museum der Wahrnehmung (Ladezeit: 30 Sekunden) in Kooperation mit der Energie Graz Ladestationen errichtet werden. Der in Ningbo produzierte Bus wird bereits in fünf chinesischen Städten erfolgreich im ÖV eingesetzt. Der für über fünf Kilometer reichende Energievorrat ist groß genug, um den Elektrobus problemlos zu laden, während die Fahrgäste an der Haltestelle ein- und aussteigen. Wichtigster Teil des chinesischen E-Busses sind Superkondensatoren mit einer Lebensdauer von über zwölf Jahren. Im Normalfall kann der Kondensator mehr als eine Million Mal aufgeladen werden.

Zwei neue zwölf Meter lange Busse der Firma Chariot Motors werden ab Sommer 2016 auf der Linie 50 unterwegs sein. Auf dieser Strecke werden an der Endhaltestelle Zentralfriedhof (Ladezeit: 3 bis 4 Minuten) sowie an der Haltestelle Hohenstaufengasse (Ladezeit: 30 Sekunden) ebenso in Kooperation mit der Energie Graz Ladestationen errichtet werden.

Neben den Vorteilen der Emissionsfreiheit dieser Busse ist auch deren geringere Lärmentwicklung hervorzuheben. Elektromotoren sind nahezu geräuschfrei und auch im Stillstand gibt es keine ,,Leerlaufgeräusche". Lediglich Heizung und Klimaanlagen laufen bei Bedarf permanent.


Quelle: http://www.graz.at/cms/beitrag/10263143/1618648/

  • FlipsP
Re: E-Busse für Graz
Antwort #73
Dann siedeln sich die Chinesen aber auch nicht in Graz an, wenn sie schon in Ungarn einen Standort haben .. Schade, dass kein europäischer Hersteller zeigen darf, was er kann!
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: E-Busse für Graz
Antwort #74
Chariot e-bus employs the cutting edge ultra-capacitor technology and features:

• a top quality, low floor monoquoce body, made by Higer, a Scania partner, probably the second biggest bus builder in the World;

electric motor and controller supplied by Siemens (Germany);

• air cushions and brakes by WABCO (Germany); axles and steering by ZF (Germany);

• doors by BODE (Germany);

• and many more modern features , such as Wi-Fi, LCD displays, electric announcement boards etc.

Equipped with a second generation Aowei ultra-capacitor, Chariot e-bus is:

• capable to safely travel about 20 km with only one charging for 3-5 minutes at the terminal;

• a very economical means of transportation expected to consume about 1 kWh energy per km on average (fully loaded, with AC);

• recuperation of about 25% of the energy in the course of braking and/or descent;

• like every electric vehicle, extremely low maintenance cost due to absence of numerous, expensive-to-maintain systems (cooling, fuel, exhaust, air supply, oiling, gearbox, timing belts, etc.).

For its European launch in Sofia, the Chariot e-bus has passed hundreds of tests of the Uropean homologation.


Quelle: http://www.chariot-electricbus.com/products/chariot-e-bus/