214 als Probefahrt, Schulzentrum St. Peter, 04.02.2013


214 als Probefahrt, Eisteichgasse, 04.02.2013


214 als Probefahrt, St. Peter, 04.02.2013

In Fahrerkreisen wird von einem ersten möglichen Fahrgasteinsatz auf der SL 6 nach den Semesterferien gesprochen. 

Das wäre eine tolle Sache!

In Fahrerkreisen wird von einem ersten möglichen Fahrgasteinsatz auf der SL 6 nach den Semesterferien gesprochen.  

Das wäre eine tolle Sache!

Dies ist FALSCH!!!

Einen Einsatz zu diesem Zeitpunkt wird es NICHT geben. Die HGL haben noch entsprechende Informationen abzuwickeln (Wirtschaftstreibende und Bürger). Auch der neue Stadtrat wird sich diese "Sache" noch "ansehen". Und DANN sind sämtliche Baumaßnahmen noch umzusetzen ...

Also Frühjahr möglich - Sommer realistisch.

Was für Informationen sollen das sein? Müssen die Wirtschaftstreibenden und Bürger jetzt schon extra informiert werden, dass hier eine für diesen Bereich neue Straßenbahntype eingesetzt wird? ...  

Welche baulichen Maßnahmen sind noch umzusetzen, wenn jetzt schon Probefahrten möglich sind? Die Variobahn verändert ihre Formen ja nicht, wenn sie Fahrgäste transportiert ....

Punkt 1 - wenn Parkplätze/Ladezonen zu entfernen sind, sind diese diese Maßnahmen auch öffentlich vorzustellen. Weiters sind die Bürger über den Einsatz der neuen Wagentype - über die es immerhin eine öffentliche Diskussion auf den Linien 4 und 5 gibt - im positiven und allenfalls negativen zu informieren.

Punkt 2 - was hat ein Probeeinsatz/Testfahrten/Messfahrten (Erschütterung und Luftschall)  mit einem öffentlichen Linienbetrieb zu tun?

Ja dies ändert sich!!! Die rechtlichen Voraussetzungen ändern bei einem öffentlichen Linienbetrieb (vielleicht schon einmal vom Begriff des erforderlichen Sicherheitsraumes gehört?). Probefahrten liegen immer im Verantwortungsbereich des Betriebsleiters.

Welche baulichen Maßnahmen sind noch umzusetzen, wenn jetzt schon Probefahrten möglich sind? Die Variobahn verändert ihre Formen ja nicht, wenn sie Fahrgäste transportiert ....

Wie schon oft gesagt, z.B. hier ("Novelle des Eisenbahngesetzes, die nach dem
Kaprun-Unfall erfolgte und seit 2006 in Kraft ist. Es schreibt zwischen Schienenfahrzeug und PKW einen zwingenden seitlichen Sicherheitsabstand von mindestens 70 Zentimetern vor") muß es eben künftig immer diesen Mindestseitenabstand entlang der gesamten Fahrtstrecke geben!
Dort wo Fahrzeuge sehr knapp an den Schienen parken dürfen, wird dieser Sicherheitsabstand unterschritten, z.B. im Bereich zwischen Winkelgasse/Hafnerriegel/Münzgrabenstraße! Es könnte durchaus auch sein, dass sich der Seitensicherheitsabstand in der Eisteichgasse, im Abschnitt zwischen Petersgasse und Plüddemanngasse, in Richtung Haltestelle Plüddemanngasse ebenfalls nicht ausgeht, da es dort keinen Gehsteig, dafür aber einen Zaun gibt!

Einen Einsatz zu diesem Zeitpunkt wird es NICHT geben.

Die Krawallbürger, welche es sicher auch dort gibt, müssen sich doch auf ihren Einsatz vorbereiten.

Es geht natürlich nur" um den "alten" Abschnitt der Linie 6 - der "neue" wurde (entsprechend den damals gültigen gesetzlichen Vorgaben) mit einem Sicherheitsraum errichtet.

Die Krawallbürger, welche es sicher auch dort gibt, müssen sich doch auf ihren Einsatz vorbereiten.

Wenn ich auf "Gfrissbiachl" registriert wäre, würde ich nun eine Gruppe "Krawallbürger nein danke" gründen!  

@Commanderr @p12578:
Natürlich ist mir das Erfordernis des Sicherheitsabstandes bekannt. Ich dachte, das Problem sei in diesem Bereich schon gelöst, weil die Probefahrten plötzlich während der Betriebszeiten stattfanden.

So wie ich die Sache verstanden habe, dienen die 70cm nur dazu, um den Fluchtweg für die Fahrgäste sicherzustellen.
Wenn dem so ist, sind Leerfahrten auch jetzt schon problemlos möglich.

Es steht im Gesetz nirgends dass der Sicherheitsraum nicht verparkt sein darf. Was ist wenn eine Straßenbahn in zweiter Spur im Stau steht, da ist auch der Sicherheitsraum rechts seitlich durch zwangsweise stehende Autos verstellt. In Wien kümmert das jedenfalls keinen. Da fuhr früher die Linie N mit altem Wagenmaterial durch die Löwengasse und Radetskystraße und jetzt die Linie 1 mit ULFs. Der Abstand zu den parkenden Autos ist aber nach wie vor viel weniger als 70 cm. Andererseits muss ich mich fragen, warum denn die Variobahn durch die Unterführung bei der Andritzer Maut fahren darf. Hier sind es ganz sicher keine 70 cm bis zur Mauer. Hier ist das abtransportieren eventuell Verletzter mit Bahren, wie es als Begründung des Sicherheitsabstandes in der Verordnung steht, unmöglich, über Kühler von geparkten Autos kann man Bahren aber heben ...
Ich würde einen Abstand von 70 cm zu Mauern schon für sinnvoll und nötig erachten, von parkenden Autos dagegen nicht.

Punkt 1 - wenn Parkplätze/Ladezonen zu entfernen sind, sind diese diese Maßnahmen auch öffentlich vorzustellen. Weiters sind die Bürger über den Einsatz der neuen Wagentype - über die es immerhin eine öffentliche Diskussion auf den Linien 4 und 5 gibt - im positiven und allenfalls negativen zu informieren.

Ich hoffe stark, dass die Verantwortlichen den Wegfall von Parkplätzen jedenfalls überkompensieren. Motto: "Juchuh, die Variobahn ist super, die beschert uns ein paar Parkplätze mehr!" Parkplatzängste sollen schließlich nicht noch zusätzlich Leute in das Lager der Straßenbahngegner treiben!

Ich hoffe, dass die wegfallenden Parkplätze gar nicht kompensiert werden, sondern einfach weg sind. Beziehungsweise dadurch kompensiert werden, dass eh ständig bei allen Neubauten eine Tiefgarage mitgebaut wird. Ich würd mich jedenfalls freuen, wenn's in Graz ein paar Straßen mehr gibt, die nicht von parkenden Autos gesäumt sind. Aber die Feigheit vor dem Wähler ist bekannt - und dass jetzt eine ausgewiesene Autofahrerpartei den Verkehrsstadtrat stellt, macht die Sache nicht besser.

Das ist halt das Problem bei einer Anlaß-Gesetzgebung: eine Husch-Pfusch-Aktion, damit die Medienmäuler gestopft werden und den Fahrgästen Sicherheit vorgegaukelt wird. Und der Sinn bezüglich Straßenbahn wird sowieso nicht hinterfragt. Zumal die p.t. Abgeordneten auch keine Ahnung von dieser Materie haben.
LG! Christian

VB 206 und 214 drehen als "Probefahrt" wieder ihre Runden über den Radetzkyspitz und verschwinden im Anschluss in Richtung Dietrichsteinplatz!
Edit: Auch wenn es nicht mal für eine Notschlachtung reicht, hier trotzdem ein Handyfoto vom 206er von heute 13:58. Konnte leider nicht schneller mein Handy hervorkramen...

Nachdem VB215 nun ausgetauscht wurde sind auf den beiden SL 4 und 5 gesamt nur mehr 5 Variobahnen unterwegs. (2 am 4er und 3 am 5er).