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Thema: Ausbau Straßenbahnnetz (481724-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #270
Naja, ÖV-Netzausbau ist nicht das Thema der KPÖ, sondern halt Wohnbau & Soziales. Das sagt ja die Elke Kahr immer (obwohl sie sogar mal Verkehrssprecherin war). Allerdings denke ich schon, dass mit der KPÖ ein sinnvoller ÖV-Netzausbau (Straßenbahn) machbar wäre.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #271

Allerdings denke ich schon, dass mit der KPÖ ein sinnvoller ÖV-Netzausbau (Straßenbahn) machbar wäre.


Würde mich überraschen. Ihre Verhandlungsgrundlagen sind halt irgendwie Kraut und Rüben, beim Verkehr ist außer ein paar Gemeinplätzen nichts zu finden. Damit haben sie sich nicht wirklich beschäftigt. Vor allem aber pflegen sie sich zu drücken, wenn sie dann in die Verlegenheit geraten, ihre Forderungen auch zu verwirklichen.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #272
Natürlich können das nur "Allgemeinplätze" sein, aber der Punkt "Nahverkehrsabgabe" ist schon nicht ganz unwesentlich!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #273
Zitat
- Beschleunigungsmaßnahmen: fürchte auch hier, dass es da Stillstand geben wird, zumal in der zuständigen Behörde auch noch ein FP-Affiner Leiter fungiert, der seit Jahrzehnten solche Maßnahmen verhindert, verschleppt, verwässert ... - bin ja gespannt, ob die notwendigen Maßnahmen für die Ausweitung des Gelenkbuseinsatzes auch entsprechend umgesetzt werden.


Die Maßnahmen für den Einsatz vom Gelenkbussen wird wohl kein Weg mehr vorbei führen, die sind aussgeschrieben und werden nächstes Jahr geliefert!
LG TW 581

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #274
Schau amal - die Busse kommen ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #275

Dort sind überall Privatgrundstücke mit meist mehrstöckigen Wohnhäusern darauf. - Ich kann mir nicht vorstellen, dass

a) es den Anrainern recht ist, dass die werte Bahnfarhgäste durch ihren Hof gehen.
b) es den Bedarf für einen eigenen Ausgang dort gibt.

In der heutigen Zeit wird jeder verhindern, dass Fremde irgendwo durchgehen.

Den einzigen Nutzen, den ich dabei sehe ist die Tatsache, dass das EKZ näher an die Siedlungen kommt.


Mit dieser für Graz typischen "Hirtenkloster-Mentalität" hast du ganz sicher recht. Leider geht die Grazer Politik vor solchen Eigennützlingen oft genug in die Knie, aber...

1.) sind wir dort in der Stadt und nicht im Cowboy-Land, wo nur die waffentragenden Grundbesitzer das "Recht" haben, sich ihren Privatgrundstücken zu nähern,
2.) wird das Fahrgastpotenzial durch einen Personentunnel nach Westen für S-Bahn wie auch 4er wesentlich erhöht (was ja erwünscht sein sollte!!!) Der verlängerte 4er soll auch von westseitig seiner Endstation Fahrgäste zugeführt bekommen. Urbanität lebt doch davon, dass es ein dichtes Netz an Querverbindungen gibt und keine Wegelagerer.

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #276

Man muß aber schon festhalten, daß die örtlichen Kommunisten nicht wirklich förderlich für den öffentlichen Verkehr sind.


Naja, ÖV-Netzausbau ist nicht das Thema der KPÖ, sondern halt Wohnbau & Soziales. Das sagt ja die Elke Kahr immer (obwohl sie sogar mal Verkehrssprecherin war). Allerdings denke ich schon, dass mit der KPÖ ein sinnvoller ÖV-Netzausbau (Straßenbahn) machbar wäre.

DAS war ja auch nicht meine Aussage.

Meiner Meinung nach hat man aus dem Wahlergebnis die falschen Schlüsse gezogen, wenn man jetzt hergeht und die Straßenbahnprojekte auf Eis legt.
Ich glaube schon, dass die Bevölkerung das als weiteren Rücksschritt in der sozialen Grundversorgung der weniger Bemittelten empfindet.
Kurz gesagt: Wieder einmal daraus nix gelernt!


LG, E.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #277
Öffi - Ausbau brachte bis dato kaum Wählerstimmen. - Vll ändert sich dieses Wahlverhalten einmal und die Menschen lernen dazu.  ;)

Die Stimme ist das leider das Einzige was heutzutage zählt. - Vernunft ist dabei leider nicht wichtig.
Liebe Grüße
Martin

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #278
Es ist ja nicht die Frage, ob man letztendlich damit Wählerstimmen erzielen kann. Aber der mögliche Ausbaustopp wird künftigen Generationen ganz sicher auf den Kopf fallen. Problem ist halt, dass der Herr Bürgermeister nur mehr am Machterhalt interessiert ist ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • PeterWitt
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #279

Natürlich können das nur "Allgemeinplätze" sein, aber der Punkt "Nahverkehrsabgabe" ist schon nicht ganz unwesentlich!

Ganz und gar nicht, speziell in Zeiten, in denen alles zu Tode evaluiert wird und man gerne 100.000€ Beratungskosten investiert, um 10.000€ zu sparen.  :-[
Ohne Geld nunmal ka Musi, was im Umkehrschluß natürlich nicht heißt, dass es mit Geld wesentlich besser wird (sprich: politischer Wille und Umsetzungskraft).

Für den "Ritter von und zur grünen Welle" hätte ich da auch noch eine Idee, wie man a) den Verkehr insgesamt (ÖV und IV) sinnvoll beschleunigen UND gleichzeitig b) den ÖV mitfinanzieren kann:
konsequente und flächendeckende Überwachung von Ampeln, Kreuzungen, Busspuren und Halteverbotszonen, die entsprechenden Bußgelder zweckgebunden als "Bus-Gelder" oder besser gleich "Tram-Gelder" verwenden.
Dadurch sollten Fußgängerzonen auch wieder solche werden, rote Ampeln als solche auch akzeptiert werden (in Folge könnten die Räumphasen gekürzt und so der Verkehr beschleunigt werden), Kreuzungen frei von "Querstauern" sowie enge Straßen frei von Falschparkern werden.
Für einen Verfechter von "Law & Oder" wohl kein Problem.  :pfeifend:

Für den Anfang könnte man ja schon mal mit ein paar wichtigen Kreuzungen sowie neuralgischen Busspuren wie z.B. Wickenburggasse beginnen, ebenso sollte wohl der Jakominiplatz dahingehend überwacht werden (Kamera an jeder Aus/Einfahrt, Kennzeichen mit Datenbank abgleichen und Zahlschein drucken). Gerade dort wären auch 4 Ordnungshüter noch unterbesetzt...

  • 200er
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #280
Das geht auch wieder nicht, denn "Freie Fahrt für freie Bürger" geht immer noch vor "Law & Oder" :frech: Abstrafungen illegaler Personen werden, sofern es sich um Autofahrer handelt, von diesen Kreisen als "Abzocke" bezeichnet...

lg 200er

  • TMK
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #281
Ein kurzer Themenwechsel:

Das habe ich beim Stöbern im Netz gefunden:
http://www.rali.boku.ac.at/fileadmin/_/H85/H856/_temp_/1100_Schweiz_Huesler.pdf

Wenn man sich bei der Bewertung der Projekte die Verlegung Einsers zur Universität anschaut (Seite 7), zeigt sich,, dass damit mehr Fahrgäste mit (wenn auch nur etwas) geringeren Betriebskosten befördert werden können. Eigentlich wird es damit für mich noch unverständlicher, dass dieses Projekt in der Versenkung verschwunden ist.

Viele Grüße
TMK

(Vielleicht gibts die Möglichkeit, die Datei, oder auch nur den Teil der sich mit Graz befasst, hier auch abzulegen. Ich habe es nicht geschafft (Dateigröße + Upload-Verzeichnis voll))


Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #282
Ja, das versteht niemand!!!

Mit deutlich weniger Betriebskosten mehr Leute befördern interessiert wohl niemanden!

W.
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Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #283
Natürlich.
Doch aller Anfang ist immer erst mit beträchtlichen Baukosten verbunden. Nur damit dann Jahre später vielleicht der politische Gegner mit besseren Bilanzen punkten kann? So läuft offenbar das politische Kalkül, denn innerhalb einer Legislaturperiode von Anfang bis zum Ende alles zu erledigen ist seit einiger Zeit bereits denkunmöglich.
Unzählige Verfahren, Ausschreibungen und einzuhaltende Fristen ersticken heute jedes zügige Vorwärtskommen. Wäre anno 1878 auch schon so gearbeitet worden, dann würden wir heute wohl immer noch um die Elektrifizierung einzelner Streckenstücke der Pferdebahn mühsam ringen müssen... Aber damals verlief Konzessionsvergabe, Detailplanung, Bau bis hin zur Betriebseröffnung binnen weniger als einem Jahr(!). Und das in einer Zeit, wo noch sehr viel mit menschlicher und tierischer Muskelkraft bewältigt werden musste.

Leider wird daher lieber wird mit Kosmetik wie "City of Design" versucht, Stimmung zu machen, aber darüber die (Verkehrs-)Hausaufgaben unerledigt gelassen!!!

Dazu kommen heute die "besorgten Bürger", die gegen jedwede Änderung des noch so unzureichenden Status quo auf die Barrikaden steigen, unterstützt von auflagegeilen Boulevardmedien. Stichwort: Die ach so lärmende Straßenbahn soll doch bitte möglichst dort fahren, wo niemand wohnt und dadurch "belästigt" wird.

Ein unnötiger Widerstand wäre jedoch vermeidbar: Die Angst um den Parkplatz für die eigene Karosse. Daher mein Rat: Jeder Straßenbahnausbau sollte mit einer (wenn auch geringen) Parkplatzvermehrung einhergehen. Das ist oft genug möglich, nur politisch nicht gewollt, aber das beruhigt nicht nur erhitzte Gemüter, sondern bringt der Stadt letztlich auch Bares. Nicht zuletzt könnte das Anti-Öffi-Hetzern das Wasser abgraben. Mehr Pkw werden dadurch wohl kaum fahren, da ja die endliche Straßenkapazität trotzdem nicht mehr hergibt.
Also, als Nichtbetroffener: Bitte lasst den Anrainern doch tunlichst ihre heiligen Parkplätze, wo immer möglich, auf dass diese zufrieden sind!!! Man muss nicht mit Gewalt den Parkraum reduzieren und irgendwelche unnötigen Ausbuchtungen, Verengungen oder Wiesenflecken zur Müllablagerung kreieren. Bitte um mehr Pragmatik!

Für auf Grund der neuen Gesetzeslage zu streichende Parkplätze in Leonhardtsr. und anderswo empfehle ich daher, Ausgleichsparkplätze in der Nähe zu schaffen.
  • Zuletzt geändert: Dezember 23, 2012, 16:26:53 von Viator

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #284
Gerade aber im innerstädtischen Bereich ist eine Parkplatzvermehrung oft nicht möglich und wäre verkehrlich auch kontraproduktiv. Außerdem hat es die Parkplatzvermehrung durch den Bau unzähliger Parkgaragen (Kastner, Kunsthaus, Karmeliterplatz) eh schon gegeben. Danke, dass genügt auch!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)