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Thema: Ausbau Straßenbahnnetz (481661-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • FlipsP
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #675
Die nächsten Projekte sind die Linie 6 zur SmartCity (Wendeschleife im Bereich der derzeitigen Haltestelle Resselgasse  (BL 62)/Peter Tunner Gasse) und die Linie 3 zum Reininghausareal (Wendeschleife am Gelände der Hummelkaserne). Beides glaube ich im Zeitraum 2018 - 2022.

Und dann hoffentlich bald einmal die SW und NW Linie nach Webling bzw. Gösting inklusive der Innenstadtentflechtung.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #676


wo könnte bald mit dem Bau begonnen werden?

Nirgendwo in Graz, ohne eigenes Geld geht das nur in Wien.

In Wien gibt es aber auch nur Geld für den Bau der St. U-Bahn, deswegen geht bei der Bim in Wien auch nichts voran!

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #677

In Wien gibt es aber auch nur Geld für den Bau der St. U-Bahn, deswegen geht bei der Bim in Wien auch nichts voran!


Das ist aber in Wien keine Frage des Geldes o. ä., sondern des Willens.

Wien ist ja rechtlich gesehen auch ein Bundesland, für Graz gab es bisher nur für die Nahverkehrsdrehscheibe Hauptbahnhof eine Mitfinanzierung des Landes. Alle anderen Straßenbahnprojekte muss(te) die Stadt selber finanzieren.

w.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #678
Ok, das macht Sinn!

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #679
Sinn macht das keinen, es ist aber derzeit so!  >:(

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #680

Die nächsten Projekte sind die Linie 6 zur SmartCity (Wendeschleife im Bereich Resselgasse / Peter Tunner Gasse) ...


Bis jetzt war die Wendeschleife der Linie 6 mWn östlich der Waagner-Bìro-Straße und südlich der Peter-Tunner-Gasse geplant.
Vom "Bereich Resselgasse" lese ich heute zum ersten Mal!

LG, E.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • TW 22
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #681

Bis jetzt war die Wendeschleife der Linie 6 mWn östlich der Waagner-Bìro-Straße und südlich der Peter-Tunner-Gasse geplant.


Dem ist auch SO! Bereich Resselgasse ist Falsch.

  • FlipsP
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #682
Gemeint war natürlich im Bereich der derzeitigen Haltestelle Resselgasse der BL 62! Wird schon ausgebessert!
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • Amon
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #683

Die nächsten Projekte sind die Linie 6 zur SmartCity (Wendeschleife im Bereich der derzeitigen Haltestelle Resselgasse  (BL 62)/Peter Tunner Gasse) und die Linie 3 zum Reininghausareal (Wendeschleife am Gelände der Hummelkaserne). Beides glaube ich im Zeitraum 2018 - 2022.


Fertigstellung der beiden Projekte soll Ende 2019 sein, laut derzeitigem Plan. Wir dürfen gespannt sein.

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #684
In der Magistratszeitung "BIG" steht folgendes:
Zitat
Schwerpunkte 2016 Planungen: Für den 1. Abschnitt der Linie SW Jakominiplatz - Griesplatz - Elisabethstraße (sic) - Annenstraße :Untersuchung und Beurteilung verkehrstechnischer Prognosemodelle.
Auch drinnen: Für Reininghaus und Smart City eisenbahnrechtliche Einreichplanung für beide Projekte wird 2017 gemacht.

Zurück zur SW Linie: Habe nicht gewusst das man die Innenstadtentflechtung übern Griesplatz machen will  :o
Hat folgende Vorteile:
Geht nicht durch die enge obere Neutorgasse, bindet den Griesplatz mit mehr als einer Linie ans Straßenbahnnetz und zumindest ein Teil der Strecke nach Don Bosco wäre gebaut  :one:
Nachteile: Relation Jakominiplatz/Rosseggerhaus ist viel länger als durch die Neutorgasse (besonders "stadteinwärts" wenn wirklich über die GKK statt Radezkybrücke gefahren wird), "weiter weg" von der Altstadt, verstärkte E.H. Johann Brücke war umsonst, belässt man die Schienen der "alten" Strecke über Murgasse oder nicht...
Ich finde es wäre irre die Schienen zwischen Rosseggerhaus und Murgasse rauszureisen: man könnte zumindest 1 oder 2 Linien die "alte Strecke" fahren lassen ohne das die Herrengasse wieder am Limit ist würde ich schätzen...

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #685

Zurück zur SW Linie: Habe nicht gewusst das man die Innenstadtentflechtung übern Griesplatz machen will  :o


Mein Lieber, die Innenstadtenlastungsstrecke Neutorgasse ist doch schon mindestens 15 Jahre kein Thema mehr.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Amon
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #686
Jein!

Abgesagt wurde die Variante durch die obere Neutorgasse, weil Siegfried Nagl den damit verbundenen Verlust von Stellplätzen und Ladezonen nicht in Kauf nehmen wollte. Da gab es wohl reichlich Widerstand von den Geschäftsleuten.

In der Versenkung verschwunden ist die Alternative durch die untere Neutrogasse, Belgiergasse und Vorbeckgasse. Auch die Variante über Griesplatz und Feuerbachgasse wird inzwischen nicht mehr diskutiert. Beide Varianten sollten aber wieder ins Gespräch gebracht werden, nicht zuletzt aufgrund der diversen Schwachsinnigkeiten, mit denen der Griesplatz verplant wird (siehe unten)

Die derzeitige Variante sieht jedoch zwischen Radetzkystr. und Griesplatz stadteinwärts eine großräumige Umfahrung und einen 400-Meter-Umweg für die Straßenbahn vor (analog zur derzeitigen Führung der Buslinien über die GKK). Grund ist - wie immer - der KFZ-Verkehr, der in der Brückenkopfgasse möglichst wenig eingeschränkt werden sollte. Diese Variante hat für den ÖV ausschließlich Nachteile (länger, kurviger, mehr Mischverkehr, viel teurer) und ist daher auf's Schärfste abzulehnen. Hinzu kommt die Unterführung westlich der Josef Huber-Gasse, die für reichlich zusätzlichen Verkehr sorgen wird. Die Straßenbahn darf dann im Stau stehen, denn eigene Gleiskörper sind großteils nicht vorgesehen.

So positiv die Entwicklung der Projekte nach Reininghaus und zur smartCity ist, so sehr ist die Stadt im Begriff, die wichtige Innenstadtentflechtung mit dieser Schwachsinns-Variante zu einer einzigen Farce werden zu lassen. Ich hoffe, dass sich die Verkehrsplaner weigern, das zu planen  :hammer:

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #687

Hinzu kommt die Unterführung westlich der Josef Huber-Gasse, die für reichlich zusätzlichen Verkehr sorgen wird.

Aber nein, selbst wenn diese Unterführung käme, queren deshalb auch nicht mehr oder weniger Autos (als bereits jetzt schon) den Griesplatz. Die Engstellen sind vorallem dort zu suchen. 
Viel wichtiger wäre eine Unterführung der Bim unter dem Lazarettgürtel hindurch in die Kärtner Straße und nicht oben drüber!


Die Straßenbahn darf dann im Stau stehen, denn eigene Gleiskörper sind großteils nicht vorgesehen.

Vermutlich will man deshalb keine neuen, eigenen Gleiskörper bauen, weil die Bim ohnehin schon überall im Stau steht? Sinnvoll wäre die Bim in beide Richtungen durch die Brückenkopfgasse, auch wenn sie sich dort den Platz mit dem IV in einer Richtung teilen müsste. Die Bim würde dort max. solange im Stau stehen, wie es die Linien 31,32,33,39,67 und 40 jetzt schon (nicht) tun.

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #688

In der Versenkung verschwunden ist die Alternative durch die untere Neutrogasse, Belgiergasse und Vorbeckgasse. Auch die Variante über Griesplatz und Feuerbachgasse wird inzwischen nicht mehr diskutiert. Beide Varianten sollten aber wieder ins Gespräch gebracht werden, nicht zuletzt aufgrund der diversen Schwachsinnigkeiten, mit denen der Griesplatz verplant wird (siehe unten)


Auch die Variante Feuerbachgasse und die Variante Belgiergasse sind mindestens schon so lange tot - man hat im Zuge der Variantendiskussion Ende der 1990er-Jahre alles auf die Karte Griesplatz-Linie gesetzt (Südwest- und Innenstadtumfahrungsstrecke - ich habe das schon damals kritisitert ...)

Hier etwas zum Thema: http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php?topic=784.msg145560#msg145560


Vermutlich will man deshalb keine neuen, eigenen Gleiskörper bauen, weil die Bim ohnehin schon überall im Stau steht? Sinnvoll wäre die Bim in beide Richtungen durch die Brückenkopfgasse, auch wenn sie sich dort den Platz mit dem IV in einer Richtung teilen müsste. Die Bim würde dort max. solange im Stau stehen, wie es die Linien 31,32,33,39,67 und 40 jetzt schon (nicht) tun.


Sollte die Straßenbahn aber nicht und ein eigener Gleiskörper in der Brückenkopf- und Rösselmühlgasse sollte schon machbar zu sein (jedenfalls im überwiegenden Teil des Straßenzugs).

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Amon
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #689
Zitat
Vermutlich will man deshalb keine neuen, eigenen Gleiskörper bauen, weil die Bim ohnehin schon überall im Stau steht? Sinnvoll wäre die Bim in beide Richtungen durch die Brückenkopfgasse, auch wenn sie sich dort den Platz mit dem IV in einer Richtung teilen müsste. Die Bim würde dort max. solange im Stau stehen, wie es die Linien 31,32,33,39,67 und 40 jetzt schon (nicht) tun.


Ich bin auch für beide Richtungen Brückenkopfg., stadtauswärts im Mischverkehr. Ansonsten versteh ich Dein Posting nicht. Grund für die Nicht-Errichtung von Bus- oder Tramspuren ist in vielen Fällen der IV, dem man unter keinen Umständen Platz wegenehmen will. Die Rösslmühlgasse ist breit genug für zwei eigene Tramspuren. Geplant ist meines Wissens eine solche aber nur stadtauswärts. Und dass die Unterführung als Direktverbindung nach Reininghaus bzw. in den Grazer Westen nicht für mehr Verkehr sorgt, halte ich auch für unwahrscheinlich, immerhin ist das der direkteste Weg in die Innenstadt.

Und dass eine 120+ Mio. Euro teure neue Tramlinie diese ganzen Missstände schließlich voll abbekommen soll ist für mich einfach ein Unding, das es vor dem Bau vor allem politisch-ideologisch zu lösen gilt.

Zitat
Sollte die Straßenbahn aber nicht und ein eigener Gleiskörper in der Brückenkopf- und Rösselmühlgasse sollte schon machbar zu sein (jedenfalls im überwiegenden Teil des Straßenzugs).


Im westlichen Teil der Gasse geht es, davor gibt es eine Engstelle. Ich sehe aber kein Problem mit einer Mischverkehrslösung angesichts der Kürze der Gasse und der Tatsache, das IV und ÖV ohnehin niemals gleichzeitig, sondern zeitversetzt dort hineinfahren.