fcw0810
Ich habe lediglich ein altes Foto von Graz hineingestellt, ohne Hintergedanken.
Das hat auch nichts mit meinen Geschichtskenntnissen zu tun!

LG
Werner

ohne Hintergedanken.

Das habe ich auch nicht angenommen.
LG!Christian

Das Umfeld war dort auch einmal harmonischer ...

Oh das ist ja schade!

Wann hat man das verändert? Lange kann das Gebäude rechts neben der Kirche ja nicht gestanden sein, würde es so um 1880 einschätzen - aber der derzeitige Bau sieht auch nicht viel neuer aus als ca. 1910. Das Haus Kosakengasse/Südtirolerplatz war ja auch so ähnlich und wurde in den 1960ern durch diesen Würfel ersetzt.

Auf werner10s Bild des Hauptwachplatzes alis Hauptplatzes alias A-H-Platzes herrscht offensichtlich sogar noch Linksverkehr. Müsste also vor 1939 entstanden sein, denn wie mir zugetragen wurde, fand die Umstellung auf Rechtsverkehr noch im Laufe des Jahres 1938 statt.

fcw0810s Bild des besagten Platzes scheint aus einem eher schlecht recherchierten Werk zu stammen, wo der Verfasser Hacken nicht von Haken unterscheiden kann. Also dann mal nur nicht die Sorgfalt an die Hacke, pardon, den Haken hängen.

LG

Das Haus Kosakengasse/Südtirolerplatz war ja auch so ähnlich und wurde in den 1960ern durch diesen Würfel ersetzt.

Die Perspektive täuscht ein wenig. Das Bild zeigt das Haus, welches dem Würfel weichen mußte. Aber irgendwo hab ich noch ein Bild, welches das ursprüngliche Haus neben der Kirche zeigt. Bloß, meine Ordnung ist grenzgenial, es dauert also ein wenig. 

Asoooo... Ja da bin ich echt darauf reingefallen. Danke für die Bilder - bin schon gespannt.

Auf werner10s Bild des Hauptwachplatzes alis Hauptplatzes alias A-H-Platzes herrscht offensichtlich sogar noch Linksverkehr. Müsste also vor 1939 entstanden sein, denn wie mir zugetragen wurde, fand die Umstellung auf Rechtsverkehr noch im Laufe des Jahres 1938 statt.

Die Umstellung war in der Steiermark am 1. Juli 1938. Das Bild selbst ist wahrscheinlich älter und wurde nach der Umbenennung des Platzes 1938 nur mit neuer Bildunterschrift versehen und erneut in Umlauf gebracht - diese Vorgehensweise war damals nicht unüblich.

fcw0810s Bild des besagten Platzes scheint aus einem eher schlecht recherchierten Werk zu stammen, wo der Verfasser Hacken nicht von Haken unterscheiden kann. Also dann mal nur nicht die Sorgfalt an die Hacke, pardon, den Haken hängen.

Schaut sogar aus, als ob die Fahnen nur hineinretuschiert wären... 

fcw0810s Bild des besagten Platzes scheint aus einem eher schlecht recherchierten Werk zu stammen, wo der Verfasser Hacken nicht von Haken unterscheiden kann. Also dann mal nur nicht die Sorgfalt an die Hacke, pardon, den Haken hängen.

Ein gar köstlicher Beitrag von dir! Es ist übrigens nicht mein Bild. Das "schlecht recherchierte Werk" heißt "Graz"  und stammt von Karl Albrecht Kubinzky. Und der ist nicht dafür bekannt, daß er nicht sorgfältig arbeitet.
In der Unterschrift steht auch deutlich "Bild" und nicht "Foto", uns das zeigt auch, walter, daß die Fahnen nicht hineinkopiert wurden, sondern ganz einfach gemalt. Abgesehen davon, hätte die damalige Stadtverwaltung ihrem "Geliebten Führer" keine retuschierte Fotografie geschenkt.
Anderseits freut es mich, daß du dich nicht ganz beratungsresistent zeigst, du läßt dir sogar Wissen, wie die Umstellung des Fahrverkehrs "zutragen". Jedenfalls kurios, was ein kleiner, vom Autor und Lektorat übersehener Druckfehler auslösen kann. Und das so spät am Abend. Naja.
LG!Christian

In der Unterschrift steht auch deutlich "Bild" und nicht "Foto", uns das zeigt auch, walter, daß die Fahnen nicht hineinkopiert wurden, sondern ganz einfach gemalt.

Der Stempelabdruck links neben dem Uhrturm legt aber eher nahe, daß als Druckvorlage eine kolorierte Ansichtskarte verwendet wurde (und kein Foto eines Ölschinkens o.ä.).

Aber seis drum: Glaub du von mir aus den Bildtext, ich glaube ihn jedenfalls nicht.

Aber seis drum: Glaub du von mir aus den Bildtext, ich glaube ihn jedenfalls nicht.

Es geht hier keineswegs um Glaubensfragen, sondern um Wissen: Der Maler war Julius Wegerer Titel: Graz Stadt der Volkserhebung, 1940.
Julius Wegerer *20.2.1886 Mautern, +28.5.1965 Mautern
Er war besonders im Nationalsozialismus ein bekannter und begehrter Maler, immerhin betrug sein künstlerisches Einkommen 1943 rd. 2300,- RM. In der Nachkriegszeit wurde es ruhig um in, er stellte auch nicht mehr aus. Erst 1976 gab es in Leoben eine Werkschau. Heute sind seine Werke nicht mehr gefragt.

LG!Christian

Lieber fcw810

Bitte schreibe etwas über das Glasfenster der Stadtpfarrkirche. Die beiden Personen kommen mit bekannt vor.

Noch etwas - wie war der Name des Lokals im Haus mit dem Baum.

Bitte schreibe etwas über das Glasfenster der Stadtpfarrkirche. Die beiden Personen kommen mit bekannt vor.
Noch etwas - wie war der Name des Lokals im Haus mit dem Baum.

Servus, schwarzerhunt

Aber gerne doch: Die Stadtpfarrkirche Zum Heiligen Blut, wäre eine schöne Barockkirche - wie man an der Fassade noch sieht -  wäre sie nicht 1875 "regotisiert" worden. Neben Jakopo Tintorettos "Mariä Himmelfahrt" sind die Kirchenfenster höchst interessant. Wegen der starken Schäden schuf der Künstler Albert Birkle (*1900 Berlin +1986 Salzburg) neue Fenster. In der Kreuzigungsszene bildete Birkle Hitler und Mussolini als Zuschauer ab, und so war 1953 der Skandal ein riesengroßer. Durchaus kurios war auch noch, daß Birkles Bilder von den Nazis als entartet eingestuft wurden. Er erhielt 1946 die österreichische Staatsbürgerschaft. Das Bild zeigt den Altarraum.

Das Baumhaus steht an der Ecke Grazbachgasse - Schönaugasse in Richtung stadtauswärts.

LG!Christian

Wieder ein paar Bilderl:

Schöne Eindrücke!

Ist das letzte Bild vom Landesmuseum Joanneum oder doch von wo anders?
http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php?topic=255.msg28569#msg28569

Nein, Michael, das ist in der Herrengasse.
LG!Christian