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Thema: (Krone) Millionenregen für Wien und Linz: Die Grazer Öffis gehen leer aus. (29792-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: (Krone) Millionenregen für Wien und Linz: Die Grazer Öffis gehen leer aus.
Antwort #15
... und genau das ist das Problem!  :one:
Liebe Grüße
Martin

  • Stipe
Re: (Krone) Millionenregen für Wien und Linz: Die Grazer Öffis gehen leer aus.
Antwort #16

Welche High Society? Das Konsulnpaar? Kartnig? Wrabetz? Die Gemeinschaft der C-,D- und E-Promis, die sich bei der Opernredoute oder Charity-Golfen trifft? Für die die normalen Bürger Pöbel sind? Die wissen doch überhaupt noch nicht, daß es die Haltestelle unter dem Bahnhof schon gibt - außer Frau Muhr hat beim Charity-Tennis das ausgeplaudert.

LG! Christian


Da gehst du aber davon aus, das Frau Muhr das schon mitbekommen hat...

Re: (Krone) Millionenregen für Wien und Linz: Die Grazer Öffis gehen leer aus.
Antwort #17

Graz könnte für solche Maßnahmen genauso einen Kredit aufnehmen. Das Rating der Stadt ist durchaus gut. Für die Investition in Infrastruktur kann man durchaus so arbeiten, aber leider ist der ÖV ja in Graz scheinbar nur etwas für das normale Volk und daher ist auch die High Society nicht daran interessiert.  :P


Für so einen EU-Kredit müsste man erst mal ein Projekt fertig planen, aber das passiert erst in xx Jahren.  :P
LG TW 581

Re: (Krone) Millionenregen für Wien und Linz: Die Grazer Öffis gehen leer aus.
Antwort #18
Gut möglich, dass wir bald wieder zu den Urnen gerufen werden: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3713542/ein-schritt-richtung-neuwahl.story

Ein Schritt Richtung Neuwahl?
Grüne kritisieren Budgetpfad von ÖVP und SPÖ und beenden Verhandlungen. Damit rücken Neuwahlen einen Schritt näher.

Ambitionslos, ohne Tiefgang. So stufen die Grünen Lisa Rücker und Gerhard Wohlfahrt die Budgetpolitik von ÖVP und SPÖ ein. Opposition kritisiert Regierung, eh klar. In diesem Fall wiegt die Kritik aber schwerer. Denn die Regierung ringt um ein neues Budget - und damit um ihren Fortbestand. Ohne Budget gibt es Neuwahlen. Mit der FPÖ ging den verbliebenen Paktpartnern ÖVP und SPÖ ja auch die Mehrheit im Gemeinderat flöten. Sprich: Um ein neues Budget zu beschließen, braucht es eine dritte Partei.

Der realistischste Ansprechpartner waren die Grünen. Was beim ersten Termin geboten wurde, war denen aber zu wenig. Knackpunkt: Die Grünen wollen neue Einnahmequellen, um den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, der Schulen sowie leistbares Wohnen zu finanzieren. Eine Spekulationsabgabe auf leere Wohnungen sowie eine Verkehrsabgabe soll es sein - seitens ÖVP und SPÖ gäbe es aber keine Bereitschaft, das ernsthaft zu machen.

Damit die Grünen einem Budget doch noch zustimmen, braucht es "einen Beschluss im Gemeinderat, dass ein Modell für eine Verkehrsabgabe für Graz entwickelt wird", so Rücker. Ob Citymaut, Roadpricing, höhere Parkgebühren - das soll passgenau für Graz erarbeitet werden.

In der ÖVP ortet man ein taktisches Manöver der Grünen, um den Preis zu treiben. Bürgermeister Siegfried Nagl verweist auf ein Gespräch nächste Woche. Dort würde bereits ein Abgabenmodell präsentiert, das Finanzstadtrat Gerhard Rüsch durchgerechnet habe. Der Haken: Rüsch weiß auf Nachfrage von keiner Rechenarbeit und ist nächste Woche auf Urlaub. "Im September geht es mit intensiven Gesprächen weiter, das war auch immer so ausgemacht", sagt er.


Die Frage ist einfach, ob es sich SPÖVP überhaupt leisten können, in Neuwahlen zu gehen: der Bürgermeister ist beschädigt (und tritt daher möglicherweise gar nicht mehr an ...), die SPÖ schwächelt weiterhin und die NEOS stehen vor der Türe. Es wird garantiert wieder drei Parteien benötigen, um eine stabile Regierung zu bilden!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: (Krone) Millionenregen für Wien und Linz: Die Grazer Öffis gehen leer aus.
Antwort #19
Zitat
... Beschluss im Gemeinderat, dass ein Modell für eine Verkehrsabgabe für Graz entwickelt wird ...


Seit wann hat eine Gemeinde irgendeine Art von Steuerhoheit? Das ist wohl sinnbefreites Geschwurbel fürs Sommerloch.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: (Krone) Millionenregen für Wien und Linz: Die Grazer Öffis gehen leer aus.
Antwort #20
Steuern nicht, aber Abgaben - z. B. gibt es die Möglichkeit nach ÖPNV-RG eine Stellplatzabgabe bei Einkaufszentren zu erheben. Die Parkgebühren kann man auch anpassen. Außerdem gibt es die Möglichkeit an den Landtag heranzutreten, um eine solche Abgaben (oder Steuer) zu erwirken ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Ch. Wagner
Re: (Krone) Millionenregen für Wien und Linz: Die Grazer Öffis gehen leer aus.
Antwort #21

Seit wann hat eine Gemeinde irgendeine Art von Steuerhoheit? Das ist wohl sinnbefreites Geschwurbel fürs Sommerloch.


Seit dem es den Unterschied zwischen Steuer und Abgabe gibt. (Staatsbürgerkunde: 5, setzen)

LG! Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: (Krone) Millionenregen für Wien und Linz: Die Grazer Öffis gehen leer aus.
Antwort #22

Steuern nicht, aber Abgaben - z. B. gibt es die Möglichkeit nach ÖPNV-RG eine Stellplatzabgabe bei Einkaufszentren zu erheben. Die Parkgebühren kann man auch anpassen. Außerdem gibt es die Möglichkeit an den Landtag heranzutreten, um eine solche Abgaben (oder Steuer) zu erwirken ...

W.


Stellplatzabgaben für EKZs wird sich keine Mehrheit finden, denn damit häte Graz einen großen Standortnachteil und die EKZs werden halt etwa in Raaba gebaut werden wo es keine Abgabe gibt.
LG TW 581

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: (Krone) Millionenregen für Wien und Linz: Die Grazer Öffis gehen leer aus.
Antwort #23
Dann muss eine Landesabgabe her! ;)

Zweckgebunden in den ÖV-Ausbau...

Was glaubst Du, wie schnell sich dann eine gescheite Anbindung von Seiersberg realisieren lassen würde.
Liebe Grüße
Martin

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: (Krone) Millionenregen für Wien und Linz: Die Grazer Öffis gehen leer aus.
Antwort #24

Dann muss eine Landesabgabe her
Zweckgebunden in den ÖV-Ausbau...


Mit unseren partnerschaftlichen Landeszwillingen wird das vor der Wahl nicht mehr zu machen sein. Und wie es nach der Wahl ausschaut kann niemand sagen. Die Neos werden das eher nicht wollen und wenn die Blauen stärker werden kann man ohnehin nur mehr gute Nacht sagen.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: (Krone) Millionenregen für Wien und Linz: Die Grazer Öffis gehen leer aus.
Antwort #25
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Zachi
Re: (Krone) Millionenregen für Wien und Linz: Die Grazer Öffis gehen leer aus.
Antwort #26
Hi, ich hoffe das meine kleine Geschichte in diesen Thread passt, wenn nicht, dann bitte verschieben  :)

Heute war ich in Wien und bin mit Bim, Bus und U-Bahn gefahren! Die neuesten Bims gibt es in verschieden Längen, die Längste hat, wenn ich mich nicht täusche, 66 Sitzplätze und 141 Stehplätze --> da meine ich die WLB!!! Da gehen die Grazer Varios ein bisschen unter mit glaub ich 47 Sitzplätze und 90? Stehplätze! Wenn man in der U-Bahn sitzt, merkt man, wie nötig Graz eine U-Bahn hätte! Sehr wenig Verkehr, kein Stau, die Straßenbahnen und Busse sind nicht überfüllt! In Graz hat man leider dieses große Problem... es ist mir zwar klar, dass es eine U-Bahn in Graz sehr schwer hat, aber wenigstens ein paar Linien, um den Verkehr zu stoppen! Was ich noch dazu sagen muss: In Wien stört mich sehr, dass es fast keine Werbewagen gibt... ist in Graz schon schön, wenn einem bunte Bims entgegen kommen.  :)

  • FlipsP
Re: (Krone) Millionenregen für Wien und Linz: Die Grazer Öffis gehen leer aus.
Antwort #27
In Graz wäre aber eine Ubahn unwirtschaftlich!

Das beste für Graz wäre die Straßenbahn zur Stadtbahn auszubauen und fast mur mehr auf eigenen Gleiskörpern fahren zu lassen. Auch lasse ich mir einreden, dass hier und da mal Unterführungen (Hbf) entstehen, aber eine echte Ubahn braucht Graz nicht!

War seit voriger Woche auch in Wien und habe aber genau so überfüllte Wagen gesehen..

Und zu den Werbewagen: Wien wird warscheinlich soger mehr Werbewagen haben als Graz, nur fallen 40 Wagen unter 80 leichter auf als unter 500.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: (Krone) Millionenregen für Wien und Linz: Die Grazer Öffis gehen leer aus.
Antwort #28

Die neuesten Bims gibt es in verschieden Längen, die Längste hat, wenn ich mich nicht täusche, 66 Sitzplätze und 141 Stehplätze --> da meine ich die WLB!!! Da gehen die Grazer Varios ein bisschen unter mit glaub ich 47 Sitzplätze und 90? Stehplätze!


Auch in Wien könnte man längere Straßenbahnen brauchen. Bedenke aber, dass größere Gefäße bei gleichbleibender Beförderungskapazität größere Intervalle bedeuten.


Wenn man in der U-Bahn sitzt, merkt man, wie nötig Graz eine U-Bahn hätte! Sehr wenig Verkehr, kein Stau, die Straßenbahnen und Busse sind nicht überfüllt! In Graz hat man leider dieses große Problem... es ist mir zwar klar, dass es eine U-Bahn in Graz sehr schwer hat, aber wenigstens ein paar Linien, um den Verkehr zu stoppen!


Meinst Du das wirklich ernst? Wien hat auch nur ein paar Linien, wo willst Du die in Graz unterbringen? Und außerdem wird in Wien durch die U-Bahn immer (!) der Oberflächenverkehr beschädigt.

Ich habe mir 3 Szenarien für Graz herausgezeichnet:

Szenario 1 - Mariahilfer Straße - Annenstraße

Dieses Bild zeigt bei identischen Stationslängen und Stationsabständen die Situation. Bedenke, dass der Abstand der Aufgänge in den Stationen Zieglergasse (grün) und Neubaugasse (magenta) in etwa doppelt so lang ist wie der Bahnsteig dazwischen selbst.

Wichtig: Die Straßenbahn in der Annenstraße musst Du Dir wegdenken, denn auf der Mariahilfer Straße fährt oben auch nichts. Vom Südtirolerplatz zum Roseggerhaus kannst Du daher zu Fuß gehen - wenn Du willst, zum Preis eines Fahrscheins geheizt über den Tunnelbahnsteig.

Alternativ dazu könnte man die Straßenbahn in der Annenstraße auch belassen, dann müsste die U-Bahn aber parallel dazu irgendwo anders fahren - auf jeden Fall aber (Das ist wichtig!) am Hauptbahnhof vorbei.  ;D

Szenario 2 - Innenstadtdurchquerung

Hier habe ich die Strecke Karlsplatz - Stephansplatz - Schwedenplatz (S -> N) auf die Strecke Hauptplatz - Jakominiplatz - Finanzamt/Steyrergasse (N -> S) projiziert.

Schloßbergplatz/Murinsel (Karlsplatz, dunkelgrün) verschmilzt mit dem Hauptplatz, aber das wäre noch erträglich. Am Jakominiplatz (Stephansplatz, orange) geht sich gerade noch ein Aufgang ganz am Südrand aus, der zweite Ausgang wäre mitten in der Jakoministraße. Baulich könnte man das so lösen, dass von der Grazbachgasse unter der Jakoministraße oder schräg ein Zugangstunnel bis zum Bahnsteig gelegt wird, vergleichbar mit dem U3-Zugang vom Enkplatz zur Station Enkplatz. Wichtig: Von der Grazbachgasse zum Jakominiplatz gehst Du zu Fuß, da fährt nichts mehr. Um den Preis eines Fahrscheins kannst Du auch hier geheizt über Tunnel und Bahnsteig gehen.

Der Schwedenplatz (türkis) liegt dann bequem bei der Steyrergasse, ich habe ihm einen zweiten Aufgang spendiert.

Szenario 3 - Wagramer Straße gegen Linie 4 Süd

Hier habe ich (rot markiert) den Murpark mit Kagran (Donauzentrum) gleichgesetzt. Die Alte Donau (hellgrün) ist dann irgendwo beim Liebenauer Stadion - einen zweiten Aufgang habe ich auf die Liebenauer Hauptstraße gesetzt. Den 4er muss man sich natürlich wegdenken, denn auch auf der Wagramer Straße fährt nichts mehr.

Die Streckenlänge zwischen Alter Donau und Kaisermühlen/VIC (dunkelgrün) entspricht in etwa der Distanz zwischen Stadion und Ostbahnhof. Kein 4er wohlgemerkt.

Also wer da in Graz noch eine U-Bahn will, der hat wirklich andere Vorstellungen als ich. Ach ja, übrigens: Rolltreppen gibt es außerhalb des Zentrums keine mehr. Entweder auf den Aufzug warten, der oft ganz wo anders ist, oder aber 3 bis 4 Stockwerke Stiegen steigen.

  • FlipsP
Re: (Krone) Millionenregen für Wien und Linz: Die Grazer Öffis gehen leer aus.
Antwort #29
Besser kann man wirklich nicht argumentieren!!

Wäre auch ein gutes Gegenargument für PRO BIM, wenn wieder der Ubahnwahn nach Graz kommt.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates