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Thema: Störungen etc. [geschlossen] (309453-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
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Pkw prallte gegen Zug: Vater tot, Kinder verletzt

Tragischer Unfall an unbeschranktem Bahnübergang in St. Margarethen an der Raab: Zwei Kinder wurden aus Auto geschleudert und schwer verletzt.


Ein Zug hat auf einem unbeschrankten Bahnübergang in der Oststeiermark den Kleintransporter eines 38-jährigen Familienvaters und seiner beiden mitfahrenden Kinder gerammt. Alle Insassen wurden aus dem Auto geschleudert. Der Lenker war auf der Stelle tot. Der sechsjährige Sohn musste noch an der Unfallstelle reanimiert und mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 12 ins LKH Graz geflogen werden. Die zweijährige Tochter erlitt schwere Verletzungen.

Der Unfall ereignete sich um 9.55 Uhr an einem mit Lichtanlage geregelten Bahnübergang zwischen St. Margarethen/Raab und Takern II im Bezirk Weiz. Laut Polizei dürfte der 38-Jährige das rote Blinklicht übersehen haben. Der Zug rammte den Pkw mit rund 100 Kilometer pro Stunde und schleuderte ihn über eine Böschung. "Das Fahrzeug war nicht mehr als Auto erkennbar," so eine Beamtin. Während für den Vater jede Hilfe zu spät kam, konnte der Bub reanimiert werden. Der Kleine und seine Schwester wurden in die Kinderklinik geflogen.

Bahnkreuzung. Die Familie stammt laut Exekutive aus St. Marein bei Graz. Der Vater sei der Polizei zufolge ein Künstler gewesen, der als Clown auftrat. Die Mutter wurde am Donnerstagnachmittag von einem Kriseninterventionsteam aufgesucht und betreut. Warum der Mann in die frei einsehbare Bahnkreuzung trotz des herannahenden Zuges eingefahren ist, war am Donnerstagnachmittag noch unklar. Laut Polizei habe es schon öfter Unfälle an dem Bahnübergang gegeben.

Tödlich. Zu einem ähnlich tragischen Unfall war es in der Steiermark erst Ende Jänner gekommen: Bei dem Zusammenprall eines Pkw mit einer Zuggarnitur der Graz-Köflach Bahn (GKB) auf einer Eisenbahnkreuzung in Groß-St. Florian (Bezirk Deutschlandsberg) war damals die Autolenkerin schwer verletzt und ihr mitfahrendes Kind getötet worden. Wie die Sicherheitsdirektion Steiermark mitteilte, hielt die 31-jährige Südweststeirerin trotz Stopptafel und Rotlicht vor dem unbeschrankten Bahnübergang nicht an. Das Fahrzeug wurde rund 35 Meter mitgeschleift und anschließend zur Seite geschleudert.

Quelle: www.kleine.at +Bilder http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/1033442/index.do


Und so etwas zu Ostern... Tragisch genug aber die Leute unterschätzen die Gefahr auf Bahnübergängen.
Ja, morgen steht´s wieder in der Zeitung, wie böse die Bahnübergänge sind. :P
Desiro 5022 037-3 war in diesem Unfall verwickelt. In den Nachrichten "Steiermark Heute" waren Abschürfungen am Fahrzeug zu erkennen. Mehr konnte
ich nicht erkennen.

Und ob den Zuginsassen etwas passiert ist, davon steht nirgends etwas.

Das Verhalten im Bereich von Eisenbahnkreuzungen

EDIT: Thema umbenannt und fixiert
  • Zuletzt geändert: Juni 10, 2008, 10:15:21 von Grazer111
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Störungen etc. [geschlossen]
Antwort #1
In der ORF-Nachrichtensendung "Steiermark Heute" war wiedereinmal von einem Zugunglück die Rede, wobei diesmal auf das gerne verwendete "S" (Zugsunglück) verzichtet wurde. Anstatt endlich einmal aufklärend auf die Autofahrer einzuwirken, hat man die Sendezeit mit worthülsensprechenden Politikern verplempert.
Ich habe keine Ahnung wie heute das Thema Eisenbahnkreuzungen bei der Führerscheinprüfung abgehandelt wird, aber das falsche Verhalten vieler Autofahrer zeigt deutlich, dass Handlungsbedarf für eine Schwerpunkt-Aktion besteht.

Außerdem müsste den Verkehrsteilnehmern einmal gesagt werden, dass schlechte Sichtverhältnisse (Sonnenblendung) unbedingt angezeigt werden müssen.
Meistens wird nach einer Beinahekatastrophe die Ursache verdrängt und den Nächsten erwischt es dann halt ...

LG, E.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: Störungen etc. [geschlossen]
Antwort #2

wobei diesmal auf das gerne verwendete "S" (Zugsunglück) verzichtet wurde.

Nur zur Info: Bei diesem "Fugen-s" ist beides richtig, wie auch z.B. bei Adventkalender vs. Adventskalender, Einkommensteuer vs. Einkommenssteuer.

Zitat

Ich habe keine Ahnung wie heute das Thema Eisenbahnkreuzungen bei der Führerscheinprüfung abgehandelt wird,

Wenn ich mich recht erinnere: Geschwindigkeit reduzieren, in beide Richtungen schauen und wenn möglich, queren (wenn die Sicherungsanlagen nicht aktiv sind, ansonsten ist es einfach: stehen bleiben ;)) Allerdings hat halt nicht jeder eine während der Ausbildung in seiner Nähe, auf der er üben/geprüft werden kann.

Zitat

aber das falsche Verhalten vieler Autofahrer zeigt deutlich, dass Handlungsbedarf für eine Schwerpunkt-Aktion besteht.

Gute Idee. Gerade bei den sowieso bekannten Risiko-EKs könnte man einfach einmal einen Polizisten aufstellen, der richtiges Verhalten kontrolliert. Das Problem sind meistens ja die Leute, die gewohnheitsmäßig über die EK fahren und sich denken "da kommt eh nie was (um die Uhrzeit)".

MfG, Christian

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Störungen etc. [geschlossen]
Antwort #3
Voitsberg 10.06.2008
Kollision auf unbeschranktem Bahnübergang
In Voitsberg ist am späten Montagnachmittag ein Pkw mit einem Zug kollidiert. Der Unfall ereignete sich auf einem unbeschrankten Bahnübergang. Der Autofahrer wurde dabei schwer verletzt. 
Der Pkw wurde vom Zug gerammt und zur Seite geschleudert.
Rotlicht übersehen
Ein 65 Jahre alter Autolenker dürfte das Rotlicht an der Eisenbahnkreuzung übersehen haben. Der Lokführer konnte den Zug nicht mehr rechtzeitig anhalten, der Pkw wurde bei dem Anprall zur Seite geschleudert.
Der Pensionist wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt. 

quelle: steiermark.orf.at
Liebe Grüße
Martin

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Störungen etc. [geschlossen]
Antwort #4
Zug entgleiste nach Kollision mit Lkw: Acht Verletzte
Lkw-Lenker dürfte in Wollsdorf die auf Rot geschaltete Ampel bei dem unbeschrankten Bahnübergang übersehen haben.

Ein Triebwagenzug ist am Donnerstag in der Früh nach einer Kollision mit einem Lkw im oststeirischen Wollsdorf (Bezirk Weiz) entgleist. Bei dem Zwischenfall wurden acht Personen - darunter fünf Fahrgäste - leicht verletzt. Der Lkw-Lenker dürfte nach Polizeiangaben die auf Rot geschaltete Ampel bei dem unbeschrankten Bahnübergang übersehen haben.

Bahnübergang. Der Unfall ereignete sich gegen 8.15 Uhr bei einem nur mit einer Lichtanlage gesicherten Bahnübergang in unmittelbarer Nähe der Firma Wollsdorf Leder. Etwa zehn Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt im Regionalzug auf der Strecke zwischen Weiz und Gleisdorf, so die Exekutive. Der Zug krachte gegen den leeren Aufleger des slowenischen Lastkraftwagens und entgleiste.

Verletzte. Nach Angaben des Roten Kreuzes wurden bei den fünf Passagieren, dem Lokführer sowie dem slowenischen Lkw-Lenker und seinem Beifahrer Schock, Prellungen und leichte Kopfverletzungen diagnostiziert. Alle acht Personen wurden zu näheren Untersuchung in die Landeskrankenhäuser Weiz und Graz eingeliefert.

Großer Schaden. "Eigentlich nicht zu übersehen ein rotes Licht an so einem grauen Tag", meinte der Direktor der Steiermärkischen Landesbahnen, Helmut Wittmann, der gerade auf dem Weg nach Weiz war, wo er am Donnerstag der Festakt zur Neueröffnung des umgebauten Bahnhofs stattfand. Laut Wittmann ist der Schaden am Triebwagen der Baureihe 5047 groß: Im Laufe des Tages sollte das entgleiste Schienenfahrzeug durch einen Kran wieder eingehoben werden.

Geringes Tempo. An der Unfallstelle sind 80 km/h erlaubt, wobei der Zusammenstoß mit geringerem Tempo erfolgt sein dürfte, weil der der Zugführer bereits eine Notbremsung eingeleitet hatte. Als Glück erwies sich laut dem Landesbahnen-Chef, dass der Sattelaufleger des Lkw leer war: "So wurde der Anhänger durch die Puffer des Triebwagens seitlich weggedrückt, und es gab nur Leichtverletzte". Auf der Strecke Weiz - Gleisdorf wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Zumal es neben der eingleisigen Strecke ein Anschlussgleis gibt, soll die Schienenverbindung noch am Donnerstag provisorisch wiedergestellt werden.

quelle:kleinezeitung.at
Liebe Grüße
Martin

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Störungen etc. [geschlossen]
Antwort #5

Wie schon im Artikel erwähnt, wie kann man an so einem Tag eine rote Warnleuchte übersehen? Da war wohl der LKW-Fahrer durch irgendetwas abgelenkt.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Störungen etc. [geschlossen]
Antwort #6

Gerade in den Nachrichten:


Kein Zugverkehr nach Spielfeld-Straß, weil mehr als 20 Bäume auf die Oberleitung gefallen sind und wahrscheinlich stark beschädigt wurde.

Freigabe der Strecke morgen am späten Nachmittag, so die Pressesprecherin.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Störungen etc. [geschlossen]
Antwort #7


Gerade in den Nachrichten:


Kein Zugverkehr nach Spielfeld-Straß, weil mehr als 20 Bäume auf die Oberleitung gefallen sind und wahrscheinlich stark beschädigt wurde.

Freigabe der Strecke morgen am späten Nachmittag, so die Pressesprecherin.


Jö das kann was werden!
Die armen Pnelder aus der Südsteiermark, da werden morgen sicher einige bei uns zu spät in Büro kommen :-\

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Störungen etc. [geschlossen]
Antwort #8

Naja. Zum Glück nur bis Leibnitz gesperrt...

Kein Zugverkehr Leibnitz-Spielfeld
Auf der Südbahnstrecke der ÖBB musste zwischen Leibnitz und Spielfeld ein Schienenersatzverkehr eingerichtet werden, da umgestürzte Bäume die Oberleitung beschädigt haben. In diesem Bereich werden die Züge voraussichtlich bis Donnerstag, 17.00 Uhr, nicht fahren können.

Quelle: http://steiermark.orf.at/stories/338220/
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Störungen etc. [geschlossen]
Antwort #9
Schoberpass-Strecke seit 7:10 unterbrochen: Lawinenabgang!

Siehe ORF + Kleine Zetung


LG, E.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Störungen etc. [geschlossen]
Antwort #10

Personen kamen nach jüngsten Meldungen nicht zu Schaden.

Heute morgen gegen 7.10 Uhr verschüttete eine Lawine im Gemeindegebiet von Wald am Schoberpass (Bezirk Leoben) die Bahngleise. Rund 500 Meter und mehrere Meter hoher Schnee blockieren derzeit die Strecke. Die Bahnlinie ist unterbrochen, aus Sicherheitsgründen wurde auch die B 113 gesperrt. Da aber Nachlawinen befürchtet wurden, wurden zunächst zwei Anwesen evakuiert. Für Sonntagnachmittag sagte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) für die Obersteiermark Tauwetter mit bis zu 15 Plusgraden voraus.

Fernverkehr nach Linz und Salzburg. Laut Christoph Posch, Pressesprecher der ÖBB, sind die Gleise bis zu acht Meter hoch verschüttet. Auch die Oberleitungen sind schwer beschädigt. Posch rechnet damit, dass die Strecke mindestens bis Sonntag Früh gesperrt ist. Der Zugverkehr wird mit Schienenersatzverkehr umgeleitet. Auf den Strecken von und nach Salzburg und Linz ist mit Verspätungen von einer Viertelstunde zu rechnen. Der Zugverkehr nach Vorarlberg wird über die Südbahn umgeleitet. Hier ist mit mehreren Stunden Verspätung zu rechnen.

Gegenüberliegender Hang wird gesprengt. Laut dem Feuerwehrkommandanten von Wald am Schoberpass, Johann Diethart, droht auch vom gegenüberliegenden Hang eine Lawine abzugehen. Die Lawinenkommission hat entschieden den gegenüberliegenden Hang zu sprengen.Daher müssen nun weitere Gebäude evakuiert werden, so Diethart. Auch die Schoberpass-Bundesstraße bleibt wegen Verschüttungsgefahr bis auf weiteres gesperrt.

Quelle: www.kleine.at
Erstellt am: Februar 28, 2009, 15:08:19

Ein paar Aufnahmen von gestern.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Martin
  • Global Moderator
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Re: Störungen etc. [geschlossen]
Antwort #11
Wahnsinn, was die Naturgewalt alles bewegt. - Die Einsatzkräfte waren sehr fleißig.

SG
G111
Liebe Grüße
Martin

  • Martin
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Re: Störungen etc. [geschlossen]
Antwort #12
Defekt legte Grazer Hauptbahnhof lahm
Gerade zur Frühspitze hat am Donnerstag ein technischer Defekt in der Sicherungsanlage den Zugsverkehr auf dem Grazer Hauptbahnhof lahmgelegt. Laut ÖBB kam es zu Verspätungen von bis zu 20 Minuten. 

Teilweise auf Handbetrieb umgestellt.   
Ab 7.01 Uhr waren für 46 Minuten keine Fahrten auf dem Streckenabschnitt Gratwein im Norden und Puntigam im Süden möglich.
Laut ÖBB wurden die Verspätungen aber einigermaßen gering gehalten, weil man teilweise auf Handbetrieb umstellen konnte.

Störung im Stromnetz
Die Störung, deren Ursache noch nicht ganz geklärt ist, soll nicht im Bereich des erst im vergangenen Dezember eröffnete elektronischen Stellwerks passiert sein, sondern mit dem Stromnetz zusammenhängen. 

quelle: http://steiermark.orf.at/stories/349721/
Liebe Grüße
Martin

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Störungen etc. [geschlossen]
Antwort #13

Handbetrieb - Ist das ein neuer Begriff vom ORF? Würde eher meinen "manuell".
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Störungen etc. [geschlossen]
Antwort #14
Schienenersatzverkehr auf der steirischen Südbahn
Aufgrund des zweigleisigen Ausbaus der Südbahnstrecke der ÖBB werden die Züge zwischen Graz, Leibnitz und dem slowenischen Marburg von Samstag bis einschließlich Ostermontag (13. April) im Schienenersatzverkehr mit Autobussen geführt.

Mit Fahrzeitverlängerungen von bis zu 30 Minuten sei zu rechnen, so eine ÖBB-Sprecherin. Der Schienenersatzverkehr wird zum Teil zwischen Wildon, Leibnitz, Spielfeld-Straß und Bad Radkersburg, zum Teil zwischen Graz, Leibnitz und Marburg geführt. Die Mitnahme von Fahrrädern und Bahn-Kurier-Paketen in den Autobussen ist nicht möglich. Der zweigleisige Betrieb zwischen Lebring und Kaindorf wird nach einer weiteren kurzen Sperre Ende Oktober starten.

quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/1884776/index.do
Liebe Grüße
Martin