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Thema: TV Tipps (33095-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Koralm
Re: TV Tipps
Antwort #30
28.01.22

Zum Thema Wasserstoff ZUG: https://www.3sat.de/wissen/nano/220128-sendung-nano-100.html

Ab Min. 10:00 wirds interessant...

  • PeterWitt
Re: TV Tipps
Antwort #31
28.01.22

Zum Thema Wasserstoff ZUG: https://www.3sat.de/wissen/nano/220128-sendung-nano-100.html

Ab Min. 10:00 wirds interessant...
Noch interessanter wird es ab Minute 16, wenn es darum geht,  grauen von grünem Wasserstoff zu unterscheiden, also Vision von Realität. Weil, dass man sagt, dass H2 eine CO2 Emission von 0 hat, Strom aber von 12g/Passagier/km ausstößt, das ist Realitätsverweigerung. Zudem bleibt immer noch der Preis, der bei H2 hoch, bei grünem H2 noch höher ist...

  • FlipsP
Re: TV Tipps
Antwort #32
Hatte noch nicht Zeit die Sendung anzusehen. Aber in der Zusammenfassung steht ja auch irgendwie sinngemäß ,,Bei der Bahn kann man nicht wie im PKW auf Akkus setzen". Das ist ja auch nicht richtig, dann Akkurfahrzeuge werden in Zukunft auch bei der Bahn öfter, als Wasserstofffahrzeuge eingesetzt. Einfach weil die Strecken meist kurze Stichstrecken sind, wo die Reichweite von Akkufahrzeugen auch ausreicht.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • PeterWitt
Re: TV Tipps
Antwort #33
Das ist ja auch nicht richtig, dann Akkurfahrzeuge werden in Zukunft auch bei der Bahn öfter, als Wasserstofffahrzeuge eingesetzt. Einfach weil die Strecken meist kurze Stichstrecken sind, wo die Reichweite von Akkufahrzeugen auch ausreicht.
Und vor allem spart man sich in so einem Fall, wie zB dem CJ Eco, auch sämtliche Ladeinfrastruktur, weil diese mit der Fahrt unter der Fahrleitung ja schon vorhanden ist.

  • Ch. Wagner
Re: TV Tipps
Antwort #34
Einfach weil die Strecken meist kurze Stichstrecken sind, wo die Reichweite von Akkufahrzeugen auch ausreicht.




Etwa wie Thermenbahn, innere und äußere Aspangbahn, Gutensteiner und Puchbergerbahn, usw.usf.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • FlipsP
Re: TV Tipps
Antwort #35
Einfach weil die Strecken meist kurze Stichstrecken sind, wo die Reichweite von Akkufahrzeugen auch ausreicht.

Etwa wie Thermenbahn, innere und äußere Aspangbahn, Gutensteiner und Puchbergerbahn, usw.usf.

Genau die innere (ca 35 km) und äußere Aspangbahn (ca 35 km), die Gutensteinerbahn (ca 33 km) und die Puchbergerbahn (ca 28 km) habe ich unter anderem damit gemeint. Im Prinzip fällt in Österreich nur die Thermenbahn durchgehend von Wiener Neustadt bis Fehring durch die Bezeichnung "meist". Die anderen Bahnen (meist zwischen 30 und 60 km lang) sind mit Akkufahrzeugen heute schon fahrbar (siehe Erprobung mit dem CJ eco) und da die Zukunft noch mehr Reichweite bringen wird (Stadler hat mit dem Akku-Flirt gerade einen Rekord aufgestellt), sehe ich da keine großen Probleme.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • PeterWitt
Re: TV Tipps
Antwort #36
Vor allem könnte man, wenn die Strecke zu lange bzw zu fordernd trassiert ist, eine kurze Nachladestrecke mit einbauen, zB bei starker Steigung.
Wäre immer noch billiger mal 5-10km Oberleitung zu bauen als die ganze Strecke damit auszurüsten.

Re: TV Tipps
Antwort #37
Vor allem könnte man, wenn die Strecke zu lange bzw zu fordernd trassiert ist, eine kurze Nachladestrecke mit einbauen, zB bei starker Steigung.
Wäre immer noch billiger mal 5-10km Oberleitung zu bauen als die ganze Strecke damit auszurüsten.
Oder nur die benutzten Bahnhofsgleise zu überspannen, Anfahren verbraucht viel Saft.

Allerdings ist die Oberleitung am Gleis nur ein Teil des Aufwandes, die Versorgung muss auch aufgebaut werden. Und ich glaube, dass die dann soviel Kosten verursacht, dass man gegen einen kleinen Aufpreis gleich die ganze Strecke elektrifizieren kann.

  • FlipsP
Re: TV Tipps
Antwort #38
Hab mir die Sendung nun angesehen und muss sagen sie ist gut aufgebaut. Sie geht kurz auf die Akkus ein, wo dargestellt wird, dass diese bei Weitem nicht wo schlecht sind, wie der Boulevard glaubt.

Außerdem stellt sie schön dar, dass Wasserstoffzüge nur dann klimafreundlich sind, wenn grüner Wasserstoff verwendet wird und dass das noch die große Herausforderung ist (wie schon öfter geschrieben: Für 100 km benötigen H2 Fahrzeuge ca 3-5 mal so viel Energie, wie Elektrofahrzeuge).
Herr Schrank sagt es auch ganz klar: Wasserstoffzüge sind dort sinnvoll, wo lange Strecke zu überwinden sind. Das gibt es in Deutschland (man denke nur mal ans Allgäu oder den Mühldorfer Stern), hier in Österreich aber eher nicht.


Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: TV Tipps
Antwort #39
(...)
Herr Schrank sagt es auch ganz klar: Wasserstoffzüge sind dort sinnvoll, wo lange Strecke zu überwinden sind. Das gibt es in Deutschland (man denke nur mal ans Allgäu oder den Mühldorfer Stern), hier in Österreich aber eher nicht.

Wiener Neustadt - Fehring wäre halt zu nennen, alle anderen Strecken werden meines Wissens nach elektrifiziert oder wären in einer passenden Länge für Akkuzüge.

  • FlipsP
Re: TV Tipps
Antwort #40
(...)
Herr Schrank sagt es auch ganz klar: Wasserstoffzüge sind dort sinnvoll, wo lange Strecke zu überwinden sind. Das gibt es in Deutschland (man denke nur mal ans Allgäu oder den Mühldorfer Stern), hier in Österreich aber eher nicht.

Wiener Neustadt - Fehring wäre halt zu nennen, alle anderen Strecken werden meines Wissens nach elektrifiziert oder wären in einer passenden Länge für Akkuzüge.

Ja.
Diese Strecke habe ich in Antwort 35 auch erwähnt.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • PeterWitt
Re: TV Tipps
Antwort #41
(...)
Herr Schrank sagt es auch ganz klar: Wasserstoffzüge sind dort sinnvoll, wo lange Strecke zu überwinden sind. Das gibt es in Deutschland (man denke nur mal ans Allgäu oder den Mühldorfer Stern), hier in Österreich aber eher nicht.

Wiener Neustadt - Fehring wäre halt zu nennen, alle anderen Strecken werden meines Wissens nach elektrifiziert oder wären in einer passenden Länge für Akkuzüge.

Ja.
Diese Strecke habe ich in Antwort 35 auch erwähnt.
Wobei sich mir dann aber die Frage stellt, ob extra für diese Strecke H2 Sinn macht. Man benötigt eigene Fahrzeuge, eigenes geschultes Personal (oder vergibt die Wartung fremd), Tankinfrastruktur, etc. - ob es dann nicht betrieblich gleich einfacher ist, diese Strecke zusätzlich zu elektrifizieren?
(Mal abgesehen davon, dass sowohl Elektrifizierung wie auch ein allfälliger Umstieg auf H2 immer noch auch als Kosten-Argumente für eine Einstellung drohen...)

  • FlipsP
Re: TV Tipps
Antwort #42
Ich denke bevor elektrifiziert wird, kommt die Einstellung.
Außer das Land und der Bund kommen doch noch drauf, dass sie Hartberg und Fürstenfeld mit einer NBS an Gleisdorf anbinden wollen.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates